Barbon
FdR-Pate
@Nargothrond Genau, dranbleiben!Das klingt doch nach einem gelungenen Einstieg !
Wenn es so gut weiterläuft, ist der Rest reine Fingerübung für dich.
Gruß
Michael
Forum der Rasur
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Der Rasiermesser-Einstieg als Anfänger oder wie man sich als Opfer fühlt
- Ersteller dirk
- Erstellt am
Radiator
Active Member
Bevor man an den Schwachstellen verzweifelt, lieber am Anfang ganz weglassen und mit dem Hobel zu Ende rasieren. Mit der Zeit funktionieren diese Schwachstellen durch zunehmende Übung ganz von selbst.
Am Hals rasiere ich mich nie seitlich. Mit etwas verändertem Winkel ja, aber richtig quer nicht. Dafür ist die Klinge einfach zu lang. Da ist der Hobel klar im Vorteil. Aber mit Messern mit einer lächelnden Klinge lassen sich diese Bereiche auch leichter rasieren (nur so, um schon mal für zukünftige Messeranschaffungen eine Orientierung zu geben
).
Andreas
Ich war die 100.000
@Nargothrond Super das dein Anfang so gut geklappt hat ! Lg Andreas
Nargothrond
Moderator
Ich muss mal schauen, irgendwann werde ich auch mal eine Kopfrasur damit wagen. Nur mal um zu sehen ob das funktioniert.
fast-glatt
Very Active Member
@Nargothrond
Glückwunsch, dein Bericht liest sich toll.
War halb so wild wie gedacht oder?
Hoffe man sieht deinen Löwen jetzt häufiger in der RdT.
Glückwunsch, dein Bericht liest sich toll.
War halb so wild wie gedacht oder?
Hoffe man sieht deinen Löwen jetzt häufiger in der RdT.
Nargothrond
Moderator
Vielen Dank für die ermutigenden Worte!
Habe soeben die Kopfrasur auch mit dem Löwen vollzogen. Der erste Durchgang lief ganz flüssig, doch gegen die Wuchsrichtung war sehr schwierig! Das Messer hackte oft und konnte nicht mit leichter Hand rasieren. Gegen die Wuchsrichtung ist für die Klinge eine echte Herausforderung! Hab mehrere Anläufe gebraucht, damit ein halbwegs zufriedenstellendes Resultat zustande kam. Die Haut fühlte sich auch gereizt an. Ich muss mal schauen ob die Klinge scharf genug ist. Irgendwie waren mir da noch zu viele Stoppeln übrig. Im Gesicht ist der Haarwuchs nicht ganz so ausgeprägt wie auf dem Kopf. Vielleicht hängt es auch damit zusammen
Habe soeben die Kopfrasur auch mit dem Löwen vollzogen. Der erste Durchgang lief ganz flüssig, doch gegen die Wuchsrichtung war sehr schwierig! Das Messer hackte oft und konnte nicht mit leichter Hand rasieren. Gegen die Wuchsrichtung ist für die Klinge eine echte Herausforderung! Hab mehrere Anläufe gebraucht, damit ein halbwegs zufriedenstellendes Resultat zustande kam. Die Haut fühlte sich auch gereizt an. Ich muss mal schauen ob die Klinge scharf genug ist. Irgendwie waren mir da noch zu viele Stoppeln übrig. Im Gesicht ist der Haarwuchs nicht ganz so ausgeprägt wie auf dem Kopf. Vielleicht hängt es auch damit zusammen
Grognar
Active Member
Das ist für so eine flexible Klinge zuviel des Guten und der ultimative Standtest für jede Schneide, was du da am Kopf machst.
Bei meiner Rübe funktioniert das nur mit einer derben Alten und mit breitem Grinsen versehenen Klinge. Schexx Rechtschreibung..
Und Glückwunsch zur Gesichtsrasur. Das sieht doch tageslichttauglich aus.
Bei meiner Rübe funktioniert das nur mit einer derben Alten und mit breitem Grinsen versehenen Klinge. Schexx Rechtschreibung..
Und Glückwunsch zur Gesichtsrasur. Das sieht doch tageslichttauglich aus.
Nargothrond
Moderator
Ja am Kopf werde ich weiterhin mit dem Hobel arbeiten, das geht schnell und unkompliziert. Im Gesicht brauche ich trotzdem weiterhin noch viel Übung, um nicht immer eine Stunde im Bad zu verbringen.
