Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Durchschärfen vom Dovo Fritz Bracht mit Videos

B615042D-39E0-40F0-9970-BDEB65DB7EB7.jpeg

Die Facette sieht nun durchgängig so aus, ich konnte auch keine Ausbrüche mehr finde. Nun müsste es soweit passen
 
Gar nicht meine Art ein Messer zu schärfen ,währe mir auch zu aufwendig .
Jedoch ist es dein Hobby und bereitet dir Freude ,letztendlich zählt das Ergebnis.
Für einen Anfänger ist das alles wie ich finde sehr kompliziert weil du ja eine halbe Wissenschaft daraus machst.
Deine Mikroskopischen Aufnahmen finde ich hingegen toll :daumenhoch .
 

Haartest zu filmen ist wohl nicht ganz so einfach... Also der Test hat durchwachsenes Ergebnis gezeigt, das heißt, ich muss noch etwas auf dem Coticule arbeiten. Wenn alle Schritte vorher ordnungsgemäß gemacht wurden, dann ist vom HHT0 auf HHT5 nicht wirklich viel, es kann eine Sache von einigen Dutzend Nanometern sein.
 
Noch eine Anmerkung zum Bild nach dem Coticule. Man sieht, dass die Schleifspuren nicht über die Gesamtfläche der Facette verlaufen. Solcher Effekt hat zwei mögliche Ursachen:
1. Der Anpressdruck hat sich im Vergleich zum letzten Schritt verringert. Dieser Effekt spielt vom Kiita auf den Coticule eine minimale Rolle, da ich auf Kiita bereits fast mit dem Finish-Druck gearbeitet habe.
2. die Art der Bewegungen hat sich geändert.


Zu Bewegungsarten:
1. ein schneidkantenführender Schub beeinflusst die Schneidkante nicht nur weil sie „vorne“ geführt wird. Durch die Hohl ausgeschliffene Klinge neigt sich die Facettenfläche bei der Bewegung leicht mit dem forderten Teil (=Schneidkante) etwas nach unten und mit dem hinteren Teil der Facette - etwas nach oben. Die hohle Klinge „spielt“ also etwas.
2. wenn man einen Schub in Rochtung Rücken ausführt, ist der Effekt umgekehrt: das Messer verbiegt sich quasi in der Hohlung minimal nach unten. Der hintere Teil der Facette (also der zum Eücken näher ist) erfährt mehr Betonung beim Schleifen und die Schneidkante bleibt quasi in der Luft hängen.
3. die Kreisförmige Bewegungen sind quasi „neutral“ und bearbeiten die ganze Facettenfläche gleichmäßig
Dies kann man sich zunutze machen, indem man z.b. bei allen Arbeitsschritten außer dem Finisch nur kreisförmig arbeitet und den Finisch kantendührend ausführt.
 
B8EA984E-1C49-444D-A879-AFA431BC0D35.jpeg

Habe später den Coticule noch etwas mehr konvex abgerichtet, hatte vorher beim Schärfen das Gefühl, dass es evtl. nicht reicht. Mein Ziel ist es bei den Steinen: die Rundung nur so viel wie nötig aber so wenig wie möglich zu gestalten, um die Kontaktfläche nicht zu gering zu gestalten. Das Abrichten des Coticules hat die Oberfläche aufgefrischt, was den Stein schneller aber auch deutlich gröber macht. Hab danach die Oberfläche mit meinem Testrasiermesser etwas eingebrochen aber man sieht auf dem Bild, dass der Coticule noch etwas aggressiver arbeitet als vorher. Es scheint aber nicht schlimm zu sein, da der Haartest sich verbessert hat. Ich denke, aber ich kann noch etwas rausholen und würde etwas später noch eine Session mit dem Dovo auf dem Coticule machen. Immer mit Wasser + 1-2 Tropfen Spüli drinnen.
 
Zurück
Oben