Hobelix
Very Active Member
Vom Hobel zum Wechselklingenmesser (WKM)
Möchte Euch in diesem Bericht meine Erfahrungen beim Erlernen des Umgangs mit einem Wechselklingenmessers schildern. Die Bezeichnung „Shavette“ wird auch oft für solche Wechselklingenmesser verwendet. Rein rechtlich ist diese Bezeichnung aber eigentlich nur für die Dovo-Shavette zulässig – hat sich halt so eingebürgert, wie der „Begriff“ für Papiertaschentücher – nur am Rande bemerkt. Werde mich ab jetzt auf die Begriffe „WKM“ oder auch „Messer“ beschränken, ohne jetzt die „richtigen“ Rasiermesser abwerten oder verunglimpfen zu wollen. Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass dieser Bericht meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen widerspiegelt und kein Recht auf Allgemeingültigkeit und Vollständigkeit erhebt.
Möchte nicht unerwähnt lassen, dass bei mir bereits eine Nassrasurerfahrung von mindestens 30 Jahren zu Grunde liegt. In der Hobelwelt, als letzte ausgeführte Rasur-Gattung, war ich bestimmt 15 Jahre beheimatet. Was hat mich jetzt zu diesem Schritt geführt, mich mit einem solchen WKM zu rasieren? Wohl eine Mischung aus Neugierde, gepaart mit dem Wunsch, den sicheren, schlafwandlerischen (langweiligen) Trampelpfad zu verlassen. Habe schon vor Jahren, aus Neugierde in Foren rumgeschnuppert um neue Eindrücke zu erhaschen und der Reiz für diese Rasurgattung war stets präsent. Mit dem Beitritt in diesem Forum hat der Wunsch auf Veränderung endlich Formen angenommen. An dieser Stelle mein Kompliment an die Forumsleitung und alle User. Alleine wäre dieser Weg nicht zu bewältigen gewesen.
Es gibt aber auch rationelle Gründe auf die Straight-Razer Schiene zu wechseln. Als Liebhaber der verstellbaren Hobel, hab ich die Möglichkeit der Verstellbarkeit klar zu schätzen gewusst. Der Grundgedanke bezieht sich auf die Verstellbarkeit der Klingenstellung. Ermöglicht sie doch einen gewissen Spielraum bzgl. Aggressivität und Gründlichkeit. Eine ideale Verstellbarkeit sollte also die Bereiche „Ponnyhof“ bis „Massaker“ abdecken können. Auf das Feintuning über die Klingensorten möchte ich aber hier nicht näher eingehen. Von meinen „Verstellbaren“ erfüllen aber nur die Wenigsten diesen Idealspielraum. Wenn in der aggressivsten Stellung, statt einem furchteinflößenden Fauchen ein dunkles Schnurren hervorkommt, ist dieser Rasierer nicht für mich gedacht. Wird nun nach einer Lösung zur Selbstbestimmung für diesen „Spielraum“ gesucht, bietet sich die Verwendung eines Wechselklingenmessers oder Messers an. Diese „Selbstbestimmung“ erfordert aber etwas Training.
Wer hier jetzt lesend angekommen ist, hat entweder schon Erfahrungen in der Welt der Messer gemacht, Gute oder Schlechte, oder spielt mit dem Gedanken, in diese neue Welt einzutauchen. Eine gewisse Erfahrung aus der Nassrasur ist hier klar von Vorteil. In einem solchen Fall ist dann auch das nötige Wissen über „Software“ vorhanden. (Seifen, Cremes, Pinsel, Mugs, …..Alaunstein) – Letzteres konnte ich mir nicht verkneifen – sorry.
Welches WKM für den Anfang?
Als der Schritt zur „Gattungserweiterung“ Abteilung Rasurwelt gefasst wurde, musste auch so ein WKM gekauft werden. Im Vorfeld unzählige Videos geschaut. Scheinen ja Alle zu funktionieren – also wurde bestellt. Es wurde bestellt – und wie. Von billigst bis zur originalen Dovo-Shavette. Dabei war auch ein Modell der Marke „The Bluebeards Revenge“ dabei - der Name war Programm und die Rache des Herrn Bluebeards ließ nicht lange auf sich warten. Nur soviel – einen solchen, dunklen Tropfen Blut hatte ich vorher noch nie gesehen. Danach war die Hobelwelt wieder am Start. Den Bösewicht stets in Sichtweite, übte er aber doch einen gewissen Reiz auf mich aus. Meine Empfehlung wäre ein SE-WKM. Im Klartext: Ein Messer für die Aufnahme einer halben Rasierklinge und anständigem Heft (Griff) von mindestens 13 cm. So ausgestattet geht’s dann gleich ins „Trainingscenter“
Handhaltung – sehr ausführlich aber Wichtig.
