Alvaro
Writes More Here Than At Work
Was hat Edelstahl mit Fehler zu tun?
Es ist doch keine Frage des Materials ob der Hobel passt oder nicht.
Schon eher spielt das der Faktor Preis eine Rolle, und das muss jeder für sich selbst entscheiden
Forum der Rasur
Registriere Dich jetzt kostenlos!
Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.
1000 und 1 Hobel....
- Ersteller valderas
- Erstellt am
Was hat Edelstahl mit Fehler zu tun?
Es ist doch keine Frage des Materials ob der Hobel passt oder nicht.
Schon eher spielt das der Faktor Preis eine Rolle, und das muss jeder für sich selbst entscheiden
valderas
Very Active Member
...soweit alles richtig, das mit dem Edelstahl und Fehler verstehe ich auch nicht.
Das man mit der einen Klinge zurecht kommt und mit der anderen nicht - leuchtet mir auch ein, aber ich habe mir schon Feather Klingen gekauft und die funktionieren bei mir im Mühle ausgezeichnet !!
In den neuen Hobel habe ich die Klingen eingesetzt, die mit dabei waren und die sind - sorry, wenn ich das so sagen muss - Mist (zumindest für mich).
Ich habe diese bestellt und schon benutzt, die sind (für mich) super:
und die waren beim Hobel dabei und gehen (für mich) garnicht:
Ich dachte vielleicht, bei dem Hobel legen die vielleicht was "besonderes" bei.....
Ist ja nicht tragisch, viel wichtiger ist, dass nicht der Hobel mit nicht passt, sondern "nur" die Klinge und die kann man ja leicht wechseln
Das man mit der einen Klinge zurecht kommt und mit der anderen nicht - leuchtet mir auch ein, aber ich habe mir schon Feather Klingen gekauft und die funktionieren bei mir im Mühle ausgezeichnet !!
In den neuen Hobel habe ich die Klingen eingesetzt, die mit dabei waren und die sind - sorry, wenn ich das so sagen muss - Mist (zumindest für mich).
Ich habe diese bestellt und schon benutzt, die sind (für mich) super:
und die waren beim Hobel dabei und gehen (für mich) garnicht:
Ich dachte vielleicht, bei dem Hobel legen die vielleicht was "besonderes" bei.....
Ist ja nicht tragisch, viel wichtiger ist, dass nicht der Hobel mit nicht passt, sondern "nur" die Klinge und die kann man ja leicht wechseln
Elbe
Very Active Member
Du dürftest der Erste sein, der eine Feather-Klinge als stumpf und Mist bezeichnest. Im allgemeinen steht die Featherklinge im Ruf, sehr scharf zu sein, sehr oft wird sie als die weltweit schärfste Klinge bezeichnet. Ich will nicht ausschließen, daß Dein Exemplar ein Ausreißer war, der irgendwie bei der Qualitätskontrolle durchgerutscht ist. Versuch eine andere! In vielen Hobeln erweist sich eine frische Feather als überscharf und unangenehm (Blutpunkte etc.), im extrem sanften Featherhobel geht sie eigentlich sehr gut.
Zuletzt bearbeitet:
Elbe
Very Active Member
Das sind unterschiedliche Verpackungen für ein und dieselbe Klinge. Es gibt auch Verpackungen mit gelbem Pappdeckel. Fünfer und Zehnerpacks, für den japanischen Markt, den US-Markt und für den Rest der Welt.
valderas
Very Active Member
Guten Morgen Gemeinde,
heute die - ich glaube fünfte - Rasur mit dem Feather.
Inzwischen hab ich eine ASP Klinge drin und werde morgen noch einmal "die anderen" Feather Klingen verwenden, die ich schon hatte und mit denen ich im Mühle sehr gut zurecht komme.
Was soll ich sagen, inzwischen geht es ein wenig besser, aber so richtig werde ich mit dem Ding nicht warm.
Beim Mühle war das ab der ersten Rasur eine "Aha" Erlebnis, aber das will sich beim A2 nicht einstellen.
