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Vielen Dank. Damit ist der Bestellfinger schonmal kräftig nervös. Also ab auf die Suche nach einem Klingensampler...
Forum der Rasur
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Razorock The Hawk
- Ersteller Adiabatus
- Erstellt am
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- Schlagworte
- rasierhobel usa
Sportster
FdR-Pate
Mal ein paar Gedanken zum Hawk V3 und dem Unterschied zum Legend
Wie in der RdT Beitrag im Thema 'Rasur des Tages vom 02.07. bis 08.07.2023' https://forum-der-rasur.de/forum/threads/rasur-des-tages-vom-02-07-bis-08-07-2023.11926/post-346918
zu lesen hatte ich heute eine schlechte Rasur nachdem ich gestern mit einer Kai Titan Pink mild doch etwas heftigeren rauen Feeling zu kämpfen hatte. Habe ich soeben nochmals eine kleine Nachrasur meiner Problemzonen unternommen. Dabei das Setup wie folgt geändert: Feather Professionell Super, also die dickere und etwas längere Klinge sowie einen längeren Griff vom King C Gillette angedengelt. Und ich bin völlig aus dem Häuschen - absolut scharf und sanft. Ein ganz anderes Gefühl wie heute morgen. So ungefähr habe ich mir das vorgestellt und wurde auch teilweise in einem englischen Forum so bestätigt, dass die Super sehr gute Ergebnisse mit der Standard und der A Plate ermöglicht. Ist mir die Super im Legend viel zu heftig, so verhält sie sich im Hawk ungefähr so wie die normale Feather Professionell im Legend. Ergo ist der Hawk mit Standard Plate sanfter als der Legend und hat bei dicken Haaren noch den Vorteil der noch dickeren Klinge der Super die noch bessere Resultate bringt. Weiterhin komme ich mit dem längeren Griff des King C Gillette besser klar als mit dem kurzen HD Griff. Der Riding the Cap Winkel lässt sich mMn noch besser finden. Wenn ich das weiter spinne, hoffe ich darauf, dass ich mit der OC Platte dann mit einer sanften Klinge wie der Pro Guard auf ähnliche Ergebnisse komme. Aber erstmal verfolgen wir diesen Ansatz weiter. To be continued.
Gruß Sportster
Wie in der RdT Beitrag im Thema 'Rasur des Tages vom 02.07. bis 08.07.2023' https://forum-der-rasur.de/forum/threads/rasur-des-tages-vom-02-07-bis-08-07-2023.11926/post-346918
zu lesen hatte ich heute eine schlechte Rasur nachdem ich gestern mit einer Kai Titan Pink mild doch etwas heftigeren rauen Feeling zu kämpfen hatte. Habe ich soeben nochmals eine kleine Nachrasur meiner Problemzonen unternommen. Dabei das Setup wie folgt geändert: Feather Professionell Super, also die dickere und etwas längere Klinge sowie einen längeren Griff vom King C Gillette angedengelt. Und ich bin völlig aus dem Häuschen - absolut scharf und sanft. Ein ganz anderes Gefühl wie heute morgen. So ungefähr habe ich mir das vorgestellt und wurde auch teilweise in einem englischen Forum so bestätigt, dass die Super sehr gute Ergebnisse mit der Standard und der A Plate ermöglicht. Ist mir die Super im Legend viel zu heftig, so verhält sie sich im Hawk ungefähr so wie die normale Feather Professionell im Legend. Ergo ist der Hawk mit Standard Plate sanfter als der Legend und hat bei dicken Haaren noch den Vorteil der noch dickeren Klinge der Super die noch bessere Resultate bringt. Weiterhin komme ich mit dem längeren Griff des King C Gillette besser klar als mit dem kurzen HD Griff. Der Riding the Cap Winkel lässt sich mMn noch besser finden. Wenn ich das weiter spinne, hoffe ich darauf, dass ich mit der OC Platte dann mit einer sanften Klinge wie der Pro Guard auf ähnliche Ergebnisse komme. Aber erstmal verfolgen wir diesen Ansatz weiter. To be continued.
