Forum der Rasur

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Wie würdet ihr restaurieren? Erste-Hilfe oder gleich Verjüngungskur?

Wie sehr würdet ihr das Messer restaurieren?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Früher habe ich solche Messer auch immer in gebrauchsfertigen Zustand überführt. Heute sehe ich das anders. Ich weiß, dass ich es könnte, und ich weiss, dass es auch wieder rasieren würde. Aber wozu? Messer zum Rasieren habe ich mehr als genug, und deshalb würde ich so einen alten Knochen reinigen, den gröbsten Rost entfernen und dann so gut es geht konservieren.
 
Früher habe ich solche Messer auch immer in gebrauchsfertigen Zustand überführt. Heute sehe ich das anders. Ich weiß, dass ich es könnte, und ich weiss, dass es auch wieder rasieren würde. Aber wozu? Messer zum Rasieren habe ich mehr als genug, und deshalb würde ich so einen alten Knochen reinigen, den gröbsten Rost entfernen und dann so gut es geht konservieren.

Ich habe einige Zeit Rasierhobel gesammelt und gemerkt, dass Sammeln an sich mir nicht so die Freude schenkt. Ich habe in meiner besten Phase deutlich über 200 Rasierhobel gehabt und diese, weil kein Platz war, angefangen in Kartons zu lagern. Irgendwann wusste ich nicht mehr, was ich alles habe, und habe Rasierhobel doppelt und dreifach gekauft. Das war vielleicht eher ein Kaufrausch als ein Sammeln. Wie dem auch sei, bei Rasiermessern soll es anders laufen. Ich möchte nur das besitzen, was ich auch regelmäßig benutze. Deshalb steht auch häufig etwas von mir im MH :)
 
Ich habe davon ja null Ahnung und auch null Bock mir sowas anzutun. Hatte einmal ein altes Auto (VW-Porsche) und bin seitdem grünbdlich kuriert. Das nur Als Einleitung. Meiner Meinung nach steckt die Antwort bereits in deiner Frage: Du möchtest Dich damit rasieren. Damit käme für mich nur Verjüngung in Frage. Oder du willst es als Sammlerstück behalten. Dann so, wie von @Senser beschrieben. Alles andere wäre für mich nicht Fisch, nicht Fleisch.
 
Ich habe davon ja null Ahnung und auch null Bock mir sowas anzutun. Hatte einmal ein altes Auto (VW-Porsche) und bin seitdem grünbdlich kuriert. Das nur Als Einleitung. Meiner Meinung nach steckt die Antwort bereits in deiner Frage: Du möchtest Dich damit rasieren. Damit käme für mich nur Verjüngung in Frage. Oder du willst es als Sammlerstück behalten. Dann so, wie von @Senser beschrieben. Alles andere wäre für mich nicht Fisch, nicht Fleisch.
Ein neues Heft wäre sowas wie ein Austauschmotor. Soweit würde ich nicht gehen wollen bei der Restauration. Aber fahrtüchtig muss es halt werden...
 
Vielleicht ist das tatsächlich vergebliche Liebesmüh.
Die Trennung von Heft und Klinge wird das Vernünftigste sein, um dem Grand der "Restauration" ein einheitliches Bild zu geben. Die Klinge nicht runterschleifen, sondern nur "sauber" polieren. Schwarze Restflecken wären für mich weniger Makel, als ein offensichtlich altes Messer auf Neu zu trimmen.
Die entfernten Hefte könnte man nach ausgiebiger Reinigung mit 2K Kleber auffüllen und mit einem Pinsel komplett überziehen. Wenn man 2K Kleber nimmt und diesen nach dem anmischen mit einem Föhn leicht anwärmt, wird er durchsichtig / klar. Nach dem Trockenvorgang alles überschüssige abschleifen bis zum polieren. Solltest Du zu irgend einem Zeitpunkt während diesem Vorgang eine Unbrauchbarkeit feststellen, Vorgang abbrechen und ein einfaches schwarzes Fremdheft verbauen. Dann hast Du es zumindest versucht. So etwas geht einem immer wieder durch den Kopf. Jedesmal ist die Frage präsent: Hätte es vielleicht doch funktioniert?
Die einzige Alternative für mich, wäre ein Vitrinenstück, ohne jegliche Bearbeitung. Ein Schildchen dazu mit Hintergrundinfos. Wenn einem so etwas gefällt.
 
