Forum der Rasur

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Omega EVO

Und ein weiterer Punkt ist mir beim EVO, wie auch beim Mühle einmal wieder negativ in Erinnerung gerufen worden. Nämlich das Heraussiffen von Wasser oder ganz wässrigen Schaumes im unteren Knoten, das dann gerne über den gesamten Griff suppt, und das Einschäumen zu einem eher unangenehmen Unterfangen macht. Gerade die Dachse haben mich diesen Störfaktor schon fast völlig vergessen lassen.

Das ist allerdings keine Synthie-Eigenschaft, sondern ein Anwenderfehler. ;) Wenn man Naturhaar gewohnt ist, überschätzt man schnell wie wenig Wasser ein Synthetikpinsel benötigt. Richtig austariert sifft und suppt da überhaupt nichts.

Den Griff, ich erwähnte es schon, finde ich richtig geil! Insgesamt passen Barbershop-Griffe am besten zu mir, aber dieser hier sieht klasse aus, fühlt sich sehr wertig an, und liegt super in der Hand.

Oh ja, absolut! Der Il-Duca-Griff ist eine Wucht, in meinen Augen in womöglich den Top 3 was Bequemlichkeit angeht (mit dem SOC und dem rot-weißen Vie-Long).

Trotzdem noch einmal die Frage an diejenigen, die den EVO auch haben. Auf allen Bildern in den Shops hat der EVO deutlich mehr eine Bulb-Form, als das, was meiner hier zeigt. Außerdem werden die Abmessungen recht unterschiedlich angegeben. Meist 54er Loft, manchmal 51er Loft.

Hier muss man anscheinend zwischen EVO und EVO 2.0 unterscheiden. Meine drei EVOs haben alle eher eine Bulb-Form, während mein EVO 2.0 mehr ein Fan ist. (Wenn möglich werde ich morgen mal ein Foto machen.) Meinem Eindruck nach liegt das daran, dass sich die Fasern eben etwas unterscheiden. Die EVO-2.0-Fasern sind stärker gewellt das die ältere Variante und benötigen dadurch anscheinend mehr Platz, wodurch der Knoten weiter auspreizt. Mein 2.0 hat ein Loftmaß von 50, die älteren haben alle drei 51.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Beschreibung der Eigenschaften. Damit kann ich was anfangen. Vor allem
dieses kleine Hindernis, das man überwinden muss, um ihn zum Spreizen zu bringen
macht für mich (als Gesichtsschäumer) den großen Unterschied zwischen guten und weniger guten Synthetikpinseln aus. Leider kann man das nicht vorher testen.
Das Wassermanagement habe ich zwischenzeitlich ganz gut im Griff, indem ich mit fast trockenem Pinsel beginne, und erst, nachdem er sich anfängt zu spreizen, mit den Spitzen nach und nach mehr Wasser aufnehme.
 
@owlman
@Flugs

Da könntet Ihr Recht haben. Nach Jahren der Synthie-Abstinenz bin ich es tatsächlich nicht mehr gewohnt, mit ihnen umzugehen. Dass es mal relativ problemlos klappte zeigt ja die Tatsache, dass in der Summe nach über 10 Jahren der Mühle STF immer noch mein meist genutzter Pinsel ist. Ich dachte, ein nahezu trockener Synthie am Start muss jedwede Wasserzufuhr wegstecken können. Mühle und EVO können dies aber nicht.

Die Probeschäumungen mit den jetzt angekommenen Synthies von Phoenix Artisan Accoutrements scheinen jedoch zu zeigen, dass es in diesem Punkt besser geht, als mit EVO oder Mühle. Aber ich will den Mund da nicht zu voll nehmen. Noch waren sie nicht im praktischen Einsatz.
 

Hier muss man anscheinend zwischen EVO und EVO 2.0 unterscheiden. Meine drei EVOs haben alle eher eine Bulb-Form, während mein EVO 2.0 mehr ein Fan ist. (Wenn möglich werde ich morgen mal ein Foto machen.) Meinem Eindruck nach liegt das daran, dass sich die Fasern eben etwas unterscheiden. Die EVO-2.0-Fasern sind stärker gewellt das die ältere Variante und benötigen dadurch anscheinend mehr Platz, wodurch der Knoten weiter auspreizt. Mein 2.0 hat ein Loftmaß von 50, die älteren haben alle drei 51.

Also nichts mit 54mm Loft, wie öfter angegeben. Schade, würde dem 2.0 gut stehen!
 
