Forum der Rasur

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Alles über Pastenriemen

@Rotznase
Hast du das CBN nach dem 12k Naniwa angewandt oder nach einer 12k Naniwa, CrOx Progression? Der Unterschied wäre eigentlich deutlich. Es wäre auch interessant zu wissen ob du eine 0,1µm CBN Paste aus China bestellt hast oder eine gängige gekauft hast wie z.B. die von Ken Schwartz bei Knivesandtools, mit der schon mehrere ihre Erfahrung gesammelt haben. Ich selbst hab noch keine Erfahrung mit Dia oder CBN in der Größenordnung von 0,1µm gesammelt deshalb kann ich nur sehr begrenzte Aussagen treffen was womöglich passiert, wenn man eine von beiden nimmt und damit schleift, aber trotzdem muss man irgendwo anfangen Schlüsse zuziehen auch wenn sie noch sehr mit Vorsicht zu genießen sind.

Als kleine Veranschaulichung wieso womöglich die CBN Paste versagt hat, wenn sie nach dem 12k Naniwa gekommen ist, wäre der Grund der Abtragungsrate ein Erklärungsversuch. Die Paste hat einfach nicht genug Stahl weggenommen um ihr Potenzial zu entfalten. (Die "Mircro"- ausbrüche bei dem Naniwa sind nicht ganz so ernst zunehmen von dem Größenvergleich zu der Facette vom Naturstein ;) wie z.B. Escher und Jnat ) Doch spiegelt das Schaubild, die unterschiedliche Geometrie ganz gut wieder, die entsteht bei der Benutzung von verschiedenen Steinen. falls jemand anderer Erfahrung gesammelt hat bei Betrachtung der Facette unter einem Mikroskop gerne bitte kontra geben.
snftiger8sjzq.png


die Länge der Darstellung der Schneidkante ist in der Größe von ca. 200µm zu verstehen.

Meine Vermutung wäre mit entsprechender Vorarbeit durch CrOx, Diapulver auf Balsa oder anderen Pasten könnte CBN viel besser sein Potenzial entfalten, falls dabei durch das Leder als Trägermedium bei der Abtragung von Metall kein Grat entsteht, was mit einem gewöhnlichen Lichtmikroskop nur an den Rändern von Übergang vom Grat zur "normalen" Schneidkante zusehen ist und nicht erkennbar ist wenn der Grat sich in voller Länger über die Schneidkante des Rasiermessers zieht. Das spürt man entweder bei der ersten Rasur oder sieht es erst danach unter einem Mikroskop, erkennbar an den hell reflektierenden und ungleichmäßigen Stellen. Bei Badger&Blade gibt es auch ein paar (falls man ihren Erfahrungsberichten glauben kann) die erfolgreich statt Diapulver mit 0,1µm auf Balsa, CBN 0,1µm auf Balsa benutzt haben mit selbigen Erfolg, bei gleicher Vorarbeit von 0,5µm und 0,25µm Diapulver auf Balsa und davor 1µm Lappingfilm oder eine gute Jnat/Thüringer Kante.


Klar hat das Verringern des Durchmessers der Korngröße der Schleifpartkel irgendwo sein Ende, aber nicht bei 0,1µm. Dirk hat selbst Lappingfilme mit 0,05µm ausprobiert und eine kleine Verbesserung zu 0,3µm Lappingfilm feststellen können.
 
@Isaentae
Ich hatte jetzt erstmal geschaut wie es Schleiftechnisch bei mir weitergeht, deshalb die eher späte Antwort.

Zum CBN: Für mich war eine zusätzliche mögliche erreichbare Schärfe über der des 12K NSS nie wichtig. Die Schneide ist mit dem 12er auf einem Niveau, die mir gestattet Barthaare problemlos zu kappen. Versuche mit Messern die mit wenig Ledern, frisch vom Stein kommen haben dies im Selbstversuch bestätigt. Wenn ich im Endabzug die Bildung von Slurry und Graten weitgehend vermeiden kann, werden die Messer geradezu absurd scharf. Viel mehr als ich zum schneiden von Keratin benötige und ich mir noch ins Gesicht halten möchte, weil die Klinge einfach zu aggressiv wird.

