Forum der Rasur

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Rasurbrand durch ...?

:daumenhoch
Das wäre auch mein Tipp gewesen. Ständiges Rotieren des Rasierers und der Software ist für den Einstieg nicht nützlich.

Bei uns heißt es bei Computerproblemen immer "Fahr mal den Rechner runter und mache einen Neustart".

Übertragen wäre meine Empfehlung, erst mal die Haut beruhigen lassen (evtl. Rasurpause) und dann den Neustart beginnen. Dabei bleibt man für 100 Rasuren bei demselben Rasierer/(Riemen) und rotiert Seife/Creme auch nur im Wochenrhythmus. Der schmerzlich vermisste Prof. Leichtreiter empfiehlt für den Einstieg in die Messerrasur, im ersten Jahr nur ein Messer zu benutzen.

Durch den Beitrag #92 von @krähe fühle ich mich in meinen Überlegungen bestärkt, die Rotation von einer Umdrehung in 6 Tagen auf eine Umdrehung in 3 Monaten zu reduzieren:

Oktober: PILS, mit Merkur super Platinum (CZ) ** / ASTRA ASS * / Böker rostfrei, eisgehärtet *​
November: Vector, mit Schick Proline P *** / KAI Captain Titan mild Protouch MG *​
Dezember: BLUTT, mit Böker, rostfrei eisgehärtet ** / ASTRA ASS * / Merkur Super Platinum (CZ) *​
Klingen: 1 * = 1 Woche​

Dann werde ich vielleicht andere Kombinationen ausprobieren, vielleicht auch nicht. Vielleicht kommt dann noch ein Rockwell dazu, 6S oder T2. Aber die Reduktion als solche werde ich beibehalten, weil ich sie eine gute Idee finde. Mit Seife und AS/ASB bin ich noch nicht so weit.
Das sagt sich so leicht. Das habe ich mir schon oft vorgenommen. Schaffe es aber nicht :kos1
 
Durch den Beitrag #92 von @krähe fühle ich mich in meinen Überlegungen bestärkt, die Rotation von einer Umdrehung in 6 Tagen auf eine Umdrehung in 3 Monaten zu reduzieren:

Oktober: PILS, mit Merkur super Platinum (CZ) ** / ASTRA ASS * / Böker rostfrei, eisgehärtet *​
November: Vector, mit Schick Proline P *** / KAI Captain Titan mild Protouch MG *​
Dezember: BLUTT, mit Böker, rostfrei eisgehärtet ** / ASTRA ASS * / Merkur Super Platinum (CZ) *​
Klingen: 1 * = 1 Woche​

Dann werde ich vielleicht andere Kombinationen ausprobieren, vielleicht auch nicht. Vielleicht kommt dann noch ein Rockwell dazu, 6S oder T2. Aber die Reduktion als solche werde ich beibehalten, weil ich sie eine gute Idee finde. Mit Seife und AS/ASB bin ich noch nicht so weit.
Ihr könnt es jetzt glauben oder nicht, ich bin damals trotz viel "Unbill" bei der Vorgehensweise geblieben und praktiziere sie heute noch.
Halt ein totaler Sturkopf + Hartnäckig.
Auf jeden Fall hat dies auch für eine "Lernkurve" gesorgt. Auch wenn sie sehr lange, ziemlich flach verlaufen ist.
Meine Haut würde ich derzeit als restlos abgehärtet bezeichnen.
So scheue ich vor keinem Hobel zurück, auch wenn es nach der langen Zeit, ganz vereinzelt immer noch zu Überraschungen kommt.
Der einzige Unterschied zu früher, ich bemerke es eher, wenns Richtung Rasurbrand geht...:cool:
 
@Eisenkopf

Dein Fall ist schon seltsam.
Die "üblichen Verdächtigen" kann man ja bei dir ausschließen, bzw wurden schon genannt
Allergien oder Unverträglichkeiten scheinen keine vorzuliegen.
Technik, Druck oder Winkel könnte man bei den ersten Rasuren vermuten, aber nicht nach der Zeit.
"Umfeld" der Rasur wird auch gleich sein.

Also was bleibt?
Das Rasurgerät.
ZU stumpf oder zu scharf?
Bei deinen Messern sag ich mal blind zu stumpf ist es eher nicht, bleibt also das was man als "zu scharf" oder aggressiv bezeichnen kann.
Trotzdem möchte ich das erst einmal nicht ins Auge fassen, bzw von einer anderen Seite angehen.

Als erstes würde ich mit Pre Shave versuchen dem Rasurbrand vor zu beugen.
Nutzt du Pre?
Wenn nicht teste einmal ein paar Rasuren mit ein paar Tropfen Öl auf der Haut vor der Rasur.
Dadurch wird die Rasur vorab schon einmal geschützt und es entsteht ein Gleitfilm.
Wenn du dadurch KEINE Verbesserung des Rasurbrands bekommst vermute ich wirklich das Finish der Messer.

