Forum der Rasur

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Feather AS-D2

Derzeitig bereitet mir der Feather AS-D2 wirklich richtig Freude!
Ich muss auch meine damalige Bewertung aus dem letzten Jahr deutlich korrigieren.
Wenn man richtig gelernt hat mit ihm umzugehen dann sind die Rasuren einfach nur super.
Der Feather AS-D2 ist kein Hobel für die ständige Rotation. Man muss wirklich erlernen mit ihm umzugehen.
Und nicht nur der Winkel muss stimmen, sondern auch der Druck mit dem man sich rasiert.
Bei diesem Hobel ist es wichtig wirklich keinen Druck auszuüben, sondern ihn einfach über die Haut gleiten zu lassen, dann macht er alles wie von Zauberhand sauber und belohnt einen mit einer spiegelglatten Gründlichkeit.
Und das ganze auch noch absolut mühelos.
Die Performance zusammen mit der Feather New Hi-Stainless ist überragend. Der Feather AS-D2 ist eindeutig für diese Klinge konzipiert.

In der Kombination unglaubliche Sanftheit und spiegelglatte Gründlichkeit, kenne ich keinen der ihm das Wasser reichen kann.
 
Wie nachhaltig rasiert er bei Dir, ich meine bist Du abends noch 12 - 14 Std. nach der Rasur ordentlich glatt ?
 
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Der Feather AS-D2 ist kein Hobel für die ständige Rotation. Man muss wirklich erlernen mit ihm umzugehen.
Diese Feststellung kann ich zu 100% bestätigen. Als der AS-D1 auf den Markt kam habe ich ihn sofort gekauft und bin dann überhaupt nicht damit klar gekommen. Ich hatte mehr als 12 Jahre nur den Merkur 23C benutzt, hatte also keinerlei Erfahrung mit anderen Hobeln, zudem war ich zu ungeduldig weil er eben ganz anders funktioniert. Dann hat das ganze "Theater" mit verschiedenen Hobeln erst angefangen. Immer glaubte ich einen noch besseren Hobel zu finden, aber ich habe vergessen einen Hobel wirklich zu erlernen um ihn dann schlussendlich auch zu beherrschen. Ich musste auch feststellen dass ich einfach nicht rotieren kann weil ich viel zu lange brauche bis die Feinheiten bei mir automatisch funktionieren. Mit dem Blutt-Hobel bin ich dann am besten zurecht gekommen, aber ich habe dann wieder einen persönlichen Fehler gemacht, nämlich zwischen allen Platten (0.67/0.86/0.99/1.20) zu rotieren. Vor einigen Monaten habe ich meinen Feather AS-D2 wieder hervorgeholt und habe angefangen wirklich achtsam zu rasieren. (genau wie es @Micha beschreibt) und es hat mit Geduld und Konsequenz nach etwa 10 Tagen hervorragend funktioniert. Ich konnte dann sogar nicht einmal mehr mit meinem Feather AS-D1 abwechseln, weil dieser noch etwas heikler im Winkel ist, aber aus meiner Sicht sogar einen Tick nachhaltiger, aber nur wenn man ihn absolut beherrscht. (war für mich als Nicht- Rotierfähiger zu heikel im engen Winkel(, habe ihn aus diesen Grund auch gerne weitergegeben. Als Pensionierter habe ich Zeit und Musse die Rasur als morgendliches Ritual zu betreiben und dies mit der nötigen Achtsamkeit. Das wechseln bzw. rotieren von einigen wenigen Rasierseifen genügt mir als Abwechslung, aber auch da musste ich mich an meine persönlich passenden Sorten herantasten um auch diese im Griff zu haben. (der Nicht-Rotierfähige lässt grüssen) Mein persönliches Motto, welches für mich am besten passt, heisst "weniger ist mehr, aber passen muss es". Das ist aber meine ganz persönliche Geschichte. Jede Person ist anders, hat andere Fähigkeiten, Vorlieben etc. daher lasst euch nicht von meinem Bericht beeinflussen sondern lebt eure persönlichen Bedürfnisse.
 