Bei mir war es vor kurzem auch soweit. Ich habe mich zum ersten mal mit einem Rasiermesser rasiert.
Bisher gab es für mein Gesicht ehrlich gesagt "eher sanfte" Hardware. Ein Mühle Sophist, 2 Techs und der KCG kamen zum Einsatz - man sieht, ich stehe noch am Anfang meiner Reise durch die Welt der Hobel. Den Mühle 41 hatte ich bisher auch noch nicht im Gesicht, möchte ich aber sobald als möglich. Auch eine Shavette kam mir noch nicht unter - ich hab mir aber immer schon gedacht, dass ich lieber gleich ein Messer nehme. "Probieren geht über studieren", ging mir immer wieder durch den Kopf und ältere Rasiermesser in verwendbarer Qualität findet man noch relativ einfach in der Bucht oder auf der Gebrauchtwarenhandelsplattform des Vertrauens. Gutes Angebot gefunden, zugeschlagen.
Als Messer benutzte ich eine älteres J.A. Henckels Messer und Tabac Rasierseife, der Pinsel musste wieder der SOC Kirschholz sein.
Ich hatte vorher, ohne jegliche Rasiermesser Honing Erfahrung, das Rasiermesser selbst geschliffen. Vom Vorbesitzer kam es ohne jegliche Schärfe. 1000 & 6000 & 8000 & abgeledert. Immer den (für mich ungewohnt schmalen bzw. dünnen) Grat von der einen auf die andere Seite gebracht und zum Schluss nochmal extra über den Stein, damit ich auch wirklich kein Kratzmuster für die nächsten Wochen tragen muss.
"Nun gut, dahin gehts", dachte ich mir.
Tabac schön aufgeschäumt, gut dick, aber auch viel Wasser drin um von den Gleiteigenschaften zu profitieren. Bart eingeschäumt, Messer in die Hand genommen und schon stieß ich auf die erste Hürde im Kopf:
"In den Videos sieht das ganz intuitiv aus, wie das Rasiermesser gegriffen wird.. nur wie passt es für mich?" Ich hielt also kurz inne und begann das Rasiermesser wirklich mit meiner Linken als auch Rechten erstmal zu halten und zu probieren wie ich denn damit manövieren soll. Als dies geklärt war fing ich einfach an - ohne mir groß Gedanken über den Winkel zu machen. "Nur sanft die Klinge über die Haut gleiten lassen", schoss mir die ganze Zeit durch den Kopf, doch ich wurde dieses Opfergefühl nicht los. Dieses komische Gefühl, dass ein Abrutschen zu schweren Schäden führen kann und ich mir buchstäblich das Fleisch von den Knochen schneide, wenn dieses doch nicht soo kleine wirklich scharfe Messer auch nur für eine Millisekunde nicht mehr unter meiner Kontrolle wäre. "Einfach langsam weiter machen, ohne dran zu denken" Natürlich habe ich trotztdem die ganze Zeit dran gedacht. Achja und das Stretchen der Haut hab ich auch probiert. Etwas ungewohnt, aber es hilft.
Letztlich war die Rasur (erstmal mit dem Strich, meine Haut muss sich noch gewöhnen und ich mein Schleifen verbessern) erstaunlich gut. Es passierte wirklich gar nichts. Keine ungut roten Stellen, kein Blut. Ich war wirklich baff. Aber im Vergleich zu anderen Rasiergeräten fehlt meinem Messer wirklich noch die Schärfe. Es zieht schon noch etwas. Aber das wird schon mit der Übung. Es werden ja noch viele Rasuren folgen - da geht mir eher noch das Haupthaar aus, bevor ich keinen Bart mehr zum Rasieren hab
Bisher gab es für mein Gesicht ehrlich gesagt "eher sanfte" Hardware. Ein Mühle Sophist, 2 Techs und der KCG kamen zum Einsatz - man sieht, ich stehe noch am Anfang meiner Reise durch die Welt der Hobel. Den Mühle 41 hatte ich bisher auch noch nicht im Gesicht, möchte ich aber sobald als möglich. Auch eine Shavette kam mir noch nicht unter - ich hab mir aber immer schon gedacht, dass ich lieber gleich ein Messer nehme. "Probieren geht über studieren", ging mir immer wieder durch den Kopf und ältere Rasiermesser in verwendbarer Qualität findet man noch relativ einfach in der Bucht oder auf der Gebrauchtwarenhandelsplattform des Vertrauens. Gutes Angebot gefunden, zugeschlagen.