Es ist zwar keine explizit auf den EVO gerichtete, sondern alle Synthies betreffende Frage, aber ich packe das mal hier rein, weil es ihn auch betrifft.
Wie sieht das bei Synthies mit Einarbeitungszeit aus? Ich ging bisher davon aus, dass Synthies von Beginn an im Maximum sind, und sich da nichts mehr verbessert durch den Gebrauch. Bei meiner dem Kauf des EVO sowie der PAA Synthies vorangegangenen Recherche las ich v.a. in US-Foren, dass dort gegenteiliges behauptet wird. Manche, anscheinend nicht alle, benötigen der dortigen Meinung folgend durchaus eine gewisse Dauer der Nutzung, um in Bestform zu gelangen. Woran auch immer das liegen mag.

Dem EVO, zumindest der ersten Version wurde dies teilweise unterstellt. Macht Ihr da ähnliche Erfahrungen?
 
Beim RazoRock Big Bruce habe ich für mich nicht festgestellt das er besser wurde. Er war vom 1. Tag an "on fire"
Da stellt sich mir die Frage
Wie meinen die das? Evtl. Das die Backbone Könige mit der Zeit weicher werden? Möglicherweise
Keine Ahnung was die meinen.
 
Mein EVO v1 ist auch mit der Zeit besser geworden.
Dieses zurück federn, wie du es bezeichnet hast, wurde weniger.

Ich glaube das die Fasern im Neu Zustand ein Maximum an Spannkraft aufweisen, welche sich mit der Zeit legt.
Bei meinem EVO waren es gut 10 bis 15 Einsätze, bis er in einem gleichbleibenden aber dafür auch besseren Zustand war.
 
Und ein weiterer Punkt ist mir beim EVO, wie auch beim Mühle einmal wieder negativ in Erinnerung gerufen worden. Nämlich das Heraussiffen von Wasser oder ganz wässrigen Schaumes im unteren Knoten, das dann gerne über den gesamten Griff suppt, und das Einschäumen zu einem eher unangenehmen Unterfangen macht. (...) Mühle STF und Omega EVO 2.0 sind diesbezüglich nicht wirklich schlimm
Ich hatte meinen Mühle STF aus diesem Grund verschenkt. Ist allerdings schon fast 10 Jahre her. Der Schwiegervatter war allerdings total glücklich damit.
 
Das ist allerdings keine Synthie-Eigenschaft, sondern ein Anwenderfehler. ;)
Wenn es beim Mühle STF raus sifft, liegt es meiner Meinung nach nicht am Pinsel, sondern am Anwender.
Zu viel Wasser im Knoten.

Hm, hatte mir im Urlaub ein 10 Euro Billo-Synthie gekauft (Notkauf!) und der hatte das Problem auf Anhieb nicht. Oder sind die da so viel besser geworden in den letzten Jahren?
 
Ich habe hier im MH 2 neue geschossen einen Sir Marlon Grand und einen Goodfellas smile die siffen nicht, allerdings schäum ich in der Schale, um die Wasserzufuhr besser händeln zu können.
 
Bei den Synthies gibt es meiner Meinung nach schon Unterschiede im Bezug auf das Wassermanagement. Der Mühle STF und der EVO sind da schon empfindlicher als ein PAA Synthie oder ein Yaqi. Aber man kann das Handling mit ein wenig Übung leicht umstellen, ist bei den neueren Synthies eigentlich kein wirkliches Problem.
 
Ich hab momentan den RR Bruce im Gebrauch (vorher auch Simpsons T2) und kann keinen nennenswerten Unterschied Neu zu Gebraucht feststellen...

Meine Methode:
  • Rasiermug mit warm/heißem Wasser füllen und vorwärmen
  • Rasierpinsel dann komplett dort eintauchen für paar Sekunden
  • Wasser aus Pinsel vorsichtig "ausdrücken" - nicht quetschen
  • dann RC aufnehmen

Da sifft nix und die Fasern sind trotzdem noch feucht genug.
Ggfls. dann paar Tropfen Wasser dazu, bis persönliche Konsistenz des Schaums erreicht ist...
Das dürfte im Prinzip bei allen Synthies funktionieren - zumindest wäre das bei mir die Herangehensweise wenn ich nen neuen testen würde...

