Forum der Rasur

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Ab wann lohnt sich das Selberschärfen?

Unabhängigkeit ist für mich ein weiterer Aspekt. Wir sind in so vielen Sachen abhängig von anderen Menschen, Firmen oder dem Wetter, da finde ich es schön etwas zu können, was nicht mehr selbstverständlich ist.
Wenn die Zombieapokalypse kommt und das Transportwesen zusammenbricht, bin ich immerhin noch gut rasiert. :rofl

Nebenbei kann man ja die Steine auch für seine Küchenmesser nutzen. Habe schon zu einigen Kochsessions bei Freunden mal eine kleine Diamantplatte und einen Belgier mitgenommen und schnell mal ein paar Küchenmesser aufgefrischt. Vorher von den selben Menschen meines Rasiermesserticks wegen belächelt, waren die auf einmal total überrascht und dankbar für die scharfen Messer. :)

Ich kann auch prima entspannen beim Schärfen. Monotone Wiederholungen, wie Senser schrieb, eine wunderbare Meditation. (Außer das Messer wird nicht scharf, dann Nervenverlieren:headwall1)
 
Nebenbei kann man ja die Steine auch für seine Küchenmesser nutzen.

:daumenhoch

Gutes Argument ggü. der Ehefrau.

Ich bekommen bald Post. Eine Leihgabe. Dann probiere ich das Schärfen auch einmal...:breakdance1
 
Wenn die Zombieapokalypse kommt und das Transportwesen zusammenbricht, bin ich immerhin noch gut rasiert. :rofl

Danke für den Lacher, meine Frau guckte schon irritiert - fand das aber nicht so witzig wie ich. Verstehe ich gar nicht. Küchenmesser schärfen kam dafür besser an. - Allerdings wird hier auch schon immer geguckt wenn ich mit dem Keramikwetzstab anfange...Scharfe Messer werden dann aber immer gern genommen.
 
Küchenmesser richtig schärfen ist übrigens schwieriger als RM. Man hat keine feste Auflage und wenn man Pech hat, arbeitet man bei jeden Schub mit einem anderen Winkel. Ehe man dann per Zufall so oft den gleichen Winkel erwischt hat, dass die Schneide dadurch wirklich verbessert wird, dauert es manchmal eine Weile.
Gruß Senser
 
Hallo!
Ich habe bis ich mir dann mit dem Schärfen mit einem alten 2€ Messer angefangen,dazu ein Stein ,ca,500er.
Hat mir die Zeit in der Nachtschicht vertrieben.War ja nicht unbedingt der richtige Ansatz,aber
die Technik habe ich so nach und nach verbessert,bis ich mir dann die Naniwas 800, 3000und den Ösischiefer zugelegt habe.Es wurden mit der Zeit mehr Steineaber ich bekomme jederzeit reprodiezierbare Ergebnisse.
Also langsam mit kleinem Equipment anfangen
, Gruß
Clemens
 
Bei mir geht der Trend in die entgegengesetzte Richtung.

Als reiner "Lustmesserer" habe ich nur ca. 50 Messerrasuren pro Jahr. Die Rasuren machen Spaß und sind gut, wenn auch nicht so gründlich wie mit Hobel.

Was aber immer noch komplett fehlt, das ist der Drang, meine Messer selbst zu schärfen. Dafür fehlen mit Lust, Geduld und handwerkliches Geschick. Deshalb greife ich bei Bedarf lieber auf die Schärfkünste von jemandem zurück, der Ahnung davon hat, und das kostet natürlich was.

Mein hausgemachtes Problem ist, dass sich inzwischen zu viele Messer angesammelt haben, ungefähr 8. Deshalb ist der Plan, zwar weiter zu messern, aber nicht selbst mit dem Schärfen zu beginnen, sondern den Bestand an Messern auf ein überschaubares Maß (drei oder vier) zurückzufahren und die anderen abzugeben. Das Risiko, dass das mit dem Selbstschärfen in die Hose geht, ist mir einfach zu hoch.
Und das zweite Problem ist, diejenigen Messer rauszupicken, die gehen sollen. Irgendwie gefallen sie mir ja alle, sonst hätte ich sie nicht gekauft.

Mal sehen, ob aus dem Plan was wird.
Ich verstehe durchaus diejenigen, die sagen: wenn man Messer hat, sollte man sie auch selbst schärfen.
 
Küchenmesser richtig schärfen ist übrigens schwieriger als RM. Man hat keine feste Auflage und wenn man Pech hat, arbeitet man bei jeden Schub mit einem anderen Winkel. Ehe man dann per Zufall so oft den gleichen Winkel erwischt hat, dass die Schneide dadurch wirklich verbessert wird, dauert es manchmal eine Weile.
Gruß Senser
Das mit der fehlenden Auflage verstehe ich nicht.
Es gibt ja diese wabenförmigen Antirutschmatten, die habe ich im Kofferraum. Davon ein Stück abgeschnitten und unter den Stein gelegt, dann auf der Küchenarbeitsplatte abgezogen.
Diese Matten halten trotz Wasser.
Bisher war ich damit recht erfolgreich, wie meine Tochter und meine Frau - trotz Vorwarnung dass ich die Messer geschärft habe - feststellen mussten :lol
 
Senser meint sicher nicht die Auflage des Steins, sondern die nicht vorhandene Auflage des Messers beim Schärfen.
Da ist es tatsächlich genau so, dass man das Messer nicht auf 2 Punkten auflegt (Rücken -Schneide) sondern nur auf der Schneide, und das muss man schon gut in der Hand haben.
 
