Forum der Rasur

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Böker, Solingen (Edelweiss, Arbolito, RedInjun, Tree Brand u.a.)

Ist Böker 14 wirklich so selten?
In unserer Community von Liebhabern von Rasiermessern gibt es fast keine Informationen darüber – niemand hat es persönlich gesehen, es gibt kein Modell 14 bei eBay, aber ein ähnliches kostet 450 US-Dollar
 
Ist Böker 14 wirklich so selten?
In unserer Community von Liebhabern von Rasiermessern gibt es fast keine Informationen darüber – niemand hat es persönlich gesehen, es gibt kein Modell 14 bei eBay, aber ein ähnliches kostet 450 US-Dollar
Ein 14er Böker (das alte originale) ist schon eins der selteneren 14er Modelle.
Halt 14er Rohling, der ja nicht wirklich selten ist, allerdings hat Böker wohl nicht viele (im Vergleich zu Filarmonica) hergestellt. Und die wohl vermehrt für Spanien und Südamerika produziert. Daher findet man in Europa eher weniger davon. Was noch auffällt, die Böker 14er sind im Vergleich zu anderen auch extrahol geschliffen.
 
Heute kam mein gebraucht gekauftes Antica Barbiera Colla 7/8", No. 52 von 99. Gebraucht ist nicht ganz richtig, denn laut Verkäufer hat er es bloß geledert und einmalig verwendet. Das sieht man auch. Eigentlich hat es mich als Neukauf weniger gereizt, weil die Klinge immer etwas kurz ausschaut. Da ich es jetzt habe konnte ich vergleichen und ab Ansatz ist sie eher genau gleich mit meinem alten Boker King Cutter 7/8" (15/16 mit Rücken). Also sind die Schalen eher etwas lang geraten und haben innen gute 1cm Platz bis zum Keil. Hat man manchmal, finde ich eher unschön. das Messer ansich ist natürlich toll. das Elvoryn schat zwar wie immer nicht wirklich aus wie Elfenbein, ist aber für sich ein schöner Werkstoff. Auch der rot abgesetzte Innenteil passt, soll halt an die italienische Marke erinnern. Die Kullen sind meinem Graf Engelbert sehr ähnlich, aber irgendwie ausgeprägter und etwas spitzer. Das Messer ist beidseitig toll serriert. Es wird morgen zusammen mit dem Graf Engelbert 7/8" verwendet.

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Für mich persönlich eins der schönsten Messer, die wir in den letzten Jahren gefertigt haben. Viel Freude damit!

Viele Grüße
Thomas
Danke. Wäre wohl sogar perfekt mit nicht ganz so langen Schalen, aber man kann nicht alles haben. Mein rasurtechnisch bestes Böker ist das 14 Blue Edition. DAS schönste habe ich nicht, das schwankt zwischen dem Mother of Pearl 2.0, dem Graf Engelbert, dem "normalen" 14 mit all dem Gold und dem Schildpatt 2.0.
 
Heute kam dann während ich auf Spätschicht war mein 2008'er Böker "Our Very Best - Extra Hollow Ground" No.047 in 6/8". Laut Vorbesitzer nur wenige Male benutzt und als "zu gefährlich empfunden", hat es Jahre lang im Schuber in einer Schublade gelagert. Bis auf etwas Rost um das Erlloch, der im Foto dramatischer ausschaut als er ist, hat das Messer diese Zeit aber sehr gut überstanden. Allerdings ist es rappelstumpf gewesen, hat nicht mal Unterarmhaare entfernen wollen und wurde von mir vorhin noch ab dem 1K bis zum 12K neu aufgebaut.

Das Messer erinnert an meine Best Silversteel von Böker, hat die gleiche Klinge mit einfachem Ansatz wie mein ältestes, Hornbeschaltes davon (siehe letztes Foto). Meine beiden späteren best Silversteel haben jeweils Doppelansatz. Genau wie das ältere Silversteel ist dieses Messer bloß unten serriert und der Erl vorne gelasert und hinten gepunzt.

Das Messer ist bis auf die Klingenätzung und den Neusilber-Bökerbaum sehr schlicht gehalten, die Schalen aus billig wirkendem und dünnem Kunststoff könnten ehrlicherweise von etwas besserer Qualität sein, denn das Teil steht im 2008'er Katalog mit immerhin 199,- Euro UVP zu Buche. Eine Erlbremse samt Niet hätte das Ganze stabiler und hübscher wirken lassen.

