Forum der Rasur

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Unsere Highlights des Jahres

Mein persönliches Highlight des Jahres? Ganz klar: der Beitritt zu diesem großartigen Forum!
Ich bin ja erst Anfang des Jahres hier gelandet – noch leicht verwirrt mit dem Pinsel in der einen und der Rasierklinge in der anderen Hand – und wurde von euch direkt herzlich aufgenommen.

Dank eurer Tipps habe ich inzwischen nicht nur gelernt, dass "sanft" nicht gleich "langweilig" heißt, sondern auch, dass man nie genug Seifen, Klingen und Hobel haben kann (zumindest rede ich mir das ein ).
Neben jeder Menge Starthilfe habe ich hier vor allem tolle neue Freunde gefunden – Menschen, mit denen man über Klingenwinkel genauso fachmännisch fachsimpeln kann wie über den besten Kaffeeduft am Morgen. daumenh!

Ein großes Dankeschön an euch alle – ihr macht dieses Forum zu etwas ganz Besonderem!
Ich freue mich jetzt schon auf ein neues Jahr voller Schaum, Spaß und spannender Rasur-Experimente. rasierensmilie
 
Mein erstes Highlight ist, dass ich bei den Rasiermessern endlich "angekommen" bin.
Ich weiß was mir und meiner Haut gefällt bzw Spaß macht. Ich brauch nicht mehr testen.
Was wiederum nicht gut ist...siehe hier :lol

Zweites Highlight, mein eigen kreiertes Aftershave, ich benutze dieses "fast" ausschließlich.
Die anderen werden noch irgendwie geleert und dann werden wahrscheinlich keine neuen nachgekauft.

Das dritte Highlight sind eigentlich zwei in einem, positiv wie negativ. Ich sage nur Thäter :eek:
Positiv: Bernhard von @RasurKult hat mir meine beiden Traumpinsel mit Thäterknoten gezaubert (ok, einer war schon in 2024),
aber eigentlich wären es zwei in diesem Jahr geworden.
Deswegen das negative Highlight: der Kontakt zu Thäter :yes_nicken
Wenn man mal was gaaaaaaanz leicht unangenehmes bezüglich seiner Pinselqualität nachfragt und deswegen der schon in Rechnung gestellte Kaufvertrag eines weiteren Knoten seinerseits wieder zurück gezogen wird und von weiteren Geschäftskontakten mit mir absieht.
Und das nach 5 oder 6 anstandslos gekauften, nicht günstigen Pinseln bzw. Knoten.
Naja, ich habe ja zwei: schei... drauf ;)

Freue mich aufs nächste rasierensmilieJahr, mal sehen was so kommt und/oder geht :proud
 
Dank eurer Tipps habe ich inzwischen nicht nur gelernt, dass "sanft" nicht gleich "langweilig" heißt, sondern auch, dass man nie genug Seifen, Klingen und Hobel haben kann (zumindest rede ich mir das ein ).
Das brauchst du dir nicht einzureden, dass ist eine naturwissenschaftlich nachgewiesene Tatsache. (Zumindest rede ich mir das ein.) :rofl
 
...leb Du mal in einem veganen Haushalt und versuch einen Dachs zu rechtfertigen... :kaputtlachen1
Ich habe es immer wieder geschrieben und erwähne es gerne noch einmal: Ich bin weder Vegetarier noch Veganer, bin es auch nie gewesen und habe auch keine Absichten, es jemals zu werden.

Was meine "Bekehrung" zum Dachs angeht, so hätte ich nur von Anfang an Manchurian Badger von Simpson kaufen sollen, dann wäre mit größter Wahrscheinlichkeit viel Plastik an mir vorbeigegangen. Mein Ekelerlebnis mit Dachs war ein olfaktorisches, weil mein erster "richtiger" Dachshaarpinsel, ein Mühle Traditional mit einem wunderschönen Griff aus echtem Horn (fasst sich viel besser an als poliertes Polycarbonat) ein richtiger Stinker war. Ernsthaft, der müffelte wie ein nasser Hund, den man gerade aus einer Jauchegrube gezogen hatte. Und nichts, aber auch rein gar nichts führte dazu, dass dieser Geruch wirklich wegging, egal mit welch stark parfümierten Seifen ich ihn auch behandelte. Das hat mich für mehr als acht Jahre von Dachshaarpinseln ferngehalten und hält mich nach wie vor davon ab, Dachshaarpinsel von Mühle zu kaufen wie z. B. den "Deutschen Dachs", der bei Manufactum angeboten wird und der, nach allem zu urteilen, was ich bislang hier im Forum gelesen habe, ebenfalls zu den Stinkern gehört. Es mag ja ein Zeichen für die Natürlichkeit der Behandlung des Dachshaars sein, wenn das Haar stinkt wie ein Fass mit Gülle, aber ich stehe halt nicht auf solche Gerüche am frühen Morgen (das ist die Zeit, in der ich mich meistens rasiere). :uhoh
 