Heute war die Rasur schon sanft, aber dafür nicht gründlich.
Vielleicht mache ja noch etwas falsch, aber ich achte darauf den richtigen Winkel zu finden. Der ist bei mir dann gefunden, wenn ich eine Rückmeldung vom Hobel bekommen, ich "höre" dann schön die Klinge. Ich denke, dass sollte so schon irgendwie passen.
Trotzdem ist es so, dass es einfach nicht gründlich wird. Wenn ich aber dann ein wenig mehr drücke, oder an der ein oder anderen Stelle nachbessere, wird es direkt unangenehm. Weiß noch nicht so recht, an was es liegt - aber ich gebe noch nicht auf
Allerdings ist es so, dass das mit dem Mühle alles kein Problem ist und einfach so flutscht.
Da drängt sich mir der Gedanke auf, ob es wirklich notwendig ist, dass man mit viel Geduld und mühe eine Hobel so erlernt, dass er dann schlussendlich einmal so gut funktioniert, wie der "alte" mit dem es von Anfang an super klappt....
Oder... es ist halt nicht mein Hobel
Na ja, wir werden sehen....
heute die - ich glaube fünfte - Rasur mit dem Feather.
Inzwischen hab ich eine ASP Klinge drin und werde morgen noch einmal "die anderen" Feather Klingen verwenden, die ich schon hatte und mit denen ich im Mühle sehr gut zurecht komme.
Was soll ich sagen, inzwischen geht es ein wenig besser, aber so richtig werde ich mit dem Ding nicht warm.
Beim Mühle war das ab der ersten Rasur eine "Aha" Erlebnis, aber das will sich beim A2 nicht einstellen.
Heute war die Rasur schon sanft, aber dafür nicht gründlich.
Vielleicht mache ja noch etwas falsch, aber ich achte darauf den richtigen Winkel zu finden. Der ist bei mir dann gefunden, wenn ich eine Rückmeldung vom Hobel bekommen, ich "höre" dann schön die Klinge. Ich denke, dass sollte so schon irgendwie passen.
Trotzdem ist es so, dass es einfach nicht gründlich wird. Wenn ich aber dann ein wenig mehr drücke, oder an der ein oder anderen Stelle nachbessere, wird es direkt unangenehm. Weiß noch nicht so recht, an was es liegt - aber ich gebe noch nicht auf
Allerdings ist es so, dass das mit dem Mühle alles kein Problem ist und einfach so flutscht.
Da drängt sich mir der Gedanke auf, ob es wirklich notwendig ist, dass man mit viel Geduld und mühe eine Hobel so erlernt, dass er dann schlussendlich einmal so gut funktioniert, wie der "alte" mit dem es von Anfang an super klappt....
Oder... es ist halt nicht mein Hobel
Na ja, wir werden sehen....
valderas
Very Active Member
...ahh, ein Leidensgenosse
Das heißt, bei Dir hat er es dann wohl nicht in die "Hall of fame" geschafft ?!
Nein, so leicht gebe ich nicht auf, der A2 kriegt noch mehrere Chancen....
Asinnir
Very Active Member
Das ist gut so.Ich habe mit dem Feather auch einige Zeit gebraucht, um die Technik richtig in den
Griff zu bekommen. Hat um einiges länger gedauert als mit dem R89. Aber wenn du das Geheimniss
entlockt hast, liefert er dir sanfte und sehr gründliche Rasuren. Der Feather steht bei mir meinen 2
anderen Hobel R89 und Rockwell 6s im punkte Gründlichkeit absolut nicht nach.
Griff zu bekommen. Hat um einiges länger gedauert als mit dem R89. Aber wenn du das Geheimniss
entlockt hast, liefert er dir sanfte und sehr gründliche Rasuren. Der Feather steht bei mir meinen 2
anderen Hobel R89 und Rockwell 6s im punkte Gründlichkeit absolut nicht nach.
valderas
Very Active Member
Kurzes Update zu Ehrenrettung der Feather-Klingen:
Heute Morgen habe ich eine neue Feather Klinge in den A2 eingesetzt (muss ja alles durchprobieren).