Gruß Sportster
DailyDriver
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Ich kann da gerne behilflich sein, ich habe von meinem Sampler von RBC noch
einige Klingen inkl. der kleinen Beutel in dem sie RBC versendet…
Proline, FeatherPro kann ich dazugeben.
(Die Klingen sind natürlich unbenutzt-Keine Garantie auf Zustand)
Zuletzt bearbeitet:
Da kannst du vielleicht auch mir behilflich sein…. - denn die „vergitterten“ Klingen würden mich interessieren (aber nur akademisch) - Die Kai Pink hab ich schon, ebenso wie die Feather Pro (die Super war leider ausverkauft) - die Schick P-30 kommt mit dem Hawk V3.
Wenn du magst, gerne PN
Master Large
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Ihr seid gemein. Genau während ich die Kinder (zurück) ins Bett werfen muss.
Hobbyrasierer
Active Member
Jetzt war ich mit meinem Legend so zufrieden bis ihr mir den Floh mit dem Hawk in das Ohr gesetzt habt.
Noch kann ich den Bestellfinger zurückhalten, aber dieser Forum stürzt mich noch in Armut.
Noch kann ich den Bestellfinger zurückhalten, aber dieser Forum stürzt mich noch in Armut.
Ja schon, aber bestell dir den Hawk - nur um sagen zu können, dass der Legend der Beste ist! Mit dem bin ich sofort warm geworden - und hab mir den Vector bestellt, jetzt schwärmt @Olli37 so vom Hawk - also, was willste machten…. - der halt auch noch!Jetzt war ich mit meinem Legend so zufrieden bis ihr mir den Floh mit dem Hawk in das Ohr gesetzt habt.
Noch kann ich den Bestellfinger zurückhalten, aber dieser Forum stürzt mich noch in Armut.
(und das obwohl ich eigentlich Messerrasur mit allem Schärfbrimborium drumrum am amüsantesten finde)
Ich bin auch jedes mal erschrocken, wenn ich denke - was? - wieder ein Hobel?
Olli37
FdR-Pate
Der Legend welcher als Einstieg in die SE AC Welt diente sorgte für den Verkauf des Rockwell 6s und fast alle meiner DE Klingen. Der Legend ist in jeder Sportart im Finale.
Dort trifft er aber auf "Real Madrid" und der Titel geht an den Falken aus Ontario, der wie die Chicago Bulls in den 90ger Jahren jeden Gegner geschlagen haben.
Sportster
FdR-Pate
Gerade eben meine Samstag Abend Rasur erledigt Beitrag im Thema 'Rasur des Tages vom 02.07. bis 08.07.2023' https://forum-der-rasur.de/forum/threads/rasur-des-tages-vom-02-07-bis-08-07-2023.11926/post-347663
und natürlich getestet. Fazit, der OC ist zu heftig für mich. Er ist auch nicht so Winkel tolerant wie es z. B. der Legend ist. Selbst die Schick hat mir sehr viele Spots beschert. Ich könnte jetzt im OC nochmals die Pro Guard testen ob sie da einigermaßen läuft in der Standard Plate läuft die auch nicht so doll da fast nix abgehobelt wird. Ergo kommt am Montag die Schick in die Standard Plate und ich hoffe sie liefert dort ab. Ansonsten bleibt es bei der Feather Super im Hawk bzw muss ich die normale auch noch testen. Auf jeden Fall wird der Legend jetzt standardmäßig mit der Feather Pro Guard bestückt, dort funktioniert sie einwandfrei und liegt zur Zeit bei mir auf Platz 1 im Legend.
Also sollte jemand mit der OC Plate liebäugeln würde ich wohl erstmal die A Plate in Betracht ziehen. Ich werde sie mir auf jeden Fall noch holen.
Gruß Sportster
und natürlich getestet. Fazit, der OC ist zu heftig für mich. Er ist auch nicht so Winkel tolerant wie es z. B. der Legend ist. Selbst die Schick hat mir sehr viele Spots beschert. Ich könnte jetzt im OC nochmals die Pro Guard testen ob sie da einigermaßen läuft in der Standard Plate läuft die auch nicht so doll da fast nix abgehobelt wird. Ergo kommt am Montag die Schick in die Standard Plate und ich hoffe sie liefert dort ab. Ansonsten bleibt es bei der Feather Super im Hawk bzw muss ich die normale auch noch testen. Auf jeden Fall wird der Legend jetzt standardmäßig mit der Feather Pro Guard bestückt, dort funktioniert sie einwandfrei und liegt zur Zeit bei mir auf Platz 1 im Legend.
