Forum der Rasur

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Der Rasiermesser-Einstieg als Anfänger oder wie man sich als Opfer fühlt

Bei mir bleiben am Hals an einigen Stellen auch immer Haare stehen. Das stört mich aber nicht. Der Hobel ist da wendiger und gründlicher.

Da bin ich pedantisch. Bei mir muss alles Babypopo glatt sein. Sonst bin ich nicht zufrieden.
:daumenhoch
Verhält sich bei mir genauso!
Und wer sagt, dass man sich am Hals nicht auch gegen den Strich rasieren kann?! Angenommen die Haare wachsen von der Halsmitte aus in Richtung Ohren (wie es bei mir der Fall ist), dann muss man halt den Kopf so weit in den Nacken legen, bis die Klinge mit dem Erl nach oben und der Spitze nach unten problemlos von außen (Ohren) nach innen (Halsmitte) geführt werden kann. Dies setzt allerdings voraus, dass man sich blind zu rasieren versteht. Alles keine Hexerei, weil nur eine Frage der Übung. Wünsche gutes Gelingen!
 
Bei mir bleiben am Hals an einigen Stellen auch immer Haare stehen. Das stört mich aber nicht. Der Hobel ist da wendiger und gründlicher.

Da bin ich pedantisch. Bei mir muss alles Babypopo glatt sein. Sonst bin ich nicht zufrieden.

Das ist bei mir auch genauso. Das ist der Grund, weshalb das Messer noch lange eine vom Ergebnis unzufriedenstellende Sache bleiben wird. Schon beim Hobel habe ich lange gebraucht, um herauszubekommen wie ich den Babypo herstelle. Da kommen beim Messer neben der momentan noch bestehenden Schwierigkeit den "Gegenstrich" an ca. 80% der Gesichtsfläche auch nur mal in der Theorie hinzubekommen noch die bei mir altbekannten Hindernisse hinzu wie die Tatsache, dass ich zu denen gehöre, die es sich überhaupt nicht leisten können über eine bereits "geräumte" Stelle einfach so noch mal drüber zu gehen, ohne vorher nochmals geschäumt zu haben. Ein kurzer zweiter Zug über eine schaumfreie Stelle kann die Rasur bei mir schon komplett versauen. Bei nahezu allen Videos, die man zur Rasur sieht, haben wir es mit Rasurkünstlern zu tun, die anscheinend nach Herzenslust beliebig oft drüber gehen können, ohne auch nur die geringsten Konsequenzen davon zu tragen. Wenn ich mir allein beim Böker Filmchen anschaue, wie oft der immer wieder über die gleiche Stelle semmelt. Ich könnte mich bei einer solchen Vorgehensweise mind. zwei Tage nicht rasieren. Dementsprechend kann man sich vorstellen, wie lange es zur schmerz- und nachwirkungsfreien Beherrschung des R41 gedauert hat. Aber es geht. Mit viel Übung halt.

Davon mal abgesehen. Am oberen Hals wachsen bei mir alle Haare quasi von der Nasenspitze weg. Unten dreht sich das dann um. Aber vom Hals hoch zum Kinn bis etwa zur Hälfte jeweils seitlich habe ich keine großen Probleme den Zug mit dem Messer gegen den Strich zu absolvieren. Ich bekomme dort auch einen schönen Eindruck davon, wie es sein kann mit dem Messer den Babypo reizfrei zu erhalten. Und das an einer Stelle, bei der ich im Vorfeld die stärksten Bedenken hatte.
 
@maranatha: Jede Stelle, die du mit den Hobel erreichst, kannst du auch mit dem Messer erreichen! Ist nur eine Frage der Übung und des richtigen Grimassierens und Verrenkens. Habe einmal eine Werksführung bei Mastro Livi mitgemacht und da sagte uns der alte Knabe: "Signori, vergessen Sie nie, dass die Messerrasur ein Teilgebiet der Akrobatik ist...":D
Ist selbstverständlich überspitzt zum Ausdruck gebracht, aber so ganz unrecht hat der Mastro damit auch wieder nicht....:)
 
Bei mir bleiben am Hals an einigen Stellen auch immer Haare stehen. Das stört mich aber nicht. Der Hobel ist da wendiger und gründlicher.