Das Hauptproblem war schnell gefunden. Bei den ganzen geschauten Videos gab es keine allgemeingültige Vorgabe für die Handhaltung mit dem WKM. Dafür gibt’s ja unser Forum. Dort fand ich die Lösung die da lautete (sinngemäß): Rechte Hand für die rechte Seite – Linke Hand für die linke Seite. Jetzt noch zur richtigen Handhaltung für die verschiedenen „Einsatzgebiete“. Die für mich beste Umsetzung sieht folgendermaßen aus: Ausgangspunkt – Rechte Seite - Rasurbewegung „von oben nach unten“: Die Klinge zeigt waagrecht nach rechts. Das Heft Richtung Gesichtsmitte und nach oben abgewinkelt. Zwei Finger (Zeigefinger und Mittelfinger auf der Seite zur Klinge hin (Erl), der Ringfinger positioniert sich auf der Angel (ich sag mal Schwänzchen dazu). Der Daumen erzeugt auf der unteren Seite den Gegendruck zum Mittelfinger. Es kann natürlich auch eine andere Position für die verschiedenen Modelle möglich sein, um einen besseren Halt zu erhalten. Gehen wir jetzt von einer „Rasurbahn“ beginnend auf der rechten Seite von „oben nach unten“ aus, so würde es bei mir so aussehen: Rechte Hand – Klinge waagrecht nach rechts zeigend – abgewinkeltes Heft nach oben. So wird dann der gesamte Zug ausgeführt. Weiter geht’s.Wird jetzt das Messer um 180 Grad gedreht (Heft Richtung Gesicht drehen; nicht Spiegelbild) und die Fingerposition beibehalten, so haben wir schon die Stellung für die „von unten nach oben“ Rasurbahn-Zug-Bewegung. Für die Querbewegung „Nase / Ohr“ (rechte Seite), einfach aus der Ausgangsposition das Handgelenk eine viertel Umdrehung gegen den Uhrzeiger drehen. Um hier die Gegenrichtung zu erreichen (Ohr / Nase), aus der Position „Nase / Ohr“ das Messer um 180 Grad drehen. Sorry für diese ausführliche Richtungsorgie. Kleine Anmerkung für die Querbewegung: Hier kann dann das Heft in eine passende Position abgewinkelt werden. Ab jetzt wird’s verständlicher – versprochen.
Das Trockentraining kann nun mit einem Klingenwinkel von ca. 30 Grad beginnen. Verwöhnt von der Hobelanwendung ist aber eine gestraffte Haut für die Messerrasur unabdingbar. Die „freie“ Hand wird auf der zu rasierenden Seite am Hals hierfür den Job übernehmen. Eine zusätzliche Hautstraffung kann mit Grimassen erreicht werden.
Der erste Kontakt -
Ist der große Tag gekommen, fangt einfach mit einer Gesichtsseite an. (nur Gesicht). Um das Messer zur „Einsatzstelle“ zu bringen (z.B. Koteletten) nähere ich mich mit dem Messerrücken von unten zum Ansetzpunkt. Zu flach angesetz, darf frisch eingeschäumt werden. Zu steil, birgt Risiken. Ist der richtige Winkel gefunden, nur kurze Schübe einplanen. Selbst wenn ihr euch eine Woche mit einer Gesichtsseite beschäftigt, bringt dies zusätzliche Sicherheit. Am Besten funktioniert eigentlich die gewohnte Rasur im „Dualsystem“ anzugehen. Den Anfang macht das WKM – den Rest der gewohnte Rasierer. Zeit lassen, aber nicht zu zaghaft an die Rasur gehen. Respekt ja – Angst nein. Wiederholungen der „eroberten Gebiete“ geben ebenfalls Sicherheit. Was jetzt gelernt wurde bleibt erhalten. Ihr werdet feststellen, dass die Rasur gegen den Wuchs eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Die Gründlichkeit ist in dieser Phase erst mal nebensächlich. Jetzt zählt der Spruch: Der Weg ist das Ziel. (für die auszuführende Rasurbahn). Ebenso solltet ihr Euch reichlich Zeit einplanen – ein paar auftretende Blutpunkte aber auch. Die Erfolge werden sich schnell einstellen. Nach kurzer Zeit kann dann sogar auf den permanenten Sichtkontakt im Spiegel verzichtet werden und rein „nach Gefühl“ rasiert werden.
Übung macht den Meister. Kluge Worte – aber war. Würde mich riesig freuen wenn im RdT-Strang neben den „üblichen Verdächtigen“ die ein- oder andere WKM-Rasur auftaucht. Die meisten Fragen sollten momentan beantwortet sein – denk ich mal. Bin aber auch per PM erreichbar falls zusätzliche Infos gewünscht sind.
