Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Finishing Variationen: Welches Finish macht die für euch beste Schneide?

alternativ gehen uch ein Water of Ayr,
:disco1:flucht1

Jetzt hab ich gleich noch selbst eine Frage. Hier wurde das abgeklebte Messer in Verbindung mit Hangeriemen gebracht. Das macht ihr aber nur nach dem Finish!?
Ich habe es heute erst so gemacht. Hab ein Keilmesser mit, nachdem Finish, 7 Lagen Tape mit Tape auf einem straff gespannten Hängeriemen abgezogen. So konnte ich mir sicher sein, dass ich auch wirklich die Schneide ledere. Hat wunderbar funktioniert.
 
Meine Finishing Variationen belaufen sich lediglich auf die magische Fliese/Alvaros Sharpe Stone und danach einen Abzug auf reinem Leder oder auf dem Jende Kangaroo Strop mit 0.5µ Diaemulsion drauf. Die geht aber auch immer mehr weg, von dem her ist die Schneide danach gar nicht so typisch "diaagressiv".
Wenn ich meine normale Reihenfolge (1k, 6k King, 8k Cerax, danach das Beschriebene) durchlaufe, bekomme ich für mich eine Schneide, die mein Barthaar ohne Ziepen & ohne Irritationen abschneidet.
 
Der DrMatt verwendet einen Filzblock, um den letzten Grat zu entfernen, hat das Jemand schon probiert?
Interssant interessant. Ich muss zugeben, Filz ist mir noch nicht untergekommen, jedoch weiches Holz, Küchenschwämme und gefaltetes Papier. Müsste an sich das gleiche tun. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein fester Filzblock aufgrund seines natürlich zustandekommenden Korundwertes genau dafür optimal ist. Probiert hab ichs noch nicht.
 
Statt des festen Filz-Blocks könnte man auch dickeres Filz >5mm auf ein Brett kleben und ihn ähnlich wie einen Stoßriemen nutzen. Düfte dann ja den gleichen Effekt haben.
Aber was für Filz ist die Frage. Den synthetischen Bastelfilz, oder echten Wollfilz?
 
Philipp78 hatte für mich 2Messer geschliffen und "gefinished".
Ich glaube, der Finisher war ein Japaner.
Die Messer hatten mich voll überzeugt, sehr angenehme und gründliche Rasur.

Im regen Austausch mit Philipp, bestellte ich mir bei remos.at einen GBB fein/fein.
Nach 3 Rasuren mit den von Philipp geschärften Messern, ging ich mit diesen in ca. 30 DZ über den feuchten Brocken. Die Messerrücken waren abgeklebt.
Danach noch insgesamt mit 100 DZ über meinen Lederriemen. 30 Züge über das "grobe" Leder (ich nenn´ es Veloursleder) und 70 Züge über das feine Glattleder.
Die Rasur war ebenso angenehm wie nach Philipps Finish, allerdings war es noch gründlicher, die Haut aalglatt.

Um auf den Anfang diese Threads zurückzukommen:
Mein Finisher ist der GBB.

Bin ein Anfänger im RM- Schleifen, hatte vorher nur Küchenmesser (mit Hilfe von YouTube) auf einem nicht bezeichneten rechteckigen Schleifstein scharf bekommen.
 
Ich bin ja eigentlich überzeugter Thüringianer xD Aber meine letzten 4 Coticule Neuzugänge lassen mich an der Übersetzung so langsam etwas Zweifeln.
2/4 habe ich getestet und die Rasur war wunderbar. Stein 2. war bisher der Beste. So angenehm hab ich mich selten Rasiert. Und bei Stein 2. war das Messer genauso scharf wie nach nem Thüringer, aber tatsächlich etwas sanfter. Die Testrasur vom 3. Stein steht noch aus, mal schauen
 
