Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Heutige Bedeutung von Vintage Hobeln in unserem Hobby

Seit Weihnachten 2018 besitze ich einen Merkur Progress - und muss leider sagen, das der alle meine andren Hobel erstmal verdrängt hat - bis auf den Gillette Tech aus England. Allerdings ist der Progress ja auch irgendwie Vintage, er ist zwar neu, aber wird kaum verändert ja schon seit langem produziert...
 
Bei mir ist es eindeutig der Vintage Hobel. Kann mir einen neuen nicht vorstellen. In Sachen Verarbeitung finde ich sie weit besser als die neuen die aus Zinkdruckguss sind. Allein bei den Etuis ist ja schon ein riesen Unterschied. Ich vertraue auch nicht wirlich den den ZDG Teilen, denke einmal fallen lassen und dann wars das. Wenn ein Hobel über 70 Jahre ist und immer noch gut rasiert spricht das für die Qualität von damals..... das müssen die Modernen Klone erst beweisen
 
Bei mir ist es eindeutig der Vintage Hobel. Kann mir einen neuen nicht vorstellen. In Sachen Verarbeitung finde ich sie weit besser als die neuen die aus Zinkdruckguss sind. Allein bei den Etuis ist ja schon ein riesen Unterschied. Ich vertraue auch nicht wirlich den den ZDG Teilen, denke einmal fallen lassen und dann wars das. Wenn ein Hobel über 70 Jahre ist und immer noch gut rasiert spricht das für die Qualität von damals..... das müssen die Modernen Klone erst beweisen


Bei dem Profilbild hätte mich anderes auch gewundert. Springfield Muskete?

Wobei.... dazu würde ein Messer eher passen
 
Bei mir ist es eindeutig der Vintage Hobel. Kann mir einen neuen nicht vorstellen. In Sachen Verarbeitung finde ich sie weit besser als die neuen die aus Zinkdruckguss sind. Allein bei den Etuis ist ja schon ein riesen Unterschied. Ich vertraue auch nicht wirlich den den ZDG Teilen, denke einmal fallen lassen und dann wars das. Wenn ein Hobel über 70 Jahre ist und immer noch gut rasiert spricht das für die Qualität von damals..... das müssen die Modernen Klone erst beweisen


Bei dem Profilbild hätte mich anderes auch gewundert. Springfield Muskete?

Wobei.... dazu würde ein Messer eher passen
besser noch :) 1856 Whitworth
 
  • Like
Reaktionen: THF
Bei mir ist es eindeutig der Vintage Hobel. Kann mir einen neuen nicht vorstellen. In Sachen Verarbeitung finde ich sie weit besser als die neuen die aus Zinkdruckguss sind. Allein bei den Etuis ist ja schon ein riesen Unterschied. Ich vertraue auch nicht wirlich den den ZDG Teilen, denke einmal fallen lassen und dann wars das. Wenn ein Hobel über 70 Jahre ist und immer noch gut rasiert spricht das für die Qualität von damals..... das müssen die Modernen Klone erst beweisen


Bei dem Profilbild hätte mich anderes auch gewundert. Springfield Muskete?

Wobei.... dazu würde ein Messer eher passen
besser noch :) 1856 Whitworth


Oh...! Hut ab! Wird auf 100 m geschossen?
 
Bei mir ist es eindeutig der Vintage Hobel. Kann mir einen neuen nicht vorstellen. In Sachen Verarbeitung finde ich sie weit besser als die neuen die aus Zinkdruckguss sind. Allein bei den Etuis ist ja schon ein riesen Unterschied. Ich vertraue auch nicht wirlich den den ZDG Teilen, denke einmal fallen lassen und dann wars das. Wenn ein Hobel über 70 Jahre ist und immer noch gut rasiert spricht das für die Qualität von damals..... das müssen die Modernen Klone erst beweisen


Bei dem Profilbild hätte mich anderes auch gewundert. Springfield Muskete?

Wobei.... dazu würde ein Messer eher passen
besser noch :) 1856 Whitworth


Oh...! Hut ab! Wird auf 100 m geschossen?
300m
 
Bei mir ist es eindeutig der Vintage Hobel. Kann mir einen neuen nicht vorstellen. In Sachen Verarbeitung finde ich sie weit besser als die neuen die aus Zinkdruckguss sind. Allein bei den Etuis ist ja schon ein riesen Unterschied. Ich vertraue auch nicht wirlich den den ZDG Teilen, denke einmal fallen lassen und dann wars das. Wenn ein Hobel über 70 Jahre ist und immer noch gut rasiert spricht das für die Qualität von damals..... das müssen die Modernen Klone erst beweisen
ZDG gab es auch damals. Ich habe 1950er ZDG Hobel, wo Zinkpest ein Problem ist, und 1930-1980 ZDG Hobel wo das absolut nicht spielt. Ich habe auch moderne Edelstahlhobel die wirklich perfekt verarbeitet sind und absolut guter Qualität, und 1930-40 wo die Verarbeitung sag mal Suboptimal ist. Ich glaube also nicht, das man pi mal Daumen was über Qalität sagen kann, nur ausgehend vom älter.
 
