Forum der Rasur

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Der Rasiermesser-Einstieg als Anfänger oder wie man sich als Opfer fühlt

Dies trifft für die Oberlippe und das Kinn zu

Für mich sind es auch die beiden kritischen Bereiche. Am Kinn habe ich inzwischen das Rasiermesser „gezähmt“ aber die Oberlippe rasiere ich immer nur mit der oder quer zur Haarwuchsrichtung.

Ist das Messer evtl nicht scharf genug
Da würde ich auch sagen: bei fehlender Schärfe wird tendenziell mehr Druck aufgebaut, um das Messer „durch die Haare zu schieben“, wobei unweigerlich die Haut mit in Leidenschaft gezogen wird.

Viel Erfolg
 
Nach der heutigen Rasur mit dem RM fühle ich mich schön langsam sicher, auch mal quer zum Strich rasieren zu können. Gegen den Strich geht gar nicht. Ich weiß nicht, wie das geht. Egal welchen Winkel, der noch Bart schneidet, ich auch nehme, es fühlt sich immer so an, als würde das RM einfach in die Pore schneiden. Dies trifft für die Oberlippe und das Kinn zu. Nun stellt sich mir die Frage.. was mach ich falsch? Ist das Messer evtl nicht scharf genug?
Je öfter ich mich mit dem RM rasiiere, desto mehr schätze ich diese angenehme Art des Rasierens. Ich muss noch lernen, wie ich jedes Mal genug Wasser in den Schaum bekomme, aber das wird schon werden mit der Zeit.
@jomber
Der Anfänger rasiert sich erstmals mit dem Strich und ist glücklich wenn er dies beherrscht.
Dann wird er „übermütig" und will sich auch noch gegen den Strich rasieren und fällt auf die Schnauze :lol .
Die Rasur mit dem Messer gegen den Strich ist eine ganz andere Sache als mit dem Strich.
Da heißt es wieder üben, üben ,üben....;)
 
Ich denke gegen den Strich ist deshalb schwierig, weil sich hier einmal die Qualität des Messers erst wirklich zeigt und weil man da einen wirklich leichten Zug haben muss. Auch das mit dem Haut straffen sollte da schon routinierter Laufen.
Ich finde aber auch, dass man gar nicht gegen den Strich rasieren muss. Mit dem Strich und einmal quer-gegen-den-Strich reicht bei mir im Gesicht vollkommen, um gut rasiert zu sein.
 
Ich finde aber auch, dass man gar nicht gegen den Strich rasieren muss. Mit dem Strich und einmal quer-gegen-den-Strich reicht bei mir im Gesicht vollkommen, um gut rasiert zu sein.
Ich mache nur zwei Durchgänge:
  1. Mit dem Strich
  2. Je nach Bereich des Gesichts quer (Ober- und Unterlippe, direkt am Kinn) bzw. gegen den Strich (Rest des Gesichts).
 
Heute zweite Rasiermesserrasur erfolgreich absolviert.
Was bei mir definitiv noch mehr Übung braucht ist die Rasur mit der linken Hand. Die empfinde ich als unsauberer als mit rechts.
An der Wange heute auch mal gegen den Strich rasiert was auch gut funktionierte.
Im Groben bin ich recht zufrieden und werde weiter üben.
Hoffe nun auf einen ruhigen Winter, damit ich mal unter der Woche Zeit habe auch mit Rm zu üben.
Da ich wegen noch unausgereifter Technik deutlich länger brauche fehlt mir dazu unter der Woche die Zeit und die Ruhe dafür.
Aber auch langsame Fortschritte sind Fortschritte also alles im grünen Bereich.
 
Ich denke gegen den Strich ist deshalb schwierig, weil sich hier einmal die Qualität des Messers erst wirklich zeigt und weil man da einen wirklich leichten Zug haben muss. Auch das mit dem Haut straffen sollte da schon routinierter Laufen.
Ich finde aber auch, dass man gar nicht gegen den Strich rasieren muss. Mit dem Strich und einmal quer-gegen-den-Strich reicht bei mir im Gesicht vollkommen, um gut rasiert zu sein.
@Trake
In der Tat, reicht mir oft 1 Durchgang mit einer guten Klinge.
Der 2 Durchgang ist nur unserem Perfektionismus oft geschuldet.Gerade der ist es doch oft der unsere Haut etwas mehr zusetzt.
Meist mache ich den 2 Durchgang auch nur noch wenn ich aus verschiedenen Gründen 1 Tag länger noch gut rasiert rum Laufen muss.
 