Es mag ja ein Zeichen für die Natürlichkeit der Behandlung des Dachshaars sein, wenn das Haar stinkt wie ein Fass mit Gülle,
Keine Rose ohne Dornen. Aber der Dachsgeruch geht mit der Zeit weg, keine Sorge. Ich persönlich finde den nun auch nicht so schlimm, wie Du ihn beschreibst. Ein Dutzend mal mit Tabac, Arko, Cella Schaumschlagen, den dann eine zeitlang stehen lassen, dann sieht das schon viel besser aus. Mein schlimmster Dachs in der Hinsicht war vor vielen, vielen Jahren der winzige Wee Scot. Gestunken wie ein ganz Großer! Und auch ungebleichte Sauborsten können das (müssen aber nicht zwingend). Eine ungebleichte Zenithborste hat nach 30 mal Seifenkontakt noch immer leicht geduftet. Bei anderen war nach zweimaligem Gebrauch der Geruch verschwunden.

Ist halt bei Naturprodukten nicht immer vorherzusagen.
 
Mein bisher grösster Stinker war ein schwarzer Dachs von Omega. Aber nach zweimaligem Probeschäumen und einigen Einsätzen mit unterschiedlicher Seife hat sich auch dieser Geruch verflüchtigt. Aktuell hat mein deutschhaariger Mühle beim ersten Einsatz noch erträglich gestunken. Ich denke, der bleibt nicht so hartnäckig und der Geruch wird auch hier neutral.
Und ja, ein stinkender Dachs zeugt von naturbelassenem Haar.
 
Das persönliche Highlight dieses Jahr war der Mühle Sophist mit deutschem Dachs von Manufactum. Das hat allerdings gedauert. Was hab ich mich verflucht, nachdem ich das Teil gekauft hatte. Von den ganzen Lobhudeleien im Forum überzeugt und voller Tatendrang habe ich bestellt. Nachdem die BEVA und ich im hohen Norden waren, ist das Päckchen während unserer Abwesenheit geliefert worden. Insofern konnte ich da nicht ausprobieren.

Voller Überzeugung, jetzt die eierlegende Wollmilchsau in Händen zu halten, habe ich mich am ersten Tag der Rückkehr sofort ans Auspacken und Ausprobieren gemacht. Ausgesehen hat er schon mal toll, der deutsche Sophist ... kann ja nix schiefgehen. Der erste Einsatz war eine maßlose Enttäuschung. Ich habe es nicht geschafft, auch nur ansatzweise Seife zu einer tauglichen Rasur vernünftig aufzuschäumen. Seife, die ich mit dem Synthie problemlos zu einem Schaummonster machen kann. Ich bin Jäger und weiß, wie toter, nasser Dachs riecht. Nicht angenehm. Der Pinsel roch nach totem, nassen Dachs. Von der ursprünglichen, schönen Form war auch nichts mehr vorhanden, insgesamt hat der Pinsel jetzt ausgesehen wie Cyndi Lauper nach dem Griff in die Steckdose. Das war ich alles irgendwie nicht gewohnt. Alles in allem eine maßlose Enttäuschung, am liebsten hätte ich das Teil in die Ecke getreten. Dabei hatte ich doch schon einen Dachshaarpinsel, in sehr günstiger Ausführung - der hat allerdings nach dem Trocknen immer noch gut ausgesehen und nicht wie ein explodierter Schrubber. Mit dem konnte ich auch problemlos Schaum produzieren ...