Auf Grund dieser Kommentare hier, habe ich mir heute morgen den AS-D2 gegriffen . Ich hatte ihn tatsächlich noch nie benutzt und er war in Vergessenheit geraten .
Also eine Feather eingeworfen und anständig Schaum gemacht .
Nanu, was ist denn das ? Musste 2x gucken ob da überhaupt eine Klinge drin ist ! 1. Durchgang rasiert … nein eigentlich nur Schaum weg geschoben . Hhhmm er ist nicht tolerant im Winkel ? Habe ¼ Stunde „Winkel suchen“ betrieben - das Ergebnis bleibt: Er rasiert so gut wie nicht . Rasur abgebrochen und mit einem anderen Hobel fertig gestellt .
Tja, was soll ich sagen: Ich bin eher der Typ der etwas zupackender Rasierer mag, aber warum auch nicht mal sanft ? Beim Feather ist jedoch scheinbar die Messlatte fur die Lernkurve dermaßen hoch um überhaupt eine einigermaßen anständige Rasur hinzubekommen . Ist mir schleierhaft wie das hier einige machen .

Ich werde ihn gelegentlich mal 1 Woche am Stück rasieren - mal gucken ob das noch was zwischen uns beiden wird :cool: !
 
Auf Grund dieser Kommentare hier, habe ich mir heute morgen den AS-D2 gegriffen . Ich hatte ihn tatsächlich noch nie benutzt und er war in Vergessenheit geraten .
Also eine Feather eingeworfen und anständig Schaum gemacht .
Nanu, was ist denn das ? Musste 2x gucken ob da überhaupt eine Klinge drin ist ! 1. Durchgang rasiert … nein eigentlich nur Schaum weg geschoben . Hhhmm er ist nicht tolerant im Winkel ? Habe ¼ Stunde „Winkel suchen“ betrieben - das Ergebnis bleibt: Er rasiert so gut wie nicht . Rasur abgebrochen und mit einem anderen Hobel fertig gestellt .
Tja, was soll ich sagen: Ich bin eher der Typ der etwas zupackender Rasierer mag, aber warum auch nicht mal sanft ? Beim Feather ist jedoch scheinbar die Messlatte fur die Lernkurve dermaßen hoch um überhaupt eine einigermaßen anständige Rasur hinzubekommen . Ist mir schleierhaft wie das hier einige machen .

Ich werde ihn gelegentlich mal 1 Woche am Stück rasieren - mal gucken ob das noch was zwischen uns beiden wird :cool: !
Das ist mir genau so passiert mit dem AS-D1, habe ihn entnervt weggelegt und als der AS-D2 herauskam habe ich diesen gekauft. Weil ich aber zu ungeduldig war um den AS-D1 zu erlernen, war das Ergebnis mit dem AS-D2 nicht besser, dann habe ich ihn verkauft und nur noch den AS-D1 als Andenken behalten. Aber irgendwie hat mich das nicht beherrschen dieses Hobels unglaublich genervt und ich habe nochmals einen AS-D2 gekauft und dann habe ich einfach nur noch mit dem AS-D2 rasiert und zwar ohne Rücksicht auf Verlust, einfach achtsam bis ich ein Gefühlt entwickeln konnte um zu spüren ob der Hobel schneidet oder nur schabt. Das hat bei mir gedauert, aber ich bin kein Massstab. Jetzt konnte ich mich sogar super mit dem AS-D1 rasieren, weil er aber doch noch einen Ticken heikler ist bin ich beim AS-D2 geblieben und habe den AS-D1 weggegeben. Ich musste einfach bei einem Instrument bleiben um es zu beherrschen.

@Elbe hat es treffend formuliert: Ein Geigenvirtuose hat auch sein Instrument und fädelt nicht jeden Tag wahllos auf einer anderen Geige rum.

Ich habe vollstes Verständnis wenn Anwender winkeltolerantere Hobel Modelle bevorzugen. Mir persönlich hat aber diese Geschichte schlussendlich doch viel gebracht. Nämlich die Erkenntnis dass ich einfach nicht rotieren kann (machte mich immer nur verunsicherter) und dass ich mich auf weniger konzentrieren muss, aber dieses dann meine Geduld herausfordert. Aber Achtung; das ist kein Vorgehensvorschlag von mir, sondern das ist nur meine ganz persönliche Geschichte.
 
Wann kommt denn endlich der ASD3 ? :flucht1
Ich finde den ASD2 schon super, hauptsächlich wegen der tollen Qualität und Haptik. Der ist einfach edel.
Komme auch gut mit dem zurecht, aber ein bisschen mehr "Bladefeel" wäre schon nicht schlecht.
 