@Trake
Das ist nun mal Tatsache.
Aber es gibt bei mir Tage ZB. wenn ich am Wochenende auf Ausstellung bin da wird am Freitag Abend rasiert und die „Frisur" muss halten
bis Sonntag Abend.
Das Zeitfenster lässt keine Zeit für eine Rasur zwischendurch ,da ist der zweite Durchgang ein muss .
Man hat dann wirklich ein Tag länger Ruhe.
 
Für mich ist gegen den Strich der ultimative Qualitätscheck für ein gut geschärftes Messer. Ich rasiere mich nur mit der rechten Hand, daher setze ich in der linken Gesichtshälfte gern an Hals und Wange gegen den Strich als erstes an. Wenn das gut klappt bin ich zufrieden.
 
@jomber
Der Anfänger rasiert sich erstmals mit dem Strich und ist glücklich wenn er dies beherrscht.
Dann wird er „übermütig" und will sich auch noch gegen den Strich rasieren und fällt auf die Schnauze :lol .
Die Rasur mit dem Messer gegen den Strich ist eine ganz andere Sache als mit dem Strich.
Da heißt es wieder üben, üben ,üben....;)
Ich verstehe. Ja, das kann ich nur bestätigen. In der Zwischenzeit gab es schon wieder mehrere Rasuren mit dem RM.. und siehe da, es wird ja mit der Zeit. Mit und quer zum Strich reicht mir ebenso meistens aus, nur manchmal juckt es mich schon auch mal gegen den Strich zu rasieren. Da komm ich dann an die Grenze des Zumutbaren. Ich möchte ja trotzdem noch unter Leute gehen können und nicht mit mehreren Schnitten um das Kinn herumlaufen, als hätte ich mein Kinn ins Rosenbeet getaucht :lol
 
Ich denke gegen den Strich ist deshalb schwierig, weil sich hier einmal die Qualität des Messers erst wirklich zeigt und weil man da einen wirklich leichten Zug haben muss. Auch das mit dem Haut straffen sollte da schon routinierter Laufen.
Ich finde aber auch, dass man gar nicht gegen den Strich rasieren muss. Mit dem Strich und einmal quer-gegen-den-Strich reicht bei mir im Gesicht vollkommen, um gut rasiert zu sein.
Mir fehlt es einfach an Übung. Egal ob ich jetzt leicht oder mit etwas mehr "Druck" dahinter arbeite, ich bin noch nich in der Lage den Winkel die ganze Zeit zu halten, aber das kommt schon noch, da bin ich zuversichtlich :)
 
Mir fehlt es einfach an Übung. Egal ob ich jetzt leicht oder mit etwas mehr "Druck" dahinter arbeite, ich bin noch nich in der Lage den Winkel die ganze Zeit zu halten, aber das kommt schon noch, da bin ich zuversichtlich :)
Gegen den Strich kann ich dir empfehlen, das Messer so flach wie möglich zur Haut zu halten. Also einen sehr flachen Winkel. Auch kurze Züge machen. Mit dem Strich kann der Winkel größer sein zum Gesicht. Gegen den Strich komme ich mit kurzen, flachen Zügen am besten klar.
 
@Trake
In der Tat, reicht mir oft 1 Durchgang mit einer guten Klinge.
Der 2 Durchgang ist nur unserem Perfektionismus oft geschuldet.Gerade der ist es doch oft der unsere Haut etwas mehr zusetzt.
Meist mache ich den 2 Durchgang auch nur noch wenn ich aus verschiedenen Gründen 1 Tag länger noch gut rasiert rum Laufen muss.
Kann ich nur zustimmen. Ich rasiere auch nur einmal mit dem Strich. Reicht bei mir vollkommen aus. Ist aber wie beim Hobeln. Mit der Erfahrung und sicheren Handling kommt auch die Gründlichkeit, so dass man nicht zwingend gegen den Strich rasieren muss.
 
