Forum der Rasur

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Wirklich gar kein Druck bei der Hobelrasur?

Meiner Meinung nach reicht mit dem Strich, bei mir von oben nach unten, das Gewicht des Hobels aus. Gegen den Strich, bei mir folglich von unten nach oben, muss ich ja gegen die Schwerkraft den Hobel an die Haut führen, also Druck aufbringen. Das ist aber ein sehr schmaler Grat, etwas zuviel und ich habe Blutpunkte. Wenn dann meist links unterhalb vom Kinn. Liegt an der Hobelhaltung bei mir, da ich ausschließlich mit der rechten Hand rasiere.
Stimmt, dieses Detail „Schwerkraft“ gibt es ja auch zu beachten. Ok, ist notiert :)
 
Einem Hobelanfänger wird gerne geraten keinen Druck auszuüben. Bei zuviel Druck reagiert die Haut schnell mit einem Rasurbrand. Der Grat ist schmal und dabei kommt es auch noch auf den Hobel und die Klinge an. Deshalb ist der Rat für Hobelnovizen grundsätzlich schon richtig.

Wie vieles ist es aber auch hier eine Sache der Übung und Erfahrung. Wenn es Deine Haut toleriert kannst du gefühlvollen Druck ausüben. Du wirst schon merken wenn es zuviel war. Es ist eine Lernkurve. Einfach probieren.
 
@Fab182 , willkommen im Forum.
Ich rasiere mich seit einem halben Jahr mit nur einem Hobel, wie du mir dem R89.
Trotz jucken in den Fingern, habe ich noch keinen anderen ausprobiert (Ein kleiner "Ausrutscher" mit einem chinesischen Baili zähle ich nicht).
Ich würde auch erstmal bei einem Hobel bleiben, das Rasurergebnis ändert sich stark mit der Zeit, durch mehr Übung.
Inzwischen rasiere ich mich mit dem R89 genauso schnell und sicher wie früher mit dem Systemrasierer (Fusion).
Ich übe auch mehr Druck aus als am Anfang, das kommt aber von alleine und hängt auch von der Klinge ab. Mit einer Merkur ist der Druck höher als zum Beispiel mit einer Personna, das Rasurergebnis ist dann aber auch annähernd gleich.
Nächstes Jahr im Februar, nach dem Urlaub, sind dann (endlich) auch mal andere Hobel dran (Merkur Progress und Mühle R41 sind geplant.
 
@Fab182 , willkommen im Forum.
Ich rasiere mich seit einem halben Jahr mit nur einem Hobel, wie du mir dem R89.
Trotz jucken in den Fingern, habe ich noch keinen anderen ausprobiert (Ein kleiner "Ausrutscher" mit einem chinesischen Baili zähle ich nicht).
Ich würde auch erstmal bei einem Hobel bleiben, das Rasurergebnis ändert sich stark mit der Zeit, durch mehr Übung.
Inzwischen rasiere ich mich mit dem R89 genauso schnell und sicher wie früher mit dem Systemrasierer (Fusion).
Ich übe auch mehr Druck aus als am Anfang, das kommt aber von alleine und hängt auch von der Klinge ab. Mit einer Merkur ist der Druck höher als zum Beispiel mit einer Personna, das Rasurergebnis ist dann aber auch annähernd gleich.
Nächstes Jahr im Februar, nach dem Urlaub, sind dann (endlich) auch mal andere Hobel dran (Merkur Progress und Mühle R41 sind geplant.
Vielen Dank für das teilen deiner Erfahrung!

Ja wrsl ist es am Cleversten, sich erstmal mit einem Hobel einzugrooven. Bin mal gespannt, wie weit ich mit dem Mühle komme. Einige sagen ja er hat seine Grenzen was die Nachhaltigkeit angeht.
 
Dabei spielt aber die Klinge eine nicht unerhebliche Rolle mit…;)
Ok, und ja da bin ich auch gespannt was sich da noch für Nuancen ergeben werden. Im Moment fand ich ja eine Personna Platinum schon gar nicht verkehrt. Habt ihr noch Tipps für scharfe Klingen die es aber trotzdem nicht gaaanz so ernst sehen wie eine Feather?
Eine Perma sharp Vll?

Ich habe noch im Schrank.
ASP
Gillette Silver Blue (wobei die extrem nach Keller stinken und ich nicht weiß ob ich die benutzen will)
Kai (wobei die mir zu teuer sind)
und Mühle, mal sehen
 
Für mich ist die ParmaSharp mein Favorit und Lieblingsklinge. Die ASP bot bis jetzt
immer eine sehr gute Allroundqualität mit guter Sanftheit, doch Obacht, das Potenzial
zeigt sie meist erst ab der 2./3. Rasur (zumindest bei mir…).

Schau‘ mal in „Die kleine Klingenkunde“ im Fach-Strang. :daumenhoch
 
Bin mal gespannt, wie weit ich mit dem Mühle komme. Einige sagen ja er hat seine Grenzen was die Nachhaltigkeit angeht.

Mit dem R89 kann man sich gut und gerne ein Leben lang rasieren. Wie gut die Rasuren werden, ist definitiv weniger eine Frage des Hobels oder der Klinge, sondern eher eine des Einschäumens und der Rasurtechnik, die man mit der Zeit entwickelt. Ich erachte es, nach meinen persönlichen Erfahrungen, als deutlich sinnvoller, seine persönliche Rasurtechnik mit einem Rasierer und einer Klingensorte zu optimieren, statt ständig Hobel und Klingen in dem Irrglauben zu wechseln, dass ein Hans-Dampf-in-allen-Gassen sich besser rasiert als ein Meister mit einer festen Kombination.

Als ich vor zehn Jahren ernsthaft mit der klassischen Nassrasur anfing, bekam ich mit einem Merkur CC und einer (damals noch russischen) ASP ganz mühsam halbwegs tageslichttaugliche Rasuren hin, und häufig war die Haut nach der Rasur stark gerötet. Nach unzähligen Versuchen mit verschiedenen Hobeln und Klingensorten, Pinseln und Seifen bin ich heute praktisch wieder da, wo ich vor zehn Jahren anfing: Merkur CC, (inzwischen indische) ASP, Mühle STF zum Aufschäumen, nur die Seifen und Aftershaves sind andere als vor zehn Jahren. Im Gegensatz zu meinen Einstiegszeiten gelingen mir heute mühelos mit praktisch identischem Equipment in zwei Durchgängen glattere und hautschonendere Rasuren als damals in drei Durchgängen. daumenh!

Fazit: Übung macht den Meister, und wer viel übt, meistert auch viel. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich braucht es einen gewissen Druck sonst ist man nicht richtig rasiert im Ergebnis. Aber wann und wieviel Druck das hängt an einigen Komponenten, Hobeltyp, Zustand der Klinge, Länge der Stoppeln, o b mit oder gegen den Strich etc. Man muss einfach ein gutes intuitives Gefühl entweickeln und den Druck den Gegebenheiten anpassen, und das ist das was ein Anfänger mit viel Geduld manchmal etwas schmerzhaft lernen muss.
 
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