Forum der Rasur

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Der Rasiermesser-Einstieg als Anfänger oder wie man sich als Opfer fühlt

Ich mache meist gar keinen Durchgang gegen den Strich im Gesicht, nur mit und quer, das reicht vollkommen. Quer rasiere ich so wie Kollege efsk es hier glaube mal beschrieben hat. Also vom linken Ohr zur Nase mit der rechten Hand. Das Messer halte ich dabei so wie sonst auch, nur die Hand hat einen anderen Winkel, so als würde ich mir den Telefonhörer mit der rechten Hand ans linke Ohr halten. Hoffe das macht Sinn. :D
Gegen den Strich rasiere ich eigentlich nur am Hals. Da halte ich das Messer dann wie ein Kamisori.
 
Ich weiß ja, dass du selbst schärfen willst (und honoriere das total), aber hast du mal ein Referenzmesser (fremdgeschärft) probiert? Weil, einen 3. DG hab ich um der Glattheit Willen nie benötigt.
Ja, hab ein GD66 von Bartisto da. Mein Koraat Basic II (verkauft) war ebenfalls rasurscharf, das Breidenbach aus der Osteraktion und das Dreidecker von Geschwister Eisenkopf ebenso. Wenn es im Moment nicht glatt genug wird, liegt das Problem ohnehin eher am anderen Ende vom Messergriff. :D

Verstehe aber auch irgendwie das Problem nicht. Im Moment mache ich doch eh nur 1-2 Durchgänge!? Der 3. mit Hobel ist halt zum Ausbessern von dem, was mir mit dem Messer (noch) nicht gelingt. Aber was spricht dagegen, zu probieren, sich auch quer zum oder gegen den Strich rasieren zu können? Warum sollte man das nicht lernen wollen? Zumal ich aus meiner Erfahrung aus anderen Lebensbereichen vermuten würde, dass sich das Erlernen weiterer Techniken auch positiv auf bereits erlernte Techniken auswirkt.

Was Schärfen betrifft, so ist das eher mal aus Interesse und für die Zukunft gedacht. Noch gelingt es mir so gerade die o.g. mit Ledern rasurscharf zu halten. Zum Schärfen werden jetzt mal 2-3 Übungsmesser geopfert und zur Not noch mehr oder ich gebe halt irgendwann wieder auf. Solange es mir nicht gelingt, mehrere Übungsobjekte hinreichend scharf zu bekommen, gehe ich an die, mit denen ich mich rasiere nicht ran.
 
Ja, hab ein GD66 von Bartisto da. Mein Koraat Basic II (verkauft) war ebenfalls rasurscharf, das Breidenbach aus der Osteraktion und das Dreidecker von Geschwister Eisenkopf ebenso. Wenn es im Moment nicht glatt genug wird, liegt das Problem ohnehin eher am anderen Ende vom Messergriff. :D

Verstehe aber auch irgendwie das Problem nicht. Im Moment mache ich doch eh nur 1-2 Durchgänge!? Der 3. mit Hobel ist halt zum Ausbessern von dem, was mir mit dem Messer (noch) nicht gelingt. Aber was spricht dagegen, zu probieren, sich auch quer zum oder gegen den Strich rasieren zu können? Warum sollte man das nicht lernen wollen? Zumal ich aus meiner Erfahrung aus anderen Lebensbereichen vermuten würde, dass sich das Erlernen weiterer Techniken auch positiv auf bereits erlernte Techniken auswirkt.

Was Schärfen betrifft, so ist das eher mal aus Interesse und für die Zukunft gedacht. Noch gelingt es mir so gerade die o.g. mit Ledern rasurscharf zu halten. Zum Schärfen werden jetzt mal 2-3 Übungsmesser geopfert und zur Not noch mehr oder ich gebe halt irgendwann wieder auf. Solange es mir nicht gelingt, mehrere Übungsobjekte hinreichend scharf zu bekommen, gehe ich an die, mit denen ich mich rasiere nicht ran.
Ich sehe da auch kein Problem. Jeder darf ja das machen was er möchte. Ich müsste, wenn ich es denn wollte, auch mit dem Hobel nacharbeiten, um die perfekte Glätte zu erreichen. Und für quer reicht meine Anatomie auch nicht. ;)
 
Aber was spricht dagegen, zu probieren, sich auch quer zum oder gegen den Strich rasieren zu können? Warum sollte man das nicht lernen wollen?
Ich denke, da spricht garnichts dagegen und es ist sogar sinnvoll sich immer weiter verbessern zu wollen.