Was die Sache mit dem Zink angeht- ich habe zwei Hobel aus Zinkdruckguss, die beide ziemlich hässlich aussehen. Von daher würde ich mir nie - weder einen neuen noch einen alten Hobel aus etwas anderem als Messing nehmen. Vielleicht noch Edelstahl.
 
Für mich ist es eine schöne Bereicherung des Hobbys, sich mit Vintage Hobeln zu beschäftigen. Viele alte Hobel sind richtig gut designed (z. B. alte Gillettes), haben interessante Details und sind irgendwie auch Zeugen ihrer Zeit (z. B. der unkonventionelle Golf 71). Deshalb behalte ich manche auch, obwohl ich beim Rasieren nicht mit ihnen klar komme. Außerdem finde ich es spannend, Hobel, die schon einige Jahrzehnte hinter sich haben, zu testen, deutlich spannender als neue. Im Alltag benutze ich aktuelle Hobel insgesamt öfter/regelmäßiger, nehme aber zwischendurch immer wieder gern mal einen alten.
Z. B. klappte es mit dem Gillette Tech nach dem Kauf nicht so richtig und ich habe ihn dann bestimmt 1,5 Jahre gar nicht verwendet. Letztens habe ich ihn dann wieder hervorgeholt: Eine Woche lang nur Spitzenrasuren, der wird wieder häufiger gewählt!
 
Sowohl als auch...habe beides hier und bin an beidem interessiert. Obwohl mein Interesse an Vintage, seit heute (Apollo Mikron) ziemlich erledigt sein dürfte.
Irgendwann ist es auch mal gut. So habe ich z.B. Frankreich bei Vintage, immer ausgeklammert, weil es sonst gar kein Ende genommen hätte.
Aktuell erwarte ich noch einen Zwilling Henso.
Bei neuen Modellen, vor allem Edelstahl und Messing, ist noch kein Ende in Sicht. Da erwarte ich noch einen Blackland Blackbird in Messing.
Und bei SE-Hobeln, vor allem mit AC-Klinge, könnte ich mir bei Gelegenheit, auch noch einige Modelle vorstellen.
Es bleibt interessant... :proud
 
Meinereiner rasiert sich im Wechsel mit nem Pearl Flexi und nem Gillette Slim, auf Reisen auch mal ein Wilkinson Classic.

Vintage spielt für mich weniger eine Rolle im Sinne von Sammeln, sondern viel mehr im Sinne von "die sind verdammt schön und sehr gut gemacht". Mein Khakiset wollte ich der historische Bedeutung wegen haben und der tollen Umsetzung im Sinne von wie das Set zusammengestellt ist haben. Dass ich mit dem Hobel selbst auch superzufrieden bin, ist noch ein schöner Nebeneffekt.

Es gäbe noch 2 Hobel die mich reizen würden, beide Vintage, aber hier gehen meine Vorstellung darüber was ich bereit bin an Geld auszugeben und die Preise die Aufgerufen werden, einfach zu weit auseinander.

Und ich kaufe Hobel zum Benutzen, nicht zum Sammeln, daher lieber weniger als mehr.
 
Nur mal für die Definition: Ab wann ist denn ein Hobel „vintage“?
Muss er ein gewisses Alter haben, oder darf einfach seit Zeitpunkt X nicht mehr produziert werden?
Beispiele: Die Hobel von Merkur werden nahezu unverändert schon seit 40 (?) Jahren gebaut. Zählen die vor 35 Jahren gekaufte dann als vintage, obwohl man sie in der gleichen Form noch zu kaufen bekommt?
Anderes Beispiel: Der Cobra Classic wurde nur 2013 produziert und ist er Urvater der Feather-AC SE-Hobel. Es gibt ihn nur noch sehr selten gebraucht zu kaufen und es werden irre Preise aufgerufen. Aktuell steht einer für fast 400$ bei Ebay zum verkauf. Zählt der Hobel auch schon als Vintage-Hobel?
Weiteres Beispiel: Mühle hat vor rund 10-12 Jahren angefangen Hobel zu verkaufrn. Anfänglich noch umgelabelte Merkur. Gelten diese Merkur-Hobel mit Mühle-Logo als vintage?
Also welche Voraussetzungen muss ein Hobel erfüllen, damit er als vintage gilt?
 
Ab wann ist denn ein Hobel „vintage“?
Ich würde das am Alter festmachen. Nim Wein, ein 2020er wird auch nicht mehr produziert, ist aber definitv nicht vintage.

Wen jemand einen alten Hobel heute nachbaut, ist der alte vielleicht vintage, der Nachbau ist und bleibt eine neue Kopie.

