Forum der Rasur

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Ich habe lange unbewusst einen Bogen um den Fatip gemacht.

Als dann jetzt ein Piccolo im MH von meinem Namensvetter reingestellt wurde, konnte ich nicht widerstehen...

Gestern kam er an und Heute wurde er getestet....

Ich will jetzt nicht überdramatisieren aber ich muss sagen ich hab schon was verpasst.
Richtig toller Hobel!
Sanft, simpel und sehr Gründlich.
Es gibt vieleicht schönere und besser verarbeitete....aber das Preis/Leistungsverhältnis zusammen mit dem Rasurergebnis ist wirklich ne Wucht.

Ärgert mich schon ein wenig ihn nicht früher für mich entdeckt zu haben.
Dennoch freut es mich immer wieder wenn man sieht das gute Rasierutensielien nicht teuer sein müssen.
 
Dieser Tage habe ich noch einmal einen Direkt-Vergleich Mühle R41/Fatip Grande OC V1 durchgezogen - mit einer Parker-Klinge.
Und wieder hat der Fatip (bei mir!) gewonnen. Gleich gutes Resultat bei deutlich sanfterem Empfinden. :daumenhoch

Das es sich hier um eine ganz schlimme Ketzerei handelt, ist mir bewusst, aber so ist es nun einmal. ;)
 
@Pirx
Fühl dich virtuell auf ein Bier eingeladen! :bier1

Meine V1 verbringen nach jahrelanger (beinahe) Nonstop-Nutzung nun die meiste Zeit in der Box, weil ich vermehrt die neuen Versionen nutze.
Aber wenn dann einer mal davon wieder ran darf, muss sich meine Haut erst ein wenig umgewöhnen, hab ich das Gefühl.
Die ersten Rasuren sind nicht so ganz reizfrei.
 
Dass es sich hier um eine ganz schlimme Ketzerei handelt...
Tut mir leid, den Fehler habe ich zu spät bemerkt.
@Cherusker:
Heut werde ich etwas später noch ein Bierchen zischen und dabei an unsere gemeinsamen Fatip-Freunde denken. Den Piccolo habe ich in V2 als Reisehobel. Auch sehr schön!
Morgen kommt mein Frankenhobel endlich mal wieder zum Einsatz: Der Mühle R89 mit Fatip-Grundplatte. Auch den nutze ich viel zu wenig.
 
Nach langer, viel zu langer Zeit habe ich meinen Frankenhobel wieder aktiviert:


Der Mühle R89 mit Fatip-OC-Grundplatte. Eine sehr eigenartige Rasur. Ich hatte zumindest etwas „Blade Feeling“ erwartet – aber da war nichts! Ich habe sogar nachgeschaut, ob ich überhaupt eine Klinge eingelegt hatte. Doch, die war drin (neue Triton, die Parker „hatte fertig“).

Das Ergebnis war eine durchweg gründliche und überaus sanft empfundene Rasur. Ich werde diese Kombi in Zukunft wohl wieder häufiger einsetzen.
 
Habe den Grande seit gut 10 Jahren in Dauernutzung und nun nach einem Umzug meinen Mühle R41 weggeworfen, weil ich ihn eh niht nutzte. Im Vergleich viel zu aggressiv und der Fatip liefert bei mir - unabhängig von der Klingenwahl (Personna ausgeschlossen, die gehen bei mir in keinem Hobel) - beste Ergebniss. Meine Traumkobi ist der Fatip mit einer Shark Super Stainless, eigeschäumt mit Tabac Original Seife und abgelöscht mit Speick AS. Glatter und sanfter geht es - bei mir - nicht.
 
Wertes Forum,

ich habe gestern ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten erstmals einen Rasierhobel direkt an dem Tag ausprobiert, an dem ich ihn erhalten habe. Üblicherweise warten alle Hobel bei mir einige Zeit auf ihre Erstrasur bis sich eine entsprechende Gelegenheit ergibt. Also bis ein besonderer Anlass da oder einfach weil mir danach ist.

Die Fatip-Hobel sind mir direkt positiv ins Auge gefallen als ich sie erstmals sah. Formschön und elegant, so möchte ich sie beschreiben. Da ich mich nun einige Zeit mit Rasierhobeln rasiere und es mir mittlerweile möglich ist bei meinen Adjustables auch größere Einstellungen zu wählen ohne "ein Massaker anzurichten" war der Wunsch entstanden, auch mal einen direkteren Rasierhobel auszuprobieren. Da dies den Fatip-oc Hobeln nachgesagt wird und diese in diesem Forum auch mit dem Mühle R41 verglichen werden ist es ein "Fatip Chrome Classic Groß offener Kamm" geworden. Kürzlich hat einfach der hier mit einem eigenen Thread/Strang gewürdigte "Bestellfinger" plötzlich gezuckt, nachdem ich meinen ebenfalls hier namensgebenden Hanomag in seinem "Stall" abgestellt habe. Bis jetzt hat es sich noch nicht ergeben das ein R41 den Weg zu mir gefunden hat, obwohl ich auch mit diesem schon etwas länger liebäugele und danach Ausschau halte. Das wird sicher noch kommen.