Das CBN war der Versuch die Aggressivität zu mildern ohne die Schärfe zu sehr zu mindern. Tatsächlich aber wird die Schneide durch die Verwendung des CBN gefühlt nicht wirklich sanfter. Wodurch dies kommt, ist mir ohne optische Hilfsmittel nicht möglich zu eruieren. Der Verdacht, das sich ein Grat bildet, der für die Bissigkeit verantwortlich ist, scheint sich nicht zu erhärten. Der wiederholte Versuch mit einem Küchenmesser aus hochlegiertem Solinger Klingenstahl und einem Stück Holz zur Gratentfernung zeigten dies. Die Schneide blieb auch nach dem Entgraten am Holz immer noch bissig. Meine Vermutung: Die Schneidkante wird trotz der vermeintlich kleineren Korngröße in Mitleidenschaft gezogen, bzw. nicht so fein ausgearbeitet, dass sich eine möglichst geschlossene Schneide ergibt. Wobei ich auch weniger die Korngröße als Problem sehe, sondern vermute dass das CBN schlicht eine ähnlich aggressive Schleifkorn-Struktur wie polykristalliner Diamant aufweist. Von dem ja bekannt ist, dass er eine aggressive Schneide erzeugt. Und wenn man sich dann noch vor Augen führt, dass CBN unter anderem in Bearbeitung von Diamant Verwendung findet (wenn auch mit anderen Temperaturfenstern), wird da auch irgendwie wieder ein Schuh draus.

Letztlich waren die bisherigen Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt, scharf und bissig waren die Messer frisch vom Stein sowieso schon.

Anders sehen die Tests mit den Kremer CrOx-Pigmenten aus. Kugelförmiges Schleifmittel, mit 0,3 Mikron dreimal so groß wie das von mir zuvor getestete CBN.
Auch hier habe ich aus Interesse ein Solinger Messer über den Riemen geschickt um das Ergebnis nach dem Entgraten mit Holz betasten zu können (Meine Rasiermesserschneiden betaste nach dem Schliff nicht mehr, außer mit Stoff und Leder gehe ich danach nicht mehr an die Klinge).
Tatsächlich machte die Schneide einen homogeneren Eindruck auf mich, weniger bissig und subjektiv erstmal auch weniger scharf. Jetzt lassen sich der klassische rostfreie Solinger Messerstahl und der niedriglegierte Klingenstahl der Rasiermesser nicht wirklich miteinander vergleichen, aber der Unterschied zum CBN ist deutlich spürbar gewesen.
Vor allem ist er im Praxistest auch gut erlebbar. Die heutige Rasur mit einem frisch geschärften und auf CrOx-Pastenriemen abgezogenem Messer war gründlich und sanft. Hier komme ich meiner Vorstellung von gut rasiert, ohne auszusehen als hätte nachts ein Wurf junger Kätzchen auf meinem Gesicht gespielt, doch schon deutlich näher.

Bleibt Gesund

Gruß
Michael

P.S. @Isaentae wenn du eigene Versuche mit CBN und Kremer-CrOx machen möchtest, kann ich dir gerne beides zukommen lassen. Die einzige Bedingung, die ich daran knüpfe, ist die das du deine Erkenntnisse mit uns hier teilst. Wer weiß, vielleicht kommst du zu ganz anderen Ergebnissen als ich und das wäre doch mal interessant. Bei Interesse einfach eine PN
 
@Rotznase
Danke für das Angebot daumenh!, ich komme vielleicht darauf zurück wenn ich die Dia-Balsa Methode ausprobiert habe.

Die Schneide ist mit dem 12er auf einem Niveau, die mir gestattet Barthaare problemlos zu kappen...Viel mehr als ich zum schneiden von Keratin benötige und ich mir noch ins Gesicht halten möchte, weil die Klinge einfach zu aggressiv wird...

Die heutige Rasur mit einem frisch geschärften und auf CrOx-Pastenriemen abgezogenem Messer war gründlich und sanft

Wenn dir die Schärfe & Sanftheit von dem CrOx Pastenriemen zusagt, dann ist es schon mal ideal für dich. Wenn aber die Barthaare für dein Empfinden noch zu viel Widerstand darstellen, oder du gern einfach sehen möchtest was sonst noch drin ist, wollen wir schauen was wir optimieren können.


