Forum der Rasur

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Das beste Stück des Messerers: Sein Riemen? Aber welcher?

Genau um sich das „Einrasieren“ zu ersparen, bekommt ein Messer von mir zum Abschluss ein paar Schübe auf einem Thüringer oder Les Latneuses und man hat sofort ab der ersten Rasur ein sanftes Messer.

Mir erschließt sich nämlich der Sinn der Selbstkasteiung nicht und ich weiß echt nicht, warum ich mich 10-20 Rasuren lang quälen sollte, um dann erst danach mit einem Messer Spaß zu haben, wenn es auch anders geht.. teufel_lachend (wobei zugegebenermaßen auch die von mir so gefinishten Messer mit zunehmendem Gebrauch und Leder nochmals eine Spur sanfter werden)
 
Genau um sich das „Einrasieren“ zu ersparen, bekommt ein Messer von mir zum Abschluss ein paar Schübe auf einem Thüringer oder Les Latneuses und man hat sofort ab der ersten Rasur ein sanftes Messer.
Verstehe ich das richtig: Bei dir kommt ausnahmslos jedes Messer - somit auch jedes neue - zunächst mal auf den Stein? Sozusagen out of the box directly onto the stone :confused
Ich gebe immer der Werks- bzw. Auslieferungsschärfe zunächst mal eine Chance. Und da ich eine recht robuste Haut habe und auch sonst keine Mimose bin, halte ich das auch locker aus. Wobei ich nicht unerwähnt lassen will: So lausig, wie in den Foren immer wieder behauptet wird, sind die Werks- bzw. Auslieferungsschärfen der (renommierten) Anbieter bei weitem nicht.
Meine Angaben (10 bis 20) Rasuren bezogen sich ausschließlich auf NEUE Messer, also auf solche, die ich direkt bei den Herstellern oder im Handel gekauft habe. Und solche lege ich wirklich erst dann auf die Steine, wenn die Kasteiung ins Masochistische übergehen würde...:D
Der Mönch in mir sorgt dafür, dass mir die Kasteiung eine monastische Freude ist....;):D
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich das richtig: Bei dir kommt ausnahmslos jedes Messer - somit auch jedes neue - zunächst mal auf den Stein? Sozusagen out of the box directly onto the stone :confused

Selbstverständlich nicht. Ich gebe der Werksschärfe auch erst mal eine Chance. Aber auch wirklich nur ein- bis max 2. Wenn das Messer dann noch beißt, hilft ein guter Finisher hier schnell weiter. Denn so weit wie bei dir, geht bei mir die "Freude der Kasteiung" nicht.

So lausig, wie in den Foren immer wieder behauptet wird, sind die Werks- bzw. Auslieferungsschärfen der (renommierten) Anbieter bei weitem nicht.

Dem will ich gar nicht widersprechen. Rasieren können die meist alle, ich denke das Hauptproblem bei einigen ist die empfunden Sanftheit. Da sind einige recht aggressiv unterwegs, was sich in der Tat durch einrasieren und ledern legen kann. Oder eben schneller durch einen kurzen Abzug auf einem ordentlichen Finisher. (Für die Pasteuere unter euch: von mir aus auch auf einem Pastenriemen, aber davon verstehe ich nicht viel und mir ist Chromoxid und Eisenoxid immer noch zu bissig. Ab Aluminiumixid im 0,04 my Bereich sieht das schon anders aus, aber auch nicht besser, als auf meinem Escher)
 
Auch ich mach das wie @Hellas . Ein Messer hat eine Chance, und wann zu bissig -> CF. Ich rasier für spaß, nicht für Leid. Verstehe zB auch derjenigen nicht, die sich mit DE rasieren und von Klingen sagen: macht es wirklich gut ab der dritte Rasur. Das bedeutet also zwei unangenehme Rasuren. Wieso will ein Mensch sowas?
 
Mal eine Frage in die Runde, meint ihr, dass das Ergebnis- sofern überhaupt übertragbar- gleich oder ähnlich mit Friodurklingen aussehen würde?

Fragende Grüsse
Karsten
 
Mal eine Frage in die Runde, meint ihr, dass das Ergebnis- sofern überhaupt übertragbar- gleich oder ähnlich mit Friodurklingen aussehen würde?