Am nächsten Tag ging es nicht viel besser ... dann habe ich mich mal etwas belesen und festgestellt: Dass der Pinsel nach Gebrauch aussieht wie Cyndy Lauper unter Strom, das muss so sein. Spliss ist gewünscht. Und Einarbeiten ist notwendig. Hab ich noch nie bei einem Pinsel machen müssen und auch noch nie gemacht ... aber frisch ans Werk und nicht aufgeben.

Nach jetzt zwischenzeitlich 14 Tagen in Gebrauch haben wir zueinander gefunden und möchten nicht mehr voneinander lassen. Während des Zähneputzens lege ich den Sophist für 2 - 3 Minuten im Tiegel ins warme Wasser, danach wird das Wasser weggeschüttet und das bisschen Wasser, das sich dann noch vom Pinsel abschütteln lässt, im Tiegel gesammelt - das ist wirklich nicht viel. Danach den Pinsel auf der Seife aufmunitionieren, nur mit den Spitzen. Im Tiegel länger als gewohnt aufschlagen und einen irren Schaum genießen. Das Gefühl beim Auftragen des Schaums und Einmassieren im Gesicht ist genial. Und hier sage ich ganz klar: Keiner meiner Synthies kommt an diesen Dachs heran. Der Geruch ist übrigens nach 14 Tagen noch leicht wahrnehmbar, zwischenzeitlich aber weit entfernt von stinken oder unangenehm.

Insofern kann ich ganz klar sagen: mein persönliches Highlight dieses Jahr ist ganz klar der deutsche Sophist. Wenn jemand - wie ich - nach dem Kauf auch leicht am (ver)zweifeln war: Never give up oder frei nach Cyndi Lauper: "Boys just want to have fun".

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Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es immer wieder geschrieben und erwähne es gerne noch einmal: Ich bin weder Vegetarier noch Veganer, bin es auch nie gewesen und habe auch keine Absichten, es jemals zu werden.
Ich meinte damit nicht Dich, sondern mich, wobei ich ein Omnivore bin, nur meine Tochter, die inzwischen ausgezogen ist, ist Veganer. Ich möchte das aber hier gar nicht breittreten
 
Ich hatte dieses Jahr mehrere Rasur-Highlights.

Zum einen etwas was ich so nicht auf dem Schirm hatte. Die Entdeckung des Feather AS-D2.
Als ich den Hobel im letzten Jahr erworben hatte dachte ich mir, ein toller Hobel, super verarbeitet aber sehr sanft und nicht gerade gründlich.
Er hatte mir sogar im letzten Jahr meinen ersten Rasurbrand beschert, da ich dachte ich müsste um eine gründliche Rasur zu bekommen etwas mehr Druck ausüben. Also eher ein Hobel für die Vitrine anstatt für die Rasur. Oder aber für die schnelle Rasur ohne große Ansprüche an Gründlichkeit.
Irgendwann in diesem Jahr, nachdem ich auch einige Beiträge über ihn im B&B gelesen hatte, wollte ich ihn doch wieder ausprobieren.
Was mir bereits ganz am Anfang super gefallen hat war sein Griff, der super zu mir passt und ihn für mich zu einem sehr wendigen Hobel macht.
Also habe ich begonnen mich mehr mit ihm zu beschäftigen, einige (eher viele) YT Videos anzusehen und viele Beiträge von begeisterten Anwendern zu lesen.
So habe ich ganz bewusst alle meine Hobelerfahrungen beiseite gelegt, um das Rasieren mit dem Feather AS-D2 neu zu erlernen.
Ein positiver Nebeneffekt war dabei auch die Verbesserung meiner Rasurtechnik bei allen meinen anderen Rasurhobeln.
Denn die Erfahrungen und die notwendige Präzision beim Umgang mit dem Feather AS-D2, haben mich insgesamt zu besseren Ergebnissen mit allen meinen Hobeln gebracht.
Kurzum, der Feather AS-D2 ist mein Lieblingshobel geworden, der mir super sanfte Rasuren bei gleichzeitig einer tollen Gründlichkeit liefert.