Ich kann dir anbieten ein paar GD 66 mit verschiedenen Finishen fertig zu machen.
Das hat den Vorteil, dass du mit gleichen Messern wirklich nur den Unterschied des Finishs testen kannst (so wie bei meinen Blindtests).
In Absprache werden wir dann ein Endbehandlungen zusammen stellen die zu dir passen könnten.
Ich würde da sagen ein "echtes" Kunststeinfinish um zu sehen ob dir das tatsächlich nicht liegt.
Ein Natursteinfinish mit einem guten Finisher (Thüringer oder Gray Slate z.B.)
Paste mit den "Standards" die es normal gibt.
Polituren die bei mir noch einiges gebracht haben.
Div anderes in Absprache.
 
Hallo @Alvaro ,

das ist sehr lieb von von Dir und das Angebot der Ursachensuche nehme ich auch gerne an.
Hätte dich eh in nächster Zeit deswegen noch angeschrieben :proud .
Wollte aber erst ein paar Sachen ausschließen bzw. in Erfahrung bringen um das Ganze eingrenzen zu können.
Wie im Minimalauststattung-Strang schon erwähnt habe ich viel zu lang mit dem ganzen Drumherum rumgeeiert.
Aber besser spät als aufhören :)

Ich vermute mal das ich bis Ende kommender Woche noch ein zwei Sachen testen werde, dann geht´s hier weiter.
 
in letzter Zeit konnte ich beim Thema Rasurbrand auch etwas neues lernen:
Es kommt auch aufs Hautbiom an. So komisch sich das anhört, aber seitdem ich mir das Gesicht nach der Rasur mit Stellisept wasche habe, ist all mein "Rasurbrand" weg.
Nur weil es bei mir so ist, heißt ja nicht, dass es bei dir auch so sein muss. Einen Versuch ists jedenfalls wert - am besten gleich in Verbindung mit einem Besuch beim Dermatologen.
 
Ja, auch in der Richtung bin ich schon am ausprobieren.
Auch wenn es sich für den einen oder anderen seltsam anhört, ich habe auch das Gefühl das die Jahreszeit ne Rolle spielt und das macht die ganze Sache nicht einfacher.
Aber ich bin da guter Dinge :yes_nicken
 
Ich bin nicht "scharf" darauf, aber vielleicht sollten wir den Begriff [Rasurbrand] genauer definieren.
Also ich brauche IHN nicht, er ist echt übel.
Nur durch erprobte Hilfsmittel in den Griff zu kriegen.
Nach dem Motto: Es tut gut, wenn der Schmerz nachlässt.
 
Ja das komplexe Thema "Rasurbrand" ist für uns "Nassrasierer" immer wieder ein gern diskutiertes Thema, ist aber für Betroffene ein Problem. Kürzlich ist mir wieder ein interessanter Artikel einer "Natur-Seifensiederin" in die Hände gefallen, welcher aus meiner persönlichen Sicht viel Wahrheit und Logik enthält:

1. Die Rasierseifen dienen zum Rasieren und nicht zur Pflege. Leider wird das oftmals vergessen und die je nach Hauttyp benötigte Vorpflege der Haut wird nicht ausgeführt, welches zu Ueberreizungen und Hautproblemen führen kann.

2. Es wird empfohlen während oder nach dem duschen zu rasieren. durch den Dampf wird die Haut vorbereitet. Wer was und wieviel verträgt muss jeder aber selber ausprobieren. Ein zu viel kann ebenso kontrasprodukltiv sein.

3. Bei sehr alkalischen Seifen zügig Seife auftragen und rasieren. (muss jeder für sich austesten)

4. Die Rasierseife auf die angefeuchtete Haut auftragen. Wenn die Haut sehr sensibel oder trocken ist, zuerst ein öl auf die Haut auftragen und danach die Rasierseife. So bekommt die Haut die benötigte Pflege und ist besser gegen Rasurbrand geschützt.

5. Nach jeder Rasur ist ein Pflegeabschluss mit Rasierwasser, Creme, öl oder Puder notwendig. Die Seife selbst übernimmt die Pflege danach nicht. Der "Trick" ist nur welche Pflege ist für meinen Hauttyp optimal. Das muss aber jeder selber herausfinden, testen, pröbeln etc. Alle Empfehlungen können hilfreich sein, sind aber keine Garantie. (wäre auch viel zu einfach, denn auch ein zuviel kann kontraproduktiv sein)

Nicht berücksichtigt habe ich die "Hardware" (Rasierer, Klinge, Pinsel), weil ich der Meinung bin dass die personifizierte, ausgetestete Vor- und Nachpflege ein erster wichtiger Teil ist und die angepasste Hardware ist dann optimale Ergänzung.
 
Ich bleibe dabei, Rasurbrand (der wirklich schmerzhafte) kann eigentlich nur durch massive mechanische Einwirkung entstehen.
Größtenteils durch zu festes drücken, falsche (schlechte) Klinge, oder die Kombination aus beidem.

Das ein guter Rasierschaum, eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt ist klar.
Er kann jedoch keine Wunder vollbringen.

Auch Tagesform und Vorbereitung sind ohne Zweifel, große Faktoren.

