Forum der Rasur

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Omega Schweineborsten Pinsel

So der hübsche Rote den @maranatha im anderen Strang vorgestellt hat überzeugt von Beginn an klasse Schaummonster, dummerweise habe ich den 2 mal bestellt einmal von Omega und einmal von Goodfellas.
Aber eigentlich habe ich den jetzt 3 mal
Weil in beiden steckt der Knoten vom 10098 allerdings mit hübscheren Griff.
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Wichtiger ist hier, dass diese unterschiedlich dicken Borsten natürlich auch unterschiedliche Eigenschaften bei der Benutzung des Pinsels ergeben. Hier gibt es schon wesentliche Unterschiede. Und es gibt wohl Hersteller, die meinen, mit einer feineren Borste und einem dicht gepackten Knoten ein gutes Ergebnis zu erzielen, was aber nach meiner Meinung nicht zutrifft. Hier kommen natürlich noch persönliche Vorlieben des Benutzers ins Spiel, die natürlich auch individuell unterschiedlich sind.
Deshalb finde ich es sehr löblich, wenn Hersteller angeben, welche Borstenqualitäten sie in welchem Modell verarbeiten. Omega tut das leider nicht.

Generell mag ich die Omegas mit größerem Ringmaß (z.B. Proraso, 10049) lieber als die kleineren. Bei den Semogues ist es umgekehrt.
 
Nachdem mein Omega 10049 jetzt drei Mal im Einsatz war (und auch einige Male ausgewaschen wurde) kann ich bestätigen das Borste auch Spaß macht, auch wen er noch nicht "richtig" eingearbeitet ist.
Nicht piecksig, nicht steiff, nicht schlabbrig. Alles bestens! Macht sogar Lust auf mehr, werde mich demnächst bestimmt nochmal umschauen :)
 
Hab den 10049 seit über 10 Jahren. In den ganzen Jahren hat er kaum ein Haar verloren und funktioniert einfach.
Ich hab ja auch Dachs ausprobiert, sehe aber aber mittlerweile überhaupt keinen Sinn darin, weil eine gut eingefahrene Borste genauso gut ist - und wenn man es ganz flauschig will ist z.b. ein Omega Hi Brush Synthetikpinsel mittlerweile mindestend genauso gut und günstiger. Dafür muss kein Dachs sterben (Dachse müssen ja extra dafür gejagt werden, während die Schweineborsten im Verwertungsprozess einfach anfallen...).
 
Hab mir vor einiger Zeit den Omega 10051 geholt. Eigentlich als Reisepinsel.
Jetzt die ersten Male benutzt. Kratzt von Anfang an nicht, nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Backbone, riecht nicht mal nach Tier.
Aber in der zweiten Runde ist dann irgendwie kaum mehr Seife/Schaum drin. Mal schauen, ob sich das noch mit der Zeit gibt
 
Also nachdem ich den Goodfellas ein bisschen eingearbeitet habe kann ich sagen:
Sehr gut, richtig gut.
Der Pinsel speichert ideal Wasser, macht super glitsche Schaum egal ob mit RC oder Seife er haut einfach nur tollen Schaum raus.
Das Backbone ist, wenn er gut vorgewässert ist im unteren Bereich anzusiedeln und sein Aufspreizverhalten ist Klasse ebenso die Abgabe des Schaumes.
Dazu überzeugt der Omega mit Butterweichen Spitzen die sich im Gesicht ausgesprochen soft anfühlen.
Wie berreits oben beschrieben ist das exakt derselbe Knoten der auch im Omega 10098 verbaut wird, und eignet sich perfekt für das schäumen im Gesicht da kommt richtig Freude auf. Nach ca 25 bis 30 mal schäumen mufft es auch nicht mehr nach brünftigen Keiler.
Von mir volle Punktzahl für den 10 € Pinsel.
Eigentlich braucht niemand mehr einen Hyperduper Highend Dachs oder einen selbigen aus dem Hause BASF.
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Der Omega Saustall hatte noch Zuwachs bekommen. Die zwei kleineren Brüder der 10049er Jungs sind eingetroffen. Ein 10065 in dunkelblau, und der 10066 im weiß. Beide mit 24/55 deutlich kleiner und kompakter als die Großen. Und beide sind auch schon zum Einsatz gekommen. Es ist schon erstaunlich, wie schnell die Omega Borste richtig einsatzfähig ist. Sie waren beide zwei Tage im Wasser, danach ein kleines Tauchbad in kochendem Wasser, fünf Minuten bearbeiten auf dem Handtuch, und los geht’s. Die Spitzen sind, ich würde sagen zu 80% aufgesplisst und das reicht, um sie angenehm im Gesicht zu haben. Mit jeder weiteren Benutzung werden die beiden noch besser werden, was den Streichelfaktor anbelangt. Schaumkanonen sind sie, wie alle Omega Schweine bisher, von Anfang an. Der 10065 ist nachgiebiger, hat weicheres Backbone als der 10066. Das hatte ich erwartet, wird dies von beiden auch im allgemeinen auch so berichtet. Zum Gesichtsschäumen sind beide ideal, mir persönlich sagt zunächst der dunkelblaue im Gesicht mehr zu.

