Forum der Rasur

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Ich verwende mein Pastenlederbrett erfolgreich zum Auffrischen. Das ist aber auch ein großer Unterschied zu einem Hängeriemen.
Ja, klar. Das ist was anderes. Das las sich aber in dem Post von @Ni3mand nicht so klar raus. Daher wollte ich nur auf die "Gefahr" hinweisen.

Mit ausreichend Spannung, ist das so gut wie ein Leder auf einem Brett.
Ist halt für nen Anfänger schwierig einzuschätzen. Da ist der Stein halt die sicherere Variante. Ich mein' ja nur.

Bei mir ist es sicher ein knapp 40° Winkel.
Bei mir auch eher. Aber nur mit dem Strich. Sonst eher 30 Grad oder noch flacher.
 
Der hängt aber auch noch durch. Zumindest mein 0815-Teil von Burgvogel.
Wie, ein Schraubspannriemen der durchhängt?

Und wenn Du einen Stoßriemen nimmst, kannst Du auch gleich einen Finisher nehmen.
Genau so sehe ich das.

Dann musst Du auch nicht aufpassen, welche Paste Du nimmst und ob die Körnung in der Inhaltsangabe auch der Realität entspricht.
Ich nutze eh in der Regel nur die Standardpasten rot und schwarz.
Diamantpaste, wenn sie denn mal eingesetzt wird, oder auch Simichrome Politur ist auf meinen Magnetwechsselriemen, also Stoßriemen

Mit ausreichend Spannung, ist das so gut wie ein Leder auf einem Brett.
Wobei da der Unterschied eine minimale Federung des Schraubspannriemens sein dürfte die dieser Riemenform zugesprochen wird.
Da stellt sich aber die Frage ob das überhaupt sein muss, das ist aber ein anderes Thema.
 
Super, danke für all die Antworten!

Vielleicht hast Du es ja bereits ge- bzw. beschrieben und ich habe es übersehehen…dennoch eine Frage:
Rasierst Du mit dem Messer beidhändig, d.h. rechte Gesichtsseite mit der rechten Hand, linke Seite mit
der linken Hand?

Falls ja und Du damit hier und da in best. Bereichen weiter „Sichtprobleme“ hast, probiere einmal die
Bewegung des Kopfes mit zu nutzen, d.h. die Klinge ansetzen und den Kopf statt die Hand mit dem
Messer zu bewegen. So mache ich es bei meiner linken Gesichtshälfte. Da ich linksseitig gesundheitlich
bedingte Einschränkungen mit dem Arm & Hand habe, hat mir das sehr geholfen bzw. hilft immer noch.

Du wirst sehen, es wird, üben, üben, üben, üb…

Ach ja…es ist recht tröstlich, deine Verrenkungen und komischen Bewegungen siehst nur Du, normalerweise…:lol
Guter Punkt, darüber musste ich jetzt echt nachdenken!
Ich glaube, dass ich beidhändig rasiert habe.

Danke für die Idee, das werde ich versuchen.

Definitiv Ölen! Chlorid-Ionen (also Salz) bringen auf Dauer sogar V2A zum rosten. :yes_nicken
Jawohl rasierensmilie !

Ich weiß nicht, ob du es geschrieben hattest, aber was auch etwas gegen Schnitte hilft, ist die Haut spannen. Nicht so stark, dass dein Muskel durchschein, aber schon straff. Wenn ich das nicht mache, dann gibt's schon mal einen Cut, besonders an Leberflecken/Muttermalen.
Ich versuche immer die Hand etwas zu spannen, dabei meistens ohne die Hand zu benutzen...denn irgendwie bin ich wohl zu blöd dafür, bzw. ist mir der Schaum oder sonst etwas immer im Weg gewesen, wenn ich es anfangs versucht hatte (auch beim Hobel!) :lol.