Da bin ich pedantisch. Bei mir muss alles Babypopo glatt sein. Sonst bin ich nicht zufrieden.
:daumenhoch
Verhält sich bei mir genauso!
Und wer sagt, dass man sich am Hals nicht auch gegen den Strich rasieren kann?! Angenommen die Haare wachsen von der Halsmitte aus in Richtung Ohren (wie es bei mir der Fall ist), dann muss man halt den Kopf so weit in den Nacken legen, bis die Klinge mit dem Erl nach oben und der Spitze nach unten problemlos von außen (Ohren) nach innen (Halsmitte) geführt werden kann. Dies setzt allerdings voraus, dass man sich blind zu rasieren versteht. Alles keine Hexerei, weil nur eine Frage der Übung. Wünsche gutes Gelingen!

Das ist eines der größten Probleme unserer Gesellschaft. Dass Leute glauben, was bei ihnen funktioniert müssen auch andere hinbekommen und dass Leute glauben, was andere hinbekommen muss auch bei ihnen selbst funktionieren.

Wenn man mal an dem Punkt angekommen ist, zu begreifen, dass die Menschen unterschiedlich sind, hat man schon einen großen Schritt in seiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung hinter sich.

Ach ja, wie gut, dass es in diesem Forum nur "Likes" und keine "Dislikes" gibt. Das unterscheidet die Gemeinschaft hier ein wenig von unserer Realität. :D
 
Das ist eines der größten Probleme unserer Gesellschaft. Dass Leute glauben, was bei ihnen funktioniert müssen auch andere hinbekommen und dass Leute glauben, was andere hinbekommen muss auch bei ihnen selbst funktionieren.

Wenn man mal an dem Punkt angekommen ist, zu begreifen, dass die Menschen unterschiedlich sind, hat man schon einen großen Schritt in seiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung hinter sich.

Ach ja, wie gut, dass es in diesem Forum nur "Likes" und keine "Dislikes" gibt. Das unterscheidet die Gemeinschaft hier ein wenig von unserer Realität. :D
Besser kann man Lernresistenz nicht beschreiben. Und für mich ist diese das größte Problem unserer Gesellschaft....;)
Pestalozzis Erkenntnis - "Alles Lernen ist Nachahmung" - scheint bedauerlicherweise vollkommen in Vergessenheit geraten zu sein.....
Wünsche in diesem Sinne ein besinnliches und vor allem ein ganz entspanntes Weihnachtsfest!
 
Bei den Anfängen der Hobelei, sowie des Messerns ist vermutlich sehr oft der Satz zu hören: "das war das beste Ergebnis, das ich bisher erreicht habe!" Ist ja auch logisch, denn in der ersten Zeit ist die Erfolgskurve erfahrungsgemäß noch sehr steil. Individuelle Erfahrungen natürlich dabei berücksichtigt. Ich selbst habe diesen Satz ja jetzt schon ein paar mal bemüht. Aber wenn es einen Tag oder Zeitpunkt geben sollte, dem ich das Prädikat verleihe, dass dies der Zeitpunkt ist, an dem es kein Zurück mehr vom Messern geben könnte, dann könnte der heutige Tag bzw. die heutige Rasur einen solchen darstellen. Die Einschränkung diesbezüglich sei aber auch erwähnt. Erst ab dem zweiten Durchgang. Und da eröffnet sich mir ein Verdacht, auf den ich noch zu sprechen komme.

Der erste Durchgang "mit" verlief nämlich nicht anders als die ganzen ersten Durchgänge davor. Ganz anständig, aber kratzig und unsanft. Mit verringertem Winkel, den ich seit kurzem in dem ersten Durchgang anwende, ist die Geschichte schon in einem Bereich, der erahnen lässt, was da geht, aber die Gründlichkeit ist dementsprechend unterirdisch. Naja, vielleicht nicht ganz so schlimm, ich bin vom ersten Durchgang mit dem Hobel auch immer noch etwas enttäuscht. Der zweite Durchgang, den ich momentan wiederum "mit" vollziehe, war allerdings heute eine Erleuchtung. Ich habe es ja fast nicht geglaubt, wie streichelzart die Klinge auf einmal über sämtliche Bereiche der Haut lief. Es war ein Genuß und gleich nach den ersten Ansätzen habe ich sofort den Winkel wieder etwas geöffnet, also größer gewählt, und dennoch blieb es extrem sanft, kaum zu spüren. Und ich war für meine Begriffe deutlich bei 30°. Ich war völlig baff und als der dritte Durchgang, der an den meisten Stellen "quer" und an einigen auch schon "gegen" bedeutet, genauso sanft ablief, war klar, dass wenn das so weitergeht, das Messer bald nichts mehr toppen kann.

