Forum der Rasur

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Welche Steine benutzt Ihr?

Wäre es nicht sinnvoller, die Schärfdiskussionen, welche nicht direkt mit dem Test zusammenhängen in einen Anfängerschärffaden auszugliedern? Sonst findet man das später nie wieder.
 
Die Frage ist eher, ob man sich durch den deutlich höheren Zeitaufwand aufgrund weniger Zwischschritte das Schärfen nicht vergrault.

Für mich ist das Schärfen an sich keine eigenständige Befriedigung oder Lustgewinn.

Ich will einfach ein sehr scharfes und gleichzeitig sanftes Rasiermesser haben. Und das mit nur so wenig Arbeit wie möglich.

Ja und Nein.:rolleyes: Ein scharfes /sanftes Messer will ich auch. Die Einstellung zum Spaß am Schärfen und die Bereitschaft Zeit dafür zu investieren wird bei Jedem individuell anders sein. Ich mach alles in unserer Küche. Da brauche ich erst einmal freie Bahn (das bestimmt die Frau des Hauses). Allein die Vorbereitung dauert schon lange, Platz schaffen, alles sauber machen, Sachen beiräumen, Steine Wässern etc.... und anschließend muss wieder alles pico bello sein. Da ist es mir ehrlich gesagt egal, ob ich auf einem 3k und 6k zusammen 10min brauche oder auf einem 6k alleine z.B 15min. Ehrlich gesagt, habe ich nicht auf die Uhr gesehen und die Schübe nur so ungefähr gezählt (halt mal mindestens soviel wie es in Sensers Schärfanleitung steht). Stattdessen habe ich zwischendurch mit der Lupe auf die Facette geschaut und sie unter der Dunstabzugsbeleuchtung hin- und hergekippelt um mit bloßem Auge den Lichtreflex auf der Facette zu betrachten. Insgesamt dauert es eben so lange es dauert. Das reicht mir. Vielleicht weil es mir Spaß macht, das Ergebnis selbst erreicht zu haben.
 
Am liebsten hätte ich nur einen Stein, bspw. einen gelben belgischen Brocken (GBB). Meine Versuche als Anfänger, damit sinnvolle Ergebnisse zu erzielen sind aber bisher gescheitert. Ich werde es aber weiter versuchen.
Wo hast du den her - zeig doch bitte mal ein Bild.
Hast du eine Vorstellung, an welcher Stelle du scheiterst oder stimmt das Ergebnis nicht (Messer nicht scharf genug) und du weißt nicht, woran es liegt?
 
Wo hast du den her - zeig doch bitte mal ein Bild.

Ausführlich Vorstellung mit Bildern kommt noch. Ich habe eine Menge Steine eingekauft und werde diese dann in einem extra thread vorstellen. Brauche dafür aber noch etwas mehr Zeit.
 
Also mein Standard-Setup besteht aus zwei etwas älteren Naniwa-Kombis, die es so glaube ich nicht mehr gibt (800/5k und 2k/8k). Dieses Setup funktioniert für mich absolut zuverlässig und liefert mir immer angenehme Rasuren. Als Finisher verwende ich meistens einen 12k Naniwa oder einen Charnley Forest, welchen ich vor einigen Jahren von einem sehr lieben und hilfsbereiten Foristi erstanden habe.:yes_nicken

Jetzt sehe ich aber sowohl hier als auch in den Nachbarforen immer mehr tolle Berichte über Natursteine.....ich befürchte mein Setup wird sich in Zukunft noch deutlich erweitern. :flucht1

Ich besitze noch einen Waliser, einen Llyn Melynllyn. Mit diesem Stein habe ich allerdings noch keine (für mich!) zufriedenstellende Rasurschärfe zustande bekommen. Vielleicht gibt es hier jemanden der mir zu diesem Stein und seiner Handhabung ein paar Tipps geben kann?
 
Der Yellow Lake (purple Llyn Melynllyn) ist nicht übel, aber bei mir wurde er auch eher als Vorfinischer vor meinem grauen, namenlosen Waliser, den der Verkäufer mit 15k angab (gefühlt dürften um die 12 realistisch sein;)) eingesetzt. Aber auch das finisch auf dem Yellow Lake empfand ich sanfter, als nach einem 8 k Naniwa.