Ich erwische mich manchmal dabei, wie ich "mittmache" wenn ich mir ein Rasurvideo anschaue. Instinktiv bewegt man irgendwie seine Wangen und den Kopf mit um die Haut zu straffen. :kaputtlachen1
Klingt gut, dann ist das ja normal :D .Da

Kann jetzt nur von mir und meinen Erfahrungen sprechen, daher keine Garantie auf richtigkeit :)
Versuche kurz und knapp auf deine Fragen einzugehen mit Gelegentlichen Anmerkungen

Mein 5/8 mit dem ich auch angefangen hab zu rasieren, find ich von der Größe her eigentlich Ideal. Größer ist dann meist nur Habenwollen und Reiz (Naja, es reicht ja auch nur ein Messer :D) Allerdings jetzt würde ich empfehlen, nicht gleich in den kauFRAUsch zu verfallen und Messer kaufen weil gefallen. Machs immer mit deinem Koraat und lerne es, so wirst du auch spüren wie es sich mit der Abnutzungserscheinung anfühlt und wann es mittels Paste aufgefrischt werden muss. Anfangs schneidet man auch leider schnell paar mal in den Riemen, daher auch hier üben (notfalls mit abgeklebter Schneide, langsam machen bis die Routine reinkommt, Tempo kommt von allein mit der Zeit)

Schärfen selbst würde ich erstmal nicht, da kann man leider viel falsch machen Anfangs und sich das Messer verhunzen. Zwei Riemen, einer mit Paste der andere Unbehandelt sollte für die nächsten Monate reichen. Daher anfangs lieber kein neues Dovo kaufen, meins sah unterm Mikroskop schlimmer aus, als wenn ich mit einem 1000er ne Facette gesetzt hab :D Da würd ich beim Ralf Aust schauen ob was für dich findest, er bietet ja wirklich viel an.

Die ersten Wochen ist der Anstieg an Erfahrung sehr Steil, Nach 2-3 Monaten hast du keine Schnitte oder Blutungen mehr, sofern du aufpasst :D Und nicht auf die Uhr achtest ggbfls Rekorde brechen willst. Du wirst schneller werden und dann dauert ein Durchgang 3-5 Minuten (Bei mir, 4 Monate Erfahrung, Vorbehandlung, Rasur, Nachbehandlung sind 20 Minuten)
Was angesprochen wurde: Anfänger machen meist das ganze Gesicht nur mit ihrer Dominanten Hand - hier würde ich dir empfehlen, sofort Linke Seite mit Links zu machen und das gleiche für die rechte Seite.

Als Winkel hab ich für mich festgestellt, dass es besser ist weniger als die empfohlenen 30° zu nehmen. (Die Dicke des Rückens als Abstand zur Haut reicht vollkommen)

Ich nehme Öl wie ich lustig bin, also entweder Kamelienöl oder eben Ballistol. aber da passiert nach n paar Wochen wirklich nix, wenn ein leichter Film drauf ist.

Bleib auch beim Messer und switch nicht aus Faulheit oder Bequemlichkeit zum Hobel (War bei mir der Fall) Viele sahen beim ersten mal aus, als wären die bei ner Messerstecherei dabei gewesen am Bahnhof Frankfurt am Main :D
Danke für die Eindrücke :) . Das ist ermutigend und wenn man sich dranhängt, sind 3 Monate ja nicht so lange!

Immerhin erhöht das unsere "Street Cred" :D !
 
Nicht so sehr wie ein gepasteter Hängeriemen aber sicher mehr als ein Stein. teufel_lachend
Sicherlich, aber darf ich daran erinnern, dass der sogenannte "Gotischer Bogen" als das Ideal zwischen Schärfe und Standzeit angesehen wird.
Und wenn man schon auf einen Riemen geht wird es sicherlich immer zu einer geringen Verrundung kommen.
 