Glaube nicht, dass andere Synthies da völlig andere Vorgehensweise fordern, - die unterscheiden sich ja hauptsächlich durch ihren Backbone und das Aufspreizverhalten (bissel noch in der verwendeten Pinselfaser, also weicher oder eben kratziger, um der Sau oder dem Dachs nachzueifern)
 
Es ist zwar keine explizit auf den EVO gerichtete, sondern alle Synthies betreffende Frage, aber ich packe das mal hier rein, weil es ihn auch betrifft.
Wie sieht das bei Synthies mit Einarbeitungszeit aus? Ich ging bisher davon aus, dass Synthies von Beginn an im Maximum sind, und sich da nichts mehr verbessert durch den Gebrauch. Bei meiner dem Kauf des EVO sowie der PAA Synthies vorangegangenen Recherche las ich v.a. in US-Foren, dass dort gegenteiliges behauptet wird. Manche, anscheinend nicht alle, benötigen der dortigen Meinung folgend durchaus eine gewisse Dauer der Nutzung, um in Bestform zu gelangen. Woran auch immer das liegen mag.

Dem EVO, zumindest der ersten Version wurde dies teilweise unterstellt. Macht Ihr da ähnliche Erfahrungen?
Ich habe meine Lieblings-Synthies sowohl als vor kurzem neu verbaut, als auch schon 10 Jahre im Gebrauch und stelle bei den Pinseln absolut keinen Unterschied fest. Die verwendeten Knoten waren alle aus der gleichen Charge.

Es mag vielleicht den einen oder anderen Nutzer geben, der die Knoten stärker quält und beim Aufschäumen stark aufdrückt, so das er mit der Zeit weiter aufpilzt (und sich später in der Knotenmitte ein Loch bildet) wie man es von Dachsen kennt.
Viele Synthieknoten sind im Vergleich zu nassen Dachsen sehr gerade und pilzen nicht auf, was das Handling beim schäumen anders macht. Da kann es bei der „Misshandlung“ schon dazu führen, das der Knoten breiter wird und mehr auffächert, was ihn dann beim schäumen im Gesicht vielleicht dichter an das Dachsgefühl heranbringt.
Das Problem hat man aber bei wirklich guten und teuren Synthies nicht. Auch da passt das Sprichwort „Man bekommt, was man bezahlt“.
 
Das Problem hat man aber bei wirklich guten und teuren Synthies nicht. Auch da passt das Sprichwort „Man bekommt, was man bezahlt“.
Und wahrscheinlich auch was man erwartet...
Die Plissoft-Kameraden von Razorock sind ja schon für knapp 15 Euronen zu haben... Da stellt sich mir die Frage, ob ein Synthie für 70€ oder mehr, wirklich auch soo viel besser ist (Optik und Griffmaterial mal aussen vor gelassen) - Name und Herkunft spiegeln sich halt manchmal oft auch im Preis, ohne dass "echter" Mehrwert für den Anwender geliefert wird... Der RR Bruce funktioniert für mich prima.

Das gleiche gilt für mich auch beim Hobel... Ab ner gewissen Preisgrenze wird's für mich dann gaga... Es sei denn Geld spielt keine Rolle...
 
Und wahrscheinlich auch was man erwartet...
Die Plissoft-Kameraden von Razorock sind ja schon für knapp 15 Euronen zu haben... Da stellt sich mir die Frage, ob ein Synthie für 70€ oder mehr, wirklich auch soo viel besser ist (Optik und Griffmaterial mal aussen vor gelassen) - Name und Herkunft spiegeln sich halt manchmal oft auch im Preis, ohne dass "echter" Mehrwert für den Anwender geliefert wird... Der RR Bruce funktioniert für mich prima.

Das gleiche gilt für mich auch beim Hobel... Ab ner gewissen Preisgrenze wird's für mich dann gaga... Es sei denn Geld spielt keine Rolle...
Ne du, lass die Hobel gefälligst raus*... :flucht1

*Gaanz anderes Thema
 
Hier ein paar Vergleichsfotos. Links jeweils der Omega Il Duca Marble EVO, rechts der Omega Il Duca Marble EVO 2.0.

evo2x199f0a.jpg


evo2x2zufzi.jpg


evo2x302i5g.jpg
 
Da stellt sich mir die Frage, ob ein Synthie für 70€ oder mehr, wirklich auch soo viel besser ist (Optik und Griffmaterial mal aussen vor gelassen)
Oh ja, da merkt man sicher den Unterschied.
Ich habe Synthies, die im Einkauf genauso teuer sind, wie Dachse. Wenn man die mit den billigen 5€ Ali-Knoten vergleicht, sind das Welten.
Das ist das gleiche, als ob man einen Lada mit einem Maybach vergleicht. Beide haben 4 Räder, einen Motor und man kommt mit beiden von A nach B. Da enden dann aber auch schon die meisten Gemeinsamkeiten. Und so ist es auch bei den Pinselknoten. Ist aber nicht nur bei Synthies so, sondern auch bei Dachsen.
 
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