Die Trennung von Heft und Klinge wird das Vernünftigste sein, um dem Grand der "Restauration" ein einheitliches Bild zu geben. Die Klinge nicht runterschleifen, sondern nur "sauber" polieren. Schwarze Restflecken wären für mich weniger Makel, als ein offensichtlich altes Messer auf Neu zu trimmen.
Die entfernten Hefte könnte man nach ausgiebiger Reinigung mit 2K Kleber auffüllen und mit einem Pinsel komplett überziehen. Wenn man 2K Kleber nimmt und diesen nach dem anmischen mit einem Föhn leicht anwärmt, wird er durchsichtig / klar. Nach dem Trockenvorgang alles überschüssige abschleifen bis zum polieren. Solltest Du zu irgend einem Zeitpunkt während diesem Vorgang eine Unbrauchbarkeit feststellen, Vorgang abbrechen und ein einfaches schwarzes Fremdheft verbauen. Dann hast Du es zumindest versucht. So etwas geht einem immer wieder durch den Kopf. Jedesmal ist die Frage präsent: Hätte es vielleicht doch funktioniert?
Die einzige Alternative für mich, wäre ein Vitrinenstück, ohne jegliche Bearbeitung. Ein Schildchen dazu mit Hintergrundinfos. Wenn einem so etwas gefällt.
Das ist so auch mein Plan. Mit Harz meinte ich tatsächlich Epoxidharz, also Zweikomponentenkleber. Allerdings wollte ich nur die Löcher befüllen, nicht das Heft damit überstreichen. Wäre eine Überlegung wert.
 
Ein neues Heft wäre sowas wie ein Austauschmotor. Soweit würde ich nicht gehen wollen bei der Restauration. Aber fahrtüchtig muss es halt werden...
Alte Kirchen oder Schlösser werden teilweise komplett neu wieder aufgebaut, nur halt originalgetreu und möglichst nah am ursprünglich verwendeten Material. Nur mal als Denkanstoß. Das ist der Vergleich der mir sogleich in den Sinn kam (statt Autos und Mopeds).
 
Die Klinge verjüngen, Schalen wegwerfen. Neue Horn-Schalen im gleichen Form nehmen nichts weg vom Original, werden das ganze Messer aber hochheben.
 
Alte Kirchen oder Schlösser werden teilweise komplett neu wieder aufgebaut, nur halt originalgetreu und möglichst nah am ursprünglich verwendeten Material. Nur mal als Denkanstoß. Das ist der Vergleich der mir sogleich in den Sinn kam (statt Autos und Mopeds).
Woher kriege ich aber so ein Hornheft her, damit das möglichst nah am Original bleibt?
 
Hornplatten kaufen und selbst auf die benötigte Dicke runterschleifen oder große Rohlinge für große Klingen kaufen und dann die Form rausarbeiten. Mit Harz die Knabberspuren auffüllen halte ich nicht für sinnvoll. Zumal das Epoxy nicht hält, sobald da nur ein bischen Fett/Seife/Öl im Horn sitzt.
 
Horn. Gefressen. Geölt. Zwecklos. Meine bescheidene Meinung nach :)
 
Mit etwas Aceton und einem kleinen Pinsel, lassen sich die Löcher gut entfetten. Ich habe bei vielen englischen Langbögen Hornspitzen auf die Bogenenden geklebt.
Eine gewisse Grundreinigung sollte natürlich vorher stattfinden.
Die Löcher werden sich je nach Lage wahrscheinlich erst nach und nach füllen lassen. Also immer erst aushärten lassen. Sonst läuft das Material wieder raus. Zum Abkleben haben sich für solche Fälle Papier Klebestreifen bewährt. TESA Krepp in glatt.
 
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