Wie nachhaltig rasiert er bei Dir, ich meine bist Du abends noch 12 - 14 Std. nach der Rasur ordentlich glatt ?
Ich rasiere mich immer spät nachmittags oder auch am Abend. Da habe ich einfach die Zeit mich mal in Ruhe um mich zu kümmern und auch um den Tag angenehm zu beschließen.
Mein Maßstab für Glätte ist dass ich auch am darauf folgenden Tag gut rasiert aussehe, denn in meinem Beruf ist es notwendig einen gepflegten Eindruck zu machen.
Ich habe mich gestern gegen 18:30 Uhr rasiert und heute morgen ist mein Gesicht weiterhin nahezu glatt.
Im allgemeinen ist es bei mir so, dass ich bis spät nachmittag noch an jeder Besprechung teilnehmen kann ohne ungepflegt zu wirken.
Die Antwort ist also ja, bin ich.

Das ist allerdings auch kein Alleinstellungsmerkmal des Feather AS-D2, denn das bekommt man aus meiner Sicht mit jedem Hobel hin.
Dabei ist es egal ob es ein TGS Synthesi, ein Mühle R89 oder auch ein ATT Windsor ist.
Für mich liegen die Unterschiede in der Charakteristik der einzelnen Rasierhobel. Ansonsten unterscheiden sie sich für mich nicht weltbewegend.
Gut rasieren kann ich mich mit jedem Hobel der in meinem Besitz ist.
Jeder meiner Hobel hat eine einzigartige Art mich zu rasieren. der einer ist sanfter, der andere eher zupackender und manch einer wie mein Mühle R41 etwas herausfordernder.
In der Summe sind es eben zwei Hobel die sehr gut zu mir passen, der Feather AS-D2 der vor allem eine immer sehr sanfte Rasur bei gleichbleibend wiederholbaren Ergebnissen liefert. Und der ATT Windsor der mir ebenfalls sehr zuverlässig sehr angenehme Rasuren beschert.

Da jedoch eine Rasur eine sehr Individuelle Sache ist, hat jeder so seine Hobel mit denen er sich am liebsten rasiert.

Ich habe gerade in der RdT den neusten Beitrag von @ankerbart gelesen, Er nannte die Rasur mir den Feather Rasierern "Souveräne Glätte". Besser kann man das Ergebnis einer Rasur mit dem Feather AS-D2 nicht beschreiben.
 
Feather AS-D1 & AS-D2 – Vier Rasuren, klare Tendenzen (D1 1. - D2 1. - D2 2. - D1 2.)

Kurzfazit vorweg:
Beide Feather sind für mich echte Präzisionswerkzeuge. Der AS-D2 gibt die Spur etwas direkter vor, der AS-D1 gleitet noch geschmeidiger. Das Endresultat ist bei beiden auf sehr hohem Niveau. Mit der Featherklinge funktioniert das Duo erwartungsgemäss hervorragend; interessant: im 3. und 4. Lauf wird die Klinge spürbar zahmer, ohne Einbussen bei der Gründlichkeit. Die MIM-Verarbeitung ist sehr gut. Ich finde, die Hobel sehen auch sehr schick aus.

AS-D1:
razor.jpg
razor.jpg

AS-D2:
razor.jpg
razor.jpg


Technik & Klinge
  • Winkelarbeit: D1 profitiert sichtbar von stärkerem „Ride the Cap“, D2 verzeiht tendenziell mehr und lässt sich für mich blind führen.
  • Klingenzyklus (Feather):
    • Lauf 1–2: maximaler Biss, sehr sauberer Schnitt.
    • Lauf 3–4: spürbar milder, aber immer noch präzise. Subjektiv das angenehmste Fenster für tägliche Rasuren gewesen.
  • Hautgefühl: Beide Hobel liefern „stressfreie“ Glätte. D1 minimal ruhiger, D2 minimal direkter. Die Unterschiede sind klein, aber doch fühlbar.
Ergebnisbilanz
  • Glätte: durchgängig BBS ohne Korrekturen, souverän.
  • Alaun: nicht nötig und nicht im Einsatz.
  • Nachhaltigkeit: D1 einen Hauch vor D2, beide klar im oberen Feld.
Mein Fazit
  • D1 vs. D2: Kein „entweder–oder“, sondern zwei Nuancenderselben Idee.
    • AS-D1 für Puristen, die maximale Ruhe und einen caplastigen, noch flacheren Winkel schätzen.
    • AS-D2 für Anwender, die eine Spur mehr Direktheit/Intuitivität möchten.
  • Klinge: Feather passt ideal – wer täglich rasiert, findet mit Lauf 3–4 die sweet spot-Mischung aus Sanftheit und Schärfe.
  • Täglicher Einsatz: Beide Hobel sind daily driver tauglich und liefern reproduzierbar sichere, hautfreundliche Top-Ergebnisse.
 