Man sollte sein Hauptaugenmerk, auf den Anpressdruck legen. Am besten nur das Gewicht des Hobels "arbeiten" lassen.
Und ganz wichtig, besonders am Anfang: Zeit nehmen, ohne Hektik und Stress!
Der Rest kommt von ganz alleine...
 
Ich bleibe dabei, Rasurbrand (der wirklich schmerzhafte) kann eigentlich nur durch massive mechanische Einwirkung entstehen.
Größtenteils durch zu festes drücken, falsche (schlechte) Klinge, oder die Kombination aus beidem.
Ich frage mich ernsthaft, ob mit Rasurbrand gemeint ist, dass es beim alkoholischen Shaftershave kurz brennt oder daß es dann auch länger schmerzhaft anhält? Da müsste man ja schon bei der Rasur selbst was merken und dann aufhören. Hört sich für mich nach einem krassen Anfängerfehler an, den jemand vielleicht bei der ersten Rasur begeht, wenn er völlig ohne Gefühl drauflos rasiert. Bei Leuten, die sich schon länger rasieren, geht das doch eigentlich nicht mehr. Wahrscheinlich ist das ein sehr dehnbarer Begriff, unter dem jeder wieder was anderes versteht. Genau wie BBS, der Begriff ist auch relativ. Man kann immer mit Worten total übertreiben.
 
Ich bleibe dabei, Rasurbrand (der wirklich schmerzhafte) kann eigentlich nur durch massive mechanische Einwirkung entstehen.
Größtenteils durch zu festes drücken, falsche (schlechte) Klinge, oder die Kombination aus beidem.

Das ein guter Rasierschaum, eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt ist klar.
Er kann jedoch keine Wunder vollbringen.

Auch Tagesform und Vorbereitung sind ohne Zweifel, große Faktoren.

Man sollte sein Hauptaugenmerk, auf den Anpressdruck legen. Am besten nur das Gewicht des Hobels "arbeiten" lassen.
Und ganz wichtig, besonders am Anfang: Zeit nehmen, ohne Hektik und Stress!
Der Rest kommt von ganz alleine...
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Ich frage mich ernsthaft, ob mit Rasurbrand gemeint ist, dass es beim alkoholischen Shaftershave kurz brennt oder daß es dann auch länger schmerzhaft anhält? Da müsste man ja schon bei der Rasur selbst was merken und dann aufhören. Hört sich für mich nach einem krassen Anfängerfehler an, den jemand vielleicht bei der ersten Rasur begeht, wenn er völlig ohne Gefühl drauflos rasiert. Bei Leuten, die sich schon länger rasieren, geht das doch eigentlich nicht mehr. Wahrscheinlich ist das ein sehr dehnbarer Begriff, unter dem jeder wieder was anderes versteht. Genau wie BBS, der Begriff ist auch relativ. Man kann immer mit Worten total übertreiben.
Nein, kurzes brennen des AS ist nicht gemeint, ein richtiger Rasurbrand dauert unbehandelt Stunden...
Und glaub mir, man merkt es erst wenns zu spät ist.

Anfängerfehler, nun ja, ich hatte es auch noch sehr vereinzelt, nach Jahren erfolgreicher Nassrasur...
(Mit unbekannten, neu erworbenen Hobeln)
 
Anfängerfehler, nun ja, ich hatte es auch noch sehr vereinzelt, nach Jahren erfolgreicher Nassrasur...
(Mit unbekannten, neu erworbenen Hobeln)
Ich hatte sowas noch nicht. Vielleicht weil ich mich fast immer mit Messern und nicht mit Hobeln rasiert habe. Messer sind durch das regelmässige Ledern ideal glatt im Vergleich zu schlechten Rasierklingen. Ausserdem hat man mir ganz am Anfang erklärt, dass man das Messer möglichst flach führt, was ich immer beherzigt habe. Dann kriegt man keinen Rasurbrand (Hobel geben eher einen Winkel durch die Bauart vor). Komischerweise liest man oft in offiziellen Herstelleranleitungen zur Messerrasur von 30 Grad, was ich gar nicht nachvollziehen kann. Man will doch schließlich keine Möhre schrappen. Auf die 30 Grad komme ich nur ganz vereinzelt im Bereich zwischen Kinn und Unterlippe in der Hautfalte und direkt unter der Nase, ich rasiere dann aber entsprechend vorsichtiger und langsamer.
 
Nein, kurzes brennen des AS ist nicht gemeint, ein richtiger Rasurbrand dauert unbehandelt Stunden...
Und glaub mir, man merkt es erst wenns zu spät ist.

Anfängerfehler, nun ja, ich hatte es auch noch sehr vereinzelt, nach Jahren erfolgreicher Nassrasur...
(Mit unbekannten, neu erworbenen Hobeln)
Genau so. Rasurbrand bemerkt man erst, wenn es zu spät ist. Den schlimmsten Rasurbrand meines Lebens hat mir vor vielen Jahren mal kein Hobel, sondern ein neuer Rasierpinsel beschert: ein Simpson Duke 1 Pure Badger. Kurzloftig, kratzig wie eine Drahtbürste, recht dicht gebunden, hui, das ging aber ab!
 
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