Forum der Rasur

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Giesen und Forsthoff Hobel

Sehe ich genau so ! Der G&F Timor ist ein ausgesprochen sanfter und milder Geselle. Und wie schon gesagt: Eine milde Klinge dürfte keine Probleme bereiten - es sei denn die Haut im Gesicht ist bereits vorgeschädigt.
Bei mir hilft viel immer viel, d.h. eine ordentliche PreShave Behandlung, eine gute Seife und anschl. AfterShave + Balsam passt immer.
Ich bilde mir auch ein, dass wenn ich abends die Haut mit einer Creme behandle, der Bart am nächsten Morgen weicher und damit problemloser zu rasieren ist.
 
Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Der Timor dürfte eine negative Klingenexposition haben, milder geht es nicht. Andere Klingen ausprobieren, die Treet Platinum ist ja nicht von übertriebener Schärfe gekennzeichnet und recht gutmütig. Welchen Hobel außer Rocky und Timor hattest Du denn schon?
Einspruch euer Ehren,
Der timor hat keine negative Blade Exposure. Leicht positiv, minimal mehr als der Rockwell 6s, weniger als der r89
 
OK. Auf alle Fälle ist der Timor ein sanfter Geselle. Und bei denen kommt es vor, daß Anfänger sich schwertun, den richtigen Winkel zu finden und statt dessen mit etwas viel Druck im Gesicht rumkratzen und es so zu Verletzungen kommen kann. Deshalb auch die Frage nach Erfahrungen mit anderen Hobeln.
 
Mal eine Frage an die G&F Experten hier:

Sind die Köpfe vom 1920er, dem Gentle Shaver und dem Pure Shaver eigentlich die gleichen oder gibt es da Unterschiede?
 
Die Rasierköpfe sind bei 1920er, Gentle Shaver und Pure Shaver ähnlich bzw. praktisch gleich. Unterschiede finden sich vor allem bei Griff und Kammart, nicht bei der Kopfgröße oder -form.
 
Habe mit dem KCG angefangen. Komischerweise machen die Bic und die Astra grün im KCG und im Rockwell 6C keine derartigen Probleme. Habe aber auch noch die Treet, Shark, Derby Premium und Tiger Platinum aus einem Sampler die ich testen will. Habe auch noch den Caveem Alu-Hobel in dem die Bic und die grüne Astra keine Probleme machen. War jetzt nur sehr überrascht weil der Timor allgemein als sanfter Geselle beschrieben wird und ich ihn gleich anders kennengelernt habe. Werde weiter testen und hoffe eine optimale Klingen-Kombi zu finden.
 
Ich habe mir den Timor Kopf mit geschlossenem Kamm direkt bei G&F geordert. Bisher habe ich ihn mit einer Bic Chrome Platinum, einer Astra grün und einer Shaving Revolution Platinum Series getestet. Habe mir den Timor zugelegt in der Hoffnung einen sanften Hobel für die tägliche Rasur vorzufinden. Allerdings ist er bei mir mit den genannten Klingen alles andere als sanft. Das Rasiergefühl war ziemlich ruppig und die Rasur endete immer relativ blutig. Vielleicht bin ich da die grosse Ausnahme oder habe noch nicht die richtige Klingenkombination gefunden, aber bisher war der Timor für mich enttäuschend. Werde aber trotzdem weiter testen und üben, vielleicht liegt das Problem ja auch hinter dem Hobel. Beim Rockwell 6c habe ich mit der Platte 2 oder 3 diese Probleme nicht, da stört mich aber dass ich nach Platte 3 (mit dem Strich) dann zu Platte 2 (gegen den Strich) wechseln muss um die Rasur relativ sanft zu halten und trotzdem einigermassen glatt zu sein.

Ich rasiere mich auch nicht sonderlich gern mit den Timors, weder CC noch OC. Die Rasurergebnisse sind zwar ok, die Rasurerlebnisse aber sind es nicht; mit dem CC muss ich schrubben, bis der Arzt kommt, um ein akzeptables Ergebnis zu erreichen mit den üblichen Folgen wie überflüssige Blutpunkte; mit dem OC ist es das gleiche und zudem dieser kratzige Kamm. Natürlich kann die Ursache auch vor dem Spiegel stehen, aber immerhin scheint es bei den Timors wenigstens konsequent.

