Forum der Rasur

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Shavette für Einsteiger - Was mache ich falsch?

var rm = "Weiterlesen ..."; var o = "... Read Less"; var adjustheight = 20; // 20; // Wie geht das denn?
Da habe ich wirklich keine Ahnung. Hatte ich es nicht selbst erfahren, hatte ich nicht geglaubt es ist möglich.
 
o.k., habe es eben wieder getan. Hat 50 Minuten gedauert. Da muss ich wohl noch schneller werden :)

Heute habe ich es anders gemacht. Ich habe die Shavette nicht wie überall in Videos gezeigt im 90 Gradwinkel aufgeklappt, sondern einfach ganz gerade, also 180 Grad. Damit komme ich wesentlich besser zurecht. Ich komme überall leichter hin und nichts ist mir so stark im Weg wie gestern bei der "üblichen" Stellung.

Ich rasiere nur mit der rechten Hand. Links bin ich nicht geschickt genug und habe momenatn keine Zeit, das jetzt auch noch zu üben. Shavettenklinge sehr flach an der Haut. Winkel geschätzt 10-20 Grad. Eigentlich keine echten Schnittwunden. Hat zwar immer wieder irgendwo geblutet, aber wenn ich mit Wasser das wegwischte, kam es nicht wieder. Irgendwie komisch, aber erfreulich.

Rasurgründlichkeit pro Durchgang aber miserabel. Kein Vergleich zu meinem Mühle R41. Ich musste am Hals teilweise 7x drüber gehen, aus allen Richtungen und es hat immernoch "geknirscht". Sogar an Stellen, die sich schon glatt anfühlten (wie kann das denn überhaupt sein?).

Trotz dieser zahlreichen Durchgänge nur sehr geringe Hautirritationen. Ich habe eigentlich eine sehr empfindliche Haut. Aber vielleicht kommt das noch später. Habe jetzt erstmal nur Balsam draufgemacht, noch kein AS.

Was ich nicht verstehe ist, warum ich so oft drüber gehen muss, um ein halbwegs befriedigendes Ergebnis zu bekommen ud warum es an Stellen beim Drübergehen immer noch deutlich hörbar ist, es sich aber mit der Hand total glatt anfühlt.

An manchen Stellen ging es auch nicht gegen die Wuchsrichtung. Da bleibt die Shavette einfach hängen und kommt nicht weiter. Ich drücke allerdings auch nicht mit der Shavette auf die Haut. Ich scheine an manchen Stellen Bartstoppeln aus Stahl zu haben...

Wenn ich ATG mit der Shavette richtig schaffen würde, hätte ich vermutlich ein deutlich besseres Rasurergebnis. Momentan ist das in Anbetracht des Zeitaufwandes und des Vergleiches zum R41 noch sehr enttäuschend.

Aber ohne Ziele im Leben wäre es ja langweilig :)
 
An manchen Stellen ging es auch nicht gegen die Wuchsrichtung. Da bleibt die Shavette einfach hängen und kommt nicht weiter.
Setzt du an den Stellen an ?
Bei mir gibt es auch Stellen (zwar Messer, aber dürfte hier egal sein) an denen ich kein Messer ansetzen kann, weil ich direkt hängen bleibe.
Ich setze dann das Messer etwas ober- oder unterhalb an (auch wenn da schon rasiert ist) und ziehe mit leichtem Schwung über die "kritische" Stelle drüber, das klappt eigentlich immer.
Was die Gründlichkeit anbelangt: wird in der Regel auch mit Hobel gründlicher als mit Messer, wobei sich meine beiden Messer hinsichtlich Schärfe doch deutlich unterscheiden, das eine muss ich mal zum Nachschärfen schicken ;)
 
Scheibenwischerbewegung. Sonnst wird meine Hals auch nicht glatt. Dazu: beim Messerrasur bin ich im Hals oft glatter eine Stunde nach der Rasur, wie direkt nach der Rasur.