Sicherlich, aber darf ich daran erinnern, dass der sogenannte "Gotischer Bogen" als das Ideal zwischen Schärfe und Standzeit angesehen wird.
Und wenn man schon auf einen Riemen geht wird es sicherlich immer zu einer geringen Verrundung kommen.
Ja, ich erinnere mich. Dachte aber bisher, das sei der Grund warum man den Pastenriemen zwar zum Abschluss, nicht aber zum Nachschärfen einsetzen soll.
 
das sei der Grund warum man den Pastenriemen zwar zum Abschluss, nicht aber zum Nachschärfen einsetzen soll.
Ich habe leider nicht das Vergnügen meine Messer ständig auffrischen zu müssen, hat sicherlich auch mit der Anzahl zu tun.
Aber ich stelle mir immer ein paar Fragen beim schärfen.
1. Warum soll ein Finisher bis zu einer gewissen Anzahl Zügen ein Messer verfeinern, dann das Messer schlecht machen und dann wieder verfeinern?
Wie soll das gehen, der Stein verändert sich nicht, das Messer auch nicht.
2. Warum soll ein Riemen nur weil es ein Riemen ist das Messer verrunden.
Hier ist es mir zwar klar, dass das Messer am Anfang etwas verrundet wird, das liegt einfach an dem was man gerne als "Durchhang" bezeichnen.
Aber warum soll sich der dadurch entstehende Radius wirklich so stark ändern, dass das Messer ach so stumpf wird?
Dafür müsste sich der Druck oder der Winkel ändern, ansonsten wird sich die Facette doch gleichmäßig abnutzen.
3. Warum schärfen manche man beim setzen der Facette bis ein fühlbarer Grat entsteht.
Aber das ist ein anderes Thema.

Aber wie gesagt, ich selbst habe da keine Erfahrung.
Allerdings habe da Nutzer auch problemlos dreistellige Nutzungszahlen erreicht, bei Pastenriemennutzung alle 10 Rasuren (natürlich keine 100x über den Pastenriemen).
 
Ja, ich erinnere mich. Dachte aber bisher, das sei der Grund warum man den Pastenriemen zwar zum Abschluss, nicht aber zum Nachschärfen einsetzen soll.
Im Grunde macht reines Ledern das gleiche. Paste ist halt nur schneller. Wenn der Bogen erstmal da ist (was er ja soll) bleibt der erstmal. Um da wirklich eine signifikante Verrundung reinzubekommen muss man schon „Gewalt“ anwenden. Sehr hoher Druck und/oder effizientes/Schnelles Mittel nehmen (Politur auf Stoff).
Kann man durchaus machen ohne Angst zu haben sich das Messer zu verhunzen.

Du hast doch sicherlich mehrere RM. Pick dir doch ein raus, was du ne Zeit nur mit Paste scharf hältst. Kleiner Langzeittest. Vielleicht passt es und bei nichtgefallen, gibts ja zum Glück auch noch Steine :)
 
Im Grunde macht reines Ledern das gleiche. Paste ist halt nur schneller. Wenn der Bogen erstmal da ist (was er ja soll) bleibt der erstmal. Um da wirklich eine signifikante Verrundung reinzubekommen muss man schon „Gewalt“ anwenden. Sehr hoher Druck und/oder effizientes/Schnelles Mittel nehmen (Politur auf Stoff).
Leuchtet mir ehrlich gesagt nur bedingt ein, Paste trägt ab, Leder so gut wie nicht. In jedem Fall ist Leder wesentlich einfacher zu kontrollieren und die Folgen einer Fehlbehandlung sind weitaus weniger dramatisch. Im Grunde ein Argument mehr, Anfängern davon abzuraten (und darum ging es hier - dass dem Profi mit dem entsprechenden Gefühl für das Gerät weitere Wege offenstehen, sollte selbstverständlich sein)

Nee, ich halte mich da an die Vorgaben der Altvorderen von "drüben". Es mag ja neuere Erkenntnisse geben und wenn das funktioniert, ist das ja toll. Aber das andere hat auch lange genug funktioniert, so dass es aus meiner Sicht nicht schaden kann, sich dran zu halten. Zudem gab es da ja durchaus einige Fälle von Mitgliedern, die sich genau damit ihr Messer verhunzt hatten und daher um Rat gefragt haben. Wie gesagt: wir reden von Empfehlungen für Anfänger.