Beide werden aber oft und viel gelobt, sind also ganz bestimmt super Produkte - nur eben nicht für mich. Bleiben aber trotzdem in meiner Sammlung.
 
daß Anfänger sich schwertun, den richtigen Winkel zu finden und statt dessen mit etwas viel Druck im Gesicht rumkratzen

Ergänzung: Erweitere „Anfänger“ um „Nutzer mit starker Hobelrotation“, die sich -so wie ich- bei jeder Rasur wieder auf einen anderen Hobel einstellen müssen. Dennoch ein kleines „Aber“ zu Deiner plausiblen Erklärung: Das würde bedeuten, dass es bei den Timors verglichen mit anderen Sanftmütigen (R89 etc.) deutlich schwieriger ist, den Winkel zu finden, den diese konstanten Probleme habe ich in meinen jetzt gut fünf Jahren Hobelei nur mit den beiden.
 
Ergänzung: Erweitere „Anfänger“ um „Nutzer mit starker Hobelrotation“, die sich -so wie ich- bei jeder Rasur wieder auf einen anderen Hobel einstellen müssen.
Sind mMn unterschiedliche Betrachtungsweisen. Manch einer sammelt Hobel und möchte seine Schätzchen natürlich auch alle einmal benutzen, dann kommt es halt zu dieser "Rotation". Völlig legitim. Steht aber dem Ziel einer perfekten Rasur entgegen, da halte ich eine Rotation für kontraproduktiv. Ein Geigenvirtuose hat sicher etliche Geigen, tritt aber immer nur mit einem Instrument auf, und fidelt nicht jeden Abend im Konzert auf einer anderen Geige rum.

Und so würdest Du nach kurzer Zeit auch mit dem Timor perfekte Rasuren bekommen, wenn Du Dich länger auf ihn einließest. Muskelgedächtnis etc. Wenn einem ein Hobel aus irgendeinem Grund nicht übermäßig zusagt, macht man das selbstverständlich nicht. Wenns nicht passt, dann passts halt nicht.

Dennoch ein kleines „Aber“ zu Deiner plausiblen Erklärung: Das würde bedeuten, dass es bei den Timors verglichen mit anderen Sanftmütigen (R89 etc.) deutlich schwieriger ist, den Winkel zu finden, den diese konstanten Probleme habe ich in meinen jetzt gut fünf Jahren Hobelei nur mit den beiden.

Sieh Dir mal Threads zum Feather AS-D1 und AS-D2 an. Da behaupten auch gestandene Hobeler, mit dem Ding könne man sich nicht richtig rasieren. der ach so starke Bartwuchs, Drahthaar, bla bla blupp. Klar kann man sich damit perfekt rasieren, der rasiert aber nur in einem engen Winkel brauchbar, wer gern mit unterschiedlichen Winkeln spielt (Riding the Cap, the Guard etc.) und gern etwas Abwechslung bei der Rasur hat, für den ist das nichts. Mir waren die Rasuren mit dem Feather auch sehr schnell zu öde und er wurde wieder verkauft. Oder der Henson: Das ist wie Radfahren mit Stützrädern. Bringt auch keinen Spaß.

Bei Deiner Beurteilung des OC stimme ich Dir zu, ich mag diese Harken generell nicht so übermäßig gern, aber der Timor OC fällt im Vergleich zum CC besonders ab.
 
Sind mMn unterschiedliche Betrachtungsweisen. Manch einer sammelt Hobel und möchte seine Schätzchen natürlich auch alle einmal benutzen, dann kommt es halt zu dieser "Rotation". Völlig legitim. Steht aber dem Ziel einer perfekten Rasur entgegen, da halte ich eine Rotation für kontraproduktiv. Ein Geigenvirtuose hat sicher etliche Geigen, tritt aber immer nur mit einem Instrument auf, und fidelt nicht jeden Abend im Konzert auf einer anderen Geige rum.

Und so würdest Du nach kurzer Zeit auch mit dem Timor perfekte Rasuren bekommen, wenn Du Dich länger auf ihn einließest. Muskelgedächtnis etc. Wenn einem ein Hobel aus irgendeinem Grund nicht übermäßig zusagt, macht man das selbstverständlich nicht. Wenns nicht passt, dann passts halt nicht.



