Das seht ihr grundsätzlich schon richtig,
Nicht nur grundsätzlich.
Wenn ich als Händler innerhalb der EU Produkte in Verkehr bringe muss ich mich an geltende Gesetze halten.
Da gibt es keinerlei Handlungsspielraum.
Wenn so eine Prüfung 500 Euro kostet, müssen einige Seifen abgesetzt werden, was halt die Innovationskraft völlig abwürgt da für jede Duftrichtung eine neue Prüfung fällig wird.
Ja so ist das nun mal und das ist auch gut so. Das gilt nicht nur für Seifen sondern auch für andere Produkte wie z.B. Lebensmittel.
Und ehrlich gesagt wenn ich ein Produkt herstellen möchte, sollte ich auch wissen welche Inhaltsstoffe erlaubt sind oder auch nicht.
Und wenn es wirklich daran scheitert die Gebühren für die Zulassung aufzubringen, ist es wohl mit der Innovationskraft nicht weit her.
Also auch keine Direktbestellung beim Artisan oder Maggards usw. mehr.
Nun ja, diese Hersteller sind ja auch nicht in der EU. Wobei sie sich dennoch bei Versand in die EU an dort geltendes Recht zu halten haben.
Ich kann ja auch keine Verbotenen Substanzen ins Ausland versenden ohne ggfs mit Konsequenzen rechnen zu müssen.
Deswegen versenden ja auch einige Händler aus dem Ausland nicht in die EU.
Die anderen gehen offensichtlich das Risiko ein.
Ich weiss leider nicht mehr wer das war aber ein Hersteller von Rasierseifen hatte letztes Jahr angekündigt verschiedene Produkte nicht mehr in die EU zu liefern, da ihm die Abnahme der Zulassung zu aufwendig war.
Mir persönlich ist meine Gesundheit mehr wert als der Reiz eine exotische Rasierseife auszuprobieren.
Es ist ja auch nicht so das es einen Mangel an zugelassenen Rasierseifen gibt.