Aber stutzig hat es mich auch in der Hinsicht gemacht, als dass ich im Grunde nichts anders gemacht habe als gestern. Das Messer war das selbe, die Vorgehensweise ebenfalls. Die Seife war eine andere, aber die war auch schon mal beim Messer im Einsatz, hatte eine sehr gute Arbeit geliefert, aber vorgestern auch nicht für diesen "Quantensprung" gesorgt. Und da komme ich auf den Verdacht zu sprechen, den ich oben erwähnt habe. Es könnte sein, dass in Sachen Einweichen der Barthaare die Karten für das Messer bei mir neu gemischt werden. Zum Verständnis sei erwähnt, dass ich beim Hobeln mit einer sehr kurzen Einweichzeit auskomme. Zwei Minuten reichen völlig, um mit jedem Hobel, auch einem R41, sanft und problemlos rasieren zu können. Gefördert wurde diese recht kurze Einweichzeit dadurch, dass ich aus der Vergangenheit heraus eher Probleme mit der Haut bekommen hatte, wenn ich diese Zeit nennenswert erhöhe. Drei Minuten machen auch kein Problem, aber mehr ist dann schon kritisch, je nachdem natürlich welche Seife im Einsatz ist. Bei einer Klar oder Speick RC sollte es weniger sein. Ich habe mir heute beim Einseifen des zweiten Durchganges noch einmal mehr Zeit genommen, den Schaum recht flüssig gehalten und erneut wirken lassen. Das hat noch einmal ca. zwei Minuten gedauert. Und dann kam dieses ultimative Rasurelebnis mit dem Messer, das bis dato so für mich noch nie dagewesen ist.

Geil!! :carrot1

Ob das jetzt an obiger Begründung lag, oder ob es allein der etwas flüssigere Schaum war, weiß ich (noch) nicht. Ich werde das erkunden in den nächsten Tagen und mal damit anfangen die Vorbereitung des ersten Durchganges etwas länger und auch "flüssiger" zu gestalten, damit gewährleistet ist, dass mein Draht auch wirklich eingeweicht ist. Was die Haut dann sagt, werde ich ja merken. Wenn sich das Messer aber dauerhaft so wie heute auf der Haut verhält und das alles sicher reproduzierbar ist (auch von Anfang an), dann ist auch die Vorstellung, überall einen Durchgang "gegen" zu vollziehen, weiter in greifbare Nähe gerückt. :)
 
Na ja, das hört sich ja schon mal sehr gut an! :daumenhoch
Ich glaube, ein neuer Messerer ward geboren.....:)
Und das am Tag der Geburt Christi...;)
Wenn das nicht ein Zeichen des Himmels ist......dann will ich nicht mehr katholisch sein....:D
 
Und das am Tag der Geburt Christi...;)
Wenn das nicht ein Zeichen des Himmels ist......dann will ich nicht mehr katholisch sein....:D

Na dann passend zum Tag noch ein wenig Katechese: Es ist der Vortag der Geburt, Die Geburt ist auch nach römisch katholischem Ritus am 25. Dezember :D (Klugscheißer Modus aus)

Freut mich Jens dass es jetzt besser klappt und ja, ich würde das auch auf den feuchteren fluffigeren Schaum zurückführen. Die pappige Stirling Creme kriegt man ja kaum vom Messer gewischt.;)
 
Und das am Tag der Geburt Christi...;)
Wenn das nicht ein Zeichen des Himmels ist......dann will ich nicht mehr katholisch sein....:D

Na dann passend zum Tag noch ein wenig Katechese: Es ist der Vortag der Geburt, Die Geburt ist auch nach römisch katholischem Ritus am 25. Dezember :D (Klugscheißer Modus aus)
Wie kann einer, der nicht mal weiß, wo er selbst geboren ist, wissen, wann ein anderer geboren wurde?!......:D
Überfordere mich, bitte, nicht! Das soll dem Kollegen Storch vorbehalten bleiben....:D
Aber gut, es zu wissen. Ich werde mich heute Abend weigern, zur Christmette in den Dom zu gehen. Denk doch nicht daran, ein Kindlein zu besuchen, das noch nicht geboren ist.....:D
 
Und das am Tag der Geburt Christi...;)
Wenn das nicht ein Zeichen des Himmels ist......dann will ich nicht mehr katholisch sein....:D

Na dann passend zum Tag noch ein wenig Katechese: Es ist der Vortag der Geburt, Die Geburt ist auch nach römisch katholischem Ritus am 25. Dezember :D (Klugscheißer Modus aus)
Wie kann einer, der nicht mal weiß, wo er selbst geboren ist, wissen, wann ein anderer geboren wurde?!......:D
Überfordere mich, bitte, nicht! Das soll dem Kollegen Storch vorbehalten bleiben....:D
Aber gut, es zu wissen. Ich werde mich heute Abend weigern, zur Christmette in den Dom zu gehen. Denk doch nicht daran, ein Kindlein zu besuchen, das noch nicht geboren ist.....:D

