Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Welchen Hobel sollte man in seinem Leben mal im Gesicht gehabt haben?

Liebe Freunde,
ich möchte Captain Futures Beitrag nicht weiter mit Nebenthemen verwässern, aber zu den Adjustables muss ich mich noch mal äußern. Mit "zwei Stufen hochschalten" ist beim ERFA Rasant nicht gemeint, dass man das mit jedem Adjustable so machen soll, sondern lediglich dass der Hobel für den letzten Durchgang DEUTLICH in Richtung direkter verstellt wird. Das kann bei jedem Hobel anders sein und so wie Hellas es beschrieben hat, halte ich es für am sinnvollsten. Bei Futur und Progress beispielsweise wäre zwei Stufen wirklich eine Menge!
 
Merkur Futur.
Das Design mag polarisieren und gefiel mir auch nie so ganz. Aber in seiner Funktion als verstellbarer Rasierhobel einfach göttlich. Hatte den vergoldeten, glanzverchromten und matt verchromten. Der matt verchromte war mir immer zu flutschig, weg damit. Der vergoldete fand leider leider einen neuen Liebhaber, schade. Den glanzverchromten habe ich lange als das genutzt was er ist, als Rasierhobel für den Bart. Nicht böse sein, aber da ich vor Längerem letztlich wieder auf Systemrasur umschwenkte, wurde mein Futur zum Achselrasierer degradiert. Aber auch dort ist er das allerbeste was man da verwenden kann, denn der Platz für Abgehobeltes ist gigantisch und sowas von leicht auszuspülen.
 
Den "Yuma", einen spottbilligen, nostalgischen, türkischen CC-Blechhobel. Gibt es hier für 2,99€. Wenn man ein seitengleiches Exemplar erwischt, rasiert er richtig gründlich.
Für meine Haut allerdings zu aggressiv. Er wird auf der Verpackung als Luxus-Rasierapparat angepriesen. Davon sollte sich jeder selbst ein Bild machen teufel_lachend
Er ist federleicht und kann z.B. als Camping-/Reisehobel gute Dienste leisten.
 
Paradigm 17-4
Wolfman Ti-22
Mulcuto Nadelspitzen

Und ein Hobel, den ich nicht besitze, den ich mir aber einmal ausleihen durfte und der einen tiefen Eindruck hinterlassen hat, der Saba
 
Der Yuma... Mein Gott. Alles Unikateksemplare.
Am Holländischen Forum gab es kurzfristig einer der behauptete der Yuma sei das A und O der Nassrasur. Das war der gleiche Typ der davon überzeugt war,Nassrasierer bleichen sich alle den Anus.
 
Das war der gleiche Typ der davon überzeugt war,Nassrasierer bleichen sich alle den Anus.

Ach, Du bist der eine, der das nicht macht? :flucht1

Spaß beiseite, auf jeden Fall sollte man mal einen Ever Ready 1912 probiert haben.

Bin gerade recht begeistert von dem Teil, inzwischen hab ich einen "Made in USA" einen "British made" und den (mehr oder weniger) baugleichen Gem.

Und meine restlichen Hobel sind aktuell stark unterbeschäftigt.
 
Bitte noch ein paar Worte dazu! Worin unterscheiden sich USA, Britisch made und GEM? Welche Klingen verwendest Du?
 
Wirkliche Unterschiede zwischen dem englischen und dem amerikanischen Ever Ready konnte ich nicht finden, mal abgesehen von den verschiedenen Griffen.

20200531_163705.jpg
20200531_163722.jpg
20200531_163743.jpg


Ich denke aber, daß es beide Modelle auch mit beiden Griffen (und vielleicht noch ein paar anderen?) gab.

Der Gem ist in der Kopfform leicht anders, genauer gesagt ist bei diesem Hobel der "Unterbau" unter dem Kopf etwas kürzer ausgeführt, darum ist dieser Hobel insgesamt etwas kürzer als der Ever Ready, trotz gleichem Griff.

Klingen gibt's z.B. hier:

 
Es gibt verschiedene Modelle GEM, verschiedene Modelle EverReady, verschiedene Modelle Star. Die werden am besten in deren Fachthreads besprochen, damit man es später wieder finden kann.
 
Zitat:"Die werden am besten in deren Fachthreads besprochen, damit man es später wieder finden kann." Einverstanden, ich habe auch nur nachgefragt weil ich annahm, daß "Eveready 1912" bereits ein bestimmtes Modell sei. Meine Frage bezüglich Klingen wollte nicht wissen wo man die bekommt, das weiß ich selbst, sondern welche Schaumschläger besonders gerne im 1912 einsetzt. Und zum Schluss möchte ich Euch noch den Mulcuto Schrägschnitthobel empfehlen, zum einen weil er für mich die Einstiegsdroge in die Welt der schrägen Köpfe war und zum anderen um zur ursprünglichen Frage welchen Hobel man unbedingt mal versucht haben sollte, zurück zu kommen. Nachdem ich ihn versucht hatte, war für mich eine neue Tür offen. - Und bevor der Hinweis auf die Zitatfunktion kommt, ich bin zu doof um die zu verwenden. Klappt irgendwie nicht.
 
Also einen Gillette Tech sollte man schon Mal probieren, nach wie vor ein tolles erprobtes Konzept für einen unkomplizierten hobel.
Der Mühle Rocca ist für mich in der neuesten CNC Variante schon ein muss. Ebenso der Progress, toller einstellbarer Hobel. Historisch ist der Gillette nee Type interessant, auch wenn er etwas zickig sein kann. Aber einfach wunderschön und es gibt ihn zumeist auch mit unverbogenen Zinken, im Gegensatz zum old type, wo es selten welche gibt wo dieses für das Rasurerlebnis wichtige Details noch perfekt erhalten gibt...
 
Also ein Gillette Tech sollte man auf jeden Fall mal probieren, der Urvater des sanften ausgewogenen hobels, bin immer wieder sehr angetan wie unkompliziert und gut durchdacht dieses konzept ist. Klinge automisch perfekt zentriert, leicht zu reinigen, sehr unkompliziert in der Handhabung.
 
Tja, wenn wir schon "Haare ab" als Hobby betreiben dann sage ich mal:
Alle Wolfmans: Guerrilla, WR1, WR2
Raw RS10
Tradere
Paradigm 17-4
BBS1

PS: an Paradigm arbeite ich noch...

Standen bis auf den Guerilla alle schon bei mir im Bad...und für mich sind bis auf den LASSC BBS-1 und den RS10 alle nix sooo besonderes. Beim BBS-1 hab ich allerdings noch schwerste "Verkäufer-Reue"...
 
Ich finde ja, jeder sollte mal einen Baili BR178/179 oder einen BR 191/192 im Gesicht gehabt haben. Warum?

Entweder ist einer der günstigen Chinarasierer eine willkommene Ergänzung der Sammlung, der einfach gut und sanft rasiert, oder für manche ist das "China-Gelumpe" nichts und die wissen nach einem Test die schon vorhandenen westlichen Rasierer umso mehr zu schätzen. In jedem Fall ein günstiger Erkenntnisgewinn... Außerdem finde ich, dass Offenheit gegenüber der einem unbekannten Marke, ob Vintage oder neu, einfach den Reiz der Sache erhöht.....

Daher sollte eigentlich jeder mindestens einmal einen unbekannten Rasierer im Gesicht haben, finde ich.
 
Zurück
Oben