Die Klinge scheint der Bezeichnung alle Ehre zu machen, ermöglicht eine starke Nagelperle und klingt superhell und langanhaltend wenn man am Rundkopf schnippt. Es ist neu geschärft, wir werden sehen. Es ist mein neununddreißigstes Böker, wenn ich keins vergessen habe und nur die zähle die noch bei mir sind.

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Gestern ist das Deep Sea angekommen, das ich wohl auf den letzten Drücker für 76,97€ erstanden hatte.
Das Angebots-Messerchen misst 5/8", hat einen türkischen Kopf, ist vollhohl, hat einen doppelten Ansatz, keinerlei Serrierung (was aber nicht problematisch ist) und die Auslieferungsschärfe war leider nicht dergestalt, daß ich mich damit rasieren wollte.
Erwähnenswert ist noch das tief dunkelblaue Acrylheft, welches schön anzusehen ist.
Der gelbe Belgier, 50 DZ auf Leinen und 60 DZ auf dem breiten Herold-Juchtenriemen haben das Messer dann auf die Schnelle notdürftig rasierfähig gemacht.
Wenn ich Zeit habe, wird es noch meinem breiten Thüringer zugeführt, ich habe derzeit keine Lust, die Schneide komplett neu aufzubauen, obwohl dies vermutlich das Mittel der Wahl wäre.
Schade, ein echtes NOS-Messer konnte ich bis jetzt immer aus der Box heraus für eine gute und sanfte Rasur einsetzen, bei Neuanfertigungen gelingt dies längst nicht mehr allen Herstellern.

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Ein

King Cutter

oder man(n) muß auch mal Glück haben.


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Der Text zu der Verkaufsanzeige bei Kleinanzeigen war recht spärlich und wies definitiv auf keinen Kenner der klassischen Rasurgerätschaften. Ein Blick auf den Verkäufer bestätigte schon einmal dass es sich wohl nicht um den Nutzer des Messers handelte. Ein Frau bot das Messer an und beschrieb es als das Rasiermesser ihres Großvaters, es handele sich um ein BÖKER „King Cutter“ in der Größe 5/8. Ich schaute auf das erste Bild und mein erster Gedanke war, ein King Cutter in Weiß, habe ich bereits, ist also uninteressant. Ich wollte gerade zur nächsten Anzeige wechseln, da viel mir auf, dass da etwas mit dem Bild und dem Text nicht zusammenpasste. Ein erneuter Blick aufs Bild sagte mir, dass das mit den 5/8 nicht stimmig ist, dazu passten mir die Proportionen der Klinge im Verhältnis zum Heft absolut nicht. Eine Idee geisterte ab sofort in meinem Kopf…das wird doch wohl nicht ein…das kann nicht sein…es könnte ein…lange Rede, ohne Sinn, ich nahm an, die Verkäuferin hat zur Preisfindung einfach im Netz „King Cutter“ eingegeben und ist (natürlich) nur auf aktuell produzierte Messer gestoßen, die sind ja „nur“ in 5/8 erhältlich. Nun war mein Jagdinstinkt vollends geweckt und ich habe kurz und knapp die Dame angeschrieben und gefragt, ob sie netterweise die Klingenbreite ausmessen und mir mitteilen könne. Spät Abends kam dann die Antwort, sogar mit Foto…3-2-1-Meins!

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Als das Paket ankam, konnte ich es kaum erwarten, die Dame hat alles sicher verpackt und auch ein kleines Schmankerl in Form von einem handgeschriebenen Beipackzettel beigelegt, auf einem „Zettel“ hat sie mir viel Glück & unfallfreie Rasuren gewünscht, angeheftet war das Ganze an einer Packung mit Creme zur Hautregeneration…Humor hat sie ja!