Als Messer benutzte ich eine älteres J.A. Henckels Messer und Tabac Rasierseife, der Pinsel musste wieder der SOC Kirschholz sein.
Ich hatte vorher, ohne jegliche Rasiermesser Honing Erfahrung, das Rasiermesser selbst geschliffen. Vom Vorbesitzer kam es ohne jegliche Schärfe. 1000 & 6000 & 8000 & abgeledert. Immer den (für mich ungewohnt schmalen bzw. dünnen) Grat von der einen auf die andere Seite gebracht und zum Schluss nochmal extra über den Stein, damit ich auch wirklich kein Kratzmuster für die nächsten Wochen tragen muss.
"Nun gut, dahin gehts", dachte ich mir.
Tabac schön aufgeschäumt, gut dick, aber auch viel Wasser drin um von den Gleiteigenschaften zu profitieren. Bart eingeschäumt, Messer in die Hand genommen und schon stieß ich auf die erste Hürde im Kopf:
"In den Videos sieht das ganz intuitiv aus, wie das Rasiermesser gegriffen wird.. nur wie passt es für mich?" Ich hielt also kurz inne und begann das Rasiermesser wirklich mit meiner Linken als auch Rechten erstmal zu halten und zu probieren wie ich denn damit manövieren soll. Als dies geklärt war fing ich einfach an - ohne mir groß Gedanken über den Winkel zu machen. "Nur sanft die Klinge über die Haut gleiten lassen", schoss mir die ganze Zeit durch den Kopf, doch ich wurde dieses Opfergefühl nicht los. Dieses komische Gefühl, dass ein Abrutschen zu schweren Schäden führen kann und ich mir buchstäblich das Fleisch von den Knochen schneide, wenn dieses doch nicht soo kleine wirklich scharfe Messer auch nur für eine Millisekunde nicht mehr unter meiner Kontrolle wäre. "Einfach langsam weiter machen, ohne dran zu denken" Natürlich habe ich trotztdem die ganze Zeit dran gedacht. Achja und das Stretchen der Haut hab ich auch probiert. Etwas ungewohnt, aber es hilft.
Letztlich war die Rasur (erstmal mit dem Strich, meine Haut muss sich noch gewöhnen und ich mein Schleifen verbessern) erstaunlich gut. Es passierte wirklich gar nichts. Keine ungut roten Stellen, kein Blut. Ich war wirklich baff. Aber im Vergleich zu anderen Rasiergeräten fehlt meinem Messer wirklich noch die Schärfe. Es zieht schon noch etwas. Aber das wird schon mit der Übung. Es werden ja noch viele Rasuren folgen - da geht mir eher noch das Haupthaar aus, bevor ich keinen Bart mehr zum Rasieren hab
Finny
Very Active Member
Ich wollte erstmal mit der Barberette/Shavette üben. Möglicherweise geht es mit dem Messer am Anfang schon etwas weniger ruppig zu, aber auch bei mir hat sich jetzt nach der 3. Rasur schon eine deutliche Verbesserung bemerkbar gemacht. Das Straffen der Haut ist wirklich eine große Erleichterung. Und bis auf Kinn, Kieferwinkel und unter dem Kiefer (regio submandibularis ) geht es schon recht gut. Im Moment fühle ich mit dir. Aber die Zeit und Übung wird es bringen!
) geht es schon recht gut. Im Moment fühle ich mit dir. Aber die Zeit und Übung wird es bringen!So heute war es soweit meine erste Rasur mit einem Rasiermesser F. Herder 77 11/16.
Dieses habe ich dankenswerter weise von dem Mitglied @britva als Leihgabe erhalten. Super scharf und einsatzklar. Dafür schonmal vielen Dank.
Nun aber zur Rasur selber: Da ich ja vorher schon einige male mit einer Barberette von Böker mich rasiert habe, war mir die Haltung des Messers schonmal klar.
Was ich aber schnell merkte: Ich brauche beim Rm mehr druck als bei einem Wkm.
Aber gut nachgeschäumt und neu angesetzt. Das Messer gliet sauber und sanft über die Haut und war auch sehr sauber.
Bei meiner ersten Messerrasur hatte ich mit diesem Ergebniss nicht gerechnet,
Ich habe aber auch erstmal nicht gegen den Strich rasiert. Da durfte dann der Merkur ran. Ebenso für das Konturrasieren meines Henriquatre.
