Forum der Rasur

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Le Père Lucien

Und die Kernaussage, quasi die Quintessenz des Tips vom Seifenguru lautete:
Die Jungs haben einfach immer zu viel Wasser genommen!:z04975
Das ist aber in meinen Augen die Quintessenz.
Ich poste ungern Rasurvideos, aber hier sieht man es perfekt, wie es funktioniert. Ab min 4:50 wird die Seife direkt vom Tiegel aufgenommen und im Gesicht ohne weitere Wasserzugabe verarbeitet. Falls sich hier schon der Schaum auflöst, dann stimmt tatsächlich irgendetwas nicht.
 
Das ist aber in meinen Augen die Quintessenz.
Ich poste ungern Rasurvideos, aber hier sieht man es perfekt, wie es funktioniert. Ab min 4:50 wird die Seife direkt vom Tiegel aufgenommen und im Gesicht ohne weitere Wasserzugabe verarbeitet. Falls sich hier schon der Schaum auflöst, dann stimmt tatsächlich irgendetwas nicht.

So wie in dem Video sieht mein LPL Schaum auch immer aus. Man sieht in dem Video auch dass er ca. Eine Minute lang Seife mit dem Pinsel aufnimmt. Das mach ich bei LPL auch immer so, wohingegen bei den meisten anderen Seifen 30 bis 45 Sekunden bei mir reichen.
Man darf also nicht am Material sparen.
 
@Nargothrond könntest du bitte ein paar Worte zum Duft irgendwo verlieren?
Ich liebe Aprikosen und finde den Duft toll. Hatte die schon Mal gesehen und überlegt alleine wegen des Duftes die LPL mal zu probieren. Danke!
Die Abricot ist ein richtig schöner Abrikosenduft. Fruchtig, süß, aromatisch, saftig... Ich muß aufpassen das ich da nicht reinbeise. :lol
Die Refills sind extrem günstig und kommen mit dem Labelaufkleber inkl. Das ist perfekt für eine leere Dose zum befüllen und bekleben. Spricht der Sparfuchs in mir. Der Duft wird deine Nase umschmeicheln @Albert King .
Kann dir auch ne Probe zukommen lassen, dann über PN.
 
Nachdem die Le Père Luciens hier wieder besser im Kurs stehen, ja fast schon rehabilitiert sind, will ich nach meinem Oud-Santal-Fiasko meine aktuellen Erfahrungen aus meinem Rasurtagebuch (Rasur des Tages) mit der Oud Neroli hier teilen:

Fazit: Ich kann die Oud Neroli, im Gegensatz zur Oud-Santal, brauchbar aufschlagen. Ein bis zwei Durchgänge kann sie durchhalten bevor sie zerfällt. Sie fühlt sich eher trockener an wie meine Lieblingsseifen (Saponificio Varesino und Martin de Candre) und auch bei den Gleiteigenschaften sind diese ihr überlegen. Der Duft ist wie allgemein anerkannt dafür auf höchstem Niveau. Ich werde die Seife aber bestimmt nich nachkaufen, falls der Tiegel je leer werden sollte. ;) Dies hat mehrere Gründe:
  • Die Seife ist eine Diva.
  • Die Gleit- und Pflegeeigenschaften sind nicht gut genug.
  • Ich mag harte Seifen lieber als weiche.
  • Ich habe einen genügenden Seifenvorrat.
  • Die Seife ist nicht nur eine Diva, sondern vorallem auch eine Zicke.
  • Ich habe auch einen genügend grossen Vorrat meiner Lieblingsseifen.
17.9.2024

Mein Lieblings-Plisson muss eigentlich mit der Le Père Lucien zurechtkommen, auch wenn er kein Synthie ist. Ich nehme viieel Seife fast trocken auf. Das geht tatsächlich relativ gut und ohne Badeschaum. Auch ohne Wasser knistert die Seife beim Bearbeiten im Gesicht aber schon verdächtig. Der mit seehhr wenig Wasser im Gesicht aufgeschlagene Schaum ist dann gar nicht so schlecht. Er ist trockener wie gewünscht und weniger stabil, aber weit weg von Badeschaum. Und er hat langes Bearbeiten benötigt. Die Stabilität reicht für meinen einzigen Durchgang, bei der nachfolgenden Gesichtswäsche zerfällt er jedoch. Auch sind seine Gleit- und Pflegeeigenschaften bei weitem nicht auf dem Niveau meiner Lieblingsseifen. Bis auf weiteres darf die Oud Neroli jedoch bleiben.
7.10.24