Insofern also alles ganz easy, es dauert einfach seine Zeit. Wenn z.B. jemand behauptet, sich schon nach einem Monat perfekt mit RM rasieren zu können, ist das mit Sicherheit nicht der Regelfall und man darf da gerne in Gedanken ein großes Fragezeichen anbringen. Ich denke eher daß man mit bis zu einem Jahr rechnen kann, um sattelfest zu sein. (Ich habe jedenfalls schon Leute gesehen, die selbst nach 3/4 Jahr Messerrasur von heute auf morgen hingeworfen haben)

Nachdem der Thread hier wieder hochgepoppt kam ( :daumenhoch ), habe ich noch einmal meine alten Posts gelesen. Nach ca.6 Jahren Messerrasur ist für mich klar, dass man immer noch was dazu lernen, optimieren und probieren kann. Auch heute kann es vorkommen, daß ich auf youtube einen "coolen RM Move" oder eine Technik sehe und das abends ausprobiere, um mal etwas Abwechslung zur Routine zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt sicherlich Kleinigkeiten die jeder für sich bewerten sollte und es gibt „Kleinigkeiten " die unabdingbar für eine gelungene Messerrasur sind .

Anfänger tun sich schwer mit dem ansetzen des Messer , auch der richtige Winkel muss erst gefunden werden . Beides wird und muss auch recht bald
zur Routine werden . Das straffen der Haut , Backen aufblasen sowie die Gesichtshaut durch ziehen richtig zu positionieren muss man auch lernen .

Nach einem Jahr mag man denken das Rasiermesser zu beherrschen , denkt man ! Das ist wie ich für mich Festellen konnte ein Trugschluss .
Erst wenn man trotz extremen Zeitdruck zum Messer greift und nicht etwa zum Hobel kann man langsam sagen , ich kann es .

Meine persönliche Meinung ist auch, wer nach einer Messerrasur noch mit dem Hobel oder sonstigen skurrilen „Geräten" nacharbeiten muss
kann sich noch nicht richtig mit dem Messer rasieren .
 
Ich denke eher daß man mit bis zu einem Jahr rechnen kann, um sattelfest zu sein. (Ich habe jedenfalls schon Leute gesehen, die selbst nach 3/4 Jahr Messerrasur von heute auf morgen hingeworfen haben)
Nach einem Jahr mag man denken das Rasiermesser zu beherrschen , denkt man ! Das ist wie ich für mich Festellen konnte ein Trugschluss .
Erst wenn man trotz extremen Zeitdruck zum Messer greift und nicht etwa zum Hobel kann man langsam sagen , ich kann es .
Genau so ist es. Wenn ich überlege wie meine ersten Hobel Versuche aussahen, und erst die Resultate* :cool: , und wie lange es gebraucht hat bis ich den Hobel tatsächlich richtig einsetzen konnte.

*Montags in der Fachschule die erste Frage von meinem Freund und Kollegen, "hast du dich gestern rasiert?". Antwort von mir, "ja", Antwortet von ihm, "man sieht es...", zahlreiche Cuts und Stellen an denen keine Klinge war zierten stets mein Gesicht.
 
Was Schärfen betrifft, so ist das eher mal aus Interesse und für die Zukunft gedacht.
Übrigens, schärfen ist auch keine Raketen Wissenschaft. Wenn du mit dem Leder fit bist, bist du auch reif für die Steine. Du schärfst nur ein Messer. Ich bin jedenfalls sehr froh nun seit etwa einen halben Jahr selbst zu schärfen. Sogar meine bessere Hälfte hat mich dazu ermutigt und mir geraten einen vernünftigen Satz Schleifsteine zu kaufen. Ihre Küchenmesser profitieren übrigens auch davon.

Ich finde sogar, dass ein Rasiermesser zwar mehr Arbeit ist zu schärfen, aber einfacher da der Winkel vom Rücken vorgegeben ist. Beim Küchen-, Taschen-, Brotmesser, oder sogar beim Seitengewehr muss ich den Winkel selbst halten.
OK, es kann sein dass ich durch meinen Beruf gewisse Vorkenntnisse besitze. Früher habe ich die Gebrauchsmesser auf einer Schleifscheibe geschärft und eventuell noch über ein Schmirgelband abgezogen.

Trotzdem, wer nicht wagt der nichts gewinnt. Ran an die Steine.
 
Trotzdem, wer nicht wagt der nichts gewinnt. Ran an die Steine.

Kommt Zeit kommt scharf.… :kaputtlachen1

Der erste Versuch gestern war eher durchwachsen. Einen „Grat“ (oder wie man das korrekt nennt) konnte ich auf dem 800er herstellen (also der Edding war weg und man konnte mit der Lupe eine geschliffene Kante sehen) aber die notwendige Schärfe wollte sich noch nicht einstellen. Musste dann abbrechen, wegen Futtergrant der Familie und Grillinger. Gleich nach dem Kaffee der nächste Versuch - schön mit Gerstenkaltschale auf dem Balkon. Ich werde zu gegebener Zeit berichten.
 
