Die verschiedenen Rasiermesserschliffe

[Ockham's Razor]

Es gibt natürlich einen Punkt, ab dem ein Rasiermesser nicht mehr scharf genug zum Rasieren ist. Aber zu scharf ist auch nicht gut, weil dann die Haut zu sehr angegangen wird. Am besten funktioniert eine moderate Schärfe.

Das wird wohl ebenso von individuellen Präferenzen abhängen wie bei DE Klingen, der eine bevorzugt eine Feather, der andere eine Rapira. Ich glaub Senser meint eher, dass eine gewisse Grundschärfe gegeben sein muss, die man außer bei Koraat und Aust wohl nicht verlässlich geliefert bekommt.

Elastische Messer lassen sich besser ledern und halten deshalb im Zweifelsfall besser die Schärfe. Dabei kommt es natürlich drauf an wie gut jemand ledern kann, es ist da sehr relativ, also keine generelle Regel.

Puh da bin ich gespannt auf die Meinung erfahrener Messerer

 

[Bavaria Blade]

Es gibt natürlich einen Punkt, ab dem ein Rasiermesser nicht mehr scharf genug zum Rasieren ist. Aber zu scharf ist auch nicht gut, weil dann die Haut zu sehr angegangen wird. Am besten funktioniert eine moderate Schärfe.

Nach meiner unrelevanten Meinung wird eine Überschärfung erst zum Problem, wenn der Schneidgrat bei Kontakt abbricht. Ich durfte so ein überschärftes Messer einmal probieren. Dies hinzubekommen, ist imho nur sehr wenigen Schärfern vorbehalten. Davon bin ich weit entfernt.
Die Definition von Scharf ist für mich sehr subjektiv, daher kann ich mit dem Begriff moderate Schärfe wenig anfangen.
Ich vergleiche es mal mit dem "Korken" von DE Klingen (zumeist bei Feather). Wem eine DE Klinge zu scharf ist, daß er sie stumpf machen muß, sollte eine andere Klinge nutzen. Ja - ist ein komischer Vergleich. Kommt wahrscheinlich daher, daß ich auf richtig gute Schärfe stehe.

Elastische Messer lassen sich besser ledern und halten deshalb im Zweifelsfall besser die Schärfe. Dabei kommt es natürlich drauf an wie gut jemand ledern kann, es ist da sehr relativ, also keine generelle Regel.

Die Physik sagt mir, daß es einer Facette und ihrem Grat egal ist, wie hohl ein Messer zwischen Facette und Rücken ist, wenn geledert wird. Was allerdings stimmt, ist das richtige Ledern.

Das wird wohl ebenso von individuellen Präferenzen abhängen wie bei DE Klingen, der eine bevorzugt eine Feather, der andere eine Rapira. Ich glaub Senser meint eher, dass eine gewisse Grundschärfe gegeben sein muss, die man außer bei Koraat und Aust wohl nicht verlässlich geliefert bekommt.

100%

Puh da bin ich gespannt auf die Meinung erfahrener Messerer

Ich auch, denn meine Einschätzung ist da eher anfängerhaft.

 

[Cuchillo]

Die Physik sagt mir, daß es einer Facette und ihrem Grat egal ist, wie hohl ein Messer zwischen Facette und Rücken ist, wenn geledert wird.

Nee, die Klinge von hohlen RM gibt beim Ledern elastisch nach.

 

[Bavaria Blade]

Nee, die Klinge von hohlen RM gibt beim Ledern elastisch nach.

Dann ist zu viel Druck auf dem Messer.

 

[Cuchillo]

Dann ist zu viel Druck auf dem Messer.

Ja, aber den Fehler macht doch jeder ab und zu. Genau genommen stimmst Du mir damit zu.

 

[Bavaria Blade]

Genau genommen stimmst Du mir damit zu

Wie konnte das passieren?? Nur Spaß !
Im Ernst. Es ist bei 100% korrektem Ledern egal, ob vollhohl oder derb. Mehr wollte ich ja auch nicht ausdrücken.

 

[Cuchillo]

Im Ernst. Es ist bei 100% korrektem Ledern egal, ob vollhohl oder derb.

Es gibt dieses 100% korrekte Ledern überhaupt nicht. Ausserdem minimalen Andruck hat man immer. Flexibel ist da grundsätzlich im Vorteil, weil sich die Klinge dann ans Leder anschmiegt.