Der vor 40 jahren produzierte Merkur ist Vintage, der gleiche der heute bei ihnen vom Band läuft eher nicht.
 
Nur mal für die Definition: Ab wann ist denn ein Hobel „vintage“?
Muss er ein gewisses Alter haben, oder darf einfach seit Zeitpunkt X nicht mehr produziert werden?
Beispiele: Die Hobel von Merkur werden nahezu unverändert schon seit 40 (?) Jahren gebaut. Zählen die vor 35 Jahren gekaufte dann als vintage, obwohl man sie in der gleichen Form noch zu kaufen bekommt?
Anderes Beispiel: Der Cobra Classic wurde nur 2013 produziert und ist er Urvater der Feather-AC SE-Hobel. Es gibt ihn nur noch sehr selten gebraucht zu kaufen und es werden irre Preise aufgerufen. Aktuell steht einer für fast 400$ bei Ebay zum verkauf. Zählt der Hobel auch schon als Vintage-Hobel?
Weiteres Beispiel: Mühle hat vor rund 10-12 Jahren angefangen Hobel zu verkaufrn. Anfänglich noch umgelabelte Merkur. Gelten diese Merkur-Hobel mit Mühle-Logo als vintage?
Also welche Voraussetzungen muss ein Hobel erfüllen, damit er als vintage gilt?

Ist das Thema hier noch nicht diskutiert worden? Interessant, da ich mich persönlich auch mal darüber informiert hatte.

Einig ist man sich über die Definition „antik“, die durch den Zoll mit einem Alter von 100 Jahren definiert wird.
[Da habe ich schon ein paar Male beim Abholen eines wirklich alten Rasiermessers geschwitzt ;)].

Bei „vintage“ scheinen sich die Geister zu scheiden.
Einige sprechen von 20 Jahren, andere bevorzugen 50 Jahre und wieder andere sprechen von vor 1990 (also eine feste Grenze, die sich ja irgendwann mal überholen müsste oder aber an eine bestimmte Art von Produkten gekoppelt ist).
Im Falle unseres Hobbies präferiere ich eine feste Grenze, nähmlich vor 1980/1990 (auch abhängig vom Hersteller), da spätestens da die „große Zeit der Nassrasur für Rasierhobel“ vorbei sein sollte. Für Rasiermesser gilt das dann wohl schon ein paar Jährchen früher.
 
Hm, interessanter Aspekt. Für mich ist z.B. ein Merkur 11c Vintage, weil er seit Jahren nicht mehr hergestellt wird.
Nur mal für die Definition: Ab wann ist denn ein Hobel „vintage“?

Weiteres Beispiel: Mühle hat vor rund 10-12 Jahren angefangen Hobel zu verkaufrn. Anfänglich noch umgelabelte Merkur. Gelten diese Merkur-Hobel mit Mühle-Logo als vintage?
Also welche Voraussetzungen muss ein Hobel erfüllen, damit er als vintage gilt?
Das ist nicht ganz korrekt @Nightdiver, Mühle hat noch vor den umgelabelten Merkur, Fatip Hobel als R89 usw. verkauft.
So sind die nach Deutschland gekommen. Der "scharfe Laden" hat sie nach Mühles Wechsel zu Merkur, weiter vermarktet...
 
Das ist nicht ganz korrekt @Nightdiver, Mühle hat noch vor den umgelabelten Merkur, Fatip Hobel als R89 usw. verkauft.
So sind die nach Deutschland gekommen. Der "scharfe Laden" hat sie nach Mühles Wechsel zu Merkur, weiter vermarktet...
Kann ichso nicht stehen lassen. Ich habe einen Forumshobel aus dem GRF von 2009, der von Mühle verkauft/gealsert wurde. Ich bin mir zu 100% sicher, das es KEIN Fatip ist.
Wenn man sich mal den entsprechenden Thread dort durchliest, wird man die Infos zu dem Hobel finden. Die geschlossene Platte ist eine Mühle Eigenentwicklung (also der R89), die Zahnkammplatte ist von Merkur entwickelt. Die Kopfplatte passt auf beide Platten.
Wenn Mühle Fatip als eigene verkauft haben soll, warum wurde dann der Zahnkamm von Merkur für den allerersten OC von Mühle (noch vor dem ersten „echten, eigenen“ R41) verwendet?
 
Wie ich schon geschrieben hatte, der Piccolo kam als R86 und der Grande als R89.
Es gab aber Probleme mit der Fertigung bzw. Deckelplatte (nicht breit genug) dadurch war der Rasierer sehr aggressiv.
Wie schon geschrieben, wechselte Mühle danach erst zu Merkur.
Und der scharfe Laden bietet den heute noch an.
1695554682434.png

Kann man im GRF alles nachlesen.

P.S. die Mühle kamen damals mit einer Derby Extra... :proud
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben