Razorock Hawk V 3 Stainless Steel, Kopf Standard.
Bestellt bei italianbarber, weil er zur Zeit in Europa nicht erhältlich und trotz hoher Versandkosten preiswerter ist.
Der Hawk kommt in einem einfachen Umkarton. Der Kopf ist die Standardausführung, also mild.
Es gibt noch die Platte „A“, die als aggressiv beworben wird sowie eine gezahnte Ausführung, die in der Aggressivität zwischen den beiden geschlossenen Platten liegen soll.
Der Hobel wiegt 101 Gramm, wobei 29 Gramm auf den Kopf entfallen. Bei dem Griff handelt es sich um die Ausführung „Bulldog“.
Des Hobels Reise dauerte 12 Tage und wurde vom Zoll durchgewunken, wie auch zuvor der Blackland Sabre.
Der Hobel liegt gut in der Hand, der Griff ist etwas zu scharf. Was ihn natürlich auch besonders rutschfest macht.
Die Verarbeitung ist wie von Razorock gewohnt hoch.
Der Rasurwinkel stellt sich von selbst ein, ganz im Gegensatz zu dem zuvor getesteten Sabre.
Der Hobel ist mild aber gründlich. So zumindest mein Eindruck. Er bedarf keiner besonderen Aufmerksamkeit, er verrichtet seine Arbeit unspektukalär.
Ich vergleiche ihn mit dem Colonial The General, sowohl in der Sanftheit als auch in der Gründlichkeit. Die Klinge ist nicht übermäßig spürbar, was ich sehr schätze.
Einziger Kritikpunkt ist die Klingenaufnahme. Die befindet sich leider in der Grundplatte und nicht im Kopf. Das macht den Zusammenbau mit eingelegter Klinge etwas fummelig.
Da der Kopf aber genug Fleisch zum anpacken hat, geht das noch in Ordnung. Beim Blackland Vector mit seinem schmalen Kopf würde mich das schon mehr stören.
Der Razorock Hawk V 3 mit dem Standardkopf hat meine volle Empfehlung. Wer mal einen SE ausprobieren möchte, sollte sich den Hawk zulegen.
Da ich über genügend Erfahrung mit SE-Hobeln verfüge, wage ich diese Behauptung schon nach der ersten Rasur.