Es ist eine der Klingen, die ich schon hatte und nicht von den mitgelieferten !
Da passt wieder alles und keine Kritik an der Klinge.
Ich muss da wohl tatsächlich eine "Ausschuss-Klinge" erwischt haben (in der Beilage zum Hobel).
Ob nur eine Klinge oder das ganze Päckchen wird sich herausstellen, aber zumindest die erste war tatsächlich unbrauchbar.
Kann (aber sollte nicht) ja mal passieren.....
Dies nur der Vollständigkeit halber.
Btw. die Feather Klinge funzt im A2 (für mich) ein klein wenig besser als die ASP, aber nicht dramatisch besser.
Das Ergebnis unterscheidet sich minimal zur ASP in Form von "noch etwas sanfter" aber nicht merklich gründlicher - finde ich.
Heute Morgen habe ich eine neue Feather Klinge in den A2 eingesetzt (muss ja alles durchprobieren).
Es ist eine der Klingen, die ich schon hatte und nicht von den mitgelieferten !
Da passt wieder alles und keine Kritik an der Klinge.
Ich muss da wohl tatsächlich eine "Ausschuss-Klinge" erwischt haben (in der Beilage zum Hobel).
Ob nur eine Klinge oder das ganze Päckchen wird sich herausstellen, aber zumindest die erste war tatsächlich unbrauchbar.
Kann (aber sollte nicht) ja mal passieren.....
Dies nur der Vollständigkeit halber.
Btw. die Feather Klinge funzt im A2 (für mich) ein klein wenig besser als die ASP, aber nicht dramatisch besser.
Das Ergebnis unterscheidet sich minimal zur ASP in Form von "noch etwas sanfter" aber nicht merklich gründlicher - finde ich.
valderas
Very Active Member
Ja schon, aber für jeden Morgen dauert es mir einfach doch noch zu lange.
Ich rasiere mich am WE mit dem Messer, da hab ich Zeit und Muse, aber für jeden Morgen brauche ich was "schnelleres"
Ich denke (falls es überhaupt mal soweit kommt) für die tägliche Rasur mit dem Messer brauche ich noch ein paar Strenge Winter.
Deshalb Hobel ich jetzt...
valderas
Very Active Member
Heute wieder eine Testrasur mit zwei Hobeln, die jetzt schon sehr unterschiedlich sind, umso überraschender ist das Ergebnis.
Heute habe ich - ihr wisst, ich möchte gerne Frieden mit dem Feather machen - die eine Hälfte mit dem Feather und Feather Klinge und die andere Hälfte mit dem Mühle Rocca mit Wilkinson Klinge beackert.
Ich hab den Rocca mit einer Feather Klinge versucht, aber da habe ich mich ziemlich zugerichtet
Das war mein bisheriges negativ Erlebnis mit einem Hobel. Zwar keine groben Wunden, aber doch flächendeckende Blutungen....
Heute also mit der Wilkinson, weil das momentan irgendwie für mich die sanfteste Klinge ist.
Das verblüffende Ergebnis war, das die Rasur ähnlich sanft (oder eigentlich nicht so sehr sanft) und sehr vergleichbar war. Irgendwie bekomme ich den Feather nicht auf Sanftmodus - ich weiß nicht woran das liegt.
Natürlich, auf der Wange ist er sehr sanft, aber da sind alle Sanft, aber überall da wo es schwieriger ist, also Hals, Kinnpartie allgemein, usw... da ist der Japaner (bei mir) alles andere als sanft.
Der Rocca deutlich sanfter als bei der letzten Rasur und an den Problemstellen, heute mit der Wilkinson, eher noch einen Ticken sanfter als der Feather, da muss man aber mit dem Winkel spielen, findet aber schnell den passenden.
Beim Feather kann man nicht spielen, da gibt es nur eine Winkel und er passt entweder oder er passt nicht.
Das Ergebnis ist auch ziemlich eindeutig:
Die Seite es Rocca ist deutlich gründlicher und somit glatter, speziell an den Problemstellen.