Ja, ich gebe nach @Nargothrond s Beitrag der Père Lucien noch ne Chance. Braucht sie eigentlich nicht, da die Oud Neroli im Gegensatz zur Oud-Santal sowieso noch bleiben darf. ;)
Zum ersten Mal in meinem Leben löffle ich eine erbsengrosse, inklusive Schale, Seifenmenge aus dem Tiegel in das Schälchen. Dem Original getreu huldige auch ich der Zenith-Borste. Der gut gewässerte und dann ausgeschlagene Pinsel lasse ich im Schälchen drehen und hüpfen. Der Pinsel frisst die Seife und das Bild sieht nicht so aus wie im Original. :( Also noch eine Haselnuss ins Töpfchen, nichts passiert. Nun gebe ich ein ganz wenig Wasser hinzu, etwas drei Tropfen, und der Pinsel nimmt nochmals eine halbe Erbse auf. Es entsteht ein klein wenig Pampe.
Frohgemut ins Gesicht damit. Tatsächlich bildet sich dort ein recht dichter und anständig dicker Seifenteppich, der mir natürlich viel zu trocken ist. Jetzt darf sogar laut Original etwas Wasser dazu. Ich dippe extrem vorsichtig den Pinsel, wirklich nur mit den Spitzen ins Wasser, gut. Es braucht noch mehr Wasser, also nochmals gaaanz vorsichtig. Ich bin tatsächlich mit dem Schaum zufrieden. Aaber er ist bei weitem nicht so glitschig wie eine de Candre oder Varesino. Und er zerfällt! Langsam, aber sicher zerfällt der Schaum im Gesicht. Es reicht für meinen einzigen Durchgang, aber die folgende Gesichtswäsche mit dem Restschaum übersteht dieser nicht. Normalerweise bleibt mein Gesicht eingeschäumt, während ich den Pinsel auswasche, heute nicht. :(
Trotzdem hat der Shield nochmals sanft abgeliefert. Die Rasur ist gerettet, auch wenn ich definitiv kein Profi bin. ;)
8.10.2024

Heute also die Methode von Angolo: Der Synthie wird eingeweicht und ausgedrückt. Damit kreise ich mindestens eine Minute lang in der Seife. Ja, es sieht ähnlich aus wie bei Angolo. Dann zuerst ins Gesicht tupfen und dann hin und her pinseln. Immer mal wieder kreisen insgesamt gute zwei Minuten lang. So ähnlich mache ich das sonst auch, nur das Tupfen ist neu. ;) Hurra, es gibt eine kompakte Seifenschicht. Als Schaum ist es mir aber zu trocken. Ich verkneife mir das Zufügen von Wasser, der Schaum soll ja halten, und er hält einen Durchgang lang gut aus.
Aber das Gefühl mit dem Tatara ist nicht so dolle, jedoch es geht. Der Schaum ist mir einfach zu trocken. Und, trotz Trockenheit zerfällt der Schaum langsam bei der Gesichtswäsche, wieder ohne zusätzliches Wasser.
Fazit: Morgen probiere ich es mit mehr Wasser. Da ich eh nur einen Durchgang mache, kann es reichen. Und nun muss die Seife laut Cyril wieder einige Wochen lang trocknen.
9.10.2024

