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Meine erste Rasieröl Erfahrung

Durch den tollen Bericht von maranatha, habe ich heute auch mal mein American Crew Öl aus den Tiefen meines Seifen Schrankes gefischt.
Ich muss sagen, ich bin sehr positiv überrascht wie gut Öl doch funktioniert. Allerdings gefällt auch mir der Duft des American Crew Öl überhaupt nicht.

In meinem nächsten Urlaub werde ich nur Öl und Hobel mitnehmen um es weiter testen.
 
Zwischenstand: sowohl das AdP als auf das Clarins Rasieröl sind im Gesicht einwandfrei für eine sanfte Rasur, leider ist die Rasur nicht so nachhaltig wie mit Rasierseife, bei mir sprießen trotz anfänglichem BBS-Gefühl nach 12-15 Stunden schon wieder die Gesichtshaare ohne Ende. Der Test auf dem Kopf muss deshalb noch etwas warten. Das Hautgefühl im Gesicht nach der Rasur ist dafür absolut genial, kein Spannen, keine noch so kleine Irritation.

Das Rasieröl von American Crew wurde wegen des Duftes in die Dusche verbannt und durfte am Sonntag zur Körperrasur ran....hat super funktioniert, der Rocca hat sanft und gründlich abgeliefert und glitt wie auf Schienen über die Beine, so dass das AC-Rasieröl jetzt zur Körperrasur aufgebraucht wird.
 
Ich hatte schon in der vergangenen Nutzungszeit von Öl vor Jahren erst mit der Zeit „gelernt“, dass es schon etwas mehr an Arbeit braucht, um die gleiche, oder sogar eine bessere Gründlichkeit zu erhalten als mit Seife. Das Ausputzen muss intensiver erfolgen, aber der nicht zu überbietende Hautschutz der meisten Öle ermöglicht einem das auch, ohne hinterher Probleme zu bekommen. Das ist bei Schaum nicht unbedingt so. Beim Kontrollieren schummelt das Öl durch seine Glitschigkeit oftmals mehr Glätte vor, als bereits erreicht wurde. Da habe ich persönlich eine kleine Lernkurve durchgemacht, um richtig erfolgreich mit Öl zu werden. Jetzt, beim erneuten Einsteigen in die Ölrasur, wusste ich das, und musste mich trotzdem wieder neu daran gewöhnen.
 
Ich habe mich die letzten Tage vor der Öl-Rasur gedrückt und lieber auf Bewährtes zurückgegriffen. Heute war aber das Tabac Rasieröl an der Reihe und hat mir eine sehr angenehme Rasur beschert.

Ich denke aber auch, dass es eine Lernkurve bei der Öl-Rasur gibt, denn zum einen neige ich ähnlich wie @n-doc dazu, kreuz und quer vorzugehen und muss mich regelrecht dazu zwingen, meine Routine einzuhalten. Alles andere würde zu unbefriedigenden Ergebnissen führen.
Zum anderen muss ich noch mehr auf die Hautschonung vertrauen und konsequenter meine störrischen oder empfindlichen Bereiche bearbeiten.
Das Vorgaukeln von Glätte, das @maranatha anspricht, sollte man nicht unterschätzen.
Meine rechte Seite war heute so glatt, wie ich es von einer guten Seifenrasur her kenne, auf der linken Seite hatte ich unterhalb des Kiefers noch raue Stellen, wie ich es nur von unaufmerksamen Rasuren kenne.

Die Nachhaltigkeit war bei meiner ersten Öl-Rasur nicht so intensiv wie bei der Schaumrasur, aber da sich dies erst in den Abendstunden zeigte und der Unterschied in etwa dem einer DE- zu einer SE-Rasur entspricht, kann ich es vernachlässigen. Das lässt sich mit mehr Übung bestimmt noch verbessern.
Auch heute unterlag ich einem inneren Zwang und habe das Gesicht nach der Rasur mit Seife gewaschen und ein After Shave aufgetragen. Wenn die Temperaturen wieder angenehmer werden, lasse ich den Restölfilm mal auf der Haut, um mir auch hier ein Urteil bilden zu können.
Nichtsdestotrotz vermisse ich als Gesichtsschäumer bei der Öl-Rasur Pinsel und Seife.
 
Nun ohne eigene Erfahrung mit diesem "Teufelszeug", rasieren ohne Pinsel, eigentlich für mich undenkbar,
könnte es auf Reisen praktisch sein.
Der Spieltrieb ist noch unter Kontrolle.
 
Nee ich glaube einmal was testen.....kann Mann ja mal.
Morgen geh ich mal zu Rossmann....ich denke KCG hat auch ein Bart/Rasieröl....auf jeden Fall mal die Hausmarke Isana.
:aetsch1
 
maranatha schrieb:
Das Ausputzen muss intensiver erfolgen, aber der nicht zu überbietende Hautschutz der meisten Öle ermöglicht einem das auch, ohne hinterher Probleme zu bekommen.
Zum Vergrößern anklicken....
Den Eindruck hatte ich auch. Das Messer ging schlechter durch das Barthaar und ich hab dann mit mehr Kraft rasiert. Aber das Brennen beim AS blieb gänzlich aus. Man kann dann also auch gründlicher zu Werke gehen. Der Hautschutz ist sehr gut. Ich glaube, Rasieröl passt in Kombination mit scharfen Klingen im Hobel. Mit dem Messer ist es eher nur als Preshave vor dem Seifenschaum geeignet, bringt dann aber eine Performanceverbesserung und das ist so ein Punkt, der vielleicht nur für Anfänger wichtig ist. Beim erfahrenen Messerrasierer reicht eine gute Seife.
 