Also sollte jemand mit der OC Plate liebäugeln würde ich wohl erstmal die A Plate in Betracht ziehen. Ich werde sie mir auf jeden Fall noch holen.
Gruß Sportster
Mein Hawk wurde heute persönlich beim gelben Riesen (bzw. Im örtlichen Supermarkt) ausgelöst. Schönes Ding - es scheint zunächst von meinen anderen SEs (Legend und Vector) einige Unterscheidungen zu haben. Das Gewicht mag ich auf jeden Fall schon mal - dass er nicht von selber steht nervt ein wenig - aber der Reagenzglasständer soll bis Ende Juli ankommen….
Bestückt hab ich ihn erstmal mit der Feather Pro - die Schick, die ich dazu bestellt hatte kommt erstmal in den Vector - da soll sie ja Wunderdinge vollbringen.
Ich denke ich werde zum Tageswechsel mal wieder eine „unnötige“ Rasur durchführen - einfach, weil ich Lust hab das Ding zu testen.
Bestückt hab ich ihn erstmal mit der Feather Pro - die Schick, die ich dazu bestellt hatte kommt erstmal in den Vector - da soll sie ja Wunderdinge vollbringen.
Ich denke ich werde zum Tageswechsel mal wieder eine „unnötige“ Rasur durchführen - einfach, weil ich Lust hab das Ding zu testen.
Lochbart
Gold FdR-Pate
Es gibt ja auch ein Original:
www.italianbarber.com
Also am besten immer gleich mitbestellen (wg. Versandkosten). Nur der dickste Griff (Name habe ich vergessen) passt nicht hinein.
Habe meinen von Gifts & Care.
RazoRock Stainless Steel Raised Inkwell Razor Stand – ItalianBarber
RazoRock Stainless Steel Raised Inkwell Razor Stand - NEW DESIGN for 2021Razor handles come in different diameters; this can be frustrating for shavers ...
Also am besten immer gleich mitbestellen (wg. Versandkosten). Nur der dickste Griff (Name habe ich vergessen) passt nicht hinein.
Habe meinen von Gifts & Care.
Master Large
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Gestern durfte ich meine erste Erfahrung mit dem Razorock – Hawk (V2 Aluminium, Electric Blue) machen, die zugleich mein erster Ausflug in die SE-Welt war. Da sie selbst bei hochangesehenen Ärzten mit dem Mindestanspruch der Perfektion und Präzision eines Schweizer Uhrwerks besonders beliebt ist, kam als Referenzklinge die Schick Proline P-30 zum Einsatz.
(Was Halbes und dennoch zugleich was Ganzes: Der Hawk)
Unboxing:
Der Hawk macht auf Anhieb einen sauber verarbeiteten und soliden Eindruck. Alle Teile passen schlüssig und ohne Wackeln und Nackeln zusammen. Obwohl ich bei den DE-Kollegen eigentlich lieber etwas mehr Gewicht in der Hand habe, fühlt sich der leichte Falke trotzdem auch wertig und gut ausbalanciert an.
Das abschraubbare Abschlusstück des Griffs finde ich persönlich ein ganz praktisches Feature, um darüber die Balance etwas verändern zu können. Außerdem ermöglicht erst dieses den Tie-Fighter-Modus (siehe „USP“).
Wie hier schon öfter angesprochen, kann es allerdings nur einem Designer einfallen, die untere Kante abzurunden. Ein wirklich genialer optischer Kniff. Der ist zwar nur zu sehen, wenn man ganz angestrengt und mit Brille in einem perfekten Winkel von 17 Grad schräg von unten auf den Knauf schaut, zeigt dann aber eindrucksvoll, wie die das Erscheinungsbild hier bis ins letzte Detail optimiert wurde. Den kleinen Nachteil, dass der Hawk durch die Wölbung nicht auf seinem eigenen Bein stehen kann, nimmt man dafür doch gerne in Kauf.