Ich habe das Thema mit großem Interesse bis Seite 20 verfolgt. Dann war ich so motiviert, dass ich erst ins Bad musste, um mich bei meinem Messer in Form einer Rasur zu entschuldigen und mal die linke Hand dazuzunehmen. In letzter Zeit habe ich einen Klingenvergleich in meinen R41 gemacht und deshalb sogar die Messerrasuren am Wochenende vernachlässigt.

Heute gab es dann die Quittung: Ich habe mich gefühlt als wäre ich wieder bei der vierten Messerrasur und nicht bei der 25+x ten(irgendwann wurde die Buchführung schlampig).
Ich wusste gar nicht mehr, wie ich die einzelnen Stellen genau rasieren sollte. Und der Versuch mit der linken Hand, den ich eigentlich wagen wollte, ist so gar nichts geworden. Verletzungsfrei war die Rasur zwar trotzdem, aber gründlich ist was anderes. Und ich weiß jetzt auch wieder, wie sich Hautreizungen anfühlen:rolleyes:

Ich kann mich wohl selbst wieder als Wiedereinsteiger statt als Anfänger einordnen und nochmal von vorne anfangen...
 
So, heute ein neuer Versuch. Ersetze "Wiedereinsteiger" durch Opfer, dann passt es:lol

Aber hier das Ganze als Langfassung:
Ich dachte mir gestern noch: "Lag es am Messer?" Aber Haartest nach der Rasur klappte bei 1,5 cm und nach dem Ledern heute auch bei über 2 cm. Also neuer Versuch. Vorbereitungen getroffen, eingeschäumt, Messer gegriffen..."Moment, fang gleich links an bevor du zuviel nachdenkst!"
Auf der Linken Seite einen kurzen Zug unter den Koteletten...ging ja. Winkel etwas korrigiert und dann ein langer Zug zur Kinnlinie. Nochmal ein langer Zug deneben...klappt auch. Und das erste Problem: Da fängt der Bart(Henriquattre) an...der war bei den letzten Versuchen noch nicht da. Aber mit links geht wohl doch was.
Erstmal rechts weiter gemacht. Die Hand gewechselt und dasselbe nochmal. Klappte wie früher ohne Stecken bleiben oder rupfen. "War wohl gestern nur schlechte Form" dachte ich mir. Und das war der Punkt, an dem ich übermütig geworden bin und rechts am Hals rasiert habe. Leider wohl mit etwas weniger Kontrolle als gut gewesen wäre, denn hier gab es drei Blutpunkte.
Mit diesem Dämpfer habe ich dann versucht mit der linken Hand die linke Halsseite zu rasieren und bin nur noch stecken geblieben. Ich habe da dieses Schlagader-Messer-Problem, bei dem das graue Zeug zwischen meinen Ohren meint die Hand bei Ihrer Arbeit stören zu müssen...lästig:z04975
Also Messer mit rechts gegriffen und wie früher fertig gemacht und dabe noch ein Muttermal geritzt, das eigentlich nie Probleme macht. Als letztes die Kontur mit rechts nachgezogen. Aber da ich das jeden Tag mit der Shavette gemacht habe war das unspektakulär. Ansonsten war mir der Schaum erst zu trocken geworden, weil ich zum ersten Mal seit Langem wieder im Scuttle aufgeschäumt und die Verdunstung bei der Wasserdosierung vernachlässigt habe.

Bis dahin war es eine holprige Messerrasur, die aber viel Spaß gemacht hat. Immer wieder gern. Aber dann kam das "Finish": Zwei Durchgänge mit dem R41, die nochmal ordentlich Hautreizungen und 4 weitere Blutpunkte draufgesetzt haben. Das war im Nachhinein eine meiner schlechteren Ideen. Der Grundgedanke war: "Wenn ich es mit dem Hobel so nachhaltig bekomme, dass es für die Arbeit am nächsten Tag reicht, kann ich mich am Abend rasieren und habe pro Woche 5 Übungstage mehr..."
An einem anderen Tag vielleicht, aber heute hätte ich mir das besser gespart:hammer1

Gibt es hier messernde Teilbartträger, die auch das Problem haben, dass zwischen dem Bart und dem Ende der Wange so wenig Platz für das Messer ist? Wie löst Ihr das?
 
