Forum der Rasur

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Mikrotommesser

britva

Very Active Member
Hat sich schon jemand mit einem Mikrotommesser rasiert?
Wie werden die geschärft?
Kann man sie vielleicht z.B. zum Herrn Aust schicken um daraus ein "normales" Messer zu machen (beidseitig geschliffen)?
 
Kann man sie vielleicht z.B. zum Herrn Aust schicken um daraus ein "normales" Messer zu machen (beidseitig geschliffen)?
Wieso? Im sicheren Sinne ist die A-Symmetrie nicht viel anders wie beim Kamisori, womit man sich prima beidseitig rasieren kann.
 
Zum Schärfen gibt es die hier eine Anleitung zum Download.
Danke, ich habe auch ein paar Anleitungen gefunden. Mich würden aber mehr die Erfahrungen von Kollegen hier im Forum interessieren.
Wieso? Im sicheren Sinne ist die A-Symmetrie nicht viel anders wie beim Kamisori, womit man sich prima beidseitig rasieren kann.
Weil ich persönlich kein Fan von asymmetrischen Klingen bin, inkl. Kamisori.
 
Hier mal ein (gewaltiges) Beispiel eines solchen Mikrotom-Rasiermessers...

Ein GEBR. WEYERSBERG Solingen (Trompeta) 8/8 Geradkopf mit einseitigem Hohlschliff im braunen Prestolithheft von ca. 1920-30

Weyersberg,Gebr. Ohligs-Solingen TROMPETE 8-8'' SQ Mikrotom Prestolith br GL20cm a.jpg


Rückseite mit Flachschliff

Weyersberg,Gebr. Ohligs-Solingen TROMPETE 8-8'' SQ Mikrotom Prestolith br GL20cm b.jpg


im Vergleich zu einem "normal" großen 6/8 PAX...

Weyersberg,Gebr. Ohligs-Solingen TROMPETE 8-8'' SQ Mikrotom Prestolith br GL20cm vs PAX #66.jpg


Es handelt sich hier wohl um ein Labor- oder Veterinärmesser.
Allerdings wäre es wohl auch ideal als Rasiermesser für einen "richtigen Kerl" mit Holzfällerhänden... :flucht1

Mit Grüßen aus der Klingenstadt
Rainer
 
Für die Kamisori-Liebhaber unter den Holzfällern hätte ich dann noch dieses 9/8 Präparationsmesser mit Geradkopf und beidseitigem Keilschliff,
gefertigt ca. 1880-1910 für WILHELM WALB, der in Heidelberg einen Großhandel für medizintechnische Geräte betrieb.

Walb,Wilhelm Heidelberg 9-8'' SQ Präparationsmesser mit Holzgriff rest aa+box.jpg


Walb,Wilhelm Heidelberg 9-8'' SQ Präparationsmesser mit Holzgriff rest b+box.jpg


Da es absolut symmetrisch gefertigt ist, steht einer beidseitigen Rasur nichts im Wege... :cool:
Gleitet sanft über die Haut wie ein derber Engländer... man muß nur ein wenig mit der Spitze aufpassen, die gräbt sich gerne mal ein... :flucht1

WILHELM WALB hatte natürlich auch 6/8 Mikrotom-Rasiermesser mit einseitigem Hohlschliff im Vertriebsprogramm...

Walb,Wilhelm Heidelberg 5-8'' SQ Mikrotom Gal sw a.jpg



Grüße aus der Klingenstadt
Rainer
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich habe diverse Mikrotommesser. Wie man sie abzieht, musste ich erst erlernen. Klappte aber relativ schnell. Habe jedes Mikrotommesser nur mit einer Lage Tape abgeklebt.
Mikrotommesser, meine sind maximal 13/16 groß, rasieren nicht viel anders als normale Rasiermesser auch. Die eine Seite erinnert an ein derbes Messer bei der Rasur, die andere Seite ist vollhohl.
Mikrotommesser kann man nicht soweit "umschleifen", dass daraus ein normales Rasiermesser wird, allenfalls wird daraus ein derbes Messer in einer 4/8tel Größe. Ein Umschleifen wäre ein absoluter Frevel schlechthin.
Die meisten meiner Mikrotommesser stammen aus Frankreich. Und alle Messer steckten in normalen Heftschalen. Diejenigen aus dem medizinischen Bereich haben alle Heftschalen aus Edelstahl, die Klinge war auch aus Edelstahl, um im Sterilisator bei immerhin 180 bis 200 Grad desinfiziert werden zu können.
 