Hmmm, irgendwie komme ich mit dem Feather nicht weiter....
Jetzt ist erst mal (auf mehrfacher Empfehlung von euch) ein Progress auf dem Weg zu mir, mal sehen, wie sich der so verhält.....
Und noch eine Anmerkung zum Rocca, der setzt sich so schnell zu und lässt sich schwer ausspülen.
Da ist Konstruktiv noch Luft nach oben, aber an der schon öfter Kritisierten Verarbeitungsqualität kann es nicht liegen, die ist nämlich auf ganz hohem Niveau !
Heute habe ich - ihr wisst, ich möchte gerne Frieden mit dem Feather machen - die eine Hälfte mit dem Feather und Feather Klinge und die andere Hälfte mit dem Mühle Rocca mit Wilkinson Klinge beackert.
Ich hab den Rocca mit einer Feather Klinge versucht, aber da habe ich mich ziemlich zugerichtet
Das war mein bisheriges negativ Erlebnis mit einem Hobel. Zwar keine groben Wunden, aber doch flächendeckende Blutungen....
Heute also mit der Wilkinson, weil das momentan irgendwie für mich die sanfteste Klinge ist.
Das verblüffende Ergebnis war, das die Rasur ähnlich sanft (oder eigentlich nicht so sehr sanft) und sehr vergleichbar war. Irgendwie bekomme ich den Feather nicht auf Sanftmodus - ich weiß nicht woran das liegt.
Natürlich, auf der Wange ist er sehr sanft, aber da sind alle Sanft, aber überall da wo es schwieriger ist, also Hals, Kinnpartie allgemein, usw... da ist der Japaner (bei mir) alles andere als sanft.
Der Rocca deutlich sanfter als bei der letzten Rasur und an den Problemstellen, heute mit der Wilkinson, eher noch einen Ticken sanfter als der Feather, da muss man aber mit dem Winkel spielen, findet aber schnell den passenden.
Beim Feather kann man nicht spielen, da gibt es nur eine Winkel und er passt entweder oder er passt nicht.
Das Ergebnis ist auch ziemlich eindeutig:
Die Seite es Rocca ist deutlich gründlicher und somit glatter, speziell an den Problemstellen.
Hmmm, irgendwie komme ich mit dem Feather nicht weiter....
Jetzt ist erst mal (auf mehrfacher Empfehlung von euch) ein Progress auf dem Weg zu mir, mal sehen, wie sich der so verhält.....
Und noch eine Anmerkung zum Rocca, der setzt sich so schnell zu und lässt sich schwer ausspülen.
Da ist Konstruktiv noch Luft nach oben, aber an der schon öfter Kritisierten Verarbeitungsqualität kann es nicht liegen, die ist nämlich auf ganz hohem Niveau !
valderas
Very Active Member
@947 : das hast Du irgenwie missverstanden. Aktuell komme ich mit dem Rocca besser klar, als mit dem Feather....
Zum Feather:
Hier muss ich jetzt noch einmal nachlegen.
Ich glaube inzwischen tatsächlich, dass der Feather für mich nix is....
Ich werde ihn trotzdem mal behalten und von Zeit zu Zeit mit verschiedenen Klingen ausprobieren.
Gestern hab ich mich - ganz in Ruhe und mit Muse - mit dem Feather und Feather Klinge (frische Klinge) rasiert.
War schon kurz nach Mittag. Bis zum zweiten Durchgang soweit alles gut, aber den 3, bzw. das nachbessern am Hals wollte ich nicht mehr mit dem Feather machen, da ich beim zweiten schon echte Probleme, um nicht zu sagen Schmerzen, hatte.
Das "Nachbessern" habe ich dann mit dem Mühle gemacht, weil damit ist es überhaupt kein Problem.
Ich war dann glatt wie ein Baby-Popo und das hat auch schön lange angehalten.
Wohlgemerkt, an den Wangen ist das ja keine Kunst, an (meinen) Problemstellen schon und das war letztendlich der Mühle.....
