Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Razorock Game Changer

Ich habe die 84er und 1.05 Platten des GC und den 90er Ghost SS.
Dass der Ghost ein 'brother from another mother' wäre, habe ich bislang noch nicht bemerkt.
GC 0.84 vs Ghost 0.90 kommt auf die Probier-Liste...
Ich hatte alle geschlossenen GCs sowie den .70 Ghost SS - den .90 Ghost SS habe ich noch. Optisch/bautechnisch haben die selbstredend rein gar nichts miteinander zu tun.
Bei der Bandbreite der GCs kann ich theoretisch jeden Hobel da irgendwo im Spektrum einsortieren, sehe da aber sonst keine Verbindung.
Der 90er Ghost ist auf jeden Fall weniger direkt als der GC .84, hat für seine Milde aber eine den GCs überlegene Effizienz.
Wenn wir den Vergleich denn schon bemühen wollen, würde ich sagen Bladefeel zwischen .68 und .76. Gründlichkeit zwischen .76 und .84.
Wobei ich auch den GC 1.05 nicht als aggressiv empfand, auch wenn man sich bei Unachtsamkeit leicht einen Ansatzcut einfangen kann.
Der Ghost hat trotz seines wesentlich größeren Klingenspalts mit dem GC .68 gemeinsam, dass man sich mit beiden höchstens schneiden kann, wenn man es drauf anlegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ghost ist ein Clone vom Gamechanger?
Meines Wissens ist der Ghost ein Clone des Paradigm Salient. Der Ghost bzw. Salient hat einen engeren Winkelbereich, und gibt diesen schon etwas stärker vor, als der GC. Der Salient hat schon so erste Designansätze, die später im Henson sehr viel ausgeprägter zu finden sind. Der GC scheint mir winkeltoleranter zu sein, und lässt sich auch gut auf der Schaumleiste gleitend benutzen. Ich hab auch den Ghost 70, wie auch den 90, rasiere mich aber deutlich lieber mit dem GC. Ich finde den unkomplizierter (toleranter) in der Handhabung.
 
Mir ist der Yaqi Ghost Alu schon einen Ticken zu aggressiv. Selbst der RR Lupo Alu hat mich beim ersten Einsatz nicht so gestreichelt, wie erhofft.
Nicht zuletzt lag das jedoch sicher auch an der neuen King-C-Klinge (ich glaube aus China), die mir nicht zusagt. Mag das auch für manchen hier komisch bis abstrus klingen, fühlt sich diese für mich selbst nach etwa 20 Rasuren noch zu scharf / aggressiv an und führt selbst in meinem DE-Referenzlämmchen King C zu Irritationen am Hals. Deshalb wurde sie nun auch endgültig ins dunkle Klingengrab verbannt. Vielleicht bin ich aber auch inzwischen zu sehr an den Remus gewöhnt und dadurch noch weiter verbladefeelweichlicht.:confused

In den nächsten Tagen werde ich die beiden Alu-Testflieger also mit anderen Klingen reiten und hoffen, dass sie sich dann eher von der erhofft sanften Seite zeigen. Ich denke da an die russische King C oder vielleicht eine Permasharp oder ASP.

Nichtsdestotrotz lässt mich das weiter auf den GC schielen und vermuten, dass für mich sogar der von vielen als zu mild empfundene .68 die richtige Wahl sein könnte. Insofern lese ich die Vergleiche hier mit viel Interesse weiter mit.
 
Zwischenstand, der Gamechanger hat sich an die Spitze gekämpft mit unaufhaltsamer Genauigkeit und gnadenlosem Willen.
Der Ghost fährt hinterher, die Überholmanöver sind klar erkennbar, scheitern jedoch an den gekonnten Blockversuchen des Gamechanger.

Wir kommen in die zweite Runde, es sind noch alle Vehikel im Spiel, alles ist möglich, ein spannendes Rennen!
 
[...]
Nichtsdestotrotz lässt mich das weiter auf den GC schielen und vermuten, dass für mich sogar der von vielen als zu mild empfundene .68 die richtige Wahl sein könnte.
Wenn du unbedingt einen neuen DE-Hobel "brauchst", was ich nicht ganz nachvollziehen kann, da du schon längst auf der SE AC-Schiene bist, versuch es mit dem .68 CC (= 68-P). Der ist meiner Erinnerung nach nicht aggressiver als der KCG. Eine Perma-Sharp sollte damit für dich gut harmonieren. Im .76er mag ich allerdings die ASP lieber.