Vorbereitung:
Zum Glück habe ich das Einlegen der Klinge geschafft, ohne das von @DailyDriver freundlicher Weise beigelegte Pflaster zu benötigen. Als Mahnung war es jedoch sehr effektiv, denn der Vorgang ist tatsächlich – nicht nur im Vergleich zu den DE-Klingen – ziemlich fummelig. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass die Klingen so schmal sind und es einige Präzision erfordert, die schlanken Nuten auf eine passende Aufnahmevorrichtung aufzufädeln. Der Hawk macht einem das mit dem Toploading-System, bei dem die Klinge in die Kopfplatte gelegt werden muss, nicht unbedingt einfacher.
(Wenn kleine Klingen ganz groß rauskommen... Size doesn't matter, Baby!)
Ab geht die Luzie:
Aber huch, was ist denn das? Das kann doch nicht sein, dass die Klinge so weit raus steht? Nach erneutem Zerlegen und Zusammenbau stelle ich fest: Das gehört so. Also gehe ich mit entsprechender Vorsicht ans Werk.
Im Einsatz zerstreut der Hawk alle Bedenken jedoch schnell. Der Winkel lässt sich gut finden (ich komme gerne von der cap), neben der Kopf-Geometrie unterstützt auch durch ein ordentliches haptisches und akustisches Klingenfeedback. So kann der Falke direkt loslegen und seine ungewohnt breiten SE-Mähspuren ziehen. Dabei arbeitet er zunächst überraschend sanft und dennoch recht gründlich.
Dazu trägt sicher auch die Klinge ihren Teil bei – hier bin ich schon gespannt auf weitere Erfahrungen mit dieser und anderen SE-Klingen. Durch ihre höhere Steifigkeit fühlen sich diese tatsächlich spürbar anders an, ich finde das aber ganz gut. Allerdings verzeihen sie dadurch offenbar auch weniger Fehler, was ich direkt mit einem ordentlichen Cut bezahlen musste.
Fazit:
Grundsätzlich war die Rasur recht sanft und sauber, zumal ein 4-Tage-Bart zu bewältigen war. Manche Stellen – insbesondere solche, die mir schon mit DE Probleme bereiten, bekomme ich mit dem Breitschwert auch noch nicht wirklich ordentlich bereinigt. Zudem muss ich keinen Tag später konstatieren, dass die Nachhaltigkeit nicht so gut ist, wie ich es direkt nach der Rasur vermutet hätte. So schaue ich mit Spannung darauf, wie sich das bei den künftigen weiteren Tests entwickeln wird.
Ich bin aber definitiv froh, mir den Hawk als Testkandidaten für die SE-Rasur geholt zu haben. Für einen fairen Preis bekommt man ein aus meiner Sicht ordentliches Gerät, mit dem man erste SE-Erfahrungen sammeln kann. So kann man sich eine Basis erarbeiten, um vielleicht irgendwann zu überlegen, ob weitere Kandidaten wie Legend, Romulus/Remus oder gar der Exit-Vector einziehen sollen.
USP:
Der Hawk hat eine Fähigkeit, die meines Wissens kein anderer Hobel (ab Werk) mitbringt: Im sogenannten Tie-Fighter Modus ist er der einzige Hobel, der mit zwei Köpfen gleichzeitig arbeiten kann. Und das sogar äußerst flexibel. Er ist per Plug and Play mit den meisten SE- und auch DE-Köpfen kompatibel, selbst von anderen Herstellern. Durch diese Kombinationsmöglichkeiten ist er gleichzeitig auch der einzige Hobel, der sowohl SE als auch DE-Klingen aufnimmt – und das sogar gleichzeitig.
(Das Imperium schlägt zurück: Der Tie-Fighter-Modus macht den Hawk zum Multi-Tool unter den Hobeln)
One More Thing:
Kommen wir nun noch zum wichtigsten Punkt: Der Hawk ist in der V2 (Alu) in Blau verfügbar. Und zwar in einem sehr schönen Blau, wie mir eine unabhängige Expertenkommission in meinem Kopf bestätigen konnte. Razorock bezeichnet es zwar als „Electric Blue“, allerdings ist es deutlich dunkler als der gleichnamige Farbton beim Razorock Babysmooth. Wie zu erwarten ist, liefert der sattere Blauton eine deutlich bessere Rasur.