Heute morgen dann, immer noch kein übermäßiger Bartwuchs (war wohl echt gründlich gestern), dachte ich mir - komm, dass bisschen muss der Feather doch schaffen.
Gesagt getan, alles schön vorbereiten und los, oh... sehr sanft, wie immer dachte ich - bis zum Hals....
Sch.... dachte ich, dass kann doch nicht sein, so dermaßen unangenehm ! Aber ich hab es durchgezogen.
Ergebnis war, eine sehr gereizte Haut, bei der das auftragen der After Shave Lotion schon unangenehm ist.
"Kevin allein zuhaus" lässt grüßen... Das kann es nicht sein.
Jetzt, ca. 3 Stunden nach der Rasur, fühlt es sich an, als hätte ich mich überhaupt nicht rasiert, gründlich geht anders !
Vielleicht, so habe ich es schon bei Forums Kollegen gelesen, brauche ich etwas Abstand und muss ihn irgendwann später noch einmal probieren, aber so wie es jetzt ist - nein Danke.
Also mein aktuelles Fazit (so leid es mir tut, denn er ist sooo schön und wertig):
- sanft ja, aber nur dort wo es alle können !
- Problemstellen, nein Danke - bei mir - alles andere als sanft
- gründlich: Ja, aber nur da wo es die anderen auch können und trotzdem noch eher schlechter....
Sollte sich das zukünftig nicht ändern, ist es nicht mein Hobel.
Und dabei, wie habe ich es so schön gelesen, habe ich ihn echt mögen wollen, weil er fertigungstechnisch seines gleichen sucht.
Aber er kann so schön sein, wie er will, wenn er bei mir nicht funktioniert, hilft ihm das gar nichts....
Schade eigentlich.....
valderas
Very Active Member
Hallo zusammen,
heute ist mein Merkur Progress 500 angekommen.
Der Hobel - sorry für alle Fans - fällt normalerweise nicht in mein Beuteschema, weil ich schon sehr auf Qualität achte und der Progress gehörte schon vom ersten Eindruck für mich nicht in diese Kategorie.
Bevor jetzt aber gleich alle aufschreien, eine Frage:
Ist es bei allen Progress möglich, die Klingen dermaßen schief einzuspannen - oder ist das womöglich beim meinem Progress eine Ausnahme ?
Ich denke man kann auf den Bildern recht gut erkennen was ich meine.
Die Klinge hat in dem Hobel (im Deckel, in den man die Klinge einlegt) ca. 2 mm spiel, somit ist das Ergebnis nicht verwunderlich.
Ich habe gleich mal den Vergleich mit meinen vorhandenen Hobeln gezogen:
- Feather A2 D2
- Mühle Rocca
- Mühle R106
Im Feather und im Rocca hat die gleiche Klinge absolut Null spiel (Rocca 0, Feather vielleicht max. 0,2mm) die Klinge sitzt immer perfekt, der Mühle R106 hat etwas mehr spiel, vielleicht 0,5mm, aber die Klinge wird immer exakt in Position „gezogen“.
Der Prozess ist somit ein negative Ausnahme und weit außerhalb einer akzeptablen Toleranz (meiner Meinung).
Natürlich bringe ich die Klinge auch beim Progress in ein akzeptable Position, aber ehrlich gesagt möchte ich nicht jedes Mal den Sitz der Klinge überprüfen müssen.
Also, noch mal meine Frage:
Ist das beim Progress normal, oder habe ich da ein besonders schlechtes Stück erwischt und sollte es umtauschen ?
Danke für eure Info.
VG
Bernhard
heute ist mein Merkur Progress 500 angekommen.
Der Hobel - sorry für alle Fans - fällt normalerweise nicht in mein Beuteschema, weil ich schon sehr auf Qualität achte und der Progress gehörte schon vom ersten Eindruck für mich nicht in diese Kategorie.
Bevor jetzt aber gleich alle aufschreien, eine Frage:
Ist es bei allen Progress möglich, die Klingen dermaßen schief einzuspannen - oder ist das womöglich beim meinem Progress eine Ausnahme ?
Ich denke man kann auf den Bildern recht gut erkennen was ich meine.