Als kleine allgemeine Randnotiz für eine meiner Meinung nach gelungenen Rasur.

Da es ein individuelles Empfinden ist wie eine ideale Rasur bei einem selbst erlebt wird und somit als angenehm empfunden wird ist es schwer zu verallgemeinern. Trotzdem ist meine Überzeugung, dass maximale Schärfe (die noch im Rahmen ist Instand zuhalten) gepaart mit größter Gratfreiheit und homogenen Schneidkantenfacette für die Sanftheit, die Grundvoraussetzung ist, für eine gelungene Rasur in der Hand eines geübten Messerführers. Diejenigen die eine Klinge nicht so gut führen können oder eine Gesichtsform haben, die es erschwert an manchen Stellen gut hinzukommen, können sich mit so einer Klinge öfters schneiden mit dem Resultat, dass die Rasur schlechter abschneidet, als mit einer weniger scharfen Klinge. Hier kommen dann die eigenen Präferenzen ins Spiel.


Das CBN war der Versuch die Aggressivität zu mildern ohne die Schärfe zu sehr zu mindern. Tatsächlich aber wird die Schneide durch die Verwendung des CBN gefühlt nicht wirklich sanfter. Wodurch dies kommt, ist mir ohne optische Hilfsmittel nicht möglich zu eruieren. Der Verdacht, das sich ein Grat bildet, der für die Bissigkeit verantwortlich ist, scheint sich nicht zu erhärten. Der wiederholte Versuch mit einem Küchenmesser aus hochlegiertem Solinger Klingenstahl und einem Stück Holz zur Gratentfernung zeigten dies. Die Schneide blieb auch nach dem Entgraten am Holz immer noch bissig. Meine Vermutung: Die Schneidkante wird trotz der vermeintlich kleineren Korngröße in Mitleidenschaft gezogen, bzw. nicht so fein ausgearbeitet, dass sich eine möglichst geschlossene Schneide ergibt.

Ich denke der Grat durch das CBN auf Leder erzeugt die Bissigkeit. Die Gratentfernungsmethode mit Holz hat wenige Aussagekraft und ist für Rasiermesser finde ich ungeeignet. Ich glaube auch man kann keinen Vergleich zwischen einem Küchenmesser aus einem legiertem Stahl zu einem Rasiermesser mit Kohlenstoff-Stahl ziehen. Kein fester Schleifwinkel, verschiedene Stähle und verschiedene Wärmebehandlung.


Als Versuche zur Optimierung würde ich vorschlagen
Variante 1 du probierst die Pull Strokes, die ich hier näher beschrieben habe https://forum-der-rasur.de/forum/threads/heute-habe-ich-ein-messer-geschärft.1261/page-72 (auf Seite 71 am Ende fängt es eigentlich an) nach deinem 12er Naniwa um zuschauen ob damit die Bissigkeit vielleicht ein wenig nachlässt.

Variante 2 Du probierst, um noch mehr Schärfe aus deiner CrOx Kante zuholen, ganz leicht max. 2-3 Doppelzüge auf deinem CBN Lederriemen.
 
Was ich vergessen habe zu Variante 1 zu erwähnen, vielleicht am Ende auf dem 12er Naniwa die Zuglänge reduzieren auf 3-4 cm Schneidkanten führende Züge nur mit dem Gewicht des Rasiermesser und am besten den Stein unter fließendes Wasser dabei halten.
 
Ich hab bis heute nur die Grüne Paste (Puma). Jetzt sind hier unterschiedliche Aussagen bzw. Erfahrungen zu den Träger Materialien gekommen. Ich hab hier selbst auch schon experimentiert, ist Textil eurer Meinung nach besser geeignet? Auf dem Leder bilden sich schnell dunkle Stellen, auf Baumwolle (Jeans) oder einem Feuerwehrschlauch hat man das nicht. Der Schlauch schien mir durch die Oberfläche völlig ungeeignet, aber selbst das hat sehr gut funktioniert.

