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Das Strohfeuer

LuckyLuke

Active Member
Mir ist in letzter Zeit das "Phänomen Strohfeuer" aufgefallen.

Es würde mich interessieren, was Eure Erfahrungen mit diesem Thema sind, wenn sich hier aber keine Diskussion entwickelt, ist das auch kein Problem. ;)

Mir geht es eigentlich darum, Einsteiger auf dieses Phänomen aufmerksam zu machen.

Ich habe mehrfach bei Freunden, Kollegen und Bekannten beobachtet, dass sie zunächst Feuer und Flamme für die Rasur mit dem Messer waren. Kaum haben sie sich jedoch einmal mit diesem rasiert, lassen sie es wie eine heisse Kartoffel zu Boden fallen.

Andere Kollegen häufen in kürzester Zeit zahlreiche neue Messer an. Nach einiger Zeit werden aber die Messer wieder alle verkauft, bis auf ein zwei Messer, die dann übrigbleiben und als Deko im Bad herumstehen (wenn überhaupt). Bis dahin wurden unglaubliche Summen in Messer und Equippment investiert, welches überhaupt nicht nötig ist.

Ich habe für dieses Verhalten kaum eine Erklärung parat. Die einzige, die mir einfällt, ist mangelnde Geduld.

Meine Kollegen bekommen die Messer von mir geschärft und geledert. Dazu gibt`s dann passende Videos und Tipps.
Der letzte Kollege, dem ich das Ledern gezeigt habe, hat mir vor ca drei Wochen gezeigt, wie er jetzt ledert (wir hatten uns vier Monate nicht gesehen). Er hatte den Rücken vom Messer vom Leder ca 0,5 cm abgehoben und die Facette über das Leder abgezogen, wobei von Abziehen keine Rede mehr sein konnte, sondern eher von einem "über das Leder Geschramme". Dass sein Messer nicht gut rasiert hat, lag auf der Hand. Es scheint, kaum alleine gelassen, entwickeln sie eigene Ideen :rolleyes:

Ich denke, die Vorstellung, sich mit einem Messer zu rasieren, gefällt vielen. Die Gründe, wieso man sich für die Messerrasur entscheidet, sind vielfältig (weil er oder sie sich immer schon einmal sich mit dem Messer rasieren wollte, um die Umwelt zu schonen, um Kosten zu sparen, weil die Messerrasur günstiger erscheint :rolleyes:, um sich wie James Bond zu fühlen :rolleyes:, um sich etwas Zeit für sich zu nehmen, weil Opa sich mit dem Messer rasiert oder es einfach Spaß macht, et cetera).

Es ist jeder und jedem klar, dass die Messerrasur am Anfang etwas Zeit benötigt. Es werden neue Bewegungen mit beiden Händen geübt, die nie vorher trainiert wurden.

Das für sich Zeit nehmen wird von vielen als etwas positives empfunden. Nach einer Weile legen dennoch einige sehr schnell das Messer beiseite und begründen dies damit, sie hätten in der Früh keine Zeit für das Messer. Also das, was meinen Freunden und Kollegen am Anfang Freude bereitet hatte, erscheint nun als das größte Hindernis.

Ich wollte nur einmal auf dieses Phänomen aufmerksam machen und gleichzeitig auf den Pass around Bereich und den Mitgliederhandel hinweisen. Ich denke, dass das für einen Einsteiger der wohl beste Weg ist, die Rasur mit einem Messer kennenzulernen. Dort bekommt man ein ordentlich geschärftes Messer.

Über kurz oder lang sollte unbedingt auch das Schärfen in Erwägung gezogen werden, weil eine andere Bindung zwischen dem Messer und dem Schärfenden entsteht.