Die Klinge hat in dem Hobel (im Deckel, in den man die Klinge einlegt) ca. 2 mm spiel, somit ist das Ergebnis nicht verwunderlich.
Ich habe gleich mal den Vergleich mit meinen vorhandenen Hobeln gezogen:
- Feather A2 D2
- Mühle Rocca
- Mühle R106
Im Feather und im Rocca hat die gleiche Klinge absolut Null spiel (Rocca 0, Feather vielleicht max. 0,2mm) die Klinge sitzt immer perfekt, der Mühle R106 hat etwas mehr spiel, vielleicht 0,5mm, aber die Klinge wird immer exakt in Position „gezogen“.
Der Prozess ist somit ein negative Ausnahme und weit außerhalb einer akzeptablen Toleranz (meiner Meinung).
Natürlich bringe ich die Klinge auch beim Progress in ein akzeptable Position, aber ehrlich gesagt möchte ich nicht jedes Mal den Sitz der Klinge überprüfen müssen.
Also, noch mal meine Frage:
Ist das beim Progress normal, oder habe ich da ein besonders schlechtes Stück erwischt und sollte es umtauschen ?
Danke für eure Info.
VG
Bernhard
Flugs
Writes More Here Than At Work
Der Progress ist der einzige Hobel, bei dem ich eine Sichtkontrolle nach dem Einlegen der Klinge vornehmen muss (!). Bei den anderen mache ich es zwar aus Gewohnheit auch, ist aber eigentlich nicht notwendig.
Die Klinge beim Progress liegt zwar immer parallel und mit gleichen Abständen zur Schaumkante, aber auch nur deshalb, weil ich den Hobel beim Einlegen der Klinge horizontal halte und die Klinge dadurch auf den Bolzen aufliegt (dem aufmerksamen Leser wird auffallen, das dies natürlich nur in einer horizontalen Lage funktioniert, anders herum würde es durch das vorhandene Spiel zu unterschiedlichen Abständen führen).
Nach dem Einstellen drücke ich immer nochmal mit beiden Händen den Deckel zusammen, um einen Schrägschnitt-Hobel zu vermeiden. Dieser kann durch die Gewindesteigung oder den Sitz der Feder entstehen (ist zwar nur minimal und würde bei der Rasur nicht auffallen, aber ich bin da etwas penibel, was die Optik angeht, alles muss richtig sitzen).
Durch diesen Workaround erreiche ich nun immer einen korrekten Sitz der Klinge und des Kopfes. Mein zweiter Progress ist besser, hier sitzt die Klinge immer korrekt. Das Zusammendrücken des Deckels mache ich aber auch bei diesem Hobel.
Wenn er nicht so gut rasieren würde, wäre dieses Prozedere und die Verarbeitungsqualität (Oberflächenbearbeitung) des Progress ein NoGo für mich. Durch seine Verstellbarkeit und Wendigkeit sowie seine Eignung bei mir für Gesicht UND Kopf, ist er in meiner Gesamtwertung trotz allem auf Platz 1.
So schräg, wie auf den Bildern, würde ich es jedoch bei keinem meiner zwei Progress hinbekommen. Wegen solcher Klingenlagen habe ich schon Hobel ungetestet weitergegeben.
Die Klinge beim Progress liegt zwar immer parallel und mit gleichen Abständen zur Schaumkante, aber auch nur deshalb, weil ich den Hobel beim Einlegen der Klinge horizontal halte und die Klinge dadurch auf den Bolzen aufliegt (dem aufmerksamen Leser wird auffallen, das dies natürlich nur in einer horizontalen Lage funktioniert, anders herum würde es durch das vorhandene Spiel zu unterschiedlichen Abständen führen).
Nach dem Einstellen drücke ich immer nochmal mit beiden Händen den Deckel zusammen, um einen Schrägschnitt-Hobel zu vermeiden. Dieser kann durch die Gewindesteigung oder den Sitz der Feder entstehen (ist zwar nur minimal und würde bei der Rasur nicht auffallen, aber ich bin da etwas penibel, was die Optik angeht, alles muss richtig sitzen).
