Forum der Rasur

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Hilfe beim Rasierhobel - es ist mehr ein reißen als ein schneiden!

Darf ich fragen wieviele Wochen?
Bei mir hat die Umstellung 4 Wochen gedauert, die Haut muss sich erst an ein neues Rasur verfahren gewöhnen.

Eine andere Frage ist wie lange die Pause zwischen den Rasuren ist?
Auch ich habe durchaus einmal Probleme wenn ich mich nicht täglich rasiere, sondern z.B. erst nach 3 Tagen.

Ansonsten sind die wichtigsten Faktoren schon genannt, besonders die Tatsache, dass bei der Vorbereitung oft weniger mehr sein kann.
Bei mir ist's genau andersrum: Rasiere ich mich an zwei Tagen hintereinander, ist Rasurbrand sehr wahrscheinlich...
Ps: Der R89 war auch mein Einstiegshobel, mit dem ich aber leider nie wirklich zurecht gekommen bin. Den Rasierer als Variable würde ich auf keinen Fall ausschließen, diese Variable aber auch erst am Ende der Testphase verändern.
Viel Erfolg!
 
Ps: Der R89 war auch mein Einstiegshobel, mit dem ich aber leider nie wirklich zurecht gekommen bin. Den Rasierer als Variable würde ich auf keinen Fall ausschließen, diese Variable aber auch erst am Ende der Testphase verändern.
Ich hab’s auf jedenfall im Hinterkopf. Hatte ja eh schon mit dem Gedanken gespielt noch nen Merkur 34c zu testen und hier wurde ja auch der gentle shaver von G&F ins Spiel gebracht.
Aber erstmal werd ich das setup so lassen und das Seifen Thema testen.
 
Neben der Konsistenz der Seife, würde ich auch den Winkel überprüfen.
Rupfen könnte auch an zu steilem Winkel und dadurch zuviel Druck liegen (damit die Klinge die Haut erreicht). Ein Versuch wäre, den Hobel mit dem Deckel auf die Haut auflegen und solange den Winkel verändern, bis die Klinge das Haar zu schneiden beginnt. Das wäre dann die Ausgangsposition, an der mit dem Winkel weiter gespielt werden kann. Eventuell auf dem Unterarm testen und beobachten.
Beachtest Du denn die Wuchsrichtung deines Barthaars? Zuerst gegen die Wuchsrichtung verursacht auch häufig die genannten Probleme.
Den Hobel würde ich zunächst nicht wechseln. Der R89 und selbst der Wilkinson sind durchaus in der Lage, eine nicht rupfende Rasur abzuliefern.
 
kommt mir sehr bekannt vor

ich hab auch sehr viel rumprobiert
weils mehr gerupft als geschnitten hat
mit und quer zum Strich gehts noch
gegen den Strich hoffnungslos

ich hab keine passende Klinge gefunden mit der ich zufrieden war

und je weiter die Klinge aus dem Hobel frei raussteht um so schlimmer

die Klingen sind einfach zu dünn

die verhaken sich dann in den "Borsten"
verbiegen sich dabei und schneiden nicht mehr richtig

wenn du basteln kannst bau dir einen Shim
schleif 0,5 mm auf jeder Seite von ner Rasierklinge runter
so das nicht viel mehr als die Facette / Schneide freiliegt
die legst du dann zu Stabilisierung oben auf die eigentliche Klinge
das hat bei mir gut geholfen

shim3.jpg



ich rasiere mich mittlerweile fast nur noch mit dem Messer ;)
am besten derb oder 1/4 hohl und nicht zu dünn ausgeschliffen

denn die von den meisten bevorzugten
vollhohl möglichst dünn wie Papier ausgeschliffenen Rasiermesser
funktionieren bei meinen Borsten genauso wenig wie Rasierklingen
 
Wenn ich darüber nachdenke, kommt es mir neben dem gesagten @Leiche auch darauf an wie weit der Klingenspalt ist. Zumindest je größer dieser bei mir ist und je weiter die Klinger über der Kopfplatte steht, desto schwieriger ist es für mich komfortabel gegen den Strich zu arbeiten.