Es ist schon erstaunlich, wie hervorragend diese Omega Schweine funktionieren. Für gerade mal 6,50€ bekommt man einen Pinsel, der einen vom Besatz her rundum glücklich machen kann. Das gilt auch für die größeren 10049, 10048 oder 10098. Gut, beim Griff darf man keine haptischen und optischen Leckerbissen erwarten, aber funktional sind sie allemal. Vielleicht, oder besser ganz gewiss für mich, sind sie zu leicht. Ich habe bei einem Pinsel gerne was schweres in der Hand. Aber die Knoten sind wunderbar. Im Vergleich zu meinen Semogue sind sie deutlich schneller in den Spitzen angenehm. Die Portugiesen als Edelborste brauchen teilweise ewig, um im Gesicht nicht mehr zu kratzen. Mit Ausnahme meines TSN LE von 2018, der auf Anhieb streichelzart war und zu verwöhnen wusste. Dafür, wenn es bei den Semogue einmal so weit ist, liegen sie dann im Gesamtpaket auf noch höherem Niveau als die Omegas, plus wunderschöne Griffe. Aber das hat dann auch seinen Preis. Die Omegas sind dennoch ganz famose Pinsel und vor allem im P/L Verhälnis nicht zu schlagen.
 
Da unterschreibe ich jedes Wort. Die Omega Borsten sind wirklich Klasse und unschlagbar im Preis Leistungsverhältnis...Der Griff des 10049 ist zwar leicht, liegt aber sehr angenhm in der Hand. Meiner ist schon über 10 Jahre alt und ich kann keine großartigen Alterungserscheinungen feststellen. Funktioniert wie immer...
 
. Sie waren beide zwei Tage im Wasser, danach ein kleines Tauchbad in kochendem Wasser, fünf Minuten bearbeiten auf dem Handtuch, und los geht’s. Die Spitzen sind, ich würde sagen zu 80% aufgesplisst und das reicht, um sie angenehm im Gesicht zu haben
Für mich als Laien… was meinst Du mit 5 Minutem bearbeiten auf dem Handtuch @maranatha ?
Sowas wie 10sek ins kochende Wasser tauchen mit den Spitzen, und dann auf einem Handtuch 5 Minuten kreisen?
 
Ja, aber ich würde nicht zu fest drücken. Also den Pinsel nicht zu sehr aufspreizen. Es könnte dann nämlich sein, dass so manches Haar die Belastung nicht aushält und irgendwo zwischen Mitte und oberem Drittel bricht. Dann hat man das Problem provoziert, das bei Borsten gerne mal auftritt. Ein oder mehrere Haare brechen und haben demzufolge eine kratzige Kante die sich dann vor allem bemerkbar macht, wenn man den Pinsel im Gesicht aufspreizt. Da kann der ganze Besatz so weich sein wie er will, diese paar Haare können einen schön ärgern und brauchen im allgemeinen auch noch länger zum aufsplissen, weil das Haar weiter unten natürlich dicker ist.

Man muss das auch nicht unbedingt machen mit dieser Prozedur. Der Pinsel wird auch durch den normalen Gebrauch immer besser und angenehmer. Bei Omega erfahrungsgemäß schneller als z.B. bei Semogue. Es gibt auch viele, die davon insgesamt gar nichts halten. Da gehen die Meinungen auseinander. Viele sind der Meinung, dass der eigentliche „Haarspaltungsprozess“ im Grunde nur von dem immer wiederkehrenden Wechsel von nass zu trocken hervorgerufen wird. Und da vor allem wird das Trocknen als besondere Station angesehen, die das Haar dann spaltet, und nicht irgendeine Belastung. Manche sagen, dass es hierbei sogar recht wichtig sei, gerade am Anfang des Lebens eines Borstenpinsels, diesen nach Gebrauch ganz austrocknen zu lassen und benutzen ihn daher anfangs nur alle zwei Tage um die komplette Trocknung sicher zu stellen. Der Prozess des Splissens soll angeblich dann sogar etwas schneller gehen, als wenn man die Borste anfangs täglich benutzt.

Was davon jetzt stimmt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich bilde mir ein, mit der Prozedur „heißem Wasser“ und sanftem Bearbeiten auf Handtuch oder Jeans die Geschichte beschleunigt zu haben.
 