Da es sich ergab, dass ich letztens 4 identische Messer erwerben konnte, wollte ich mal wissen, wie die sich mit unterschiedlichem Finish verhalten. Zur Schärfung hab ich hier geschrieben
Nachdem ich die Messerchen die Woche entheftet hatte, die Presholzhefte wieder aufgehübscht, die Klingen entrostet und poliert und alles wieder geheftet hatte, ging es heute ans Schärfen. Grundprogression bei allen bis auf den Finisher gleich, K1040, Naniwa 12k, dann aber
  1. Finisch auf gelbgrünem Thüringer
  2. Finish auf Les Latneuses
  3. Finish auf Forelle
  4. Finish auf Kretischem Ölstein
Verarzte noch meinen Finger (blöd wenn man bei reinigen Ausrutschtteufel_lachend) und gehe gleich Leder.
Anhang anzeigen 49116Ich glaube die Messer waren alle Nos und hatten nur vom Lagern an einigen Stellen leichten Flugrost. Alle noch volle 11/16“ und alle noch scharf out of the Box (was aber eliminiert werden musst, da entheften und polieren bei scharfen Klingen keine gute Idee ist). Jetzt bin ich mal gespannt, ob und welche merkbaren Unterschiede es für mich bei den Finishern geben wird.
Nachdem ich nun mit jeweils halben Rasuren alle Messer habe gegeneinander antreten lassen, ist das Resultat etwas „ernüchternd“. Die Messer rasieren alle scharf, sanft und gründlich und Unterschiede liegen bei mir eher im Bereich der „Einbildung“. Einzig beim Messer, dass auf dem kretischen Öltein gefinished war, war sehr minimal eine etwas crispiere Schneide zu spüren. Bei allen anderen war Schärfe und Sanftheit und auch das Hautgefühl nach der Rasur nahezu identisch.

Was ich bei der Schärfung nicht gesagt habe ist, das jedes Messer auf dem Finisher aber nicht „stumpf“ dieselbe Anzahl von Doppelschüben bekommen hat, sondern so viel, wie ich es nach meiner Erfahrung mit den Steinen jeweils „braucht“. Also,
  1. Auf gelbgrünem Thüringer 35 DS
  2. Auf Les Latneuses 50 DS
  3. Auf Forelle 80 DS (auf Öl)
  4. Auf Kreter 100 DS (auf Öl)
Und alle ohne jeden Druck und ohne, dass sich auch nur der geringste Slurry auf dem Stein bildet.

Was ich jetzt mit dieser Erkenntnis anstelle, muss ich selbst noch überlegen. Sieht aber danach aus, dass - vorausgesetzt man hat auf den Steinen zuvor sauber gearbeitet - ein feiner Natursteinfinisher zwar noch ein gutes Fünkchen Sanftheit reinbringt / Agressivität rausnimmt, aber die Unterschiede dann schon sehr marginal werden. Oder meine Haut wird langsam alt und unempfindlich und ich bin „abgestumpft“. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die die Gefahr hin, mit den nun offensichtlich maginalisierten Finishern gesteinigt zu werden
Keine Sorge. Damit werfen wir nicht rum. Zu teuer;)
Sanft wird es mit Pastenriemen auch
So kann man meinen Beitrag nicht lesen und ich wage mal zu behaupten, wer die Schärfe nach dem Pastenriemen als „sanft“ empfindet, kann vermutlich auch darauf verzichten oder hat noch nie ein anständig auf einem Naturfinisher gefinishtes Messer im Gesicht gehabt.. teufel_lachend
 
Was ich jetzt mit dieser Erkenntnis anstelle, muss ich selbst noch überlegen. Sieht aber danach aus, dass - vorausgesetzt man hat auf den Steinen zuvor sauber gearbeitet - ein feiner Natursteinfinisher zwar noch ein gutes Fünkchen Sanftheit reinbringt / Agressivität rausnimmt, aber die Unterschiede dann schon sehr marginal werden. Oder meine Haut wird langsam alt und unempfindlich und ich bin „abgestumpft“. ;)
Ware mal ab, bis ich deinen Känguru-Riemen fertig habe. DEN Unterschied wirst du auch sicher mit deiner „alten und abgestumpften“ Haut merken. :flucht1
 
und Unterschiede liegen bei mir eher im Bereich der „Einbildung“
Respekt für diese Erkenntnis. Ehrlich gesagt habe ich mich oft gewundert, was Du da immer gemeint hast, heraus zu spüren.

wer die Schärfe nach dem Pastenriemen als „sanft“ empfindet, kann vermutlich auch darauf verzichten oder hat noch nie ein anständig auf einem Naturfinisher gefinishtes Messer im Gesicht gehabt
Wenn Du schon oben zu der Erkenntnis gekommen bist, daß die Unterschiede zwischen einigen Natursteinen gar nicht soooo groß sind wie früher gedacht, dann wird es auch nicht mehr lange dauern, bis Du die wahren Qualitäten der Pasten erkennst.:proud
 
Zurück
Oben