Einige Hobel biegen auch sehr stark die Klinge, was dieser mehr Steifigkeit gibt. Beispielsweise viele der Razorrock Hobel.

Beim Mamba Klon Dscosmetic T7SE ist trotz 0,70mm Spalt die Klinge so stark gebogen, dass ich hiermit gegen den Strich kein Problem habe.

Scheinbar ist das Problem aber stark vom Nutzer abhängig.

Ich nutze auch einen King C Gillette der von der Kopfgeometrie identisch zum R89 sein sollte. Mit dem habe ich auch keine Probleme.

Die Schaumkonsistenz wie angesprochen hat großen Einfluss auf die Rasur.

Wenn ich zu viel Creme / Seife auf den Pinsel nehme und dann im Gesicht schäume wird es bei der Rasur mit zu wenig Wasser unangenehm, da es nicht glitschig genug wird.
 
Beachtest Du denn die Wuchsrichtung deines Barthaars? Zuerst gegen die Wuchsrichtung verursacht auch häufig die genannten Probleme.
Den Hobel würde ich zunächst nicht wechseln. Der R89 und selbst der Wilkinson sind durchaus in der Lage, eine nicht rupfende Rasur abzuliefern.
Aktuell versuche ich ausschließlich mit der Wuchsrichtun zu rasieren um die Hautreizung möglichst gering zu halten.
Bis auf wenige Stellen ist so auch ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichbar.

Was den Winkel angeht werde ich auch nochmal probieren ob es mit anderem Winkel besser wird.

Es sind ja erstmal einige Themen angesprochen die ich für die nächsten Rasuren probieren werde. Vor allem mit der schaumkonsistenz.

Allerdings muss die nächste Rasur wohl noch 1-2 Tage warten da der Rasurbrand der letzten Rasur doch deutlich hartnäckiger ist wie angenommen.
Aber wird schon werden.
 
Also, bei starkem, drahtigen Barthaar ist ein R89 einfach der falsche Hobel. Für diese Art von Bart sollte es direkter sein, Fatip Piccolo oder Mühle R41 bieten sich da an. Beim Messer gilt analog je stärker das Barthaar, desto derber das Messer. Nach meiner Erfahrung ist es beim Hobel ähnlich. Evtl. hilft eine BIC oder eine Feather, aber ich vermute eher nicht.
 
Also, bei starkem, drahtigen Barthaar ist ein R89 einfach der falsche Hobel. Für diese Art von Bart sollte es direkter sein, Fatip Piccolo oder Mühle R41 bieten sich da an. Beim Messer gilt analog je stärker das Barthaar, desto derber das Messer. Nach meiner Erfahrung ist es beim Hobel ähnlich. Evtl. hilft eine BIC oder eine Feather, aber ich vermute eher nicht.
Ok, aber ist es nicht so das ein Hobel mit offenem Kamm die Haut stärker reizt als einer mit geschlossenem?
 
Offene Kämme reizen nicht mehr als geschlossene. Der R41 gehört übrigens technisch gesehen zu den geschlossenen Kämmen, er hat einen sog. Hybridkamm, quasi pseudooffen, mit besonders tief eingefrästen senkrecht stehenden Zähnen. Es gibt auch sehr direkte Hobel mit geschlossenem Kamm, aber meist aus der Oldieecke, z. B. Emir, Golf, Globusmann, modern wohl der Mühle Rocca.
 
Offene Kämme reizen nicht mehr als geschlossene. Der R41 gehört übrigens technisch gesehen zu den geschlossenen Kämmen, er hat einen sog. Hybridkamm, quasi pseudooffen, mit besonders tief eingefrästen senkrecht stehenden Zähnen.

Ah ok gut zu wissen.
Beim Fatip piccoli meintest du aber schon die OC Variante denn den gibt es ja scheinbar als CC und OC ?
 
Ja, die OC Variante, etwas luschig verarbeitet, aber ziemlich gründlich. Für den Preis gibt es keinen anderen Messinghobel. Wenn man gelernt hat ihn zu führen, ist er ein Garant für saubere, sanfte Rasuren.
 
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