Damit die Erstrasur mit diesem italienischen Hobel "würdig" vonstatten geht habe ich dazu folgendes, unten zu sehendes Setup zusammengestellt. Es sollte eine möglichst "italienische Rasur" werden, was vielleicht verständlich ist. Eine Tasse Kaffee zu trinken bei der "Einweihung" eines Rasierers hat sich bei mir etabliert, dabei wurde allerdings nicht immer und wenn, dann bis jetzt mit anderen "Zutaten" abgeschmeckt. Die Rasur erfolgte bereits gestern abend, das Bild dagegen entstand erst heute morgen. Einfach aus dem Grund, weil mir im Vorfeld noch nicht klar war das dieser Bericht geschrieben wird und ich für das Bild eine neue Tasse Kaffee hätte aufbrühen müssen. Das ist mir abends zu viel, eine Tasse reicht.
Das dieser Bericht entstanden ist darf übrigens gerne als Indiz dafür gewertet werden, das mich diese Rasur begeistert hat.

DSCI4527.JPG

Der Hobel wurde in der hier schon mehrfach gezeigten Kartonverpackung geliefert und lag direkt schön in der Hand als ich ihn dieser entnommen hatte. Eigentlich war der Plan das der Fatip sich "hinten einreiht" und erst nach seinen "Artgenossen" zum Einsatz kommt die schon vor ihm da waren. Eigentlich. Dieses Vorhaben konnte ich dann doch nicht umsetzen, da der Wunsch zu groß geworden war auszuprobieren wie "direkt" ein Fatip denn nun wirklich ist.

Nach der Vorbereitung auf die Rasur habe ich die Cella, die bei mir übrigens auch erstmals zum Einsatz kam, aufgeschäumt und eine Klinge in den Fatip eingelegt. Auch bei meinem ist es, wie schon öfter in diesem Strang beschrieben, notwendig die Klinge ein wenig zu justieren. Das stellt für mich aber kein Problem dar, man muss halt nur um die Notwendigkeit wissen. Dann konnte die Rasur beginnen und schon beim ersten Zug hat der Fatip mir deutlich zu erkennen gegeben, das er gewissenhaft geführt werden möchte. Nachdem ich mit dem ersten Durchgang ("mit dem Strich") fertig war ist dann spontan der Wunsch entstanden zu dieser Rasur ein paar Worte zu verlieren (da war die Tasse Kaffee schon nicht mehr voll). Beim zweiten Durchgang "gegen den Strich" hat sich dann erneut gezeigt, das meine Haut offenbar die Angewohnheit besitzt hin und wieder partiell kleine alpinartige Strukturen zu entwickeln die sich darin äußern, das "die Spitze gekappt wird". Eine "kleine Leckage" war, bis jetzt des öfteren und so auch hier, das Resultat. Nachdem ich auch diesen Durchgang beendet hatte war im Gegensatz zur Rasur mit milderen Hobeln dann deutlich weniger Nacharbeit zu leisten. Ein überaus positives Ergebnis, denn wie schon an anderer Stelle erwähnt wachsen meine Barthaare in mehr als in alle vier Himmelsrichtungen. Das überall gleichmäßige prickeln des Rasierwassers hat zum Schluß dann noch einmal unterstrichen das diese Rasur eine der direkteren Art war.

Mein Fazit zu meinem Fatip Rasierhobel nach der ersten Rasur ist folgendes: Er ist vergleichbar mit den Fiat-Traktoren die ich in meiner ersten Ausbildung als Landmaschinenmechaniker kennen gelernt habe. Die Technik ist gut und funktioniert einwandfrei, die Verarbeitung und die Beschichtung sind etwas verbesserungswürdig. Dabei bleibt anzumerken, das man Fatip Rasierhobel deutlich preisgünstiger erwerben kann als die Modelle vieler Marktbegleiter. Zur "Nachhaltigkeit" sei noch erwähnt, das mein Fatip dafür gesorgt hat das die ersten Bartstoppeln erst heute morgen ganz vorsichtig zu erkennen gegeben haben das sie "wieder das Licht der Welt" erblicken möchten. Ein solches Resultat haben bis jetzt nur meine einstellbaren Rasierhobel geliefert wenn ich ihnen "etwas Freiraum gewährt" habe.

Ich bereue den Kauf dieses Rasierhobels nicht und kann mir durchaus vorstellen, das irgendwann ein weiterer Fatip bei mir Einzug hält.
 
Wertes Forum,

...