Gruß Hobelix.
Möchte Euch in diesem Bericht meine Erfahrungen beim Erlernen des Umgangs mit einem Wechselklingenmessers schildern. Die Bezeichnung „Shavette“ wird auch oft für solche Wechselklingenmesser verwendet. Rein rechtlich ist diese Bezeichnung aber eigentlich nur für die Dovo-Shavette zulässig – hat sich halt so eingebürgert, wie der „Begriff“ für Papiertaschentücher – nur am Rande bemerkt. Werde mich ab jetzt auf die Begriffe „WKM“ oder auch „Messer“ beschränken, ohne jetzt die „richtigen“ Rasiermesser abwerten oder verunglimpfen zu wollen. Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass dieser Bericht meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen widerspiegelt und kein Recht auf Allgemeingültigkeit und Vollständigkeit erhebt.
Möchte nicht unerwähnt lassen, dass bei mir bereits eine Nassrasurerfahrung von mindestens 30 Jahren zu Grunde liegt. In der Hobelwelt, als letzte ausgeführte Rasur-Gattung, war ich bestimmt 15 Jahre beheimatet. Was hat mich jetzt zu diesem Schritt geführt, mich mit einem solchen WKM zu rasieren? Wohl eine Mischung aus Neugierde, gepaart mit dem Wunsch, den sicheren, schlafwandlerischen (langweiligen) Trampelpfad zu verlassen. Habe schon vor Jahren, aus Neugierde in Foren rumgeschnuppert um neue Eindrücke zu erhaschen und der Reiz für diese Rasurgattung war stets präsent. Mit dem Beitritt in diesem Forum hat der Wunsch auf Veränderung endlich Formen angenommen. An dieser Stelle mein Kompliment an die Forumsleitung und alle User. Alleine wäre dieser Weg nicht zu bewältigen gewesen.
Es gibt aber auch rationelle Gründe auf die Straight-Razer Schiene zu wechseln. Als Liebhaber der verstellbaren Hobel, hab ich die Möglichkeit der Verstellbarkeit klar zu schätzen gewusst. Der Grundgedanke bezieht sich auf die Verstellbarkeit der Klingenstellung. Ermöglicht sie doch einen gewissen Spielraum bzgl. Aggressivität und Gründlichkeit. Eine ideale Verstellbarkeit sollte also die Bereiche „Ponnyhof“ bis „Massaker“ abdecken können. Auf das Feintuning über die Klingensorten möchte ich aber hier nicht näher eingehen. Von meinen „Verstellbaren“ erfüllen aber nur die Wenigsten diesen Idealspielraum. Wenn in der aggressivsten Stellung, statt einem furchteinflößenden Fauchen ein dunkles Schnurren hervorkommt, ist dieser Rasierer nicht für mich gedacht. Wird nun nach einer Lösung zur Selbstbestimmung für diesen „Spielraum“ gesucht, bietet sich die Verwendung eines Wechselklingenmessers oder Messers an. Diese „Selbstbestimmung“ erfordert aber etwas Training.
Wer hier jetzt lesend angekommen ist, hat entweder schon Erfahrungen in der Welt der Messer gemacht, Gute oder Schlechte, oder spielt mit dem Gedanken, in diese neue Welt einzutauchen. Eine gewisse Erfahrung aus der Nassrasur ist hier klar von Vorteil. In einem solchen Fall ist dann auch das nötige Wissen über „Software“ vorhanden. (Seifen, Cremes, Pinsel, Mugs, …..Alaunstein) – Letzteres konnte ich mir nicht verkneifen – sorry.
Welches WKM für den Anfang?
Als der Schritt zur „Gattungserweiterung“ Abteilung Rasurwelt gefasst wurde, musste auch so ein WKM gekauft werden. Im Vorfeld unzählige Videos geschaut. Scheinen ja Alle zu funktionieren – also wurde bestellt. Es wurde bestellt – und wie. Von billigst bis zur originalen Dovo-Shavette. Dabei war auch ein Modell der Marke „The Bluebeards Revenge“ dabei - der Name war Programm und die Rache des Herrn Bluebeards ließ nicht lange auf sich warten. Nur soviel – einen solchen, dunklen Tropfen Blut hatte ich vorher noch nie gesehen. Danach war die Hobelwelt wieder am Start. Den Bösewicht stets in Sichtweite, übte er aber doch einen gewissen Reiz auf mich aus. Meine Empfehlung wäre ein SE-WKM. Im Klartext: Ein Messer für die Aufnahme einer halben Rasierklinge und anständigem Heft (Griff) von mindestens 13 cm. So ausgestattet geht’s dann gleich ins „Trainingscenter“
Handhaltung – sehr ausführlich aber Wichtig.