Hier liest man teils von sehr harten Trägern wie Holz, Acryl oder anderen Kunststoffen. Könnt ihr da einen Unterschied in Sanftheit, Schärfe oder Stabilität der Klinge feststellen?
 
Ich sage Bescheid sobald ich es ausprobiert habe.

Textil hat soviel ich weiß keine besseren Eigenschaften gegenüber dem Leder die Schärfe zu verbessern, wenn man es als Träger für bestimmte Schleifpartikel nutzt. Der Vorteil von Textil gegenüber Leder liegt eher in den Anschaffungskosten.

Aus Erfahrungsberichten von anderen, erzeugt ein härterer Träger wie Balsaholz eine andere Mikrokonvexität vorne an der Klinge. Außerdem betten sich die Schleifpartikel auch anders ein. Letztenendes muss man es ausprobieren und schauen ob sich die Schärfeigenschaften der Klinge für einen selbst dadurch verbessern.
 
Zwei Fragen an den Pastenexperten:

Ist es möglich ein Messer nur mit Pasten "lebenslang" scharf halten? Zum Beispiel nach jeden 5-10 Rasuren auf Pastenriemen auffrischen. Oder muss man irgendwann wieder auf die Steine gehen?

Ich habe zusammen mit einem Messer einen Pastenriemen erworben. Den möchte ich einem Anfänger geben. Wie kann ich wissen ob die Pasten "in gutem Zustand" sind? Hier ein paar Bilder:
20200610_215933.jpg20200610_215913.jpg
 
Ich denke es ist prinzipiell möglich ein Messer SEHR lange nur mit Paste scharf zu halten.
Wie lange ist sicherlich eine Frage der Paste, der Technik, der Häufigkeit.

Die Paste der gezeigten Riemen sieht für mich gut aus.
Ich würde sie einfach noch einmal neu pasten, und gut.

Den Rest zeigt dann die Praxis
 
Ich würde sie einfach noch einmal neu pasten, und gut.
Muss ich die Pasten mit irgendwas mischen? Wie dick sollte die Schicht sein?
Vielelicht sind die Fragen dumm oder schon beantwortet...wenn ja, sorry. Aber ich habe keine Ahnung über die Pasten :)

Und danke für die schnelle Antwort!
 
Du musst nicht alle 5 - 10 Rasuren Pasten. Das ist wirklich nicht nötig. Ich kann dir hier keine genaue Zahl sagen. Das liegt wohl auch am Bart und deiner Technik beim abziehen. Wenn du die Klinge sauber behandelst kannst du bestimmt ein Jahr durchkommen. Es gibt laut Foren Leute die nur 1x geschärft haben. Dann hatten die Jahrelang Ruhe. Du kannst das Messer immer wieder auf Schärfe prüfen.

Die ersten 3 Wochen wird dein Messer sogar noch leicht schärfer und sanfter. Versuch regelmäßig aufs Leder zu gehen. Falls du 2 verschiedene hast immer wieder mal wechseln.
 
Die ersten 3 Wochen wird dein Messer sogar noch leicht schärfer und sanfter.
Das hat aber gar nichts mit Wochen zu tun, sondern mit der Zahl der Rasuren. Und meiner Erfahrung nach, die sanfteste Rasur ist die erste Rasur. Das, dass ein Messer nach X Rasuren sanfter wird, hat sich in meiner 10 Jahre mit Messer nicht bewiesen. Ich habe das ganze Leben nur Cotis benutzt und eine Auffrischung (nur mit Wasser) nach ca. 10 Rasuren hat die Schneide immer nur verbessert, bzw. sanfter gemacht.
 
Muss ich die Pasten mit irgendwas mischen? Wie dick sollte die Schicht sein?
Die Paste verteile ich einfach mit dem Finger auf dem Riemen (grüne Paste in Tube) oder streiche sie einfach von der Stange auf den Riemen (schwarze Paste) und verteile sie dann ebenfalls etwas mit dem Finger.
Am besten dann 1 - 2 Tage trocknen/fest werden lassen , und im Anschluss mit einem RM oder Küchenmesser ordentlich benutzen um die überschüssige Paste zu entfernen, und zu begradigen.
Dick muss die Schicht nicht sein, aber ab und zu trage ich etwas neue Paste auf.