Du hast doch sicherlich mehrere RM. Pick dir doch ein raus, was du ne Zeit nur mit Paste scharf hältst. Kleiner Langzeittest. Vielleicht passt es und bei nichtgefallen, gibts ja zum Glück auch noch Steine :)
Nee, danke! Forschergeist geht mir vollkommen ab. Ich habe eine Vorgehensweise gefunden, die für mich funktioniert. Ich paste, halte mit Leder scharf und wenn es nicht mehr reicht, geht es auf die Steine. Das genügt für mich. Der Rest ist bestenfalls intellektuelle Neugier. Außerdem: wenn hier Pasten zum Scharfhalten empfohlen wird, sollte es ja bald genug empirische Evidenz zu dem Thema geben.
 
Nee, danke! Forschergeist geht mir vollkommen ab. Ich habe eine Vorgehensweise gefunden, die für mich funktioniert. Ich paste, halte mit Leder scharf und wenn es nicht mehr reicht, geht es auf die Steine. Das genügt für mich.
daumenh!
Mach ich auch so, Aus dem gleichen Grund. Nur ohne Past.

Ich wollte nur ein wenig mit dem Mythos „ballig Ledern mit Paste“ aufräumen.
Auch Leder bewegt (nicht entfernt) Metall. Bzw. Extremst minimal auch ein wenig. Der Bogen entsteht initial durch den, im Verhältnis, größeren Druck an der Spitze, wenn das Messer in das weiche Material einsinkt. Ist der Bogen erstmal da, verteilt sich der Druck gleichmäßig über die Spitze und der Grad der Rundung (Kurvenradius) bleibt konstant. Die ganz feinen Pasten sind auch gar nicht so abtragend. Die schmieren mehr als dass sie schleifen. Wie Leder, nur schneller.

Aber kann jeder so machen wie er mag.
Der Vorteil bei Anfänger mMn ist nur, wenn sie das Ledern beherrschen, was durchaus praktisch ist, kriegen die das auch mit Paste hin. Steine sind dann doch was anderes.
 
Ich glaube die großen Bedenken wegen rundledern durch Paste ist aus einigen Faktoren entstanden.
Zum ersten die Geschichte mit dem "Durchhang" beim ledern mit einem Hängeriemen.
Zum zweiten aus der Verwendung von Paste auf Hängeriemen.
Zum dritten dem "Anpressdruck" beim ledern, der sehr schnell zu groß ist.
Wenn ich jetzt also Paste auf einem Hängeriemen mit Durchhang und dann noch mit Druck verwende entsteht ein ordentlicher Radius der sehr schnell, durch die Schleifwirkung der Paste, die Paste verrundet.
Wenn ich jetzt aber die Paste auf z.B. einem Brett, also ohne Durchhang, quasi ein Streichriemen, mit wenig Druck verwende wird das Verhalten eher dem eines Steines ähneln.
Überhaupt darf man da gerne mal darüber nachdenken wieso die "echten Hersteller" gerne Stoßriemen (übrigens gepolstert wie ungepolstert) oder Schraubspannriemen verkaufen.
Zudem darf man sich gerne auch mal ansehen was so alles als "Riemen" in der Vergangenheit verkauft wurde, Stichwort "Riemen" aus Balsaholz.
Auch sind die "vierseitigen Riemen" für Rasiermesser geeignet, bedeutet 1 x Stein, 1 x Paste "ROT", 1 x Paste "Schwarz" und 1 x Leder.


Mir sagte einmal ein Rasierer, bei dem in der Familie die Nutzung von Rasiermessern über Generationen üblich ist, "Der feine Herr nutzte Schraubspannriemen, nur wer dafür kein Geld hatte nutzte Hängeriemen"
 
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