Das ist ganz einfach. Bei dir schaust du in die Geburtsurkunde, bei ihm in die liturgischen Schriften, deins ist einfacher:D

Klar darfst du zur Christmette, die traditionell um Mitternacht beginnt, aber oft aus Rücksicht u.a an das „Schlafbedürfnis“ der Gläubigen bereits früher anfängt. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Christmette. Es bleibt gleichwohl die Liturgie, die eigentlich am frühen Morgen des 25. Dezember gefeiert wird;)
 
@Hellas: Ich habe heute Morgen beim Frühstück meinem Großonkel, einem promovierten Theologen, Priester und Domherrn am Duomo di Santa Maria Nascente, von der Katechese erzählt, die du mir gestern erteilt hast. Zunächst war der betagte Monsignore über mein religiöses Nichtwissen nachgerade erschüttert, dann setzte er jedoch ein maliziöses Lächeln auf und meinte: "Subtiler hätte der Hellene, der offensichtlich ein Vertreter der Gnosis ist, dich nicht darauf hinweisen können, dass Denken im Schweigen geschieht....":D

Hab's mir zu Herzen genommen und werde mich bemühen, ab sofort in fünf Sprachen zu schweigen.....:D
 
Und das am Tag der Geburt Christi...;)
Wenn das nicht ein Zeichen des Himmels ist......dann will ich nicht mehr katholisch sein....:D

Na dann passend zum Tag noch ein wenig Katechese: Es ist der Vortag der Geburt, Die Geburt ist auch nach römisch katholischem Ritus am 25. Dezember :D (Klugscheißer Modus aus)

Lustig, das Thema hatten wir am Wochenende auch und alle haben mich ungläubig (nicht unbedingt im religiösen Sinn) angesehen :lol
 
Hab's mir zu Herzen genommen und werde mich bemühen, ab sofort in fünf Sprachen zu schweigen.....:D


Das wäre aber schade ;)

Übrigens wenn man die Berichte, und die Fortschritte, so sieht sollte man möglicherweise über eine Titeländerung nachdenken.
Nicht mehr "Opfer" sondern "Bezwinger" wäre passender. ;)
 
Das wäre dann aber doch noch ein wenig arg verfrüht. Zumindest in meinem Fall. Von bezwingen kann noch nicht wirklich die Rede sein, nur weil jetzt die ersten brauchbaren Rasuren herauskommen. Ich schreibe dies hier alles sehr optimistisch und wohlwollend zu Gunsten des Messers.

"Bezwungen" haben werde ich für mein Verständnis diese Geschichte mit dem Messer erst dann, wenn ich morgens genauso locker und mit Vorfreude ins Bad schlapfe, wie ich das beim Hobeln mache. Derzeit und in nächster Zunkunft wird die Rasur eine recht angespannte Sache bleiben.
 
Noch ein kleiner Kommentar zu heute. Im Überschwang habe ich heute das Pre Shave Öl weggelassen. War keine gute Idee, denn das Öl hat doch einiges an Gutem bei der Messerrasur bewirkt. Da ich noch einige Öle aus vergangenen Tagen hier habe, werde ich diese mal auf ihre Tauglichkeit bezügl. der Messerrasur hin testen. Zusätzlich wird mal noch das "Penaten-Öl" angeschafft, das bei EasyRider für Verzückung gesorgt hat.
 
Hab's mir zu Herzen genommen und werde mich bemühen, ab sofort in fünf Sprachen zu schweigen.....:D

Du willst doch jetzt nicht trotzig und schon in jungen Jahren dem Hesychasmus verfallen und Monsignores zutreffendem Hinweis missverstehen wollen? Vermutlich meinte er nur du mögest dich bemühen in Schweigen zu denken, bevor du eine der fünf Sprachen zum Kundtun der durch Denken gewonnenen Erkenntnisse benutzt.:D. Aber in einem hat Monsignore unrecht: Der Hellene ist der Tradition der Platonik verhaftet und daher zumindest so wissend um der eigenen Unwissenheit, dass er die Gonsis nur von Ferne, als Schtten aus seiner Höhle erahnen kann. Zur Klärung einfacherer kirchendogmatischer Fragen bedient sich der Hellene aber ebenso gerne traditionell der Patristik;)
 
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