Mikrotommesser kann man nicht soweit "umschleifen", dass daraus ein normales Rasiermesser wird, allenfalls wird daraus ein derbes Messer in einer 4/8tel Größe. Ein Umschleifen wäre ein absoluter Frevel schlechthin.
Dem kann ich nur in vollem Umfang zustimmen.
Zur dritten Eingangsfrage ..."Kann man sie vielleicht z.B. zum Herrn Aust schicken um daraus ein "normales" Messer zu machen (beidseitig geschliffen)?" ...von @britva hatte ich mich deswegen nicht geäußert, da sie sich eigentlich von selbst verbietet...
Erstens wäre "Umschleifen" wie schon genannt eine Frevelei und zweitens ist das geometrisch und technisch nicht ohne drastischen Breitenverlust der Klinge möglich.
Um einen halbwegs symetrischen Hohlschliff zu erreichen, ginge wenigstens 1/3 der Klingenbreite verloren.
Angenommen man würde die derbe Seite auch nur 1/4 hohl schleifen, um die Klingenbreite zu erhalten, dann entstünde zur Wate hin eine "Dicke" (Wall) und am Schärfwinkel würde sich nichts ändern, wäre also rein optisch und nicht einmal schön, weil die Klinge dann einen "schiefen" Eindruck von vorne vermittelt.
Jeder tiefere Hohlschliff der derben Seite würde tragisch mit einem Durchschliff irgendwo unterhalb der Blattmitte enden... :confused:
Macht also keinen Sinn.

Grüße aus der Klingenstadt
Rainer
 
Hier ein Mikrotom in 6/8 von der Fa. Hauptner aus Solingen.
Geschichtliches / Historie der Fa. Hauptner kann man hier nachlesen da die Firma heute noch existiert
(stellt jedoch keine Mikrotommesser mehr her)


Obwohl ich dieses Messer schon etwas länger im meinem Bestand habe, hab ich mich heute
damit das erste mal rasiert ( glatt wie ein Kinderpopo:), wenn das Messer richtig scharf ist,
rasiert es wie jedes ältere klassische Solinger Rasiermesser)

H1.jpg


H2.jpg


H4.jpg

Gruß Brille
 
Hallo Liebe Forengemeinde,

Ich habe bitte eine Frage:
habe mir beim Antiquitaetenhaendler ein Wilhem Walb Messer mit ca 16,3cm Klingenlaenge und 17cm Messerrueckenlaenge gekauft.
Kam im originalen Etaui mit rotem Seidenstoff und den Schrauben, welche den Montageschaft halten, damit es im Etaui nicht verrutscht.
Es ist noch oelig und spiegelt - keine Korrosion vorhanden.

Ich moechte es fuer ein Projekt zweckentfremden, und einen Griff montieren, vorzugsweise aus Elfenbein/Walrosszahn oder Warzenschweinzahn.'

Meine Frage bezieht sich auf den Stahl:
es ist noch die originale Bezeichung WilhelmWalb Heidelberg zu lesen, also kein WilhelmWalb Nachfolger - somit sollte es vor 1920 produziert worden sein.
Kann mir jemand sagen was fuer ein Stahl das ist? um welche Haerte es sich handelt, oder sonst noch informationen zum Werkstoff / Haertung (hat es einen Kern, oder ist es durch und durch eine Type Stahl ?) Hat der Stahl eine moderne "adequate Bezeichung" - aehnelt er einem der modernen Staehle?

die Seite welche die Montagevorrichtung hat, wird wohl die Spitze meines Messers werden, - und die andere Seite (90Grad Ende) werde ich wohl beim Fachmann mit Plasmaschneider oder aehnlichem verjuengen lassen, damit ich dort den Messergriff anbauen kann - so die Idee... (oder doch nur zwei Griffschalen anbringen? habe mich noch nicht entschieden.

hier ein aehnliches Messer - jedoch hat meines keine Kruemmung in der Montageschiene:

worthpoint.com/worthopedia/wilhelm-walb-heidelberg-germany-268475189

Danke fuer die Hilfe!
 
...
habe mir beim Antiquitaetenhaendler ein Wilhem Walb Messer mit ca 16,3cm Klingenlaenge und 17cm Messerrueckenlaenge gekauft.