Gemischt wird die "Standardpaste" nicht, man kann aber auch Paste selbst aus Farbpigmenten mischen.
Wie gesagt die Schicht muss nicht dick sein, bei meinem Diamantpastenriemen kann man z.B. problemlos das Leder sehen.
 
@ britva

Ich rasiere noch keine 10 Jahre. Aber alle 10 Rasuren ist definitiv nicht nötig. Selbst Hersteller bestätigen meine Aussage. Bei guter Pflege wird das Messer besser. Ich hab hier ein Messer das packt nach 3 Monaten noch den HHT mit tollen Pling. Ich gehe täglich auf Baumwolle und Leder.

Das liegt auch am Coti. Ich hab hier mal irgendwo ein Bild mit 30x Vergrößerung vom Belgier gepostet. Ich bekomme meine Schneide nicht so gerade und sauber wie mit einem Schiefer.

Schau mal hier ist der Link zum Fred.


Schau dir mal meine 2 Bilder an. Da siehst du zwei 100 Jahre alte Messer. 1x GBB und einmal einen Waliser. Da ist ein deutlicher Unterschied zu sehen.

Die Bilder waren ohne Paste. Danach sehen die Klingen noch besser aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber alle 10 Rasuren ist definitiv nicht nötig.
Ich glaube, das hängt von dem Bartwuchs ab. Ob das nach 5, 10 oder 20 Rasuren ist...schwierig zu definieren. Aber die Barbiere haben nicht umsonst einen Stein in der Tasche gehabt ;).
Ich hab hier ein Messer das packt nach 3 Monaten noch den HHT mit tollen Pling.
Nochmal, das hat nichts mit Wochen/ Monaten zu tun, sondern mit der Zahl der Rasuren :)

Hiermit höre ich mit Offtopic auf :lol
 
Zum Beispiel nach jeden 5-10 Rasuren auf Pastenriemen auffrischen. Oder muss man irgendwann wieder auf die Steine gehen?
Irgendwann wird man sicherlich wieder auf die Steine gehen müssen. Wann genau hängt von vielen z.T. individuellen Faktoren ab. Da hilft nur selbst probieren:daumenhoch.
Das Gleiche gilt für den Einsatz eines Pastenriemens.

Von Messern die ich regelmäßig benutze kann ich ungefähr sagen, daß ich nach 10-15 Einsätzen einen Pastenriemen zum Auffrischen benutze. Mit Vorliebe einen schwarzen Jeanshängeriemen, den ich möglichst straff halte und das Messer ohne Druck ca. 25x abziehe. Das sind aber keine festgeschriebenen Gesetze von mir. Im Post #47 hatte ich den selben Riemen nach grün und rot eingesetzt und keine spürbare Verbesserung mehr feststellen können. Allein, ohne grün und rot, eingesetzt, ist er zum Auffrischen aber sehr gut geeignet.

Den möchte ich einem Anfänger geben.
Gute Idee! Ich würde es auch so wie Alvaro machen. Bevor ich das Ding aber einem Einsteiger in die Hand drücken würde, wäre es für mich eine Selbstverständlichkeit, beide Pasten selbst zu testen.
 
Bevor ich das Ding aber einem Einsteiger in die Hand drücken würde, wäre es für mich eine Selbstverständlichkeit, beide Pasten selbst zu testen.
Schon getestet. Ich habe heute ein Messer auf Pasten aufgefrischt. Das Messer hat nach letztem Schärfen ca. 10 Rasuren absolviert. Die Pasten haben eigentlich sehr gute Arbeit geleistet. Ich könnte keinen Unterschied zwischen Auffrischung an GBB und Pasten bemerken. Sehr sanfte Rasur heute.
 
Hier ein ganz toller Beitrag aus dem B&B Forum. Dort werden Erfahrungen zum allgemeinen Abziehen und Pasten gesammelt.

Der Fred ist sehr interessant da bereits 8 Jahre alt. Dort sind wirklich User die schon mehrere Jahre aktiv sind. Viele Lesenswerte und interessante Beiträge was die Auswirkung von Pasten und Abziehen betrifft. Wie lange bis zum nächsten Abziehen mit Paste oder Stein.

 
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