Forum der Rasur

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Wie würdet ihr restaurieren? Erste-Hilfe oder gleich Verjüngungskur?

Wie sehr würdet ihr das Messer restaurieren?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Mit etwas Aceton und einem kleinen Pinsel, lassen sich die Löcher gut entfetten. Ich habe bei vielen englischen Langbögen Hornspitzen auf die Bogenenden geklebt.
Eine gewisse Grundreinigung sollte natürlich vorher stattfinden.
Die Löcher werden sich je nach Lage wahrscheinlich erst nach und nach füllen lassen. Also immer erst aushärten lassen. Sonst läuft das Material wieder raus. Zum Abkleben haben sich für solche Fälle Papier Klebestreifen bewährt. TESA Krepp in glatt.
Tatsächlich reinige ich mit Allzweckreiniger und Ultraschallgerät. Mit Allzweckreiniger sollte sich Öl und Fett auch lösen. Bei Aceton hätte ich Bedenken, dass das zu sehr das Horn beschädigt.
 
Vielleicht gibt es ja auch ein besseres Füllmaterial als Harz. Im Baumarkt gab es im Klebesortiment so ein Zeug, um Löcher zu befüllen.

 
Bei Aceton hätte ich Bedenken, dass das zu sehr das Horn beschädigt.
Mit einem seehr kleinen Pinsel, oder einem Zahnstocher mit Watte um die Spitze, wird nicht viel passieren. evtl. wir es ein weißliche Stelle geben. Gut ablüften lassen. Sobald diese Stelle mit Kleber benetzt wird, ist das weißliche verschwunden. Evtl. an der Innenseite des Heftes ausprobieren, wenn Du Dir unsicher bist.
Vielleicht gibt es ja auch ein besseres Füllmaterial als Harz. Im Baumarkt gab es im Klebesortiment so ein Zeug, um Löcher zu befüllen.

Das kenne ich nicht, daher keine Aussage dazu.
 
Hier zwei Bilder, die ich auf die schnelle von so einem Bogen gemacht habe. Ein Hornplättchen als Einlage über dem Griff, damit der Pfeil das Holz nicht beschädigt, sondern die Kratzer im Horn entstehen. Der "Füllrand" ist deutlih zu erkennen. An der Bogenspitze kann man die 2K Klebung auch gut erkennen, die bis über das Holz reicht. So ist ein Übergang geschaffen der etliche Kilos Zugkraft aushält. die helle Färbung kommt von der Mischung mit Schleifstaub. Jedes der Hornteile wurde mit Aceton entfettet.

IMG_20240120_162040.jpg
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Das ist ja beeindruckend @Bavaria Blade ! Hast du das gebaut? Ich denke eigentlich auch, dass es mit Harz funktionieren müssen. Allerdings weiß ich nicht was passieren wird, wenn ich das Hornheft nachträglich noch ölen würde.
 
Wenn dus unbedingt retten magst, würde ich vorschlagen die Fehlstellen mit Spachtel auszugleichen und zu modellieren, und danach mit klarem Lack die ganze Sache versuchen zu versiegeln. Wenn sich der Spachtel farbig abhebt, kann das ja ein optisches Highlight werden - im Ernst, weil man die ausgebesserten Stellen hervorgehoben sehen würde. Der Lack fließt in die Löchlein des Horns und gleicht die aus. Soweit meine Theorie...
Persönich würde ich mich Richard aber anschließen.
 
ich habe keinerlei Ahnung von solchen Tätigkeiten, finde es aber sehr interessant. Bin gespannt, ob Du Dich mit diesem Messer tatsächlich nochmal rasieren kannst.
Viel Erfolg beim Restaurieren/Herrichten :daumenhoch
 
Wenn dus unbedingt retten magst, würde ich vorschlagen die Fehlstellen mit Spachtel auszugleichen und zu modellieren, und danach mit klarem Lack die ganze Sache versuchen zu versiegeln. Wenn sich der Spachtel farbig abhebt, kann das ja ein optisches Highlight werden - im Ernst, weil man die ausgebesserten Stellen hervorgehoben sehen würde. Der Lack fließt in die Löchlein des Horns und gleicht die aus. Soweit meine Theorie...
Persönich würde ich mich Richard aber anschließen.
Tatsächlich war das die Idee mit klarem Harz auszufüllen, um eben mit den Knabberstellen Kontraste zu setzen. Ich kann mir auch vorstellen, dass das gut aussehen könnte.

Gibt es für sowas irgendein besonderes Spachtelmaterial? Ich kenne Spachtel nur aus dem Karosseriebau.
 
Ich kenne Spachtel nur aus dem Karosseriebau.
Ich auch, daher die Idee, aber mit etwas "klebriger" Modelliermasse" die eben am Horn haften würde müsste das gehen. Hinterher versiegelt und stabilisiert der Lack das dann - soweit meine Theorie.
Es gibt so 2KOmponentenzeug von Tesa, was auschaut wie eine graue Wurst, und das beim Verkneten/Verbinden erst warm und dann hart wird. Nach dem Aushärten ist das gut schleifbar.
 
Ich auch, daher die Idee, aber mit etwas "klebriger" Modelliermasse" die eben am Horn haften würde müsste das gehen. Hinterher versiegelt und stabilisiert der Lack das dann - soweit meine Theorie.
Es gibt so 2KOmponentenzeug von Tesa, was auschaut wie eine graue Wurst, und das beim Verkneten/Verbinden erst warm und dann hart wird. Nach dem Aushärten ist das gut schleifbar.
Muss mich Mal schlau machen. Dieses UHU 3D Zeug geht wohl auch in die Richtung.
 
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