Meine persönliche Meinung ist auch, wer nach einer Messerrasur noch mit dem Hobel oder sonstigen skurrilen „Geräten" nacharbeiten muss
kann sich noch nicht richtig mit dem Messer rasieren .
+1

Bei mir ist es grad andersrum. Nach dem Hobel greif ich ab und zu nochmal nach dem Messer.

Mit dem Messer ist es - zumindest bei mir - nachhaltiger und sauberer.
Nachhaltiger -> hält länger!
Die Messerrasur dauert dafür auch etwas länger. Mache mit dem Messer 1 Durchgang mehr und geh öfters über die Haut.
 
Kommt Zeit kommt scharf.… :kaputtlachen1

Der erste Versuch gestern war eher durchwachsen. Einen „Grat“ (oder wie man das korrekt nennt) konnte ich auf dem 800er herstellen (also der Edding war weg und man konnte mit der Lupe eine geschliffene Kante sehen) aber die notwendige Schärfe wollte sich noch nicht einstellen. Musste dann abbrechen, wegen Futtergrant der Familie und Grillinger. Gleich nach dem Kaffee der nächste Versuch - schön mit Gerstenkaltschale auf dem Balkon. Ich werde zu gegebener Zeit berichten.
Genau, - an die Hydrierung denken.
Mann muss viel trinken bei dem Wetter ...
 
Es lag sicher am leckeren Giesinger. Die eigens geschärften Messer (eins für die linke und eins für die rechte Hand) lieferten eine ordentliche wenn auch tendenziell etwas raue Rasur. Ich würde mal sagen, die 2 Durchgänge (1x mit, 1x gegen am Hals und 1x quer oben rum) haben nicht signifikant mehr stehen lassen, als es beim Hobel der Fall gewesen wäre. Es war allerdings deutlich weniger sanft als mit Selbigem.
 
Meine persönliche Meinung ist auch, wer nach einer Messerrasur noch mit dem Hobel oder sonstigen skurrilen „Geräten" nacharbeiten muss
kann sich noch nicht richtig mit dem Messer rasieren .
So ist es! Teile diese Meinung voll und ganz!
Kann ja gerne so sein, ist aber für mich völlig irrelevant, weil die Messerrasur und auch das Schärfen für mich kein Wettbewerb sind. In erster Linie soll es Spaß machen. Das ist jedenfalls der Grund, wieso ich dazu gekommen und dabei geblieben bin. Wenn jemand Lust und Spaß daran hat, nach dem Messer noch mit einem Hobel oder einem Systemie alles glatt zu ziehen, dann finde ich da garnichts Schlimmes dabei und dann ist das für mich absolut OK! Das Gleiche gilt für "Genußmesserer" oder "Wochenendmesserer", die vielleicht nur einmal oder zweimal pro Woche das RM rausholen um einfach den Spaß daran zu geniessen, ohne es vielleicht jemals soooo super perfekt zu beherrschen.

Zum Thema "skurrile Geräte" wäre anzumerken, daß es erstens, solche in allen Bereichen, Hobel, Messer, Systemies etc. gibt und zweitens, daß dies eben ein Rasurforum ist und es hier doch ziemnlich langweilig wäre, wenn alle nur das gleiche "Uniformequipment" benutzen würden.
 
@Paula
Bin ganz deiner Meinung das jeder es so handhaben sollte wie es im beliebt und wie es die Fähigkeiten erlauben . Ändert aber nichts an meiner Meinung , das wer nach dem Messer noch einen Hobel oder ähnliches braucht noch nicht ganz bei der Messerasur angekommen ist .
Das ist, denke ich, selbstverständlich. Was ich immer noch nicht verstanden habe, ist, warum Du dich bemüßigt gefühlt hast, das zu erwähnen. Was soll mir/uns das sagen? Hat jemand was anderes behauptet? :confused
 
Also wenn ich das als absoluter Messer Anfänger mal anmerken darf, kann ich mit beiden Hinweisen etwas anfangen.
Durch @Fila Brasileiro fühl ich mich erinnert, die eigenen Bemühungen nicht zu früh mit dem Eindruck zu beenden, dass es mit dem Messer alleine gar nicht so glatt würde und man deswegen wie andere für den Abschluss eben zum Hobel greifen müsse.
Durch z.B. @Lochbart fühl ich mich dann bestärkt, mich nicht von der Messerrasur abbringen zu lassen, nur weil meine Bemühungen noch nicht das mögliche Spitzenniveau erfahrener Mitglieder erreichen.
Für meinen Teil sehe ich bei euren Positionen jedenfalls keinen Widerspruch und finde beide angebracht rasierensmilie
 
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