Hilft bei mir auch nicht.

Wie geht das denn?

Hab das auch schon beobachtet.
Meine Erklärung dafür, wenn sich das Haar ein wenig zurück zieht, bzw die Haut sich wieder verändert.
 
Was die Gründlichkeit anbelangt: wird in der Regel auch mit Hobel gründlicher als mit Messer

Ich hoffe doch, dass ich auf Dauer mindestens die gleiche Gründlichkeit hinbekomme wie mit meinem Hobel. Denn darauf nöchte ich nicht verzichten.

Was mich positiv überrascht hat: Keine Hautirritationen obwohl ich 7x drüber bin. Auch die von selbst verschwindenden Blutungen sind klasse.

Beides würde ich mit meinem Mühle R41 nicht schaffen.

Ich setze dann das Messer etwas ober- oder unterhalb an (auch wenn da schon rasiert ist) und ziehe mit leichtem Schwung über die "kritische" Stelle drüber, das klappt eigentlich immer.

Muss ich das nächste Mal ausprobieren
 
o.k., habe es eben wieder getan. Hat 50 Minuten gedauert. Da muss ich wohl noch schneller werden :)
Heute habe ich es anders gemacht. Ich habe die Shavette nicht wie überall in Videos gezeigt im 90 Gradwinkel aufgeklappt, sondern einfach ganz gerade, also 180 Grad. Damit komme ich wesentlich besser zurecht. Ich komme überall leichter hin und nichts ist mir so stark im Weg wie gestern bei der "üblichen" Stellung.
Das ist für den Anfang mal ok wenn das Ergebnis besser ist. Das Problem ist halt, dass die Klinge einer Shavette wesentlich leichter ist als die eines Rasiermessers, d.h. sie neigt eher zum "hoppeln" wogegen eine Rasiermesserklinge durch ihr höheres Gewicht bei eventuellen Unebenheiten oder wenn es aufgrund stärkeren Bartwuchses etwas hakelig ist, ruhiger auf der Haut gleitet.

Ich selbst habe zuerst mit dem Messer gelernt und dann kam später eine Shavette hinzu und ich kann jedem Recht geben, der sagt, dass das der einfachere und bessere Weg ist. Umgekehrt ist es schon schwieriger aber machbar.

Ich rasiere nur mit der rechten Hand. Links bin ich nicht geschickt genug und habe momenatn keine Zeit, das jetzt auch noch zu üben. Shavettenklinge sehr flach an der Haut. Winkel geschätzt 10-20 Grad. Eigentlich keine echten Schnittwunden. Hat zwar immer wieder irgendwo geblutet, aber wenn ich mit Wasser das wegwischte, kam es nicht wieder. Irgendwie komisch, aber erfreulich.

Ich selbst bin beidhändiger Rasiermesserbenutzer und kann es nur empfehlen. Man bekommt eine Messer- oder Shavettenrasur auch ausschließlich mit der Gebrauchshand (also rechts für Rechtshänder usw.) hin aber es ist recht umständlich. Man findet Videos in youTube von einhändigen Messerrasuren aber ich persönlich würde raten, direkt von Beginn auch die andere Hand entsprechend zu trainieren.

Eine Shavettenklinge führt man etwas steiler als eine Rasiermesserklinge. Hier ist ein Winkel von 30° durchaus ok.

Rasurgründlichkeit pro Durchgang aber miserabel. Kein Vergleich zu meinem Mühle R41. Ich musste am Hals teilweise 7x drüber gehen, aus allen Richtungen und es hat immernoch "geknirscht". Sogar an Stellen, die sich schon glatt anfühlten (wie kann das denn überhaupt sein?).