Im Einsatz hat der Yellow Lake eigentlich keine Besonderheiten. Immer genug Wasser auf den Stein und ohne Druck viele Schübe (meiner war 7cm breit und gut 20cm lang und ich habe da gut 100 Doppelschübe drauf gemacht) Anschließen evtl. Noch 30-50 Doppelzüge auf Leinen und 60-70 auf Leder und man hat eine sanfte Schneide. Ich hab ihn allerdings angegeben, ebenso meinen Dragons Tongue, weil der graue Waliser einfach noch besser ist.
 
Ich dachte wirklich, ich hatte schon geschrieben welche Steine ich nütze, finde das aber nicht hier im Thread. Kein Problem:
Naniwa Chosera 1000
Naniwa Chosera 2000
Naniwa Chosera 5000
Naniwa Supserstone 8000
Naniwa Superstone 12000
Charnley Forest/Öl
 
Der Yellow Lake (purple Llyn Melynllyn) ist nicht übel, aber bei mir wurde er auch eher als Vorfinischer vor meinem grauen, namenlosen Waliser, den der Verkäufer mit 15k angab (gefühlt dürften um die 12 realistisch sein;)) eingesetzt.

Kommt mir bekannt vor, ich vermute wir hatten denselben Verkäufer;)

Im Einsatz hat der Yellow Lake eigentlich keine Besonderheiten. Immer genug Wasser auf den Stein und ohne Druck viele Schübe (meiner war 7cm breit und gut 20cm lang und ich habe da gut 100 Doppelschübe drauf gemacht)

Hmmm....evtl war ich damals als ich ihn das letzte Mal getestet habe einfach noch zu ungeduldig. Und ich hatte es mit Öl (Kamelienöl) versucht. Vielleicht war das der Fehler bzw. vielleicht ist der Stein mit Öl noch langsamer?
 
Meine Messer waren nach dem YL unteriridisch im Haartest, haben aber sehr angenehm rasiert.

Muss ich mich auch mal wieder daran versuchen.
 
Die Frage sollte doch lauten: Welche Steine benutzt Ihr wozu? Zum Auffrischen der Schärfe ist ja nicht das volle Programm nötig. Ich habe auch mit den üblichen Naniwas angefangen, damit ist ein Arbeiten von Grund auf machbar.

Zum Auffrischen bzw. als Schlußstein verwende ich nun seit einiger Zeit einen Nakayama. Das ist eine ganz andere Dimension als der Naniwa 10000.

Micha
 
Aktuell sieht es bei mir meist so aus:

- Zum setzen der Facette: Naniwa Chosera/Professional 1000
- Zum Verfeinern: meist Naguras im Mittlfeinen Bereich auf meinem Honyama (Aoto, Mikawa, Tsushima, u.A.)
- Finish: am liebsten einen Ohzoku angerieben mit einem Nakayama Nagura, oder einem Shoubudani, alternativ Nakayama mit Nakayama angerieben.

Desweiteren: einen GBB Gr.10 für alles. (Dilucote)

Für schwierige Fälle immer wieder gerne Naniwa Reihe Chosera 1000, Superstone 3000, 5000, 8000, 10000. Einfach Narrensicher.
 
als Schlußstein verwende ich nun seit einiger Zeit einen Nakayama. Das ist eine ganz andere Dimension als der Naniwa 10000.

Ich habe in englischen Foren schon einiges davon gelesen. Kannst Du das näher ausführen mit Deinen Ergebnissen im Vgl zu bspw. den Naniwas 10k oder 12k?
 
Ich verwende folgende Steine:

Natursteine:
Pyrenäe (ca. 1k)
BBB
GBB
Thüringer
Translucent Arkansas

Synthetische:
Shapton Glass Stones 1k, 4k, 8k und 16k

Und ganz oben auf der Wunschliste steht der Nakayama Maruka Suita.
 
Synthetische:
Shapton Glass Stones 1k, 4k, 8k und 16k

Am besten gleich mal vorstellen mit Bildern und Bedienungsanleitung. Die haben wir hier noch nicht und mit den Shaptons kommt auch nicht jeder klar. Daher: nur zu ;)
 
Update vom 09.01.2019

Natursteine:
Pyrenäe (ca. 1k) (verkauft)
BBB
GBB
Thüringer (verkauft)
Translucent Arkansas (verkauft)
Surgical Black Arkansas (verkauft)

Synthetische:

Shapton Glass Stones 1k, 4k, 8k, 16k und 30k (verkauft)

Und ganz oben auf der Wunschliste steht der Nakayama Maruka Suita. (Will ich auch nicht mehr)

Da ich ins Lager der Einstein-Schärfer gewechselt bin, habe ich mir nur die beiden Belgier behalten. Der Rest ging heute per Post ins schöne Bad Reichenhall.
 
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