Durch diesen Workaround erreiche ich nun immer einen korrekten Sitz der Klinge und des Kopfes. Mein zweiter Progress ist besser, hier sitzt die Klinge immer korrekt. Das Zusammendrücken des Deckels mache ich aber auch bei diesem Hobel.
Wenn er nicht so gut rasieren würde, wäre dieses Prozedere und die Verarbeitungsqualität (Oberflächenbearbeitung) des Progress ein NoGo für mich. Durch seine Verstellbarkeit und Wendigkeit sowie seine Eignung bei mir für Gesicht UND Kopf, ist er in meiner Gesamtwertung trotz allem auf Platz 1.
So schräg, wie auf den Bildern, würde ich es jedoch bei keinem meiner zwei Progress hinbekommen. Wegen solcher Klingenlagen habe ich schon Hobel ungetestet weitergegeben.
valderas
Very Active Member
Moin zusammen,
wenn das noch ein, zwei weitere Forumsmitglieder bestätigen können, dass der Hobel schlechter ist als der Durchschnitt, geht er zurück.
Aber ich werde mir auf jeden Fall einen neuen Bestellen, denn ich habe mch - trotz Lebensgefahr (bei der Klingenjustierung) - heute morgen damit rasiert und leider muss ich den meisten hier im Forum recht geben:
Man fühlt sich angekommen.
Echt der Wahnsinn.... der ist wieder so viel anders wie alle anderen, aber ganz klar bis jetzt der beste in meinem kleinen Sortiment.
Und dabei wollte ich ihn wirklich NICHT mögen, im Gegenteil zum Feather A2.
Ich mag hochwertige Präzision und tollen Design und bin auch bereit dafür viel Geld auszugeben.
Deshalb hab ich mir auch gleich einen Feather A2 und Mühle Rocca gegönnt, genau mein Beuteschema !!!
Sieht toll aus und Qualitativ sehr hochwertig. Der Progress erfüllt in meinen Augen nichts davon - ist aber "leider" mit Abstand der bessere Rasierer - warum ist das Leben nur so schwer....
Mein Progress hat auch einen andere Markierung, die ich bis jetzt in noch keinem Foto so gesehen habe.
Vielleicht ist es ja eine ganz neue Auflage, die mit noch gröberen Toleranzen bei der Herstellung versehen ist
Wie auch immer, können noch mehrere bestätigen, dass diese Toleranz nicht normal ist ?
Danke und Gruß
Bernhard
wenn das noch ein, zwei weitere Forumsmitglieder bestätigen können, dass der Hobel schlechter ist als der Durchschnitt, geht er zurück.
Aber ich werde mir auf jeden Fall einen neuen Bestellen, denn ich habe mch - trotz Lebensgefahr (bei der Klingenjustierung) - heute morgen damit rasiert und leider muss ich den meisten hier im Forum recht geben:
Man fühlt sich angekommen.
Echt der Wahnsinn.... der ist wieder so viel anders wie alle anderen, aber ganz klar bis jetzt der beste in meinem kleinen Sortiment.
Und dabei wollte ich ihn wirklich NICHT mögen, im Gegenteil zum Feather A2.
Ich mag hochwertige Präzision und tollen Design und bin auch bereit dafür viel Geld auszugeben.
Deshalb hab ich mir auch gleich einen Feather A2 und Mühle Rocca gegönnt, genau mein Beuteschema !!!
Sieht toll aus und Qualitativ sehr hochwertig. Der Progress erfüllt in meinen Augen nichts davon - ist aber "leider" mit Abstand der bessere Rasierer - warum ist das Leben nur so schwer....
Mein Progress hat auch einen andere Markierung, die ich bis jetzt in noch keinem Foto so gesehen habe.
Vielleicht ist es ja eine ganz neue Auflage, die mit noch gröberen Toleranzen bei der Herstellung versehen ist
Wie auch immer, können noch mehrere bestätigen, dass diese Toleranz nicht normal ist ?
Danke und Gruß
Bernhard