(Der Hawk ist zum Glück besser und schöner lackiert als so mancher Namensvetter und sogar als einige Brüder aus gleichem Hause)
(Was Halbes und dennoch zugleich was Ganzes: Der Hawk)
Unboxing:
Der Hawk macht auf Anhieb einen sauber verarbeiteten und soliden Eindruck. Alle Teile passen schlüssig und ohne Wackeln und Nackeln zusammen. Obwohl ich bei den DE-Kollegen eigentlich lieber etwas mehr Gewicht in der Hand habe, fühlt sich der leichte Falke trotzdem auch wertig und gut ausbalanciert an.
Das abschraubbare Abschlusstück des Griffs finde ich persönlich ein ganz praktisches Feature, um darüber die Balance etwas verändern zu können. Außerdem ermöglicht erst dieses den Tie-Fighter-Modus (siehe „USP“).
Wie hier schon öfter angesprochen, kann es allerdings nur einem Designer einfallen, die untere Kante abzurunden. Ein wirklich genialer optischer Kniff. Der ist zwar nur zu sehen, wenn man ganz angestrengt und mit Brille in einem perfekten Winkel von 17 Grad schräg von unten auf den Knauf schaut, zeigt dann aber eindrucksvoll, wie die das Erscheinungsbild hier bis ins letzte Detail optimiert wurde. Den kleinen Nachteil, dass der Hawk durch die Wölbung nicht auf seinem eigenen Bein stehen kann, nimmt man dafür doch gerne in Kauf.
Vorbereitung:
Zum Glück habe ich das Einlegen der Klinge geschafft, ohne das von @DailyDriver freundlicher Weise beigelegte Pflaster zu benötigen. Als Mahnung war es jedoch sehr effektiv, denn der Vorgang ist tatsächlich – nicht nur im Vergleich zu den DE-Klingen – ziemlich fummelig. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass die Klingen so schmal sind und es einige Präzision erfordert, die schlanken Nuten auf eine passende Aufnahmevorrichtung aufzufädeln. Der Hawk macht einem das mit dem Toploading-System, bei dem die Klinge in die Kopfplatte gelegt werden muss, nicht unbedingt einfacher.
(Wenn kleine Klingen ganz groß rauskommen... Size doesn't matter, Baby!)
Ab geht die Luzie:
Aber huch, was ist denn das? Das kann doch nicht sein, dass die Klinge so weit raus steht? Nach erneutem Zerlegen und Zusammenbau stelle ich fest: Das gehört so. Also gehe ich mit entsprechender Vorsicht ans Werk.
Im Einsatz zerstreut der Hawk alle Bedenken jedoch schnell. Der Winkel lässt sich gut finden (ich komme gerne von der cap), neben der Kopf-Geometrie unterstützt auch durch ein ordentliches haptisches und akustisches Klingenfeedback. So kann der Falke direkt loslegen und seine ungewohnt breiten SE-Mähspuren ziehen. Dabei arbeitet er zunächst überraschend sanft und dennoch recht gründlich.
Dazu trägt sicher auch die Klinge ihren Teil bei – hier bin ich schon gespannt auf weitere Erfahrungen mit dieser und anderen SE-Klingen. Durch ihre höhere Steifigkeit fühlen sich diese tatsächlich spürbar anders an, ich finde das aber ganz gut. Allerdings verzeihen sie dadurch offenbar auch weniger Fehler, was ich direkt mit einem ordentlichen Cut bezahlen musste.
Fazit:
Grundsätzlich war die Rasur recht sanft und sauber, zumal ein 4-Tage-Bart zu bewältigen war. Manche Stellen – insbesondere solche, die mir schon mit DE Probleme bereiten, bekomme ich mit dem Breitschwert auch noch nicht wirklich ordentlich bereinigt. Zudem muss ich keinen Tag später konstatieren, dass die Nachhaltigkeit nicht so gut ist, wie ich es direkt nach der Rasur vermutet hätte. So schaue ich mit Spannung darauf, wie sich das bei den künftigen weiteren Tests entwickeln wird.