Insofern lese ich die Vergleiche hier mit viel Interesse weiter mit.
Solche Vergleiche helfen aber immer nur begrenzt weiter. Letztendlich sind doch Haut, Motorik, Ergonomie, Gewohnheiten etc. individuell und auch Hobelvorlieben ändern sich mit der Zeit. Probieren geht auch hier über Studieren.

So sehr ich meine(n) GC auch mag: Wenn du den 6S hast und damit zufrieden bist, wirst du mit einem GC keinen großen Sprung machen. Es sei denn, dessen Optik sagt dir eher zu, du magst mehr Bladefeel und -sound, mehr Griffauswahl oder du hast mit dem Klobigen Schwierigkeiten unter der Nase. Meine 6S-Zeit ist allerdings auch schon etwas her; vielleicht täusche ich mich auch.

Andererseits: Bei den Preisen, die in letzter Zeit im MH abgerufen werden, kann man sich auch munter durch die gesamte Hobelwelt rasieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichtsdestotrotz lässt mich das weiter auf den GC schielen und vermuten, dass für mich sogar der von vielen als zu mild empfundene .68 die richtige Wahl sein könnte. Insofern lese ich die Vergleiche hier mit viel Interesse weiter mit.
Ich kann hier als relativer Neuling evtl. etwas dazu beitragen.
Seit Mai rasiere ich mich mit einem Hobel, bin also noch nicht so sehr erfahren.
Ich hatte den KCG, dann den Timor, der mir zu ungründlich war und daher gehen musste.
Gerne nutze ich den sanften R89 und den ebenso sanften etwas gründlicheren 43c.
Jetzt habe ich den GC .68-P mit einer zusätzlichen .84-P Platte erhalten.
Bisher genutzt habe ich nur den .068-P und wollte ihn nach zwei Rasuren direkt wieder abgeben, da der Alaunstift bei beiden Rasuren zum Einsatz kam...(tägliche Rasur).

Nachdem ich mich nun an den richtigen Winkel herangetastet habe läuft es gut und ich bin sehr zufrieden mit dem GC.
Ich muss jedoch aufmerksamer sein als bei den beiden anderen Hobeln.
 
Bisher genutzt habe ich nur den .068-P und wollte ihn nach zwei Rasuren direkt wieder abgeben, da der Alaunstift bei beiden Rasuren zum Einsatz kam...(tägliche Rasur)
Ist schon ein paar Jahre her, aber das ging mir genauso. Mir war sogar der 34C Anfangs zu „aggressiv“ ( hatte viel zu viel Druck ausgeübt). Der Game Changer ist ja aus Edelstahl und wiegt (je nach Griff) so ca. 100g, der R89 ca. 70g. Das ist schon ein Unterschied. Am besten, den GC ganz locker, mit „beweglichen“ Fingern halten, und mehr so über die Haut streicheln. Der hat genug Eigengewicht.
 
Ich kann hier als relativer Neuling evtl. etwas dazu beitragen.
Seit Mai rasiere ich mich mit einem Hobel, bin also noch nicht so sehr erfahren.
Ich hatte den KCG, dann den Timor, der mir zu ungründlich war und daher gehen musste.
Gerne nutze ich den sanften R89 und den ebenso sanften etwas gründlicheren 43c.
Jetzt habe ich den GC .68-P mit einer zusätzlichen .84-P Platte erhalten.
Bisher genutzt habe ich nur den .068-P und wollte ihn nach zwei Rasuren direkt wieder abgeben, da der Alaunstift bei beiden Rasuren zum Einsatz kam...(tägliche Rasur).

Nachdem ich mich nun an den richtigen Winkel herangetastet habe läuft es gut und ich bin sehr zufrieden mit dem GC.
Ich muss jedoch aufmerksamer sein als bei den beiden anderen Hobeln.
Den Schritt vom GC .68-P zum GC .84-P empfinde ich als recht groß. Da bin ich schon froh, auch den GC .76-P zu besitzen. Der GC .76-P ist mir deutlich angenehmer als der 84er, denn der 84er kann schon beim Ansetzen zubeissen. Drum ist der 76er recht häufig im Einsatz, der 84er nur dann, wenn ich mal wieder "mehr" probieren möchte. ;)
 
Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, die Vorlieben könnten sich im Laufe der Zeit durchaus in Richtung der direkteren Kandidaten verändern. Möglicherweise. ;)
Davon gehe ich aus und hab's auch schon im eigenen Gesicht gemerkt ;)
Vor ein paar Tagen habe ich mal wieder meinen R89 genutzt: absolut sanft und null Reizung, aber halt auch lange nicht so gründlich wie z.B. der GC .76-P - und hat weinger Spaß gemacht.
Deshalb wird der GC .84-P auch nicht verkauft. :cool:
 
Zurück
Oben