Forum der Rasur

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P. Hospital, Thiers (Le Grelot, etc)

Ein sehr feines Messer mit elegantem französischen Schwung.
Falls Du es veräußern möchtest (bitte verzeih mein unverschämtes Ansuchen), ich wäre sehr daran interessiert.
Mein volles Verständnis, aber auch nach der gestrigen Rasur erstmal eher nicht. Es ist mein wohl am dünnsten ausgeschliffenes Franzosenmesser und hat vollstens überzeugt. Aber falls das mal anliegt, versuche ich dran zu denken.
 
Habe mich heute sehr gefreut.
Bei diesem Le Grelot waren die Schalen weich und billig und es hatte vorne an der Spoitze eine vorderseitige Kerbe aus der Produktion:
Dieses stark verbrauchte Messer hatte ich daher bloß der Schalen wegen günstigst gekauft:

Heute kam dann das von Freund @Nachbar erstellte Ergebnis der Vereinigung und mein "Le Petit Coiffeur" hat jetzt zwar vielleicht keine zeitgenössischen, aber wenigstens intakte, originale Le Grelot Schalen. Und die hässliche Kerbe ist auch rausgeschliffen. Ein wunderschönes Messerlein jetzt:

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Ein weiteres, historisches Le Grelot von Pierre Hospital hat mich erreicht. Ein No.151 in (am Erl eingeschlagenen) 6/8", die es samt Rücken dann auch erreicht. Das Messer ist relativ gut erhalten. Leider hat es auf der Vorderseite kleine Rostnarben an der Schneide. Diese reichen allerdings nicht bis zur Rückseite, so daß es vielleicht ohne Ausbrüche geschärft werden kann. Es wäre zu schade, wenn daraus ein 5/8" würde.
Die Klinge ist nicht nur für französische Verhältnisse sehr dünn ausgeschliffen, man kann ein ausgeprägtes, lautes Pling erzeugen und es zeigt sich eine deutliche Nagelperle. Zusammen mit der vollständig erhaltenen Ätzung und der Erlblume ist es eine schöne, geschwungene Klinge, die meinem vorher gezeigten No.361 5/8 bis auf den einfachen Ansatz recht ähnlich erscheint. Sie ist beidseitig schön grob serriert.
Die Schalen sind soweit recht gut erhalten, werden zum Kopf etwas krumm, was aber keine Auswirkungen auf die Klinge hat. Jemand hat sich auf der Vorderseite mit einem "V" verewigt. Die Vernietung ist noch sehr gut, das Messer läuft etwas leicht, aber exakt darin und haut nicht in die Schalen. Der Schuber stammt von einem Thiers Issard Messer. Es ist nicht rasurscharf.

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Auch ich kann nochmal ein wunderschönes Le Grelot aufzeigen. Es hat die No.193 und ist 6/8" breit, was auf der Skala samt Rücken deutlich über 13/16" ausmachen. Es ist absolut NOS, aber Pierre Hospital steht nirgfends. Allerdings auch nicht Issard, stammt aber woimöglich aus altem Rohling. Letztlich auch egal, es ist ein wunderschönes Messer mit einer Art Hohlschliff mit Wall (nicht gerade sehr dünn ausgeschliffen), spanischem Kopf oder eher angedeuteter Notch und einer sehr schön erhalteten und relativ tiefen Ätzung. Das Messer ist beidseitig serriert, wobei die Unterseite nicht im alten Schwarz ist, sondern wohl nachträglich wie auf der Oberseite serriert wurde. Die Schalen sind toll und völlig gerade. Die einzigen Makel sind Plastikfussel an einem Schalen ende die ich noch wegmachen werde, sowie Flecken links neben der Ätzung, die ich wohl nicht wegbekäme ohne die samtene Oberfäche blank zu machen. Also bleiben sie. Das Messer ist rasuerbereit und ein Traum. ich dachte erst es wäre der gleiche Rohling wie beim Opinal, aber im letzten Foto sieht man, daß dem nicht so ist.

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Ein Grelot aus einer Kleinanzeige. Etwas Honewear aber fast neuwertig. Es steht weder Pierre Hospital drauf, noch Issard. Wie beim obigen also. Daher weiß ich wieder nicht ob es noch ein echtes Le Grelot ist, oder ein von Issard geschliffenes aus altem Rohling. Oder sogar was von Ertan Süer, der auch diverse französische Rohlinge verwertet. Egal, es steht Le Grelot drauf und daher zeige ich auch dieses Messer hier.
Die Kliunge soll halbhohl sein, ich würde es dreivirtelhohl nennen. das macht sich auch im Gewicht bemerkbar, ein halbhohles 7/8 ist immer deutlich schwerer, also fehlt mehr Material. Entgegen dem obigen Messer hat es einen einfachen Ansatz und keinerlei Serrierung. Aber das ist nicht schlimm. Die ist für mich immer überbewertet, weil ich unserrierte Messer genau so sicher halte. Die blanke Klinge ist spiegelpoliert und das ist mitsamt der schön klassischen Notch der einzige Luxus. Wenn man mal von den relativ schönen Hornschalen absieht, die einen weißen Kunststoffkeil haben und ordentlich mit Spacern verarbeitet wurden. Es ist absolut rasurscharf und ich werde es morgen zusammen mit einem ähnlich großen Messer testen.

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Nachdem es relativ schnell aus Spanien in Deutschland ankam, lag das schöne Le Grelot aber über fast anderthalb Wochen in Trier in einem Postzentrum. Heute kam es endlich. Ein schönes Rundkopf No.360 in 6/8" das mitsamt Rücken dicke 13/16" misst. Wieder eher halbhohler Schliff, trotzdem Doppelansatz. Diesmal wieder beidseitig serriert, die Klinge mit dieser schönen Le Grelot Laserung (?). Schöne, dickwandige Schalen aus sehr stabilem Kunststoff in alter Thiers Form mit den eckigen Enden. Es ist rasurscharf und wird gleich verwendet werden.

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Anhang anzeigen 15813 Leider mit ein zwei optischen Makel dennoch ein super Rasierer, der in meiner Rotation seinen festen Platz gefunden hat.

Das 355 6/8 wurde von @efsk und @OceLot schon vorgestellt, bei mir kam das aus Frankreich mit Kunststoffsarg.
Die zufällig passenden und jetzt durch das Foto bestätigten wohl originalen Schalen kamen an einem Wade & Butcher zu mir.

Somit kriegt das 355 die "originalen" schicken Schalen und das W&B kriegt zu gegebener Zeit auch was hübscheres aus Horn oder Elforyn.

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