Ich bin aber definitiv froh, mir den Hawk als Testkandidaten für die SE-Rasur geholt zu haben. Für einen fairen Preis bekommt man ein aus meiner Sicht ordentliches Gerät, mit dem man erste SE-Erfahrungen sammeln kann. So kann man sich eine Basis erarbeiten, um vielleicht irgendwann zu überlegen, ob weitere Kandidaten wie Legend, Romulus/Remus oder gar der Exit-Vector einziehen sollen.
USP:
Der Hawk hat eine Fähigkeit, die meines Wissens kein anderer Hobel (ab Werk) mitbringt: Im sogenannten Tie-Fighter Modus ist er der einzige Hobel, der mit zwei Köpfen gleichzeitig arbeiten kann. Und das sogar äußerst flexibel. Er ist per Plug and Play mit den meisten SE- und auch DE-Köpfen kompatibel, selbst von anderen Herstellern. Durch diese Kombinationsmöglichkeiten ist er gleichzeitig auch der einzige Hobel, der sowohl SE als auch DE-Klingen aufnimmt – und das sogar gleichzeitig.
(Das Imperium schlägt zurück: Der Tie-Fighter-Modus macht den Hawk zum Multi-Tool unter den Hobeln)
One More Thing:
Kommen wir nun noch zum wichtigsten Punkt: Der Hawk ist in der V2 (Alu) in Blau verfügbar. Und zwar in einem sehr schönen Blau, wie mir eine unabhängige Expertenkommission in meinem Kopf bestätigen konnte. Razorock bezeichnet es zwar als „Electric Blue“, allerdings ist es deutlich dunkler als der gleichnamige Farbton beim Razorock Babysmooth. Wie zu erwarten ist, liefert der sattere Blauton eine deutlich bessere Rasur.
(Der Hawk ist zum Glück besser und schöner lackiert als so mancher Namensvetter und sogar als einige Brüder aus gleichem Hause)
Zuletzt bearbeitet:
DailyDriver
Writes More Here Than At Work
Ihr könnt mich ja auslachen, aber für die Stands bin ich wirklich zu geizig - ich hab mir jetzt nen Reagenzglashalter beim großen Fluss bestellt. Bin gespannt, ob das taugt - die Rezensionen lassen aber drauf schliessen. Ich werde berichten, wenn er da is.Es gibt ja auch ein Original:
RazoRock Stainless Steel Raised Inkwell Razor Stand – ItalianBarber
RazoRock Stainless Steel Raised Inkwell Razor Stand - NEW DESIGN for 2021Razor handles come in different diameters; this can be frustrating for shavers ...
Also am besten immer gleich mitbestellen (wg. Versandkosten). Nur der dickste Griff (Name habe ich vergessen) passt nicht hinein.
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Habe meinen von Gifts & Care.
Lochbart
Gold FdR-Pate
Ich lache keine Menschen aus aber bei einem Hobel für um die Hundert Euro zwölf Euro fuffzisch an ner Ablagemöglichkeit zu sparen ist tatsächlich etwas, was mir nicht in den Schädel will.
Hadrian
Very Active Member
Fun fact: Das, was du als "Tie-Fighter Modus" beschreibst, ist italienische Tradition und nennt sich rasoio gemello. Es ist nicht nur eine effizientere Methode für den Hobbyisten, sondern auch ein alltägliches Angebot italienischer Barbiere: Zwei Kunden ohne Berührungsängste können sich so gleichzeitig kostengünstig rasieren lassen.
Hobbyrasierer
Active Member
Bei mir sinds bisher 9 Hobel - und nur der Progress hat ein "zu Hause", weshalb mir die Geschichte mit dem Reagenzglasständer sinnvoll vorkam - in den einzelnen "Ständerchen" habe ich das Gefühl durch grobmotorische Ungeschicklichkeit doch den einen oder anderen umzukegeln. Der Reagenzständer kann längs in den Badezimmerschrank an die Seite - das ist deutlich ungefährlicher - einzig eine Lösung für die Würfel muss noch her, welche die Benutzungsanzahl der Klingen anzeigen..... - aber kommt Ständer, kommt Lösung.