Vorsicht, das täuscht! Eine Shavette hat keine Schaumkante und da ist kein Klingenspalt. Die Haarwurzeln kommen durch den Einweichvorgang etwas näher an die Hautoberfläche und es ist tatsächlich schon gründlich abrasiert auch wenn es nicht so erscheint. Später bemerkt man, dass alles BBS ist, wie die Amis sagen. Dieses Phänomen hat mich anfangs auch etwas beschäftigt. Wenn es nicht gründlich ist, den Winkel etwas steiler wählen. Wie schon geschrieben, 30° ist bei einer Shavette eigentlich optimal.

Trotz dieser zahlreichen Durchgänge nur sehr geringe Hautirritationen. Ich habe eigentlich eine sehr empfindliche Haut. Aber vielleicht kommt das noch später. Habe jetzt erstmal nur Balsam draufgemacht, noch kein AS.
Welche Klinge hattest du denn drin? Die Derby sind eher stumpf und strapazieren die Haut bedeutend weniger als schärfere Klingen.

Was ich nicht verstehe ist, warum ich so oft drüber gehen muss, um ein halbwegs befriedigendes Ergebnis zu bekommen ud warum es an Stellen beim Drübergehen immer noch deutlich hörbar ist, es sich aber mit der Hand total glatt anfühlt.
Siehe oben. Eine Shavette hat keine Schaumkante. Tatsächlich ziehen sich die Bartstoppeln kurz nach der Rasur wenn die Haut wieder kühl und trocken ist ein wenig zurück. Daher dieses Phänomen. Muss man sich dran gewöhnen.

An manchen Stellen ging es auch nicht gegen die Wuchsrichtung. Da bleibt die Shavette einfach hängen und kommt nicht weiter. Ich drücke allerdings auch nicht mit der Shavette auf die Haut. Ich scheine an manchen Stellen Bartstoppeln aus Stahl zu haben...
Das Problem ist das federleichte Gewicht der Shavettenklinge. Wenn es hakelig wird ist sie nur mit Übung gut zu führen. Bei zu leichter Führung "hoppelt" sie herum. Man muss sie schon mit einem gewissen (leichten) Druck führen wenn der Bartwuchs stark und dicht ist (z.B. am Kinn).

Wenn ich ATG mit der Shavette richtig schaffen würde, hätte ich vermutlich ein deutlich besseres Rasurergebnis. Momentan ist das in Anbetracht des Zeitaufwandes und des Vergleiches zum R41 noch sehr enttäuschend.

Aber ohne Ziele im Leben wäre es ja langweilig :)
Alles nur eine Frage der Übung. Ich benötige keinen Durchgang gegen den Strich um die Gründlichkeit eines R41 zu erreichen. Nur Mut, das klappt schon :wink
 
Umgekehrt ist es schon schwieriger aber machbar.

Ja und Nein:confused:. Ich habe mit der Shavette angefangen und würde es wieder so tun.

Gegen das Anfangen mit dem Messer sprechen:
  • Ledern
  • Vorsicht nicht mit dem Grat irgendwo anzustoßen
  • Richtiges sauber machen damit die Klinge nicht rostet oder der Grat beschädigt wird (nervt mich bis heute:mad:)
  • geht beim Rasieren mit der Shavette was schief, kommt einfach eine neue Klinge rein
  • und dann muss bei einem Anfänger vielleicht schon nach 3 Monaten geschärft werden
Die Vorteile des Messers hast Du schon genannt und da stimme ich Dir auch zu. Das Rasieren selbst geht mit dem Messer leichter.
  • Der Winkel lässt sich mit einem Messer besser kontrollieren
  • und durch das Gewicht kann man es besser führen
  • für mich fühlt sich die Rasur mit einem vollhohlen Messer im Vergleich sanfter an
Einen Unterschied in der Haltung des Messers bzw. Stellung von Schalen oder Heft mache ich nicht. Auch setze und fahre ich die Züge bei Shavette und Messer gleich.
 