Gemeint ist, das Du bei einem Rasiermesser den Rücken als Auflage hast, während Du den Rücken bei andern Messern in der Luft halten mußt.
 
Das mit der fehlenden Auflage verstehe ich nicht.
Es gibt ja diese wabenförmigen Antirutschmatten, die habe ich im Kofferraum.

Ich denke Senser meint eher, dass das Küchenmesser nicht wie das Rasiermesser auf dem Rücken "aufliegt" und nicht die Auflage des Steinst..;) Wenn man ein Küchenmesser/Taschenmesser/Jagdmesser freihändig schärft, liegt der Rücken ja in der Tat nicht auf bzw. nur auch Behelfe wie Zeigefinger Un da kann es halt schon mal sein, dass man nicht bei jedem Schub/Zug denselben winkel trifft. Da ist es mit Rasiermessern in der Tat einfacher, weil der erhöhte Rücken immer aufliegt und im Verhältnis zur Klingenbreite (Schneidenbreite) den Schärf- und damit Schneidwinkel des Rasiermessers vorgibt (was mann nur dadurch "verfälschen" kann, indem man den Messerrücken des Rasiermessers mit ein- oder mehrere Lagen Klebeband abklebt). Bei Küchenmessern müsste man da schon sehr viele Lagen Klebeband aufbringen, um den richtigen Winkel zu erreichen.
 
O.K., ich gehöre halt zu der nicht-rasiermesser-schärfenden Minderheit, entschuldigt also bitte mein Unverständnis :confused
 
Ich habe mir den Dilocot Artikel durchgelesen. Momentan kann ich mir nicht vorstellen den Aufwand zu treiben. Gehöre also auch zu Deiner Minderheit - die nicht so klein sein wird. (Umfrage?). Trotzdem spannend hier mitzulesen.
 
Ich habe mir den Dilocot Artikel durchgelesen. Momentan kann ich mir nicht vorstellen den Aufwand zu treiben. Gehöre also auch zu Deiner Minderheit - die nicht so klein sein wird. (Umfrage?). Trotzdem spannend hier mitzulesen.
Schärfen in der Theorie erscheint wahnsinnig kompliziert, grade dieser dulicot Artikel auf coticule.be. Praktisch kann da viel weniger schief gehen, als so eine Anleitung vermuten läßt. Und das schöne ist: Es geht nix kaputt, wenn man was falsch macht. Keine Welt stürzt ein, nirgendwo kippt ein Sack Reis um, es ist nur...das Messer, das stumpf ist wie vorher. Und dann macht man es nochmal und nochmal und nochmal und auf einmal ist es scharf und wenn man es nochmal und nochmal und nochmal macht, weiß man auch woran es liegt, dass es mal scharf wird und mal nicht. Und alles zusammengenommen: Es macht Spass, ganz ehrlich!
 
Hört sich wirklich alles schlimmer an wie es ist, und ja es macht Spaß
 
Mein hausgemachtes Problem ist, dass sich inzwischen zu viele Messer angesammelt haben, ungefähr 8. Deshalb ist der Plan, zwar weiter zu messern, aber nicht selbst mit dem Schärfen zu beginnen, sondern den Bestand an Messern auf ein überschaubares Maß (drei oder vier) zurückzufahren und die anderen abzugeben.

Ich finde 8 eine durchaus überschaubare Menge :D

Der Vorteil (für einen Nichtselbstschärfer)an vielen Messer, man muss sie noch seltener schärfen lassen. Sie kommen ja in der Rotation seltener dran. Also lieber Bestand auf als abbauen teufel_lachend :flucht1
 
Der Vorteil (für einen Nichtselbstschärfer)an vielen Messer, man muss sie noch seltener schärfen lassen. Sie kommen ja in der Rotation seltener dran. Also lieber Bestand auf als abbauen teufel_lachend :flucht1
Wenn also mal ein Messer nicht mehr scharf ist, auf keinen Fall schärfen lassen, sondern lieber ein neues kaufen?
Klingt einleuchtend °Oo.

Wir helfen beim Abbau...

:xmas_wave
sehr kooperative Einstellung :daumenhoch

Ich würde mein Badezimmer auch als "Außenlager" anbieten.
Das hängt von der Höhe der Liegegebühren ab. :happy
 
Wenn also mal ein Messer nicht mehr scharf ist, auf keinen Fall schärfen lassen, sondern lieber ein neues kaufen?
Klingt einleuchtend °Oo.

Das hast du falsch verstanden, du musst es nur weniger oft zum Schärfen einschicken, da es ja seltener dran kommt und somit länger scharf bleibt.
Auf keinen Fall befürworte ich stumpfe Messer im Haus zu haben.
Lieber selbst schärfen. ;)
 
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