Ich bereue den Kauf dieses Rasierhobels nicht und kann mir durchaus vorstellen, das irgendwann ein weiterer Fatip bei mir Einzug hält.
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht der ersten Rasur.
Falls dich das Fatip-Fieber packen sollte, bezieh eventuell ein Modell der alten Version in deine Kaufabsichten ein.
Noch kann man sie neu (NOS) erwerben.
 
@Cherusker: Wenn mir etwas gut gefällt berichte ich auch gerne darüber. Das habe ich nach der Erstrasur mit meinem Progress kürzlich ebenso gehalten. Diese fand allerdings in einem anderen Rahmen statt und da habe ich schlicht und ergreifend nicht daran gedacht das gewählte Setup fotografisch festzuhalten bzw. fehlte dazu auch ein wenig die Zeit. Bedingt durch die Umstände habe ich diese Erstrasur nicht direkt im Anschluss dokumentiert sondern erst einige Zeit und Rasuren später. Auch die erste Rasur mit meinem Pearl Flexi war ein besonderes Erlebnis, welches dazu geführt hat, das ich mich hier in diesem Forum erstmals zu Wort meldete.

Selbstverständlich bemerke ich auch bei den Klingen, Seifen/Cremes und Pinseln Unterschiede. Bevor ich dazu Worte verliere möchte ich aber noch etwas mehr Erfahrung sammeln. Denn auch die Herstellung des Schaums verlangt bei jeder Seife oder Creme nach Wissen und Erfahrung. Da ist keine wie die andere, jede möchte "ihre" Ration an Wasser und gewissenhaft aufgeschlagen werden um gute Eigenschaften zu zeigen.

Der Fatip hat heute morgen bei mir direkt die zweite Rasur absolviert und dabei hat sich das bestätigt was ich nach der ersten Rasur formuliert habe. Er möchte gewissenhaft geführt werden und belohnt das dann mit einem sehr guten bzw. glatten Ergebnis. Nach all dem was ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte sollen die alten Versionen der Fatips noch etwas forscher auftreten als die neueren Modelle, ähnlich wie beim R41. Reizen würde mich das schon, allerdings weiß ich nicht wo ich einen solchen Hobel erwerben kann. Möglicherweise läuft mir mal einer über den Weg und wenn dann alles passt schlage ich zu. Schön sind sie, die Fatips, das wiederhole ich gerne noch einmal. Allerdings interessieren mich auch andere Modelle wie z.B. der R41. Mal schauen wie sich mein Hobelbestand weiter entwickelt.
 
Guten Morgen lieber Bau,

Dank @bomit7 (besten Dank) darf ich nun den Fatip Il Grosso mit dem tollen Zahnkamm mein Eigen nennen.
Dieser durfte sich heute beweisen und musste dem Vergleich mit seinem (kleinen) Bruder Fatip Grande OC eingehen, den ich viele Jahre immer wieder gerne benutze.

Der Hobel gewinnt enorm durch den massiven Griff, er wirkt souveräner, er flutscht deutlich besser was vermutlich dem intutiv geringeren Druck geschuldet sein dürfte, der angewendet wird (Wiegt er doch um die 20% mehr als sein kleineres Pendant Fatip Grande). Dabei zeigt er die gleiche Gründlichkeit und Sanftheit. Der beste Fatip für mein persönliches Gefühl.

Damit darf er bleiben und wird sich die Rotation mit R41 und Merkur Progress 500 teilen.

Ergänzend noch das Setup meiner Italo-Österreichischen Rasur:

Wie immer einmal mit und am Kinn zusätzlich quer.

RC: Proraso grün
Pinsel: TGS The Deep 24mm Synthi
Fatip Il Grosso OC
Gillette Permashap (1)
Dovo Bartschere (Touch Ups Koteletten etc)
AS: Proraso Grün
ASB: Haslinger Ringelblume Sensitiv

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.

Grüße
Pana
 
Liebes Forum,
angestachelt durch die vielen Berichte habe ich mich nochmal an den Fatip OC V2 gewagt. Nach einigen Rückschlägen und gereizter Haut darf ich ( nicht ohne etwas stolz) sagen, dass ich es mittlerweile geschafft habe mich fast reizfrei zu rasieren. Das Ergebnis ist in 2 Durchgängen nahezu perfekt.
Es hat mich aber insgesamt dich einiges an Übung gekostet

Als Klinge funktioniert zur Zeit die Tiger Platinum sowie die Personna Platinum am besten.

Den Durchbruch habe ich mit "Ride the Bar" geschafft. Ich muss den Hobel wirklich sehr "aufrecht" führen um mich damit rasieren zu können.

Ein wirklich toller Hobel den ich nicht mehr missen möchte. Jetzt bin ich doch glatt am überlegen, einen Lo Storto anzuschaffen weil mir der vom Design schon sehr gut gefällt..... Tja, das Kaninchenloch dürfte endlos sein
 
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