Bericht zum Mühle COMPANION.
Erstmal die Preisliche Seite.
Für 39 Euro bekommt man einen Hobel, der optisch sehr gut daher kommt, recht durchdacht ist und durchaus eine gute Rasur abliefert.
Die Frage des Materiales kann ich noch nicht beantworten.
Angeblich soll der Kopf Zinkdruckguss sein und der Griff ist aus Edelstahl.
Erste Feuerprobe und gleich ein großes Manko.
Ich bin es gewohnt meine Hobel Seitlich zu legen, also nicht mit der Fläche, wo die Klinge ist. Das geht leider hier nicht, da die Seiten des Kopfes abgerundet sind.
Was passierte? Ich legte ihn Seitlich hin und schon plumpste er ins Waschbecken. Erstmal erschrocken begutachtete ich alles.
Keine Schramme, nichts. Ok, stabil ist er wohl
Zur Rasur:
Wie immer durfte die Seife etwa 3-4 Minuten ihren Dienst auf der Gesichtshaut erfüllen. Das Daisho Zen ist das erste Daisho, was mir persönlich gefällt und darf bleiben. Einige anderen sind mir viel zu künstlich süß und erinnern eher an einen süßen Likör oder an die HubbaBubba, die es früher gab.
Mühle gibt den Rasierwinkel mit 30-50 Grad an. Hmm? Also ich kam besser mit 70 Grad klar.
Die Klinge war eine Feather. Ich glaube damit fährt man am besten. Man kann ja selbst probieren.
Also, erstmal Winkel finden. 30 Grad finde ich persönlich nun nicht so klasse, da spürt man nichts. Ab 60 Grad wird es interessanter. Netter Sound, nicht zu hell, nicht zu tief.
Bei den ersten Zügen merkte man schon, er ist sehr sanft, idiotensicher aber dennoch relativ gründlich.
Der zweite Durchgang zeigte da aber schon ein gutes Ergebnis. Danach gab es eine Wasserrasur (den Rest Schaum im Gesicht mit Wasser ganz dünn verteilen) um auszuputzen (unter dem Kinn).
Zum Abschluss kaltes Wasser, dann alles trocken tupfen und mit Hamameliswasser von Primavera ablöschen. Wieder trocknen lassen und am Ende das After Shave.
Voila, kann sich sehen lassen.
Im Großen und Ganzen ist der Hobel sein Geld wert. Auch hier gilt immer, die subjektive Meinung. Mit einer sanfteren Klinge wird es vielleicht sogar noch besser.
Als Unisex-Hobel wird er mit Sicherheit gerade bei den Ladys gemocht werden. Er ist wirklich sehr einfach zu führen und es besteht keine Verletzungsgefahr.
Wer als Mann einen zu harten und dichten Bart mit dicken Barthaaren hat, sollte ihn aber eher meiden.
Zur Körperrasur kann ich nichts sagen, da ich lieber behaart am Sack, Beinen und Brust bin und auch bleibe
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