Das Hauptproblem war schnell gefunden. Bei den ganzen geschauten Videos gab es keine allgemeingültige Vorgabe für die Handhaltung mit dem WKM. Dafür gibt’s ja unser Forum. Dort fand ich die Lösung die da lautete (sinngemäß): Rechte Hand für die rechte Seite – Linke Hand für die linke Seite. Jetzt noch zur richtigen Handhaltung für die verschiedenen „Einsatzgebiete“. Die für mich beste Umsetzung sieht folgendermaßen aus: Ausgangspunkt – Rechte Seite - Rasurbewegung „von oben nach unten“: Die Klinge zeigt waagrecht nach rechts. Das Heft Richtung Gesichtsmitte und nach oben abgewinkelt. Zwei Finger (Zeigefinger und Mittelfinger auf der Seite zur Klinge hin (Erl), der Ringfinger positioniert sich auf der Angel (ich sag mal Schwänzchen dazu). Der Daumen erzeugt auf der unteren Seite den Gegendruck zum Mittelfinger. Es kann natürlich auch eine andere Position für die verschiedenen Modelle möglich sein, um einen besseren Halt zu erhalten. Gehen wir jetzt von einer „Rasurbahn“ beginnend auf der rechten Seite von „oben nach unten“ aus, so würde es bei mir so aussehen: Rechte Hand – Klinge waagrecht nach rechts zeigend – abgewinkeltes Heft nach oben. So wird dann der gesamte Zug ausgeführt. Weiter geht’s.Wird jetzt das Messer um 180 Grad gedreht (Heft Richtung Gesicht drehen; nicht Spiegelbild) und die Fingerposition beibehalten, so haben wir schon die Stellung für die „von unten nach oben“ Rasurbahn-Zug-Bewegung. Für die Querbewegung „Nase / Ohr“ (rechte Seite), einfach aus der Ausgangsposition das Handgelenk eine viertel Umdrehung gegen den Uhrzeiger drehen. Um hier die Gegenrichtung zu erreichen (Ohr / Nase), aus der Position „Nase / Ohr“ das Messer um 180 Grad drehen. Sorry für diese ausführliche Richtungsorgie. Kleine Anmerkung für die Querbewegung: Hier kann dann das Heft in eine passende Position abgewinkelt werden. Ab jetzt wird’s verständlicher – versprochen.
Das Trockentraining kann nun mit einem Klingenwinkel von ca. 30 Grad beginnen. Verwöhnt von der Hobelanwendung ist aber eine gestraffte Haut für die Messerrasur unabdingbar. Die „freie“ Hand wird auf der zu rasierenden Seite am Hals hierfür den Job übernehmen. Eine zusätzliche Hautstraffung kann mit Grimassen erreicht werden.
Der erste Kontakt -
Ist der große Tag gekommen, fangt einfach mit einer Gesichtsseite an. (nur Gesicht). Um das Messer zur „Einsatzstelle“ zu bringen (z.B. Koteletten) nähere ich mich mit dem Messerrücken von unten zum Ansetzpunkt. Zu flach angesetz, darf frisch eingeschäumt werden. Zu steil, birgt Risiken. Ist der richtige Winkel gefunden, nur kurze Schübe einplanen. Selbst wenn ihr euch eine Woche mit einer Gesichtsseite beschäftigt, bringt dies zusätzliche Sicherheit. Am Besten funktioniert eigentlich die gewohnte Rasur im „Dualsystem“ anzugehen. Den Anfang macht das WKM – den Rest der gewohnte Rasierer. Zeit lassen, aber nicht zu zaghaft an die Rasur gehen. Respekt ja – Angst nein. Wiederholungen der „eroberten Gebiete“ geben ebenfalls Sicherheit. Was jetzt gelernt wurde bleibt erhalten. Ihr werdet feststellen, dass die Rasur gegen den Wuchs eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Die Gründlichkeit ist in dieser Phase erst mal nebensächlich. Jetzt zählt der Spruch: Der Weg ist das Ziel. (für die auszuführende Rasurbahn). Ebenso solltet ihr Euch reichlich Zeit einplanen – ein paar auftretende Blutpunkte aber auch. Die Erfolge werden sich schnell einstellen. Nach kurzer Zeit kann dann sogar auf den permanenten Sichtkontakt im Spiegel verzichtet werden und rein „nach Gefühl“ rasiert werden.
Übung macht den Meister. Kluge Worte – aber war. Würde mich riesig freuen wenn im RdT-Strang neben den „üblichen Verdächtigen“ die ein- oder andere WKM-Rasur auftaucht. Die meisten Fragen sollten momentan beantwortet sein – denk ich mal. Bin aber auch per PM erreichbar falls zusätzliche Infos gewünscht sind.
Gruß Hobelix.
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