Sieh Dir mal Threads zum Feather AS-D1 und AS-D2 an. Da behaupten auch gestandene Hobeler, mit dem Ding könne man sich nicht richtig rasieren. der ach so starke Bartwuchs, Drahthaar, bla bla blupp. Klar kann man sich damit perfekt rasieren, der rasiert aber nur in einem engen Winkel brauchbar, wer gern mit unterschiedlichen Winkeln spielt (Riding the Cap, the Guard etc.) und gern etwas Abwechslung bei der Rasur hat, für den ist das nichts. Mir waren die Rasuren mit dem Feather auch sehr schnell zu öde und er wurde wieder verkauft. Oder der Henson: Das ist wie Radfahren mit Stützrädern. Bringt auch keinen Spaß.

Bei Deiner Beurteilung des OC stimme ich Dir zu, ich mag diese Harken generell nicht so übermäßig gern, aber der Timor OC fällt im Vergleich zum CC besonders ab.
Da lasse ich Dir gerne Deine Auffassung! Für mich ist eben die Abwechslung der Spaß und dabei herauszufinden, mit welchem Hobel mir die Rasur die meiste Freude macht. Das kann mal der R41 für die besondere Gründlichkeit (bei dem mich auch die Kratzigkeit störte, insbes. beim Ti, bis ich den richtigen Winkel gelernt habe) und mal der Henson für die besondere Bequemlichkeit, mal der R89 für die gute Alltagsrasur, mal der La Jolla für ein ganz anderes Rasurgefühl und dann der Rocca für ein tolles Rasurerlebnis mit allen Sinnen sein. Im Zweifelsfall auch der Progress und der 6S, weil dakannstenixfalschmachen. Und eben weil ich mit vielen verschiedenen Hobeln sehr schnell sehr gut zurecht komme, finde ich Deine Vermutung bzgl. der Timors zumindest für mich nicht zutreffend. Lerne aber gerne hinzu und probiere weiter aus.
 
Und eben weil ich mit vielen verschiedenen Hobeln sehr schnell sehr gut zurecht komme, finde ich Deine Vermutung bzgl. der Timors zumindest für mich nicht zutreffend. Lerne aber gerne hinzu und probiere weiter aus.
Jeder hat seine Nemesis, auch bei Hobeln. Meine war der R2D2 (also der Feather, dessen Abkürzung ich mir nicht merken kann). ;)

Der Timor ist mein Liebling unter den Sanften (zusammen mit RR GC .68p).
 
Sind mMn unterschiedliche Betrachtungsweisen. Manch einer sammelt Hobel und möchte seine Schätzchen natürlich auch alle einmal benutzen, dann kommt es halt zu dieser "Rotation". Völlig legitim. Steht aber dem Ziel einer perfekten Rasur entgegen, da halte ich eine Rotation für kontraproduktiv. Ein Geigenvirtuose hat sicher etliche Geigen, tritt aber immer nur mit einem Instrument auf, und fidelt nicht jeden Abend im Konzert auf einer anderen Geige rum.

Und so würdest Du nach kurzer Zeit auch mit dem Timor perfekte Rasuren bekommen, wenn Du Dich länger auf ihn einließest. Muskelgedächtnis etc. Wenn einem ein Hobel aus irgendeinem Grund nicht übermäßig zusagt, macht man das selbstverständlich nicht. Wenns nicht passt, dann passts halt nicht.



Sieh Dir mal Threads zum Feather AS-D1 und AS-D2 an. Da behaupten auch gestandene Hobeler, mit dem Ding könne man sich nicht richtig rasieren. der ach so starke Bartwuchs, Drahthaar, bla bla blupp. Klar kann man sich damit perfekt rasieren, der rasiert aber nur in einem engen Winkel brauchbar, wer gern mit unterschiedlichen Winkeln spielt (Riding the Cap, the Guard etc.) und gern etwas Abwechslung bei der Rasur hat, für den ist das nichts. Mir waren die Rasuren mit dem Feather auch sehr schnell zu öde und er wurde wieder verkauft. Oder der Henson: Das ist wie Radfahren mit Stützrädern. Bringt auch keinen Spaß.

