Hinweis: Der folgende Beitrag enthält stellenweise Sarkasmus und Ironie und sollte daher cum grano salis, also mit einer Prise Humor gelesen werden.
Man muss diese Bilder des Schreckens erst einmal auf sich wirken lassen. Wenn man sich vom Schock erholt hat, ...
... wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit zu der Erkenntnis gelangt sein, dass es nur eine einzige Möglichkeit gibt, das Design des Rockwell 6S positiv darzustellen, und die besteht darin, ihn in einer derartig hässlichen Umgebung abzulichten, dass der "Rocky" vor diesem Hintergrund nicht mehr negativ auffällt.
Worauf ich allerdings nichts kommen lasse, sind die Rasiereigenschaften dieses klobigen Barthaarentfernungsgerätes. Ganz ehrlich: Einen besseren klassischen zweischneidigen Sicherheitsrasierer habe ich im Bezug auf die Sanftheit, Sicherheit und Gründlichkeit der Rasur und die Flexibilität für jeden Barthaartyp noch nicht im Gesicht gehabt.

Und genau das ist auch der Grund, warum ich mich von diesem Rasierer einfach nicht trennen kann. Kein anderer Hobel beherrscht so souverän den Spagat zwischen sehr sanft und gründlich und extrem gründlich, aber immer noch sanft, und das auch noch mit praktisch jeder Klingensorte, mit der man ihn füttert.
Der Rockwell 6S ist m. E. das ideale Rasierwerkzeug für alle Funktionalisten, die sich einfach nur ohne Gedöns und Probleme, quasi im Autopilot-Modus, möglichst glatt rasieren wollen. Im Grunde ist "Rocky" der einzige Hobel, den man wirklich
benötigt, vorausgesetzt, dass einem "Haben-wollen", auch bekannt als GAS (gear acquisition syndrome), nicht immer wieder in die Quere kommen.