Ich freu mich über Eure Antworten eventuell habt ihr ja gegenteilige Erfahrungen gemacht, es dürfen sich auch gerne "Aussteiger" melden, dann wird es eine Art "Gipfelbuch der Aussteiger" :)

LuckyLuke
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fallen spontan zwei Begriffe dazu ein:
- ADS
- Instant Gesellschaft
Beides kenne ich aus eigener Erfahrung gut.
Ein ADS-ler begeistert sich für alles neue und hängt sich da voll rein ... das mit der Konstanz ist dann ein anderes Thema.
Es ist heute üblich, dass man alles sofort bekommt (die meisten von uns sind vermutlich in einem Alter dass wir uns noch an die Zeiten von Katalogbestellung und mindestens eine Woche Lieferzeit erinnern) und dass alles sofort klappt (Bedienungsanleitung lesen ?).
Du hast ja einige Gründe genannt die dazu führen können es mit dem Messer zu versuchen (bei Bond fällt mir dann sofort wieder Mr. Hallo ein), aber wenn dann zu viele Versuche folgen müssen bis es klappt verlieren die meisten vermutlich die Lust, das ist halt nicht instant.
Und wenn man dann auch noch ungeduldig ist wird es natürlich schwierig sich durchzubeissen.
Warum die dann aber nicht auf die Idee kommen das Messern auf Tage zu legen an denen sie Zeit haben statt dieses Abenteuer komplett zu beenden finde ich allerdings seltsam.
Es sei denn, die Zeit ist nur vorgeschoben um den wirklichen Grund, nämlich Ungeduld oder mangelnde Lernbereitschaft und mangelnde Fehlertoleranz zu verschleiern.
Zumal das im Falle deiner Kollegen und Bekannten auch noch einfach wäre dich nach Tipps & Tricks zu fragen, die bräuchten sich ja noch nicht mal in einem Forum anmelden ;)
Mich selber hat es schon immer mal gereizt mit Messer zu rasieren, weil es eben Stil hat (für mich), aber ohne Forum hätte ich mich nie getraut.
Wenn ich mit Kollegen und Freunden / Bekannten darüber in 's Gespräch komme erntet das zwar immer eine gewisse Bewunderung, aber bisher hatte keiner den Wunsch geäussert es selber mal mit Messer oder auch nur mit Hobel zu probieren, wenn es doch mit Systemie oder elektrisch funktioniert.
Liegt aber vielleicht auch daran, dass man mir gelegentlich eine Messer- oder Hobelrasur ansieht und ich daher nicht unbedingt ein nachahmenswertes Vorbild bin :confused
 
Freut mich, dass das Thema Anklang findet :)

Ihr habt wohl beide Recht damit, dass das ganze für viele zu viel Zeit in Anspruch nimmt, es geht den meisten nicht schnell genug.
Zugegebenermassen haben die ersten Rasuren bei mir mit dem Messer tatsächlich ungefähr 1 h in Anspruch genommen, aber nach ca drei Monaten bis zu einem halben Jahr hat sich die Zeit halbiert und heute dauern alle drei Durchgänge 10 - 15 Minuten.
10 Minuten. Ein Tag hat 24 h .. Für mich ist die morgendliche Rasur etwas, worauf ich mich richtig freue. Ich nehme mir für mich 10 Minuten Zeit. Ich denke, mit einem Systemrasierer braucht man eventuell 5 Minuten ...

Das mit den cuts und Kratzern im Gesicht kenne ich, aber das sind nur einge wenige am Anfang, die ja nicht größer sind als diejenigen, die ich mir mit 14/15 Jahren mit meinem ersten Systemrasierer verpasst habe, dem Gillette Sensor. Also das mit den cuts ist ja auch den Systemrasierern und den Hoblern ja ebenso bekannt :cool:. Das mit den cuts hat sich an sich völlig gelegt, ausser die Spitze muss nachgebessert werden ;)

Mir kommt vor, nach einer gepflegten Rasur mit dem Messer kann der Tag kommen. Egal, was auch immer geschieht, ich starte frisch und mit einem Grinsen im Gesicht :D
 