Ich moechte es fuer ein Projekt zweckentfremden, und einen Griff montieren, ...

die Seite welche die Montagevorrichtung hat, wird wohl die Spitze meines Messers werden, - und die andere Seite (90Grad Ende) werde ich wohl beim Fachmann mit Plasmaschneider oder aehnlichem verjuengen lassen, damit ich dort den Messergriff anbauen kann - so die Idee...
Hallo,
was auch immer das für ein seltsames Klingenprojekt werden soll ...schade um das Original-Messer, da hätte es doch auch vielleicht ein Stück Klinge eines x-beliebigen Jagdmessers getan... aber an einer gehärteten Mikrotomklinge mit einem Plasmaschneider rumzubrennen ist wohl eine der schlechtesten Ideen zur Umformung der Klinge, bzw. Anformung eines Erls ... ! Danach hat sich das mit der Klingenhärtung und Schnitthaltigkeit des Stahles (welchem auch immer) erledigt !o_O

Grüße aus der Klingenstadt
Rainer
 
was auch immer das für ein seltsames Klingenprojekt werden soll
Hello SSt;
Ich haette gerne ein Messer welches ganz gerade ist - wie ein Dolch oder Katana oder Fahrtenmesser oder jedes andere "Alltagsmesser".
Leider habe ich eine Microtom Klinge die fuer ein medizinisches Geraet konstruiert wurde, und somit eine "Aufnahme" an einem Ende aufweisst, welches noch dazu in einem Winkel absteht. Diese muss abgeschliffen werden.
Danke fuer den Hinweiss, dass "Plasmaschneiden" die Haerte des restlichen Messers zerstoert. Das will ich auf keinen Fall.
Ich schleife ansonsten Steine, und mache ab und an einen Messergriff.
Meine Steine sind auch empfindlich auf Temperaturunterschiede - weshalb ich jetzt bei der Microtom-Klinge eine "kalte" Modifizierung andenken werde.
Werde somit entweder stundenlang feilen, oder mit Wasserzufuhr Flexxen, oder meinen Diamantschneider / Dremel verwenden... noch unklar.

Jedoch kam mir an diesem Samstag am Flohmarkt ein Haendler unter, der sogar 5 verschiedene Microtom-Klingen anbot (Firma Jung) - und alle waren symetrisch = also ohne den schiefen "Aufnahme-winkel" -->
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, dass WilhelmWalb auf Willhaben einzustellen, oder/und hier anzubieten- und mir dann gleich ein symetrisches (flaches) anzuschaffen, wo dieser Arbeitschritt entfaellt.

Also wer sich fuer meine Klinge interessiert, darf sich per PM melden.
 

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Mein Ziel waere, ein Messer in dieser Art zu fertigen:

 

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Hier wird von jemanden ein "symetrisches" Microtom Messer angeboten -
in gleicher Machart wie die fuenf Stueck die ich am Samstag am Flohmarkt gesehen habe:
(mit symetrisch meine ich, dass es keine "schiefe Aufnahme" aufweisst - sondern einen "geraden Dorn" hat, um einen Griff zu montieren.
Ich beziehe mich nicht auf den Schliff, der in beiden Faellen nur eine Hohlkehle aufweisst)

 

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Mein Ziel waere, ein Messer in dieser Art zu fertigen:



Ich find's ja nett, daß es Dir hier im Forum scheinbar gut gefällt und Du gerne mit uns über die vorsetzliche Zerstörung einer historisch wertvollen Mikrotomklinge zugunsten eines Hackmessers diskutieren möchtest, aber ich glaube Du bist hier in diesem Rasur-Furum mit diesem Anliegen doch etwas falsch...
Selbst wenn Du eine Mikrotomklinge der Schleifart PROFIL C (biplan keilförmig) für Deinen Umbau verwenden würdest,

Mikrotom-Schliffarten.jpg


so wäre das Ergebnis schließlich doch nur ein Hackmesserchen für Kinderhände... denn so groß, daß es ein sportliches Wettbewerbsmesser wie im gezeigten Video werden könnte, ist keine labor- oder veterinärtechnisch genutzte Mikrotomklinge je gewesen... geschweige denn daß die für hauchfeine Probenschnitte gedachte Wate den gezeigten Belastungen standhalten würde...