Kurzes Fazit zum Feather AS-D2.

Die Rasur begeistert mich überhaupt nicht. Ich mag doch direktere Hobel, welche nach 2 DG nichts mehr übrig lassen. War mit dem Feather eher schwierig hinzubekommen. Meine Lebenszeit ist begrenzt und ich habe keine Lust mehrere Wochen zu investieren, bis er einigermaßen funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzes Fazit zum Feather AS-D2.

Die Rasur begeistert mich überhaupt nicht. Ich mag doch direktere Hobel, welche nach 2 DG nichts mehr übrig lassen. War mit dem Feather eher schwierig hinzubekommen. Meine Lebenszeit ist begrenzt und ich habe keine Lust mehrere Wochen zu investieren, bis er einigermaßen funktioniert.
Da habe ich vollstes Verständnis. Alle persönlichen Hobelberichte wiederspiegeln das ganz persönliche Empfinden, welches aber nicht immer mit dem eigenen übereinstimmen kann. Weil ich ein ganz schlechter Rotierer bin benutze ich nur noch 2 Hobel, den Feather AS-D2 und Blutt (aber mit allen Platten), aus diesem Grund sind meine persönlichen Empfindungen zum AS-D2 bestimmt etwas einseitig und sollen sogar kritisch mit den eigenen verglichen werden. Die persönlichen Feststellungen von Nargothrond sind logisch und klug, denn ein Hobby muss einfach Spass vermitteln.
 
Dank eines sehr geschätzten Forumskollegen bin ich zum Jahresende hin nun etwas überraschend doch auch noch in den Besitz eines AS-D2 gekommen.

Heute früh durfte er das erste Mal ins Gesicht - natürlich mit einer neuen Feather. Die brauchte er auch - dringend, denn ehrlich gesagt habe ich bei der Rasur kaum etwas gespürt. Es gab auch so gut wie kein akustisches Feedback. Leider war - so sehr ich mich auch abgemüht habe - so auch die Effizienz. Mein Gesicht wollte nicht glatt werden.

Ich wollte nicht aufgeben und bin am Schluss sechs (!) Mal durchs Gesicht gegangen, dazu habe ich noch etwas nachgeputzt, dann war ich einigermaßen glatt (hatte mir aber auch zwei kleine Blutpunkte eingefangen). Wobei ich mit dem Outlaw an meinen Problemstellen zum Ende hin auch noch etwas nachgeholfen habe.

Nach den vielen (positiven) Berichten hier gehe ich natürlich fest davon aus, dass das Problem in der Anwendung (beim Anwender) liegt. Ich werde den AS-D2 nun also auch mal ein, zwei Wochen rannehmen und mit dem Winkel spielen. Mal schauen, ob das noch etwas wird mit uns beiden…
 
dringend, denn ehrlich gesagt habe ich bei der Rasur kaum etwas gespürt.
So sollte es eigentlich auch sein, wenn alle Parameter bei der Rasur stimmen ist er sanfter als sanft.

Es gab auch so gut wie kein akustisches Feedback.
Er ist zwar kein lauter Geselle, aber er gibt wenn er schneidet durchaus eine akustische Rückmeldung.
Allerdings spürst du nicht wenn er schneidet, du hörst es nur.


hier gehe ich natürlich fest davon aus, dass das Problem in der Anwendung (beim Anwender) liegt.
Ja und nein. Ich bin mir sogar sicher dass Du sehr gut rasieren kannst. Aber der Feather AS-D2 funktioniert anders.
Mit dem Hobel kannst du nicht schabend arbeiten. Die einzige Möglichkeit ist, ihn schneidend zu verwenden.
Wenn Du dir den Kopf genau ansiehst, dann ziehe gedanklich eine Linie zwischen der Kante der Kopfplatte und der Kante der Safety Bar.
Genau das ist dann die Auflagefläche auf der Haut. Jetzt macht die Feather New Hi-Stainless was sie am besten kann, nämlich schneiden.
Du wirst feststellen, das nun der Griff in einem recht ungewöhnlichen Winkel von der Haut absteht. Es ist eher so als wenn du mit anderen Hobeln über die Kappe arbeitest. Manche sprechen von einem 45 Grad Winkel. Ich habe ihn nie gemessen aber es kann in etwa hinkommen.
Wichtiger ist am Anfang den Kopf im Blick zu behalten damit der Kopf immer gut aufliegt und die Klinge damit schneidend über die Haut geführt wird.