Keine Ahnung, ob es 35 oder 40 Jahre sind bei der bei mir die Haare im Gesicht sprießen. Jahrelang habe ich mein Gesicht mit Elektrischen oder Sytemrasierer beackert. Ich war nie zufrieden. Ich Hab's aber auch mal mit dem Hobel versucht. Einen geerbten Slim von ihmo 66. Da es niemanden gab der mich in der Richtung unterstützt hat und mir erklärt hat wie das alles funktioniert. Bin ich mach derben Rasurbränden mal Elektro mal Systemrasierer gewesen. Dank Internet bin ich im Sommer letzten Jahres wieder auf die Idee mit dem Hobeln gekommen und war kurz davor wieder zu scheitern. Aber Gott sei Dank gibt es Youtube und diese Foren. Heute kann ich mir einen Tag ohne gepflegte Rasur nicht mehr vorstellen. Der Duft und die Zeremonie und ein gutes Ergebnis lassen mich besser gelaunt in den Tag steigen. Heute morgen habe ich die gute Wholly Kaw KoO probiert und war total von den Socken wie gut die schmiert. Ich liebe solche Momente.

Gruß Tom
 
Ich habe jetzt mal scharf nachgerechnet, wie vielen von mir mit dem Messervirus infizierten Freunden und Studienkollegen (darunter aber auch einige Väter von denen) ich in den fast fünf Jahren, die ich nun schon in Graz bin, Messerrasur-Unterricht erteilt habe - und bin auf die stattliche Zahl 24 gekommen. Und wisst Ihr, wie viele durchgehalten und somit auch dabeigeblieben sind? - Gerade mal 5! Davon 3 aus der Vätergeneration! Von den Jungen also gerade mal 2....

Aus Gründen, die LuckyLuke schon angeführt hat, denen ich aber noch zwei hinzufügen möchte.

1.) Bei den Jungs meiner Generation hatte ich zuweilen den Eindruck, dass diese Spastiker seien....
Ein derartige Tollpatschigkeit, ein solches Unvermögen, ein (scharfes) Werkzeug zu führen, hätte ich schlichtweg nicht für möglich gehalten. Beißender Kommentar meines Großvaters, der manchmal beim Unterricht so lange zugegen war, bis er sich mit Grauen abwandte: "Ein Wunder, dass die sich beim ständigen Wischen auf ihren Displays nicht die Finger verstauchen....":D

2.) Das Ledern! Also das, was ich da erlebt habe, lässt sich eigentlich nicht in Worte fassen! Das entbehrte zuweilen nicht einer gewissen Komik, die mich öfter als einmal an Otto Waalkes denken ließ.......Ein Slapstick mit dem Titel: "Otto und der Hängeriemen"......Zum Kaputtlachen......:kaputtlachen1

Man kann die Jungs am Händchen nehmen und mit tausend erklärenden Worten am Riemen auf und ab führen - sie schnallen 's einfach nicht. Sobald sie es alleine versuchen machen sie wieder Fehler über Fehler, auf die man sie zuvor hundertmal aufmerksam gemacht hat. Zum Verzweifeln! Kurz: Der (Leder-)Hängeriemen erwies sich immer wieder als schier unüberwindbare Hürde. Am besten kamen sie mit dem Stoß- und Spannschraubriemen zurecht, am allerbesten aber mit Zeitungspapier. Das ist auch der Grund, weshalb ich seit geraumer Zeit den Newbies nur noch zu Zeitungspapier rate. Ist das Billigste und zugleich für sie auch das Effizienteste. Nebstbei bemerkt: Von den 5, die übriggeblieben sind, haben zwischenzeitlich nur 2 den Aufstieg zum Hängeriemen aus Leder geschafft, die restlichen 3 verwenden nach wie vor Zeitungspapier und/oder Sicherheitsgurt.

Und was mir noch auffiel: Nur die wenigsten haben die Selbstdisziplin, die alte Regel zu befolgen, die da lautet: Im ersten Jahr nur ein Messer verwenden. Binnen kürzester Zeit hatten sie ein Dutzend Messer (darunter oftmals sündhaft teure), dafür konnten sie sich am Ende des ersten Monats mit keinem davon gegen den Strich rasieren.......:D
Einzige Ausnahme: Der Vater meines besten Freundes, der sich ausschließlich mit einem einzigen Messer (Wacker Allround) rasiert und der auch der Einzige war, der sich bereits am vierten (!) Tag gegen den Strich rasierte. Verletzungsfrei, wohlgemerkt! Dass er auch der war, der die schnellsten Fortschritte erzielte, muss wohl nicht erwähnt werden...

