Forum der Rasur

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jNats - japanische natürliche Wassersteine

Ist es nicht so, dass nicht jeder jNat nur mit Wasser funktioniert?
Ich hatte demletzt das gleiche "Phänomen" auf meinem Nakayama Mizu Asagi: Haartest hat nach ein paar DZ nicht mehr funktioniert, trotz ledern.
Also meiner Meinung nach: besser Slurry so weit verdünnen :)

Restgrat hatte ich leider auch schon Bekanntschaft :( da hab ich auch geflucht, bis man Mal nen weg gefunden hat, diesen soweit es geht zu eliminieren :D ich mache das gern mit Leinen und Stück Hartholz
 
Weihnachtliche Impressionen

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Ist es nicht so, dass nicht jeder jNat nur mit Wasser funktioniert?
Ich hatte demletzt das gleiche "Phänomen" auf meinem Nakayama Mizu Asagi: Haartest hat nach ein paar DZ nicht mehr funktioniert, trotz ledern.
Also meiner Meinung nach: besser Slurry so weit verdünnen :)

Restgrat hatte ich leider auch schon Bekanntschaft :( da hab ich auch geflucht, bis man Mal nen weg gefunden hat, diesen soweit es geht zu eliminieren :D ich mache das gern mit Leinen und Stück Hartholz
Nicht dass der Eindruck entsteht ich würde die Kombination jnat + Öl propagieren. Aber machbar ist das natürlich durchaus, wenn der entsprechende Stein hart und dicht genug ist, somit das Öl nicht saugt. Ich hatte schon einige japanische Steine in den Händen die von den Vorbesitzern mit Öl verwendet wurden. Das selbe gilt auch für belgische Brocken. Wenn es funktioniert, warum dann nicht? Ist halt immer ein bisschen eine Sauerei - deshalb bevorzuge ich mit jnats Wasser. Verschiedene Öle haben auch einen starken Eigengeruch, was mir den wunderbaren Eigenduft mancher jnats zu stark überlagern würde. Dass jnats aber ausschließlich mit Wasser funktionieren halte ich für nicht richtig.
 
Verschiedene Öle haben auch einen starken Eigengeruch, was mir den wunderbaren Eigenduft mancher jnats zu stark überlagern würde
Wasabi/Fizzers gehen im Ballistol*duft* leider komplett unter, da stimme ich dir voll und ganz zu :D

Ich habe einige alte Naguras, die stark nach Öl riechen und auch einen öligen Film am Stein hinterlassen.
Die funktionieren alle wunderbar.
 
Das Messer kommt ja von einem NSS 10000 und ist schon scharf. Ich kann mich damit rasieren, aber eben mit einem bissigen Rasurgefühl. Nach 10 DZ auf dem Jnat scheint das Rasurgefühl besser zu werden, nach 100 DZ ist es stumpf. Alles ohne Slurry.
Ich habe fast die Vermutung, dass sich bei meinem Stein mit den 100 DZ ein feiner Slurry bildet, der eben dafür sorgt, dass die Polierwirkung als Finisher abnimmt. Gestern habe ich ein Messer mit ca. 40 DZ abgezogen. Immer 2-3 DZ den Stein dabei unter den Wasserhahn gehalten. Das Messer kam von einem Naniwa 10k. Der Haartest ist top. Bin auf die morgige Rasur gespannt.
 
Hey,

Genau dieses herumprobieren, ergründen und ausprobieren ist es, was mir an den Natursteinen so Spaß macht. Meine Japaner funktionieren zb nur mit Schlamm, den ich mit meinem Tomo angerieben haben. Ich bilde mir auch ein, dass der Schlamm mit der Zeit sogar feiner wird. Habe irgendwo mal gelesen, dass die Partikel wohl immer kleiner und somit immer feiner werden sollen. Ob das stimmt, keine Ahnung, aber gefühlt ist es so.
 
Werden sie Timo , das wurde mehrfach bewiesen und auch gezeigt .
Sehr gute Seite dazu :
Thejapansone auf YouTube
Ich kenne einzig die Untersuchungen von scienceofsharp zu dem Thema. Dort wird der Schluss gezogen, dass sich die Schleifpartikel nicht verkleinern, lediglich das Bindematerial.
"In conclusion, there is no evidence that the silica (abrasive) particles “break down” or become finer with use. The soft clay binding material of the stone, composed of phyllosilicate material, does break down into individual flakes." Wahrscheinlich resultiert daraus das Gefühl der zunehmenden Feinheit des slurrys beim honen. Ob das dann auch eine Auswirkung auf die Feinheit der Schneide hat vermag ich nicht zu beurteilen. Ähnlich wie bei den belgischen Brocken mag die Schleifpartikelgeometrie und Orientierung ja durchaus einen nennenswerten Einfluß auf das Schärfverhalten haben. Möglicherweise führt das Zerbrechen des Bindematerials ja dazu, dass die Schleifpartikel in anderer Orientierung zum Liegen kommen und dadurch eine andere abrasive Wirkung resultiert.


Schön bleiben sie trotzdem die jnats.
Alex Gilmore ist übrigens kein Verfechter des finishens unter fließend Wasser. Er meint es führe zu einer Ausdünnung der Schneidkante und mache diese fragiler und weniger anhaltend scharf.
 
Ich kann mir auch vorstellen, dass das verkleinerte Füllmaterial die abrasiven Partikel mehr oder anders umhüllt und es so feiner wird.
 
Danke @mazemaze für die SoS Untersuchungen.
Nichts anderes haben aber Sicknote und auch ich geschrieben bzw. gemeint. Wenn man seinen sehr harten und feinen Jnat mit Tomo , oder Diaplatte anreibt , dann ist das kein Finisher mehr , sondern ein abrasiver Grobklotz…
Mit zunehmenden Schüben wird der angeriebene Schleifschlaamm immer feiner , bis zu der Partikelgröße , die der Stein unangerieben hatte. Aber eben nur fast .Den verbliebenen Rest spült man mit Wasser runter und macht dann auf Wasser das finish.
Ich im übrigen auch schon sehr lange unter fließend Wasser und habe damit , für mich und viele andere , die besten und auch haltbarsten Ergebnisse. Evtl. liegt es aber auch an dem zweiten Winkel , den ich zum Abschluss erzeuge.
Auf thejapanstone hat Alex sehr viele Videos , in denen er die Schneiden des Rasiermessers unter einem Mikroskop zeigt und wie diese sich verändern mit zunahme des Schärfvorganges . Mit ein und demselben Stein , angerieben durch Diaplatte , oder auch durch einen Tomo.
 
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