Fragende Grüsse
Karsten
Ich habe deine Frage nicht verstanden?:confused
Das Ergebnis wovon ist gleich oder ähnlich wie bei einer friodurklinge? Oder sollte deine Frage evtl. In einen ganz anderen Faden aber dieser hier war grad offen - so wie bei einer WhatsApp und deine Frau fragt dich dann, seit wann du sie "Mausi" nennst und ihr ewige Liebe schwörst:D
 
Mausi ist doch universeller als unterschiedliche Vornamen...

Das Ergebnis der verschiedenen Riemen bei Kohlenstoffstählen hier im Test meinte ich, und interessieren würde mich ob die Riemen bei den Friodurklingen zu den gleichen Resultaten führen würden.
Verständlicher?

Gruss Karsten
 
Oder sollte deine Frage evtl. In einen ganz anderen Faden aber dieser hier war grad offen - so wie bei einer WhatsApp und deine Frau fragt dich dann, seit wann du sie "Mausi" nennst und ihr ewige Liebe schwörst:D
daumenh!:):):):):):)
Der ist GUT

Sollte es aber um die Riemen gehen, wovon ich ausgehe, hier meine Antwort

Das Ergebnis wird sich sicherlich nicht 1 - 1 übertragen lassen.
Wenn man bei einem Messer nach 20 Zügen ein sehr gutes Ergebnis hat, bedeutet es noch lange nicht, dass das bei jedem anderen Messer genau so ist.
Es kann durchaus sein, dass man ein vergleichbares Ergebnis z.B schon nach 10 Zügen hat, oder auch erst nach 50 Zügen bekommt.
Wobei wir bei der Anzahl von 50 Zügen uns in einem Bereich bewegen der für manchen unvorstellbar ist.
Es ist auch immer eine Frage des Stahls.

Was aber für mich übertragbar ist wird das Verhalten des Riemens sein, bzw das was er als Tendenz erzeugen wird.

Nicht vergessen darf man dabei auch welcher Stein vorgeschaltet ist.
Nicht jeder 10k ist wirklich 10k, und nicht jeder Stein wird das gleiche Ergebnis liefern.
 
Nicht jeder 10k ist wirklich 10k
Welcher 10k ist denn wirklich 10k? Ist z.B. ein Naniwa 10k ein echter 10k?

Ansonsten kann auch ich sagen, dass die Anzahl der Züge vom Messer und vom Riemen abhängt.
Mein Herold-Riemen ist relativ weich und braucht z.B. mehr Züge, bis eines meiner Messer gut ist. Das gleiche Messer ist auf meinem harten Rooty-Riemen deutlich schneller startklar.
 
Danke für die schnellen Antworten, gibt es denn eine Tendenz für z.B. Friodurs dass man sagen könnte sie brauchen länger, oder weniger lang oder brauchen weniger feine oder feinere Pasten...

Gruss Karsten
 
@rotie74
Gute Frage, ich habe die Körnchen nicht gezählt:):):)
Die Bezeichnung "echt" war sicherlich falsch gewählt.
Ich habe zwei 10k Steine, einen Naniwa SS, und einen billigen chinesischen.
Der Naniwa ist deutlich feiner, der Chinese deutlich gröber.
Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass es "Markensteine" mit höherer Qualität gibt, und Steine bei denen man vermutet es steht die falsche Angabe auf dem Stein.

Es ist auch richtig was du bei dem Vergleich deiner Riemen schreibst.
Die Unterschiede im Material kann einfach sehr groß sein, deshalb sehe ich ja auch meinen eigenen Test eher als "Tendenz".
Hier ist nichts in Stein gemeißelt.
 
@Karsten61
ich habe verstanden dass du ein Problem mit deinem Friodur hast.
Die von Friodur Stainless Rmn brauchten damals als ich mit ihnen anfäge immer mehr DZ als Karbonstahl, egal Leder oder Paste. Mann hatte mir gesagt dass sie mindestens 2 Mal mehr Arbeit kosteten....und nicht besser rasieren als die Andere. Dazu war ich einverstanden.
 
Friodurs brauchen, wie @Storch schon so richtig ausführte, immer mehr DZ.
Das lässt sich aber vermeiden, wenn man auf harte Riemen geht.
Auf harter Kalbsjuchte (z.B. Rootys Riemen) braucht es mit einem Friodur nicht mehr Züge, als mit einem Messer aus Karbonstahl auf einem weichen Riemen, z. B. auf der Latigo-Seite von Jewgenis Riemen.
Bei mir werden sie auf dem Hängeriemen aus Känguruleder bzw. auf einem Stoßriemen aus sehr dickem Rindsleder am schnellsten startklar.
 
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