Nachdem ich gelernt hatte mit dem Feather AS-D2 umzugehen, wollte ich auch meinen Horizont beim Aufschlagen von Seife erweitern.
Bisher habe ich fast ausschließlich die Seife im Gesicht aufgeschlagen. Jetzt wollte ich auch noch meine Fähigkeiten beim Aufschlagen von Seife in einer Schale perfektionieren. Der Grund war das ich die MdC nicht nur im Gesicht, sondern bereits vorher olfaktorisch geniessen wollte.
Dabei habe ich auch meine eingelagerten synthetischen Rasierpinsel wieder aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt.
Wie viele andere auch habe ich ja früher meine Seife in der Schale aufgeschlagen. Allerdings hatte ich dabei immer das Problem die perfekte Konsistenz und damit die maximale Schutz- und Gleitwirkung aus der jeweiligen Seife zu zaubern. Hier tat ich mir beim Aufschäumen im Gesicht einfach leichter und es gelang mir immer zuverlässig.
Kurioserweise gelang mir das Aufschlagen der Seife in der Schale ziemlich schnell nach den ersten beiden Versuchen. Ich habe richtig Spaß daran auch wenn es etwas länger dauert als den Schaum im Gesicht zu erzeugen. Und ich kann nun die Rasur dadurch noch mehr geniessen.

Ein weiteres Highlight war der Erwerb des Above the Tie Windsor. Ein wirklich fantastischer Rasurhobel der mir ebenfalls sehr viel Freude bereitet.
Ich habe ihn ganz bewusst in der klassischen Ausführung in Edelstahl ohne Politur bestellt. Ich stehe auf klassische Dinge.
Er beschert mir sehr gute Rasuren und dank der Möglichkeit mehrere verschiedene Platten zu verwenden auch je nach Bartwuchs und Beschaffenheit eine sehr gute Gründlichkeit. Und er sieht gut aus.

Und nicht zuletzt habe ich mein Einkaufsverhalten hinterfragt. Im Jahr 2024 war ich für meine Verhältnisse regelrecht im Kaufrausch.
Im Ergebnis habe ich nun vieles was hübsch anzusehen ist aber nicht mehr von mir verwendet wird.
Das habe ich in diesem Jahr nun stark eingeschränkt. Ich denke viele sind immer auf der Suche nach dem perfekten Hobel, dem perfekten Pinsel und der ultimativen Seife. Übersehen aber dass sie das alles schon haben aber sie sich nicht mit dem beschäftigen was sie schon haben.
Natürlich gibt es auch Sammler die sich an der Schönheit und Wertigkeit der verschiedenen Rasurgeräte erfreuen.
Und auch ich habe gelegentlich Lust darauf etwas neues zu erwerben, was ganz einfach durch seine Schönheit oder aber auch durch seinen Kultstatus glänzt. Möchte mich aber auf besondere Stücke konzentrieren.

Daher mal mein Ausblick auf 2026.
Auf jeden Fall werde ich im neuen Jahr noch einen weiteren Feather AS-D2 als Reserve kaufen.
Darüber hinaus möchte ich noch einen Hobel erwerben der wahrscheinlich gar nicht besser oder gründlicher rasiert als meine vorhandenen Geräte. Es geht mir hier rein um die handwerkliche Kunst und das für mich traumhafte Aussehen.
Der Lambda Athena, in welcher Ausführung überlege ich mir noch. Da er wahrscheinlich ohnehin nur in der Vitrine landet denke ich über den wahrscheinlich recht pflegeintensiven Lambda Athena in Bronze nach. Hier gefällt mir von der Box bis hin zum Hobel einfach alles.
Ich finde er ist einfach ein Schönheit.

Und nun will ich mich noch bei allen Mitforisten in diesem Forum bedanken.
Ihr macht dieses Forum zu einem schönen Ort in dem man sich richtig wohlfühlen kann!

Danke euch allen - ich fühle mich dank euch sehr wohl hier! :)
 
Kurz und bündig: Ich habe das Forum gefunden und statt einmal die Woche rasiere ich mich jeden Tag, weil es Spass macht.
Dazu ist mein Badschrank knalle voll und ich habe einiges an Barschaft verloren :cool:

Zweites Highlight ist der Pinsel von Bernhard. Mein schönstes neues Rasierutensil :sabber1

Danke euch goodjob!
 
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