Das habe ich mich mit dem Rm nicht getraut. Glück für mich durch den Bart konnte ich mich um die schweren Stellen wie Oberlippe und Kinn herumschummeln.
Bis auf einen Ansatzcut der aber mit kaltem Wasser sofort zu war gab es keine Verletzungen oder Rötungen.
War sicher nicht meine letzte Rasur mit dem Messer.
Jetzt heißt es üben, üben, üben und die Technik verbessern.
Ich kann für mich nur sagen es lohnt sich und die Angst vor einem Rm halte ich für unbegründet. Respekt ja, da es ein sehr scharfes Gerät ist aber keine Angst.
Danke fürs lesen und allen einen schönen Sonntag.
Dieses habe ich dankenswerter weise von dem Mitglied @britva als Leihgabe erhalten. Super scharf und einsatzklar. Dafür schonmal vielen Dank.
Nun aber zur Rasur selber: Da ich ja vorher schon einige male mit einer Barberette von Böker mich rasiert habe, war mir die Haltung des Messers schonmal klar.
Was ich aber schnell merkte: Ich brauche beim Rm mehr druck als bei einem Wkm.
Aber gut nachgeschäumt und neu angesetzt. Das Messer gliet sauber und sanft über die Haut und war auch sehr sauber.
Bei meiner ersten Messerrasur hatte ich mit diesem Ergebniss nicht gerechnet,
Ich habe aber auch erstmal nicht gegen den Strich rasiert. Da durfte dann der Merkur ran. Ebenso für das Konturrasieren meines Henriquatre.
Das habe ich mich mit dem Rm nicht getraut. Glück für mich durch den Bart konnte ich mich um die schweren Stellen wie Oberlippe und Kinn herumschummeln.
Bis auf einen Ansatzcut der aber mit kaltem Wasser sofort zu war gab es keine Verletzungen oder Rötungen.
War sicher nicht meine letzte Rasur mit dem Messer.
Jetzt heißt es üben, üben, üben und die Technik verbessern.
Ich kann für mich nur sagen es lohnt sich und die Angst vor einem Rm halte ich für unbegründet. Respekt ja, da es ein sehr scharfes Gerät ist aber keine Angst.
Danke fürs lesen und allen einen schönen Sonntag.
Alvaro
Writes More Here Than At Work
Nur Mut, das schaffst du
britva
Very Active Member
Keine Ursache
Freut mich, dass es geklappt hat. Wünsche dir noch viel Spaß in kommenden Wochen.
Nach der heutigen Rasur mit dem RM fühle ich mich schön langsam sicher, auch mal quer zum Strich rasieren zu können. Gegen den Strich geht gar nicht. Ich weiß nicht, wie das geht. Egal welchen Winkel, der noch Bart schneidet, ich auch nehme, es fühlt sich immer so an, als würde das RM einfach in die Pore schneiden. Dies trifft für die Oberlippe und das Kinn zu. Nun stellt sich mir die Frage.. was mach ich falsch? Ist das Messer evtl nicht scharf genug?
Je öfter ich mich mit dem RM rasiiere, desto mehr schätze ich diese angenehme Art des Rasierens. Ich muss noch lernen, wie ich jedes Mal genug Wasser in den Schaum bekomme, aber das wird schon werden mit der Zeit.
Je öfter ich mich mit dem RM rasiiere, desto mehr schätze ich diese angenehme Art des Rasierens. Ich muss noch lernen, wie ich jedes Mal genug Wasser in den Schaum bekomme, aber das wird schon werden mit der Zeit.
Freischliff
Active Member
Paar Tips vielleicht:
Nimm immer die zweite Hand zur Hilfe:
Wenn Du das Messer mit der rechten gegen den Strich führst, z.b. von etwas oberhalb der Kinnline hoch zur Kotlette dann drück mit der linken Hand, z.b. mit dem Zeigefinger auf die Haut im Halsbereich. So straffst Du die Haut und die Schnittleistung des Messers kommt zur Geltung.
Bei der Oberlippe am besten mit beiden Händen die Klinge am Rücken haltend führen. Ich empfehle die YT Rasurvideos von drmatt357. Der quatscht zwar viel ist aber man kann viel von ihm abgucken.
Und nicht vergessen, bei fehlender Schärfe, Standhaltigkeit kann sicher einer der Kollegen helfen !
Viel Erfolg und Spaß bei den Rasuren.