Wie gestern versprochen, benutze ich heute nochmals das selbe Setup. Nur, dass ich heute mehr Wasser dazu gebe, nicht beim Aufnehmen, auch nicht beim initialen Tupfen, Pinseln und Kreisen, sondern erst in einer zusätzlichen Phase des Aufschlagens mit vorsichtig im Wasser gedipptem Pinsel. Das funktioniert recht gut. Ich kreise wieder eine sehr gute Minute lang, lieber zu viel als zu wenig, im Tiegel. Bearbeite die recht trockene Seife wieder mindestens zwei Minuten im Gesicht, bevor ich das erste Mal vorsichtig den Pinsel ins Wasser dippe. Nach dem zweiten Dippen bin ich zufrieden. Der Schaum ist reichlich und in einer guten, sprich feuchten, Konsistenz. Er zerfällt auch nicht, zumindest nicht bis kurz vor Ende der Gesichtswäsche. Ich könnte sogar ein ähnliches Bild wie @Nargothrond in die Schaumgalerie posten. Die Gleiteigenschaften bleiben jedoch immer noch hinter deren meinen Lieblingen, der Duft ist weiterhin unbestreitbar spitze und auch nachhaltig. Es gibt also Gründe, warum die Seife bis auf weiteres bleiben darf. Aber das wusste ich schon vorher. Was ich nun neu weiss: Ich mutiere langsam zum Profi. Jetzt darf die Seife wieder trocknen, nein nicht einige Wochen, bevor sie dann geschlossen in der hinteren Reihe im Schrank versorgt wird.
 
Schließe mich an. Nach all den positiven Beiträgen habe ich heute morgen der „Nature“ nochmal eine Chance gegeben und mich pingeligst genau an die Anweisungen hier gehalten. Ergebnis: 1a Schaum, der sich nach der Rasur nur einer Gesichtshälfte in eine klebrige Paste verwandelt hat. Ich habe dann mit der MdC Sans Parfum neu eingeschäumt. Hat 2-3 Minuten gedauert und der Schaum war erste Sahne.

Zu den verschiedenen hier genannten Punkten:
  • Da sie schon länger stand kann Durchfeuchtung hier kein Thema gewesen sein
  • Ich habe immer nur 5-10 Tropfen Wasser hinzugefügt, bis der Schaum die für mich normalerweise optimale Konsistenz hatte. Ich hätte vielleicht noch mehr Wasser hinzufügen können aber bei der Geschwindigkeit hätte es dann mehr als 10 Minuten gedauert, um den Schaum noch feuchter zu machen. Das kann es ja nun auch nicht sein.
  • Ich hätte noch länger Seife aufnehmen können, dann hätte es aber auch mehr Wasser benötigt, denn optimales Verhältnis kann es ja nur eine gewisse Bandbreite geben, d.h. mehr Seife erfordert auch mehr Wasser und umgekehrt. Auch hier: Wieviel Brimborium denn noch?
  • Weniger Wasser kann keine Option gewesen sein. Dann wäre der Schaum von Anfang an zu pastös gewesen. Vor allem: Warum sollte der Schaum klebrig fest werden, wenn man zu viel Wasser hinzufügt?
  • Die Konsistenz zu Beginn der Rasur war für meine Begriffe top. Auch von den Rasureigenschaften her. Soll man jetzt mit einer suboptimalen Konsistenz starten, in der Hoffnung, dass sie dann im Laufe der Rasur optimal wird?
Fazit: So einfach, wie hier zum Teil dargestellt, ist es definitiv nicht. Es muss noch weitere Einflussfaktoren geben. Für mich ist LPL endgültig Geschichte.
 
Lass mal paar Monate mit offenem Deckel stehen. Dann wird sie trocken. Bevor du sie in den Müll wirfst.
Du willst mir ernsthaft verklickern, dass der Deckel luftdicht ist? Und, dass die Feuchtigkeit in der Seife nicht diffundiert, wenn sie ewig lang rumsteht? Also einzelne feuchte Einschlüsse über Monate bestehen bleiben. Das soll mir mal ein Chemiker erklären, wie das gehen soll.

Bei dem Punkt mit dem Austrocknen ging es außerdem in dem Beitrag bei B&B darum, dass die Seife auskristallisiert, wenn sie nicht richtig austrocknet. Das war aber bei mir nicht der Fall. Zudem wäre die Frage, was das mit dem Verhalten des Schaums zu tun haben soll. Davon war dort jedenfalls nicht die Rede. (Er zieht zudem einen Vergleich zur MdC, die bei mir immer geschlossen ist und dieses Verhalten ebenfalls nicht zeigt.)
 
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