Es zeigt sich, dass ich den EVO sehr mag. Nach zwei weiteren Einsätzen (die PAA müssen noch etwas warten) gefällt er mir für einen Synthie sehr gut. Das Aufspreizen gelingt mit ihm im Gesicht recht angenehm und gut steuerbar. Und als Malerpinsel zeigt er seine ganze Stärke. Letzteres fühlt sich sehr kompakt und weich auf der Haut an. Das ist sehr gut gelungen. Ich mache die Einschränkung „für einen Synthie“ aber bewusst, da ich bei jedem Synthie jedoch in folgendem Punkt immer recht vorsichtig vorgehen muss. Weiter oben haben wir das schon angesprochen und der Begriff „Anwenderfehler“ wurde genannt. Ich möchte das auch gar nicht ausschließen, aber mit folgenden Bildern kurz mein Vorgehen erläutern und wenn möglich mit Eurem Anwenden eines Synthies vergleichen.
Zunächst einmal war der EVO am Start trocken. Lediglich die Spitzen habe ich kurz ins Wasser getaucht, um Seife aufzunehmen. Dabei gingen aber auch die Spitzen nicht tropfend auf die Seife, sondern zweimaliges kurzes Abschütteln haben dafür gesorgt, dass nur ein Rest des Wassers in den Spitzen blieb. Auf der Seife (MdC) habe ich den EVO nur soweit beim Drehen gedrückt, dass er gerade so aufspreizte. Das Ergebnis sieht nach wenig aus, aber bei MdC reichen 5-6 Umdrehungen für Schaumberge.
Danach ging’s erst mal in die Schale, um den Schaum vorzubereiten. Dabei drücke ich einen Pinsel grundsätzlich nur so stark an, dass er gerade so aufspreizt. Der so vorbereitete Schaum wird dann im Gesicht fertig zubereitet. In der Schale habe ich zwei Mal mit einem kleinen Dipp ins Wasser das notwendige Etwas zugegeben, um den Schaum in die gewünschte Konsistenz zu bringen. Dabei fällt zum einen auf, dass der Synthie sich mit etwas Wasser deutlich leichter spreizen lässt, was daran liegen wird, dass der festere Schaum den Kopf mehr zusammenkleben lässt, und zum anderen, dass sich schon hier sehr viel, vor allem flüssiges Material in den unteren Kopf arbeitet und vor dem Auftragen ins Gesicht droht herauszulaufen. Heute ging’s noch weil ich vorsichtig war, und nicht wie von Dachsen gewohnt einfach drauf los gearbeitet habe.
Man sieht gut, was sich alles nach unten gearbeitet hat. Und das lediglich beim Rühren in der Schale, bei dem der Griff nach oben zeigte. Das flüssige Material ist nicht erst beim aufrecht Stehen für‘s Foto nach unten gelaufen. Der Pinsel war bis dahin noch nicht im Gesicht.
Das ist es u.a., was ich bei meinen Dachsen so schätze, zumindest bei den Guten. Da läuft nichts in den unteren Bereich des Knotens, sondern bleibt bei gleicher Vorgehensweise immer oben. Beim Kent, Omega 6144, Vie Long 16410 oder allen Nightdiver Dachsen befindet sich der gesamte Schaum bis zum Ende der Rasur im oberen Drittel des Besatzes. Und bei dieser Dachsauswahl haben wir von ganz wenig bis viel Backbone alles dabei. Das kenne ich von keinem Synthie.
Jetzt kommt der Einsatz im Gesicht und auch hier bin ich nicht brutal, sondern eher behutsam und sparsam mit dem Wassereinsatz umgegangen. Letzteres nicht mit wenigem Nachfassen und größerer Menge an Wasser, sondern mehrere Male mit wenig Wasser. Zuerst wird massiert mit leichtem Aufspreizen. Kein massives Drücken bis zum Pinselboden. Dann das „Malern“ um den Schaum zu Positionieren und die Konsistenz zu formen. Zwei mal zusätzlich Wasser hat gereicht. Das Ergebnis zeigt, was die meisten Synthies bei mir dann so machen. Der EVO fördert dieses Ergebnis natürlich durch seinen geringen Loft. Das sieht hier nach Sauerei aus, ist es aber gar nicht. Heute lief nichts über den Griff, aber es ist nicht weit davon entfernt. Mit diesem Zustand hier habe ich kein großes Problem, denn nachdem der übermäßige Schaum an der Schale abgestreift ist, ist der Pinsel wieder „sauber“ und es kann in den nächsten Durchgang gehen. Ist völlig ok, zumal der gewonnene Lather von feinster Qualität ist.
So, mehr Bilder habe ich nicht. Ganz nebenbei habe ich mich auch noch rasiert.