Gibt es hier messernde Teilbartträger, die auch das Problem haben, dass zwischen dem Bart und dem Ende der Wange so wenig Platz für das Messer ist? Wie löst Ihr das?
Ich trage Vollbart und rasiere Wangen und Hals aus. Es ist zwar ein ganz schönes Gezirkel, aber ich habe keine wirklichen Probleme. Das Messer hat ja Spitze und auch das Ende zum Erl, mit denen man gezielt Konturen und Kanten rasieren kann. Alles nur eine Frage der Übung.
 
Ich habe das Thema mit großem Interesse bis Seite 20 verfolgt. Dann war ich so motiviert, dass ich erst ins Bad musste, um mich bei meinem Messer in Form einer Rasur zu entschuldigen und mal die linke Hand dazuzunehmen. In letzter Zeit habe ich einen Klingenvergleich in meinen R41 gemacht und deshalb sogar die Messerrasuren am Wochenende vernachlässigt.

Heute gab es dann die Quittung: Ich habe mich gefühlt als wäre ich wieder bei der vierten Messerrasur und nicht bei der 25+x ten(irgendwann wurde die Buchführung schlampig).
Ich wusste gar nicht mehr, wie ich die einzelnen Stellen genau rasieren sollte. Und der Versuch mit der linken Hand, den ich eigentlich wagen wollte, ist so gar nichts geworden. Verletzungsfrei war die Rasur zwar trotzdem, aber gründlich ist was anderes. Und ich weiß jetzt auch wieder, wie sich Hautreizungen anfühlen:rolleyes:

Ich kann mich wohl selbst wieder als Wiedereinsteiger statt als Anfänger einordnen und nochmal von vorne anfangen...
@tillion
Bei allem Respekt vor deinem Ehrgeiz ,es ist keine verbriefte Pflicht sich beidhändig rasieren zu müssen.
Ich habe das Rasieren mit dem Messer nur mit der Rechten erlernt und das klappt vorzüglich.
Bin mir aber bewusst das beidhändig vielleicht von Vorteil wäre ,bin aber nicht gewillt den ganzen Lernprozess wieder neu zu starten.
Letztendlich bin ich ein glücklicher Messer„ Akrobat".
 
@tillion
Bei allem Respekt vor deinem Ehrgeiz ,es ist keine verbriefte Pflicht sich beidhändig rasieren zu müssen.
Ich habe das Rasieren mit dem Messer nur mit der Rechten erlernt und das klappt vorzüglich.
Bin mir aber bewusst das beidhändig vielleicht von Vorteil wäre ,bin aber nicht gewillt den ganzen Lernprozess wieder neu zu starten.
Letztendlich bin ich ein glücklicher Messer„ Akrobat".
@Fila Brasileiro stimmt, als Pflicht sehe ich es auch nicht. Ich will aber wenigstens einmal ernsthaft versuchen es zu lernen, weil ich mich links am Hals mit der Rechten etwas schwer tue. Da wäre es eine echte Erleichterung. Aber ich bin offen für Tipps, wie ich an dieser Stelle auch mit rechts klar komme. Meine Variante fühlt sich unnötig umständlich an.;)
Und meine Abläufe sind noch nicht so gefestigt, dass es das große Umlernen wäre.
 
Einfach ausprobieren. Es lernt sich mit der anderen Hand recht schnell, wenn man mit der Haupthand die Abläufe beherrscht. Mit der linken rasiere ich die rechte Gesichtshälfte und umgekehrt. Obwohl ich Linkshänder bin, werden die Rasuren mit der rechten Hand meist sogar etwas gründlicher, sprich es gibt weniger Nacharbeit.

Gruß
Michael
 
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