Bei Deiner Beurteilung des OC stimme ich Dir zu, ich mag diese Harken generell nicht so übermäßig gern, aber der Timor OC fällt im Vergleich zum CC besonders ab.
Nachsatz: Ich denke auch, zumindest verstehe ich Deinen Beitrag so, dass man mit genügend ausprobieren, Winkel lernen etc. mit quasi jedem Hobel eine zumindest subjektiv perfekte Rasur hinbekommen kann.
 
Ich meine, daß die Qualität der Rasur etwas besser ist, wenn man nicht durch eine Sammlung von X Hobeln rotiert, sondern sich auf die Benutzung ein oder zwei Hobel beschränkt, die einem natürlich liegen müssen. Das ist dann zwar mit Sicherheit langweiliger als eine Rotation, aber dafür hast Du dann praktisch eine Garantie auf eine hautschonende BBS-Rasur.
 
Ich glaube, letzten Endes trifft beides zu: Mit der Erfahrung wächst auch die Fähigkeit, sich auf neue Hobel einzustellen, schneller den richtigen Winkel und den richtigen Druck zu finden, und dann auch mit fast jedem Hobel eine zumindest reizarme und zufriedenstellende Rasur zu erreichen.

Trotzdem - und das sehe ich wie @Elbe - stelle ich auch immer wieder fest, das ich nach einigen Tagen mit ein und demselben Rasurwerkzeug (ein bestimmtes Messer oder ein bestimmter Hobel) auch im morgentypischen Halbschlaf sicherer und effizienter agiere, als wenn ich ein Rasurwerkzeug wähle, das ich seit ein paar Tagen oder Wochen nicht mehr im Einsatz hatte. Insofern finde ich schon auch, dass die Rotation vieler Rasurwerkzeuge den positiven Effekten der Routine entgegen wirken kann.

Völlig unabhängig davon bekenne ich mich selbst durchaus zur Freude an der Rotation. Es macht (mir) halt deutlich mehr Spaß, immer mal wieder etwas anderes zu nutzen.

Edit: Ach so, um nicht völlig off topic zu sein: Meine G&F-Hobel, die ich seit Wiederentdeckung der Nassrasur - gerade anfangs - immer gerne genutzt habe, gehöre für mich zum Sanftesten, was ich in diesem Bereich kenne. Ich halte - übrigens gerade den Gentle Shaver mit safety bar - für absolut anfängertauglich. Persönlich hatte ich in diesem am liebsten die Treet SP genutzt, und auch heute werde ich mit dieser Kombination mit wenig Nacharbeit in drei Durchgängen zuverlässig reizfrei „glatt“. Mein Problem mit dem G&F-Hobeln ist lediglich meine grassierende Infektion mit dem Nassrasurvirus, die meinem Bestand entgegen allen (guten?) Vorsätzen immer wieder neue Rasurwerkzeuge zuführt, weswegen jedes einzelne Rasurwerkzeug dann doch viel zu wenige Einsätze bekommt…
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine, daß die Qualität der Rasur etwas besser ist, wenn man nicht durch eine Sammlung von X Hobeln rotiert,
Mit der Hobelrotation kann ich auch nichts anfangen.
Vielleicht ist auch meine Definition von Spaß eine andere.
Ich habe Spaß daran mich sehr gründlich, effizient und sanft rasieren zu können. Das kann ich am besten mit Hobeln die sehr gut zu mir passen.
Und dann verwende ich diese ein bis zwei Hobel auch dauernd.

Mein Spaß daran liegt am perfekten Ergebnis. :)

Das geht mir im übrigen auch bei Seifen oder After Shave Lotions so und auch bei Rasierpinseln.
Wenn etwas sehr gut funktioniert, habe ich eben eher selten das Bedürfnis zu wechseln.

Natürlich bin auch ich mal neugierig. Aber inzwischen muss es schon etwas besonderes sein damit ich wirklich Interesse daran habe.

Aktuell überlege ich, alles was ich an Material habe und nicht mehr verwende zu verkaufen.
Das würde bedeuten, dass bis auf vier Rasierpinsel, zwei Rasierhobel und vier bis fünf Seifen mich alles verlassen darf.

Zumindest dürfen mich in naher Zukunft alle nicht verwendeten Hobel, sowie alle synthetischen Pinsel verlassen.
 
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