Als ich den (wohl) Originalschuber öffnete und das Messer entnahm, konnte ich meine Freude kaum zurückhalten. In erster Begutachtung konnte ich keine gravierenden Mängel erkennen. Die Klinge bzw. die Schneidkannte ist frei von Scharten oder Ausbrüchen, zumindest keine, die mit bloßem Auge erkennbar sind. Nachdem sich am nächsten Tag die Euphorie ein wenig, eher ein ganz, ganz wenig gelegt hat, habe ich mir die Schneidkannte von beiden Seiten dann unter dem Mikro angeschaut. Zum Einen ist erkennbar, dass das Messer wirklich sehr gut geschärft wurde, nur am Kopf ist schemenhaft eine zweite Facette zu sehen die sich aber mit absoluter Sicherheit nicht auswirken wird. Auch einen einzigen Ausbruch in der Schneidkannte (li. und re. gerahmt von klitzekleinen Blutanhaftungen) im hintersten Klingenbereich ist zu erkennen, dieser wird aber garantiert ohne Probleme mit dem Setzen einer neuen Facette legalisiert werden können. Puuuuh, auch hier Glück gehabt…!

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Die ursprüngliche Klingenätzung ist leider fast vollständig verschwunden und nur noch schemenhaft zu erkennen, das war mir aber aufgrund der Bilder schon klar und bekannt. Auf der Vorderseite sind altersbedingte Verunreinigungen, aber keine „größeren“ Roststellen oder gar Scharten oder große Kratzer. Auf der Rückseite ist die Klinge nahezu makellos, nur leichte Verunreinigungen, der Gesamtzustand der Klinge wird sich mit Bordmitteln aus meinem Werkzeug- und Materialfundus mit Sicherheit zufriedenstellend verbessern lassen. Die Klinge läuft fest und mittig im geraden Heft, welches auch keine Beschädigungen oder derbe Kratzer hat. Der Kunststoffkeil ist fest, nicht verdreht und schließt überall bündig mit dem Heft ab. Beide Nieten sehe ich als Originale an, das Böker-Logo ist vollständig, hat keinerlei Beschädigungen und ist fest mit dem Heft verbunden.

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Bei genauerer Betrachtung der sauber, beidseitig gleichmäßig gesetzten Facette, kam mir die spontane Idee, das Messer einfach mal meinem Haartest zu unterziehen. Natürlich ging da nichts, also fix mal auf den QUERCUR Shell Cordovan und knäpplich 25 DZ geledert…siehe da, an zwei Stellen der Klinge wurde das Haar gekappt. Vielleicht werde ich es bei meiner nächsten Messerrasur einfach mal ausgiebig Ledern und mal ein paar Testzüge machen bevor es planmäßig eh auf die Steine geht.

Ein Vergleich zum King Cutter 5/8 (Neuerer Produktion)
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Eine Sache ist mir an dem Messer aber aufgefallen, entgegen aller mir bekannten Bilder von einem KC, zumindest bei den älteren, fehlt bei diesem Messer die Erlbremse. Ich kenne nur ein Bild bzw. Beschreibung, bei dem ein vergleichbares Messer gezeigt wird, dies wurde von @Nachbar im Fachstrang gepostet. Kann es sein, dass das Heft einmal ausgetauscht wurde? Wenn ja, dann wurde es wohl sehr fachmännisch und mit Original Böker Schalen gemacht. Vielleicht hat ja jemand hier im Forum Informationen zur fehlenden Erlbremse, immer her damit, ich bin für jeden Beitrag dankbar.

Was die Aufarbeitung angeht, wird sich zeigen, z.Zt. „schwebe“ ich da zwischen den Stühlen. In diesem Zustand belassen, die Klinge nur reinigen und evtl. versuchen die zwei, drei kleinen Stellen wegzupolieren und somit die Patina des Messers erhalten, oder eine Aufarbeitung der Klinge mit einer Erneuerung der Klingenätzung durch BÖKER direkt. Hierbei wäre aber wohl „nur“ eine einfarbige Laserung möglich, oder gibt es Möglichkeiten, die ursprüngliche Klingenätzung wieder herzustellen? Auch hier bin ich für Informationen dankbar.

(Anm.: Alle Bilder sind „Out Of The Box - Das Messer ist noch nicht aufgearbeitet!)


Gruß
Gregor

Alle Angaben ohne Gewähr, alle Bilder/Fotos unterliegen dem ©by Gregor Langer.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein

King Cutter

oder man(n) muß auch mal Glück haben.