@Paula
Bei mir wird die Klinge direkt nach der Rasur abgespült und abgetrocknet. Dann wird sie mit einem Wattebausch, der mit Ballistol getränkt ist, abgewischt. Das beseitigt noch vorhandene Seifenreste und man hat direkt einen schützenden Ölfilm auf der Klinge. Den Wattebausch kann man im Badezimmer aufbewahren und so lange verwenden bis man das Gefühl hat, ihn erneuern zu müssen. Das hat sich bei mir bewährt und es gibt keine Probleme mit Rost.
 
Zum Größenvergleich von oben nach unten: Shavette - 4/8 - 5/8
20180823_171808.jpg

Und das Heft der Shavette und des 5/8
20180823_171728.jpg
Ich war jedenfalls ganz schön von der Größe überrascht, als ich das erste Messer in der Hand hatte.
 
Ich verwende nur die breiten Klingen (z.B. Tondeo TSS3). Wenn man die Breite eines Rasiermessers gewohnt ist, klappt es mit der Shavette dann viel besser.
 
Gute Idee, lange Klingen habe ich nämlich noch nie probiert. Die lange Merkur Probeklinge, die es bei meiner Dovo dazu gab, liegt noch "irgendwo" rum. Jetzt hab' ich nur heute für das Foto oben eine neue halbe Personna eingelegt und gerade benutzt. Da hätte ich mal Deinen Post vorher lesen können.
 
Ich verwende bis jetzt nur die kurzen Klingen. Die Lange die dabei war liegt ebenso noch irgendwo rum. Als schritt vor der Messerrasur ist die Lange Klinge wohl besser.
 
Ich habe eine Tondeo Sifter Classic. Die ist komplett aus Edelstahl. Also sozusagen eine der schwersten unter den Leichtgewichten. :happy
Ich verwende ausschließlich die breiten Tondeo TSS 3 Klingen und komme damit sehr gut zurecht. Mit etwas Übung erhält man supersanfte und trotzdem sehr gründliche Rasuren ohne Nicks und Cuts. Die Tondeo ist sozusagen mein "Reise-Rasiermesser" und darf öfter mal im Kulturbeutel mit wenn es in die große weite Welt hinausgeht.
 
In der Dovo Shavette habe ich noch immer eine normale halbe DE. Dafür habe ich mittlerweile aber eine Jaguar Orca für lange Jaguar Klingen:).
 
Heute meine erste Erfahrung mit einer Shavette gemacht. Nach ein bisschen Trockenschwimmen ohne Klinge wurde sie heute Abend mit einer Derby bestückt und los ging's. Das "Hautgefühl" war in etwa das von einem aggressiven Hobel. Ungewohnt: Abgesehen davon, dass das Instrument anders gehalten wird und eine andere Gewichtsverteilung hat: Wohin damit, wenn ich es zwischendurch weglegen muss? Auf den Boden legen à la Willipeter wollte ich nicht, also habe ich mich für die Seifenschale entschieden.
Cut? Ja. Und, wie bei meinem ersten Cut mit einem Hobel (Feather-Klinge) nicht beim eigentlichen Rasieren. Damals mit dem Hobel war ich gerade dabei, ihn nach getaner Arbeit wegzulegen und habe aus Versehen etwas Haut gestreift. Heute war es so, dass ich die Haltung der Shavette verändern wollte. Tja, und da habe ich mich aus Versehen gepikst.
 
@Sahra

Hast du die kurzen oder langen Klingen verwendet?
Bleibe am Ball. Es wird sich auszahlen. Den Willy Peter hast ja erwähntgoodjob! Das reicht doch für den Anfangteufel_lachend
 
Gruß an dich @Sahra . Bist im Anfängerkurs nicht allein. Nach jeder Gesichtsrasur wird nochmal Restschaum aufgetragen und die Shavette (ohne Klinge) im Trainingsmodus über die Steppe gejagt. Gejagt...... ich sag mal lieber, geschlichen.
 
Ich stelle mir die üblichen Bereiche der weiblichen Rasur etwas schwieriger vor für die Rasur mit Shavette oder Messer.
Deshalb mein höchster Respekt
 
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