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Und ich habe auch nicht vergessen, dass Klar mir seinerzeit vor einigen Jahren quasi als Anerkennung für eine umfängliche Vorstellung der Seife, AS und EdT im alten Wohnzimmer eine 100ml Flasche des Klar Rasierwassers geschenkt hat.
Das ist sehr schade!Als ausgewiesener Fan der Klar Rasierseifen habe ich nun auch leider über etwas negative Erfahrungen zu berichten. Die neue Kohle-Rasierseife hatte ich mit Spannung erwartet, auch wenn sie eine unbeduftete Variante ist. Ich fand es toll, dass sich bei Klar etwas tut und das dieses Unternehmen experimentiert, bestrebt ist die Rezeptur zu verbessern und sauberer zu machen. Dabei ging ich davon aus, dass ein Traditionsunternehmen wie Klar, das so lange auf dem Markt ist und schon über grandiose Rasierseifen verfügt in der Lage ist, mit seiner Erfahrung und den Möglichkeiten eines größeren Betriebes mit einer neuen, saubereren Rezeptur eine Seife auf die Beine zu stellen, die die bieherige RS vielleicht sogar noch toppen kann.
Diese Erwartungen wurden leider komplett enttäuscht. Der Seife ist in ihrer Anlage zwar zu vernehmen, dass da gute Eigenschaften zum Vorschein kommen könnten. Also Eigenschaften wie Gleitwirkung, Schutz und Einweichvermögen scheinen vorhanden, ja sogar sehr gut entwickelt zu sein. Man könnte diese Eigenschaften auch testen, wenn sich diese Seife irgendwie zu einem brauchbaren Schaum aufschlagen ließe, der halbwegs feinporig und nicht fluffier Badeschaum ist und mal wenigstens länger als 20 Sekunden im Gesicht als Schaum stehen bleiben würde. Nach sechs verschiedenen Anläufen habe ich es aufgegeben und fühlte mich erinnert an das Schaumdesaster einer Truefitt & Hill RS seinerzeit, das dagegen aber sogar noch recht erfolgreich war. Was ich hier vorfinde ist ein einziges Trauerspiel. Da geht überhaupt nichts! Und mit dem leicht schmutziggrauen Glitsch, der anstelle eines von Klar gewohnten sahnig, cremig, leicht fetten Superschaumes im Gesicht rumsifft, wollte ich keinen Test veranstalten. Man muss auch nicht alles ausprobieren, irgendwann ist mal Schluß.
Etwas angenervt habe ich mich dann bei Klar gemeldet, habe die bisherigen Seifen ehrlich gelobt und mit freundlichen Worten versucht meine Enttäuschung über die Kohle-Rasierseife anzubringen. Dabei habe ich zwar den guten Willen anerkannt, die Rasierseife durch eine verbesserte Rezeptur sauberer zu machen, aber eben auch klar zum Ausdruck gebracht, dass das nichts nützt, wenn eine Rasierseife ihre Hauptaufgabe, nämlich Schaum zu produzieren (wie sie ja auch von Klar angepriesen wird als leicht zu feinstem Schaum zu schlagende Seife) nicht nur schlecht, sondern eher gar nicht erfüllt. Die Kontaktdame dort ist sehr angenehm, auch anscheinend für Kritik empfänglich, aber nur in gewissen Maße. Als Antwort kam natürlich zunächst der Hinweis darauf, dass das Unternehmen es sich zum Ziel gesetzt hat nur sauberste Inhaltsstoffe zu verwenden (als ob ich das nicht schon bemerkt hätte und vor allem nicht in meinem Schreiben auch erwähnt hatte), und die Seife deswegen anders schäume. Man sei aber für weitere Kritik durchaus offen, bisher gäbe es aber noch keine Beanstandungen. Sollten welche kommen, werde man selbstverständlich die Rezeptur anpassen.
Es war der Punkt gekommen, an dem ich nicht nur enttäuscht von der Seife war, sondern ich fühlte mich an ein anderes heimisches Unternehmen, das ebenfalls Rasurutensilien herstellt, erinnert und leicht verschaukelt. Ein weiteres Schreiben fand den Weg zu Klar, diesmal mit etwas deutlicheren Worten. Ich habe verständlich gemacht, dass diese Rasierseife nicht anders, sondern gar nicht schäumt. Als solche ist sie in ihrer Bestimmung als RS überhaupt nicht zu gebrauchen und werde auch mit Sicherheit als solche nicht von der Nassrasurkundschaft angenommen werden. Des weiteren ist sie auch als Duschseife im Grunde nicht zu gebrauchen, da sie nach nichts duftet. Was ich aber überhaupt nicht verstehe sei, wie ein Unternehmen wie Klar ein so unausgereiftes Produkt auf den Markt werfen kann, mit dem man sich den zurecht guten Ruf nur zerstören wird. Entweder haben diejenigen, die diese Rezeptur verbrochen haben, keine Ahnung von Rasierseifen oder die Seife wurde auf den Markt geworfen ohne vorher getestet zu werden. Oder beides. Ich habe angedeutet, dass es Seifen gibt, auch unter rein pflanzlichen Seifen mit sauberster Rezeptur, die sich quasi allein zu fettestem Schaum schlagen, wenn sie nur etwas fordernder angeschaut werden. Und ich habe dringend dazu aufgerufen diese Rezeptur vollständig zu überarbeiten und meine Hoffnung geäußert, dass nicht alle Klar Rasierseifen irgendwann dieser Rezepturveränderung unterliegen.
Das Schreiben war deutlich länger und wohl zu hart. Seit fast zwei Wochen habe ich nichts mehr gehört. Im positivsten Falle haben die sich hingesetzt und selber ausprobiert, was sie da fabriziert haben. Aber es wäre wohl naiv diesen positiven Fall tatsächlich anzunehmen. Deshalb habe ich angekündigt die Seife nächste Woche zurück zu schicken mit Bitte um Erstattung des Kaufpreises oder Umtausch gegen eine Klar Sandelholz.
Ich bin gespannt ob, und wenn ja wie diese Geschichte weitergeht. Aber einen kleinen Knacks hat das Unternehmen Klar im Ansehen bei mir schon bekommen. Nicht so sehr wie das andere oben genannte. Wie stark, hängt von weiteren Reaktionen ab. Aber wer weiß, vielleicht lernt man dort bei Klar schneller.
Posting Nr. 17Das ist sehr schade!
Mich würde mal interessieren, ob andere Leute in anderen Gegenden mit anderen Wasser auch diese Erfahrung gemacht haben.
Anders heißt: Der Anwender schäumt...Man kann das, was die Kohle-Rasierseife produziert natürlich Schaum nennen und sagen, dass sie anders schäumt.
Das könnte man so 1:1 für die Imperial „Glycerin Shave Soap“ übernehmen.Also Eigenschaften wie Gleitwirkung, Schutz und Einweichvermögen scheinen vorhanden, ja sogar sehr gut entwickelt zu sein. Man könnte diese Eigenschaften auch testen, wenn sich diese Seife irgendwie zu einem brauchbaren Schaum aufschlagen ließe, der halbwegs feinporig und nicht fluffier Badeschaum ist und mal wenigstens länger als 20 Sekunden im Gesicht als Schaum stehen bleiben würde.
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