Feather / Jatai hat einen Hobel gebaut, der genau auf die Stärke der Feather Klinge aufbaut, sie schneidet sehr gut.
Und genau das ist das einzige was der Hobel zulässt, schneiden.
Ich denke das ist auch der Grund warum viele mit der Feather New Hi-Stainless nicht zurechtkommen, denn schabender Einsatz ist überhaupt nicht ihre Stärke.
Ich habe mich letztes Jahr durch einige Studien bezüglich der Feather Klinge gewühlt. Die Technologie dahinter ist im übrigen faszinierend.
Im neuen Jahr werde ich mal einen ausführlichen Artikel dazu schreiben, aber das kann noch dauern, denn der Artikel basiert auf Forschungen von verschiedenen Instituten und Universitäten und muss daher sehr gut aufbereitet werden

Wenn Du etwas in diesem Thread zurück gehst, wirst du auch eine ältere Bewertung von mir finden die auf den Anfang meiner Verwendung des Feather AS-D2 zurück geht. Hier habe ich die Gründlichkeit auch als eher mäßig bewertet.
Erst als ich den Hobel verstanden habe, also wirklich verstanden habe, gelangen mir die sehr guten Rasuren mit ihm.

Gestern zum Beispiel hatte ich die Rasur meines Lebens mit dem Feather AS-D2, Absolute Glätte die nach jetzt nach (gerade gefühlt) ca. 20 Stunden fast immer noch anhält. Und die Rasur war unglaublich sanft. Es war als ob ich nur den Schaum von der Haut entferne. Wirklich unfassbar sanft.

Ich kann aber auch jeden verstehen der die Geduld nicht aufbringen möchte ihn wirklich kennen zu lernen. Oder aber auch von seiner lange bewährten und erprobten Rasur-Routine nicht abweichen möchte. Oder auch eher direktere Hobel bevorzugt.
Muss man ja nicht, denn es gibt so viele schöne und sehr gründliche Rasierer und Klingenkombinationen auf dem Markt.
Und sehr gute Rasuren bekommt man sicher auch mit einem anderen Hobel.

Für mich persönlich ist er der beste Rasierer in jetzt vielen Jahrzehnten des Rasierens. Er beschert mir (Vorsicht Triggerwarnung: Superlative) wahnsinnig sanfte, mehr als reizfreie und irre gründliche Ergebnisse.
Er ist wie @ankerbart schon geschrieben, hat ein Präzisionsinstrument. Und auch das liebe ich am Feather AS-D2.
 
Danke, toller hilfreicher Kommentar ! Sehr interessant .daumenh!
Da ja Andreas jetzt meinen Feather besitzt, bin ich gespannt, wie er mit Deiner „Anleitung“ zurecht kommt .
Ich hatte die Geduld verloren :rolleyes: - werde das aber jetzt mit Interesse verfolgen.
 
So sollte es eigentlich auch sein, wenn alle Parameter bei der Rasur stimmen ist er sanfter als sanft.


Er ist zwar kein lauter Geselle, aber er gibt wenn er schneidet durchaus eine akustische Rückmeldung.
Allerdings spürst du nicht wenn er schneidet, du hörst es nur.



Ja und nein. Ich bin mir sogar sicher dass Du sehr gut rasieren kannst. Aber der Feather AS-D2 funktioniert anders.
Mit dem Hobel kannst du nicht schabend arbeiten. Die einzige Möglichkeit ist, ihn schneidend zu verwenden.
Wenn Du dir den Kopf genau ansiehst, dann ziehe gedanklich eine Linie zwischen der Kante der Kopfplatte und der Kante der Safety Bar.
Genau das ist dann die Auflagefläche auf der Haut. Jetzt macht die Feather New Hi-Stainless was sie am besten kann, nämlich schneiden.
Du wirst feststellen, das nun der Griff in einem recht ungewöhnlichen Winkel von der Haut absteht. Es ist eher so als wenn du mit anderen Hobeln über die Kappe arbeitest. Manche sprechen von einem 45 Grad Winkel. Ich habe ihn nie gemessen aber es kann in etwa hinkommen.
Wichtiger ist am Anfang den Kopf im Blick zu behalten damit der Kopf immer gut aufliegt und die Klinge damit schneidend über die Haut geführt wird.