Summa summarum: Ja, die Messerrasur ist bei den meisten nur ein Strohfeuer. Und das ist vielleicht auch gut so, denn so werden weniger Messer (auf Dauer) gemeuchelt......
 
:respect_schild. Klasse Berichte. Kann aus eigener Erfahrung bei mir das "abkühlen" der Flamme durch den höheren Aufwand und den ausbleibenden (erwarteten) schnellen Erfolg bestätigen. Mit der Shavette komme ich eigentlich am Besten zurecht, wenn ich ohne Spiegel rasiere. Einmal den Winkel richtig angesetzt, kann sogar ein längerer Zug ausgeführt werden. Sollte wirklich auf "Beidhändigkeit" trainiert werden, oder kann auch mit einer Hand beide Seiten bewältigt werden?
 
Summa summarum: Ja, die Messerrasur ist bei den meisten nur ein Strohfeuer. Und das ist vielleicht auch gut so, denn so
...haben wir einen nie versiegenden Strom an günstig zu erwerbenden Messern im Mitglieder-Handel einschlägiger Foren! teufel_lachend

Die Messer-Produzenten haben Abnehmer für ihre Schönheiten und damit ein Auskommen.

Die gescheiterten Messer-Aspiranten sind um eine Erfahrung reicher zu der Erkenntnis gelangt, dass auch Systemrasierer und Elektrofräsen ihre Daseinsberechtigung haben...

Eine Win-Win-Situation würde ich behaupten wollen. :D
 
Ich möchte Euch den Prototyp eines Strohfeurigen vorstellen, den ich im Herbst des vergangenen Jahres kennenlernen durfte:

Der Personalentwickler bei einer großen österreichischen Versicherungsgesellschaft - Alter so um die 40 - hatte ein 6/8 Aust mit spanischem Kopf und einen Herold XXL Kernjuchtenriemen, als er zu mir in die Lehre kam. Als er meinen Ezra Arthur Strop sah, war er für diesen sofort Feuer und Flamme. Folge: Der fast 160 Euro teure Riemen wurde umgehend bestellt.

Nicht anders verhielt es sich mit den Messern: Zum Aust gesellte sich bald ein Böker, dann ein Dovo und zu guter Letzt auch noch ein Wacker. Dass es sich dabei immer um die Spitzenmodelle der jeweiligen Hersteller handelte, war eine Selbstverständlichkeit.

Doch als der smarte Manager mit der vielen Kohle meiner Breitschwerter ansichtig wurde, war's um ihn geschehen: Aust, Böker, Dovo und Wacker waren mit einem Schlag nicht mehr interessant, es musste unbedingt etwas Großes her, etwas wirklich Großes, denn nur dieses wurde als "echt cool" empfunden. Ich hatte allergrößte Mühe, ihn vom Kauf eines Norbeck Rebell (10/8 derb) abzuhalten, nachdem ich ihm auf sein wiederholtes Bitten hin eine Vorführung mit diesem mächtigen Beil gegeben hatte. Japsend verfolgte er die Rasur und meinte nach Abschluss derselben: "Na, lief doch prächtig und kann so schwer nicht sein..."

Der langen Rede kurzer Sinn: Es gelang mir schlussendlich doch, ihn davon zu überzeugen, dass ein derbes 10/8-Messer nicht unbedingt die optimale Wahl für einen ist, der gerade mal so an die 30 Rasuren mit einem Messer absolviert hat. Und das mehr schlecht als recht....

Da er aber von seinem Wahn, unbedingt ein großes derbes Messer haben zu wollen, nicht abzubringen war, einigten wir uns auf ein 8/8 Koraat. Das Basic II, das ich ihm empfahl, war ihm selbstverständlich nicht gut genug, also setzte er sich an den Konfigurator. Heraus kam ein Messer mit einem Verkaufspreis von über 600 Euro......