Ja, aber ich würde nicht zu fest drücken. Also den Pinsel nicht zu sehr aufspreizen. Es könnte dann nämlich sein, dass so manches Haar die Belastung nicht aushält und irgendwo zwischen Mitte und oberem Drittel bricht. Dann hat man das Problem provoziert, das bei Borsten gerne mal auftritt. Ein oder mehrere Haare brechen und haben demzufolge eine kratzige Kante die sich dann vor allem bemerkbar macht, wenn man den Pinsel im Gesicht aufspreizt. Da kann der ganze Besatz so weich sein wie er will, diese paar Haare können einen schön ärgern und brauchen im allgemeinen auch noch länger zum aufsplissen, weil das Haar weiter unten natürlich dicker ist.

Man muss das auch nicht unbedingt machen mit dieser Prozedur. Der Pinsel wird auch durch den normalen Gebrauch immer besser und angenehmer. Bei Omega erfahrungsgemäß schneller als z.B. bei Semogue. Es gibt auch viele, die davon insgesamt gar nichts halten. Da gehen die Meinungen auseinander. Viele sind der Meinung, dass der eigentliche „Haarspaltungsprozess“ im Grunde nur von dem immer wiederkehrenden Wechsel von nass zu trocken hervorgerufen wird. Und da vor allem wird das Trocknen als besondere Station angesehen, die das Haar dann spaltet, und nicht irgendeine Belastung. Manche sagen, dass es hierbei sogar recht wichtig sei, gerade am Anfang des Lebens eines Borstenpinsels, diesen nach Gebrauch ganz austrocknen zu lassen und benutzen ihn daher anfangs nur alle zwei Tage um die komplette Trocknung sicher zu stellen. Der Prozess des Splissens soll angeblich dann sogar etwas schneller gehen, als wenn man die Borste anfangs täglich benutzt.

Was davon jetzt stimmt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich bilde mir ein, mit der Prozedur „heißem Wasser“ und sanftem Bearbeiten auf Handtuch oder Jeans die Geschichte beschleunigt zu haben.
Besten Dank @maranatha ich werde es mal mit dem Wilkinson versuchen. daumenh!
 
Meine drei Omegas habe ich mit Haarshampoo nur ein bisschen ausgewaschen, trocknen lassen und danach einfach benutzt. Und die funktionieren alle prima.
 
@maranatha
@Gbkon34

Vollste Zustimmung in allen Punkten.

Meine 3 Omegas sind mit die besten Schaumschläger im Bestand.
Wenn nur die Griffe etwas schöner wären.

Anhang anzeigen 159780
Ich habe da mal vor einiger Zeit etwas zu geschrieben:
Da ich den Beitrag so wie ich das sehe nicht mehr nachbearbeiten kann hier nochmal mit Bildern.
im Shavemac - Faden schon mal angekündigt hier jetzt das Thema für Pinsel die es so nicht zu kaufen gibt.
Neue Knoten in neuen Griffen, neue Knoten in alten Griffen, was sonst nirgendwo hinpasst findet vielleicht hier eine Heimat.
Ich fange mal an.
Nachdem ich mir einen Omega 13564 (Loft 49 mm; Knoten Durchmesser 23 mm) zugelegt habe dauerte es ca. 3 Wochen normaler Nutzung und der Griff riss beim normalen Wässern ein.
Ich habe zwar vom Verkäufer anstandslos Ersatz bekommen aber da man den Knoten Problemlos entnehmen konnte und ich zufrieden mit der Leistung war, dachte ich mir, der soll einen neuen Griff bekommen. Hier mal der Knoten:

Herr Blos von Shavemac hat mir den Knoten fachmännisch in einen seiner Griffe transplantiert und seit dem hab ich den 13564-Omega-Shavemac zufrieden bei mir in der regelmäßigen Benutzung.

Letzten Mai habe ich mir aus dem Italienurlaub einen Proraso-Pinsel mitgebracht. Leider ist beim ersten Wässern irgendwas mit der Wassertemperatur schief gelaufen. Fazit die "Verchromung" (oder was auch immer da auf dem ABS drauflackiert ist) ist unschön milchig angelaufen.
Der Pinsel ist über jeden Zweifel erhaben allerdings hat mich das optische so lange gereizt bis ich plötzlich diese Situation auf meinem Schreibtisch vorfand:

Diesen Knoten habe ich auch in Richtung Nürnberg geschickt und heute kam er zurück.
Herr Blos hat auf meinen Wunsch den Loft von ca. 57mm beibehalten und in einen Griff mit der Farbe Nuclear Grape eingesetzt.
Links der 13564-Omega im schwarzen Griff (Nr. 173) in der Mitte der Proraso mit Nuclear Grape Griff (auch Nr. 173) und zum Vergleich habe ich noch einen Thäter Borstenpinsel dazu gesellt.


Und so hängen die drei zusammen mit einem Shavemac Rein Dachs

Ich kann das beschriebene Vorgehen nur empfehlen, wenn man mit einem Knoten zufrieden und der Griff kaputt ist.
Die Frage in die Runde, was habt ihr so für Bastarde?
Jetzt ist es zwar so das Shavemac keine Aufträge mehr annimmt aber es gibt sicherlich andere Griffhersteller deren Griffe man nutzen kann.
 
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