Feather / Jatai hat einen Hobel gebaut, der genau auf die Stärke der Feather Klinge aufbaut, sie schneidet sehr gut.
Und genau das ist das einzige was der Hobel zulässt, schneiden.
Ich denke das ist auch der Grund warum viele mit der Feather New Hi-Stainless nicht zurechtkommen, denn schabender Einsatz ist überhaupt nicht ihre Stärke.
Ich habe mich letztes Jahr durch einige Studien bezüglich der Feather Klinge gewühlt. Die Technologie dahinter ist im übrigen faszinierend.
Im neuen Jahr werde ich mal einen ausführlichen Artikel dazu schreiben, aber das kann noch dauern, denn der Artikel basiert auf Forschungen von verschiedenen Instituten und Universitäten und muss daher sehr gut aufbereitet werden

Wenn Du etwas in diesem Thread zurück gehst, wirst du auch eine ältere Bewertung von mir finden die auf den Anfang meiner Verwendung des Feather AS-D2 zurück geht. Hier habe ich die Gründlichkeit auch als eher mäßig bewertet.
Erst als ich den Hobel verstanden habe, also wirklich verstanden habe, gelangen mir die sehr guten Rasuren mit ihm.

Gestern zum Beispiel hatte ich die Rasur meines Lebens mit dem Feather AS-D2, Absolute Glätte die nach jetzt nach (gerade gefühlt) ca. 20 Stunden fast immer noch anhält. Und die Rasur war unglaublich sanft. Es war als ob ich nur den Schaum von der Haut entferne. Wirklich unfassbar sanft.

Ich kann aber auch jeden verstehen der die Geduld nicht aufbringen möchte ihn wirklich kennen zu lernen. Oder aber auch von seiner lange bewährten und erprobten Rasur-Routine nicht abweichen möchte. Oder auch eher direktere Hobel bevorzugt.
Muss man ja nicht, denn es gibt so viele schöne und sehr gründliche Rasierer und Klingenkombinationen auf dem Markt.
Und sehr gute Rasuren bekommt man sicher auch mit einem anderen Hobel.

Für mich persönlich ist er der beste Rasierer in jetzt vielen Jahrzehnten des Rasierens. Er beschert mir (Vorsicht Triggerwarnung: Superlative) wahnsinnig sanfte, mehr als reizfreie und irre gründliche Ergebnisse.
Er ist wie @ankerbart schon geschrieben, hat ein Präzisionsinstrument. Und auch das liebe ich am Feather AS-D2.
Beeindruckender, sehr hilfreicher Beitrag!

Würde auch erklären, warum der AS-D2 bei mir mit dem Wuchs super funktioniert hat (intuitiv den richtigen Winkel gefunden) und ich gegen den Wuchs, wo die Einhaltung des richtigen Winkels ungleich komplizierter ist, auch mit akribischer "riding the cap-Schaberei" letztlich nie das gewünschte Ergebnis erzielt habe.
 
Auch von mir vielen lieben Dank an @Micha für den sehr ausführlichen und instruktiven Beitrag - ich will und werde in den nächsten zwei Wochen auf jeden Fall versuchen, mich dem mal zu nähern.

Und nochmals vielen lieben Dank auch an @Hilmar, dem ich die Möglichkeit zu diesem Experiment zu verdanken habe. Ich war schon länger daran interessiert, den - sehr schönen - Hobel mal zu testen. Bin ebenfalls gespannt, wie sich das entwickelt.

Ausgangswahrnehmung ist sanft , eher leise und eher wenig effizient, aber jetzt will ich mal an der “Schnitttechnik” arbeiten.

Was ich mir beim AS-D2 derzeit noch am wenigsten vorstellen kann, sind die 20 Stunden Glätte. Die erreiche ich bisher nur mit dem Blackbird und eingeschränkt dem Outlaw und einigen SE-Hobeln.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich stelle keineswegs Deine Aussage in Frage, @Micha, meine Skepsis besteht nur hinsichtlich der Frage, ob ICH das mit dem AS-D2 hinbekommen werde. Und das halt auch nur nach einer bisher einzigen Rasur. Ich bleibe mal dran…
 
Was ich mir beim AS-D2 derzeit noch am wenigsten vorstellen kann, sind die 20 Stunden Glätte.
Fast glatt, nicht genauso Glatt wie nach der Rasur. Unter dem Kinn und unter meiner linken Backe sind durchaus leichte Stoppeln zu erfühlen.
Ansonsten wäre es keine Rasur sondern reine Magie. :)

Habe gerade meine Verlobte noch mal nachfühlen lassen, sie spricht von einem leichten Flaum. :)
 
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