Da bist Du mit Deinem Vorhaben in jedem der vielen "Messermacher"-Foren viel besser aufgehoben als hier, dort zeigt man Dir wahrscheinlich erstmal auf, aus was für einer Basisklinge man ein solches Hackmesser mit sportlichem Anspruch überhaupt herstellen kann und daß da noch etwas mehr zu gehört, als nur einen Griff dranzufummeln... :cool:

Mit Grüßen aus der Klingenstadt
Rainer
 
Hello DD;
Mir gefallen die Mikrotom Klingen, finde das Alter interessant (ueber 100 Jahre), und am Flohmarkt war der Preis bei ca Euro 20/25 fuer Kleine und Euro 35 fuer "meine" Groesse (ident WilhelmWaber).

Ich will das fertige Messer nicht "missbrauchen", und auf irgendwas eindreschen, sondern ich will viele Arbeitsstunden in den Griff bzw in das Design der Klinge investieren (bin autoditakter Silberschmied der seine selbstgeschliffenen UV Mineralien selbst fasst) . Das heisst, das Messer braucht nie nachgeschliffen zu werden, weil hoechstens mal an einem Papier die Schaerfe demonstriert werden soll. Also es soll nur als Designobjekt dienen, einen Bein/Zahn oder Fossil-Griff bekommen, eventuell mit Opalen oder UV-Steinen besetzt sein, vielleicht auch mit Gravuren usw.
Hab ich jetzt langsam den "Segen" dieses Forums mir aus einer Mikrotom Klinge ein Messer zu bauen ???
Oder bin ich auf ewig als "Boesewicht" stigmatisiert, der sich an einer "heiligen Mikrotom Klinge" vergehen will ?
ich verstehs nicht ganz.
Wenn es SO was Seltenes ist, kann man das Wilhelm Walb bei mir um ca 60 Euro erstehen bzw "retten" - ich bevorzuge ohnehin eher die von der Firma Jung die "symetrisch" sind, und mir viele Arbeitsschritte ersparen!

Falls ja (Segen des Forums), wuerde mich nach wie vor interessieren, aus welchem Stahl diese Mikrotommesser gefertigt wurden, damit ich weiss WAS ich da habe!
Herzlichen Dank und bis bald!
 
Hallo SSt.
Danke, ich weiss es ist nett gemeint mit dem Messerbauforum / Schmiedezunftleuten...
aber ich bin viel pragmatischer.
Ich war Jahre in der Raubfisch-Aquaristic-Szene und in vielen Foren unterwegs - kein Interesse mehr (ich fertige und designe lieber).
Wie du dem vorigen Post entnehmen kannst, geht es mir gar nicht darum ein schweres Hackebeil zu bauen, sondern nur um eine Sache:
Aus welchen Stahl wurden Mikrotomklingen (der Firma Wilhelm Walb) vor rund 120 bis 100 Jahren gefertigt, und kann man dies mit einem "modernen" Stahl vergleichen - (welchem modernen Stahl entspricht dieser Stahl - oder noch einfacher formuliert - und direkt an dich gerichetet - da DU vermutlich DER EXPERTE schlechthin bist, fuer Solingen Rasiermesser:
"AUS WELCHEM STAHL wurden SOLINGEN RASIERMESSER um die Jahrhundertwende (1900) produziert?

Wenn ich das erfahren habe, bin ich auch schon wieder still (oder gar raus) aus diesem Forum...
Und weil ich dachte, dass die Schmiedemeister in ihren Foren weniger von alten Rasiermessern verstehen als IHR HIER IM RASURFORUM - und weil google bei der Suche nach Mikrotomklingen EUCH als erstes ausgespuckt hat, hab ich mich nur zum Zwecke der Beantwortung dieser einzelnen Frage angemeldet!
:)
Danke dennoch fuer die gutgemeinten "Ratschlaege" und die vielen "verflucht sei er wenn er sich an einer heiligen Mikrotomklinge vergreift"
und ja: ich wuerde es wirklich gern verstehen, warum es so ein Frevel ist, eine alte Klinge die nur im Etui rumliegt und die keiner um Euro 60 haben will, zu modifizieren und ein Designobjekt daraus herzustellen.
Wenn ich Fotos finde von einem meiner letzten Projekte, dann werde ich euch noch damit "begluecken":
Habe aus einem Rochenhaut-Brillenetui (SHAGREEN - von ca 1850) ein "modernes silberbeschlagenes Rauchzubehoer-Gefaess" gemacht - fuer meine Kiffereien, OCB's und Tabak und dergleichen... - in Form eines "Anhaengers mit Kette" - Silber mit einem Tuerkis besetzt.
Muss Fotos suchen. Schoenen Abend
 
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