Ich hielt diesen Schwachsinn nicht mehr länger aus und gab ihm bei der nächsten Lehrstunde mein 8/8 Basic II und sagte ihm: "Bevor du dir ein Messer um die 600 Euro bestellst, solltest du zumindest einmal so ein Breitschwert ausprobiert haben. Vielleicht kommst du dabei drauf, dass es doch - noch - nichts für dich ist...."

Der Vorschlag wurde - wieder japsend - akzeptiert und das Schicksal nahm seinen Lauf......

Schon im ersten Durchgang zog er sich am Kinn ein ganz böses Cut zu, blutete wie ein Schwein auf der Schlachtbank und verharrte in Schockstarre, sodass ich ihm das Messer aus der verkrampften Hand nehmen musste.

Da die Blutung mit dem Alaunstift partout nicht mehr zu stillen war, lief ich in die Apotheke, wo man mir so einen Blutstillungs-Spray gab, der den roten Strom dann doch relativ rasch zum Versiegen brachte...

Folgen davon:

* Das konfigurierte Koraat wurde nicht mehr in Auftrag gegeben.
* Auch die bereits in Kaufabsicht genommen Shapton Glass Stones wurden nicht mehr bestellt.
* Das Aust, Böker, Dovo und Wacker landeten in der Bucht.
* Der Ezra-Arthur-Strop ging an einen Freund von mir, der sich diebisch freute, diesen Edelriemen für'n Appel und ein Ei erstanden zu haben.

Denn das Strohfeuer war erloschen! Der einst für die Messerrasur so voll Entflammte, trägt seither wieder einen gepflegten Dreitagebart....
 
@Hobelix

So wie du zurecht kommst ist es richtig.
Die einen nutzen zwei Hände, die anderen nur eine.

Bei mir war es so, dass auch ich am Anfang dachte alles mit einer Hand machen zu können.
Pustekuchen, schon die erste Rasur zweigte mir, dass ich meine zweite Hand brauche.

Wenn man sich daran gewöhnt hat (was recht schnell geht) kommt man sehr gut damit zurecht.
 
Möchte mich ja auch nicht unbedingt auf eine Hand festlegen, dachte nur das wäre ein no-go. Habe, wie schon öfters hier geschrieben, eigentlich alle Gebiete im Gesicht und Hals schon erschlossen. Naja, "betreten". War nur verunsichert, weil ich oft mit der "anderen" Hand aushelfen musste. So, wenn das also kein "Muss" ist und sich früher oder später wohl dann automatisch zum "Guten/Richtigen" fügt, na dann... :daumenhoch.
 
Machs wies dir besser "von der Hand" geht. Evtl willst du dann ja mal beidhändig probieren, oder halt nicht. Hat bei mir auch etwas gedauert:

Habe mich auch "ewig" mit einer Hand rasiert.
Letztes Weihnachten habe ich mich entschlossen es mal beidhändig für mindestens 2 Wochen zu probieren.
Läuft jetzt gut, noch nicht perfekt aber sehr sicher.
 
Geht mir ähnlich, ich habe mich viele Jahre nur einer Hand rasiert und dann mal irgendwann auch die 2. ausprobiert. Mittlerweile rasiere ich mich fließend Beidhändig, wobei die Verteilung vieleicht bei 70:30 ist. Also nicht einfach mit der linken Hand meine Rechte kopiert, sondern probiert, wo und wie es mir einen Vorteil bringt.
 
Messer von Anfang an beidhändig (so wie im alten Forum gelesen was man mit links und was mit rechts machen sollte).
Den Versuch mit nur der rechten hab ich schnell aufgegeben weil ich an einige Stellen einfach nicht vernünftig rankam und meine Hand meinem Blick im Weg war.
Mittlerweile ertappe ich mich dabei wie ich immer öfter auch mit dem Hobel einige Stellen mit links rasiere, das geht ganz unbewusst.
 
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