Anhang anzeigen 145475

Der Text zu der Verkaufsanzeige bei Kleinanzeigen war recht spärlich und wies definitiv auf keinen Kenner der klassischen Rasurgerätschaften. Ein Blick auf den Verkäufer bestätigte schon einmal dass es sich wohl nicht um den Nutzer des Messers handelte. Ein Frau bot das Messer an und beschrieb es als das Rasiermesser ihres Großvaters, es handele sich um ein BÖKER „King Cutter“ in der Größe 5/8. Ich schaute auf das erste Bild und mein erster Gedanke war, ein King Cutter in Weiß, habe ich bereits, ist also uninteressant. Ich wollte gerade zur nächsten Anzeige wechseln, da viel mir auf, dass da etwas mit dem Bild und dem Text nicht zusammenpasste. Ein erneuter Blick aufs Bild sagte mir, dass das mit den 5/8 nicht stimmig ist, dazu passten mir die Proportionen der Klinge im Verhältnis zum Heft absolut nicht. Eine Idee geisterte ab sofort in meinem Kopf…das wird doch wohl nicht ein…das kann nicht sein…es könnte ein…lange Rede, ohne Sinn, ich nahm an, die Verkäuferin hat zur Preisfindung einfach im Netz „King Cutter“ eingegeben und ist (natürlich) nur auf aktuell produzierte Messer gestoßen, die sind ja „nur“ in 5/8 erhältlich. Nun war mein Jagdinstinkt vollends geweckt und ich habe kurz und knapp die Dame angeschrieben und gefragt, ob sie netterweise die Klingenbreite ausmessen und mir mitteilen könne. Spät Abends kam dann die Antwort, sogar mit Foto…3-2-1-Meins!


Als das Paket ankam, konnte ich es kaum erwarten, die Dame hat alles sicher verpackt und auch ein kleines Schmankerl in Form von einem handgeschriebenen Beipackzettel beigelegt, auf einem „Zettel“ hat sie mir viel Glück & unfallfreie Rasuren gewünscht, angeheftet war das Ganze an einer Packung mit Creme zur Hautregeneration…Humor hat sie ja!

Als ich den (wohl) Originalschuber öffnete und das Messer entnahm, konnte ich meine Freude kaum zurückhalten. In erster Begutachtung konnte ich keine gravierenden Mängel erkennen. Die Klinge bzw. die Schneidkannte ist frei von Scharten oder Ausbrüchen, zumindest keine, die mit bloßem Auge erkennbar sind. Nachdem sich am nächsten Tag die Euphorie ein wenig, eher ein ganz, ganz wenig gelegt hat, habe ich mir die Schneidkannte von beiden Seiten dann unter dem Mikro angeschaut. Zum Einen ist erkennbar, dass das Messer wirklich sehr gut geschärft wurde, nur am Kopf ist schemenhaft eine zweite Facette zu sehen die sich aber mit absoluter Sicherheit nicht auswirken wird. Auch einen einzigen Ausbruch in der Schneidkannte (li. und re. gerahmt von klitzekleinen Blutanhaftungen) im hintersten Klingenbereich ist zu erkennen, dieser wird aber garantiert ohne Probleme mit dem Setzen einer neuen Facette legalisiert werden können. Puuuuh, auch hier Glück gehabt…!


Die ursprüngliche Klingenätzung ist leider fast vollständig verschwunden und nur noch schemenhaft zu erkennen, das war mir aber aufgrund der Bilder schon klar und bekannt. Auf der Vorderseite sind altersbedingte Verunreinigungen, aber keine „größeren“ Roststellen oder gar Scharten oder große Kratzer. Auf der Rückseite ist die Klinge nahezu makellos, nur leichte Verunreinigungen, der Gesamtzustand der Klinge wird sich mit Bordmitteln aus meinem Werkzeug- und Materialfundus mit Sicherheit zufriedenstellend verbessern lassen. Die Klinge läuft fest und mittig im geraden Heft, welches auch keine Beschädigungen oder derbe Kratzer hat. Der Kunststoffkeil ist fest, nicht verdreht und schließt überall bündig mit dem Heft ab. Beide Nieten sehe ich als Originale an, das Böker-Logo ist vollständig, hat keinerlei Beschädigungen und ist fest mit dem Heft verbunden.


