Forum der Rasur

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Messer-Identifizierung: Ich benötige eure Hilfe

Weiß jemand ob auf dem logo die beiden A-Buchstaben (li. u. re. der angedeutete Transmission) etwas mit den Vornamen der Brüder zu tun hat?
Die Vornamen der drei Stoll-Brüder waren Gustav, Hermann und Carl.

Bevor sie 1889 ihre Firma gründeten lebten in Schafenhaus bei Gräfrath. Gustav Stoll war Rasiermesserschmied, Herrmann Stoll hatte den Beruf Vorschläger und Carl Stoll war Rasiermesserschleifer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten,

kann mir jemand sagen, um welchen Hersteller es sich bei den beiden Abbildungen handelt?

Danke im Voraus!

@Peterhans19, wenn Du in Google "Dixon Cutlery" eingibst und ggf. weiter einschränkst mit "crown" und "eagle", dann findest Du verschiedene Rasiermesser mit dem gleichen Motiv, das Du uns gezeigt hast. Auf die Schnelle lässt sich für den Hersteller Dixon Cutlery Co. nicht viel finden. Sie scheint aber in mehreren Ländern vertreten gewesen zu sein, u.a. in Deutschland. Vielleicht kann Dir das bei der weiteren Suche helfen.
Viele Grüße.
Dieser Beitrag ist mir aus heutiger Sicht ziemlich peinlich :blush.
Das Messer, das @Peterhans19 gezeigt hat, ist natürlich von Gebr. Korte hergestellt worden. Die Dixon Cutlery war mit Sicherheit nur ein Kunde.
 
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Kann mir jemand was zu Karl Herzog Stuttgart/Neckarperle sagen?
Vielen Dank
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Die Firma Karl Herzog war eine Hohlschleiferei und eine Handlung für Friseureinrichtungen und Friseurbedarf in Stuttgart. Die Eintragung in das Stuttgarter Handelsregister erfolgte 1931, allerdings bestand die Firma schon früher. Das Warenzeichen "Neckarperle" wurde bereits 1915 eingetragen. Bei der Registierung des Warenzeichens wurde als Geschäftsbetrieb "Rasiermesserfabrik" und als Waren "Messerschmiedewaren, Rasiermesser, Haarscheren, Haarschneidemaschinen, Kämme, Streichriemen" angegeben.
Möglich, daß das Messer von der Firma Karl Herzog selbst hergestellt wurde, ähnlich wie vor kurzem bei Karl Hummel aus Karlruhe hier im Forum diskutiert.
Die Firmenadresse wechselte ein paarmal, hier nur zwei genannt: 1915 war es die Tübingerstraße 31 und 1952 die Hohenheimer Straße 92.
 
Vielen Dank schon mal an @MaydayGuard .

Das Messer war in einem Konvolut und sah vorher schon ziemlich mitgenommen aus. Habe es gesäubert, mit Autosol poliert und geschärft.

Rasiert prima :daumenhoch

Scheint mir ein solides „Alltagsmesser“ zu sein. Nicht serriert, Standardgröße 5/8, Rundkopf, schlichte Griffschalen (obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das nur etwas verfärbter Kunststoff oder vielleicht doch sogar Horn ist).
Könnte noch jemand eine Einschätzung zum Alter geben?

Würde dann eventuell auch mal einen eigenen Herstellerstrang eröffnen…
 
Kann man evtl. von der Schreibweise „Specialfachgeschäft“ mit c und dem alten s oder der Ortsbezeichnung das Alter näher eingrenzen?
 
C und Z konnten nach 1900 noch recht lange gleichbedeutend verwendet werden. Aber das Messer hat mit dem Schuber nichts zu tun. Wie zu lesen ist, befand sich die Schleiferei von Mandewirth in Buer in Westfalen und hat nur Solinger Waren vertrieben. Er hat die Rasiermesser sicher auch nicht selbst hergestellt, sondern von einer Rasiermesserschleiferei in Solingen bezogen. Diese Geschäfte nannte man früher Stadtschmiede. Sie haben alle möglichen Waren aus Solingen vertrieben und hatten eine Reparaturschleiferei, haben aber selbst keine Schneidwaren hergestellt.

Gut scharf! hatzicho
 
Da hast Du natürlich vollkommen recht… Da beide Teile quasi neuwertig sind, habe ich das gedanklich einfach unterstellt. Könnte natürlich sein, dass der Händler die Messer unabhängig vom Hersteller vielleicht einfach alle in seine individuellen Schuber verpackt hat.
 
Vielen Dank schon mal…
Damit verdichten sich die Anzeigen für diesen Zeitraum.
Der Verkäufer konnte mir auch nichts genaues sagen, hat dann aber auch auf 1920er/1930er Jahre getippt.
Also dürfte das Messer vermutlich ca. 100 Jahre alt sein.
Dafür sieht es echt noch super aus.
:cool:
 
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