Dies einmal zu meiner Vorgehensweise, von der ich nicht meine, dass sie einen Anwenderfehler darstellt. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Wie gesagt, so sieht das bei mir nur bei Synthies aus. Wobei hier der Omega, sowie auch der STF XL eher die positiveren Kollegen sind. Dachs und Schwein können diese Disziplin bei mir bedeutend bis unvergleichlich besser.
Sieht das bei Euch genau so aus? Und wenn nicht, was macht Ihr anders?
Zunächst einmal war der EVO am Start trocken. Lediglich die Spitzen habe ich kurz ins Wasser getaucht, um Seife aufzunehmen. Dabei gingen aber auch die Spitzen nicht tropfend auf die Seife, sondern zweimaliges kurzes Abschütteln haben dafür gesorgt, dass nur ein Rest des Wassers in den Spitzen blieb. Auf der Seife (MdC) habe ich den EVO nur soweit beim Drehen gedrückt, dass er gerade so aufspreizte. Das Ergebnis sieht nach wenig aus, aber bei MdC reichen 5-6 Umdrehungen für Schaumberge.
Danach ging’s erst mal in die Schale, um den Schaum vorzubereiten. Dabei drücke ich einen Pinsel grundsätzlich nur so stark an, dass er gerade so aufspreizt. Der so vorbereitete Schaum wird dann im Gesicht fertig zubereitet. In der Schale habe ich zwei Mal mit einem kleinen Dipp ins Wasser das notwendige Etwas zugegeben, um den Schaum in die gewünschte Konsistenz zu bringen. Dabei fällt zum einen auf, dass der Synthie sich mit etwas Wasser deutlich leichter spreizen lässt, was daran liegen wird, dass der festere Schaum den Kopf mehr zusammenkleben lässt, und zum anderen, dass sich schon hier sehr viel, vor allem flüssiges Material in den unteren Kopf arbeitet und vor dem Auftragen ins Gesicht droht herauszulaufen. Heute ging’s noch weil ich vorsichtig war, und nicht wie von Dachsen gewohnt einfach drauf los gearbeitet habe.
Man sieht gut, was sich alles nach unten gearbeitet hat. Und das lediglich beim Rühren in der Schale, bei dem der Griff nach oben zeigte. Das flüssige Material ist nicht erst beim aufrecht Stehen für‘s Foto nach unten gelaufen. Der Pinsel war bis dahin noch nicht im Gesicht.
Das ist es u.a., was ich bei meinen Dachsen so schätze, zumindest bei den Guten. Da läuft nichts in den unteren Bereich des Knotens, sondern bleibt bei gleicher Vorgehensweise immer oben. Beim Kent, Omega 6144, Vie Long 16410 oder allen Nightdiver Dachsen befindet sich der gesamte Schaum bis zum Ende der Rasur im oberen Drittel des Besatzes. Und bei dieser Dachsauswahl haben wir von ganz wenig bis viel Backbone alles dabei. Das kenne ich von keinem Synthie.
Jetzt kommt der Einsatz im Gesicht und auch hier bin ich nicht brutal, sondern eher behutsam und sparsam mit dem Wassereinsatz umgegangen. Letzteres nicht mit wenigem Nachfassen und größerer Menge an Wasser, sondern mehrere Male mit wenig Wasser. Zuerst wird massiert mit leichtem Aufspreizen. Kein massives Drücken bis zum Pinselboden. Dann das „Malern“ um den Schaum zu Positionieren und die Konsistenz zu formen. Zwei mal zusätzlich Wasser hat gereicht. Das Ergebnis zeigt, was die meisten Synthies bei mir dann so machen. Der EVO fördert dieses Ergebnis natürlich durch seinen geringen Loft. Das sieht hier nach Sauerei aus, ist es aber gar nicht. Heute lief nichts über den Griff, aber es ist nicht weit davon entfernt. Mit diesem Zustand hier habe ich kein großes Problem, denn nachdem der übermäßige Schaum an der Schale abgestreift ist, ist der Pinsel wieder „sauber“ und es kann in den nächsten Durchgang gehen. Ist völlig ok, zumal der gewonnene Lather von feinster Qualität ist.
So, mehr Bilder habe ich nicht. Ganz nebenbei habe ich mich auch noch rasiert.
Dies einmal zu meiner Vorgehensweise, von der ich nicht meine, dass sie einen Anwenderfehler darstellt. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Wie gesagt, so sieht das bei mir nur bei Synthies aus. Wobei hier der Omega, sowie auch der STF XL eher die positiveren Kollegen sind. Dachs und Schwein können diese Disziplin bei mir bedeutend bis unvergleichlich besser.
Sieht das bei Euch genau so aus? Und wenn nicht, was macht Ihr anders?