Bei genauerer Betrachtung der sauber, beidseitig gleichmäßig gesetzten Facette, kam mir die spontane Idee, das Messer einfach mal meinem Haartest zu unterziehen. Natürlich ging da nichts, also fix mal auf den QUERCUR Shell Cordovan und knäpplich 25 DZ geledert…siehe da, an zwei Stellen der Klinge wurde das Haar gekappt. Vielleicht werde ich es bei meiner nächsten Messerrasur einfach mal ausgiebig Ledern und mal ein paar Testzüge machen bevor es planmäßig eh auf die Steine geht.

Ein Vergleich zum King Cutter 5/8 (Neuerer Produktion)
Anhang anzeigen 145471

Anhang anzeigen 145474

Eine Sache ist mir an dem Messer aber aufgefallen, entgegen aller mir bekannten Bilder von einem KC, zumindest bei den älteren, fehlt bei diesem Messer die Erlbremse. Ich kenne nur ein Bild bzw. Beschreibung, bei dem ein vergleichbares Messer gezeigt wird, dies wurde von @Nachbar im Fachstrang gepostet. Kann es sein, dass das Heft einmal ausgetauscht wurde? Wenn ja, dann wurde es wohl sehr fachmännisch und mit Original Böker Schalen gemacht. Vielleicht hat ja jemand hier im Forum Informationen zur fehlenden Erlbremse, immer her damit, ich bin für jeden Beitrag dankbar.

Was die Aufarbeitung angeht, wird sich zeigen, z.Zt. „schwebe“ ich da zwischen den Stühlen. In diesem Zustand belassen, die Klinge nur reinigen und evtl. versuchen die zwei, drei kleinen Stellen wegzupolieren und somit die Patina des Messers erhalten, oder eine Aufarbeitung der Klinge mit einer Erneuerung der Klingenätzung durch BÖKER direkt. Hierbei wäre aber wohl „nur“ eine einfarbige Laserung möglich, oder gibt es Möglichkeiten, die ursprüngliche Klingenätzung wieder herzustellen? Auch hier bin ich für Informationen dankbar.

(Anm.: Alle Bilder sind „Out Of The Box - Das Messer ist noch nicht aufgearbeitet!)


Gruß
Gregor

Alle Angaben ohne Gewähr, alle Bilder/Fotos unterliegen dem ©by Gregor Langer.​
Sehr schönes Teil. Glückwunsch.
Das ist zwischen 1930 und WWII hergestellt (erkennbar am Baumlogo auf dem Schuber. Nach dem Krieg stand dort dann Solingen mit drauf)
Die Nieten sind die alten, daher gehe ich davon aus, dass das nicht neu vernietet wurde.
Die Sache mit der Erlbremse ist die gleiche wie bei meinem Böker 14er und dem von The Celebrated. Bei mir keine bei ihm ja. Beide ähnlich alt.
Schien beides gegeben zu haben.
 
Sehr schönes Teil. Glückwunsch.
Das ist zwischen 1930 und WWII hergestellt (erkennbar am Baumlogo auf dem Schuber. Nach dem Krieg stand dort dann Solingen mit drauf)
Die Nieten sind die alten, daher gehe ich davon aus, dass das nicht neu vernietet wurde.
Die Sache mit der Erlbremse ist die gleiche wie bei meinem Böker 14er und dem von The Celebrated. Bei mir keine bei ihm ja. Beide ähnlich alt.
Schien beides gegeben zu haben.
Vielen lieben Dank für die Fülle an Informationen. Das es wohl älter ist, ja, aber dass es so alt ist,
hätte ich jetzt nicht gedacht. Da kann man wohl mit Recht sagen…“Gut gehalten“

Danke! :daumenhoch

Gruß
Gregor
 
Vielen lieben Dank für die Fülle an Informationen. Das es wohl älter ist, ja, aber dass es so alt ist,
hätte ich jetzt nicht gedacht. Da kann man wohl mit Recht sagen…“Gut gehalten“

Danke! :daumenhoch

Gruß
Gregor
Bitte, gerne
Die ganzen Infos sind aus diesem Faden. Am Anfang hat auch Böker als Hersteller einiges beigetragen. Lohnt sich mal in Ruhe durchzuarbeiten :daumenhoch
 
Meine beiden King Cutter 7/8" (eins ist verkauft) haben jeweils Erlbremsen und Golätzung, vermute mal, daß deins auch mal vergoldet war. Beide sind vollhohl, aber in der Hohlung nicht sehr dünn ausgeschliffen und daher recht schwer.


 
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