Herzlichen Glückwunsch an die beiden Oberverführer namentlich
Die beiden Hochgeschätzten Kollegen
@maranatha
@Flugs

Ihr hab es wieder einmal geschafft mich zu verführen.
Danke :headwall1


:proud
20240814_153124.jpg
 
Von wegen Fehlkauf, soeben das wohl Preiswerteste Öl auf die Haut geschmiert zum sagenhaften Preis von 3,99 € das Isana vom Tesla Boykotierer. Ein paar Stöpelkes waren vorhanden und die Neugier groß.
Es wurde gleich mal der RR Hawk V3 "A" mit der in anderen SE harschen KAI Captain Blade gewählt. Also eher schwereres Gerät.
6 Tröpfchen aus das nasse Gesicht noch ein klein wenig gewartet und ab die Post.
Absolute positive Überraschung. Nixx zu meckern bei meinem Hauptkriterium dem Bladefeel, das Hautgefühl während und insbesondere nach der Rasur war gepflegt und vollkommen entspannt. Das aufgetragene AS gab null Komma null Rückmeldung.
Da habe ich mich klassisch schon mal schlechter rasiert.
Auch der Duft des Billigheimer Öl ist angenehm aber schwierig zu beschreiben.
Nichtsdestotrotz hat mir ein Pinsel gefehlt.
Trotzdem Daumen hoch für diese Art der Rasur.
Ich glaube für die Reise richtig gut.

@n-doc nixx Fehlkauf :yes_nicken
 
Olli37 schrieb:
Von wegen Fehlkauf, soeben das wohl Preiswerteste Öl auf die Haut geschmiert zum sagenhaften Preis von 3,99 € das Isana vom Tesla Boykotierer. Ein paar Stöpelkes waren vorhanden und die Neugier groß.
Es wurde gleich mal der RR Hawk V3 "A" mit der in anderen SE harschen KAI Captain Blade gewählt. Also eher schwereres Gerät.
6 Tröpfchen aus das nasse Gesicht noch ein klein wenig gewartet und ab die Post.
Absolute positive Überraschung. Nixx zu meckern bei meinem Hauptkriterium dem Bladefeel, das Hautgefühl während und insbesondere nach der Rasur war gepflegt und vollkommen entspannt. Das aufgetragene AS gab null Komma null Rückmeldung.
Da habe ich mich klassisch schon mal schlechter rasiert.
Auch der Duft des Billigheimer Öl ist angenehm aber schwierig zu beschreiben.
Nichtsdestotrotz hat mir ein Pinsel gefehlt.
Trotzdem Daumen hoch für diese Art der Rasur.
Ich glaube für die Reise richtig gut.

@n-doc nixx Fehlkauf :yes_nicken
Zum Vergrößern anklicken....
Deshalb ja mein Emoji :kaputtlachen1 ;)
 
Ich hab heute einen Versuch mit dem WKM und Bartöl durchgezogen. Die Rasierklinge war sehr scharf und wurde mit dem Barthaar gut fertig. Allerdings hatte ich dann Rasurbrand wie ich den nur von meinen Erstversuchen kenne. Ich lass jetzt von Öl fürs Rasieren erstmal die Finger.
 
Gestern erste Kopfrasur mit dem Rasieröl von AdP, an sich eine gelungene Rasur, allerdings ist es eine Umgewöhnung, da ich nicht gesehen habe, an welchen Stellen ich noch nicht rasiert hatte. Musste ständig mit den Fingern die Kopfhaut abscannen, damit ich wirklich alles erwischt habe. Ungewohnt, aber mit dem Ergebnis zufrieden.
 
Was ich jetzt schon nach 12 Stunden sagen kann die Stöpelkes sind wieder da, heisst die Nachhaltigkeit ist geringer als bei Seife und Cremes.
Und das ich diese Form als praktisch für die Reise empfinde.
Ansonsten bleibt es bei der klassischen Methode.
 
So gestern durch Kommisar Zufall
Eine noch bessere Anwendung des Rasieröls gefunden. Hatte die ganze Woche trockene und rissige Hände durch die Hitze. Nach derAnwendung des Öls waren meine Hände sanft und kuschelig, deutlich besser als jede Handcreme.
Heute früh wiederholt, 2 Tropfen in die Hand verteilen. Top Ergebnis.
Rasieröl hat bei mir eine neue Bestimmung gefunden.
Seife und Cremes fürs Gesicht, das Öl für geschmeidige Hände.
 
Ich habe während der Pandemie mal Ölrasuren probiert, eigentlich mehr aus Langeweile als aus irgendeiner Notwendigkeit heraus.
Vom Ergebnis war es mit "normalen" Rasuren durchaus vergleichbar, da gab es eigentlich nichts zu meckern.
Ich habe es trotzdem wieder gelassen, weil mir die Sauerei im Spülstein, an den Klingen und Rasierern zuviel war.
Was ich an Zeit bei der Rasur sparte, benötigte ich statt dessen, um Rasierzeug und Waschbecken zu säubern.
Und das schmierige Gefühl im Gesicht mochte ich auch nicht so.
 
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