krähe
Writes More Here Than At Work
Genau das ist es...
Hm, vielleicht wie bei Kindern* die immer Brav sind..."The boring one"
Die gutausehenden, unberechenbaren werden mehr geliebt

*hab keine
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Genau das ist es...
Hm, vielleicht wie bei Kindern* die immer Brav sind..."The boring one"
"vielleicht"Wirklich? Aber nicht immer.
Ich versteh dieses ganze schön und hässlich nicht.
Ich hatte noch nie das Gefühl einen Hobel zu sehen und ihn besonders schön bzw hässlich zu finden.
Aber vllt seh ich das auch einfach zu praktisch.
Klar hab ich auch Sachen die mir besser gefallen als andere, zb kürzere, dickere Griffe.
Aber auch das ist wohl eher ein praktisches Ding.
Ich würd jetzt nicht so weit gehen bilder mit hobeln zu vergleichen.Sind für Dich alle Bilder im Museum gleich ästhetisch? Sie lassen sich ja schließlich auch alle rein utilitaritisch als Wandschmuck aufhängen.
Korrekt, er folgt damit:beim 6S dieses industrielle Grobe
Nö. Der Rocky sieht scheiße aus und funktioniert so lala. Unausgewogen im Gewichtsverhältnis, zu klobig für die nötige Wendigkeit in den engen Stellen z.B. beim Querzug unter der Nase. Also gerade das Gegenteil von dem, was Dieter Rams geleistet hat. Er gehört aber dennoch als ein Klassiker in die Rotation und ich freue mich für jeden, dem er gefällt und den er liebt.Es gehört zu den weit verbreiteten Missverständnissen, dass "Form folgt Funktion" eine ästhetisch ansprechende Gestaltung ausschließt oder allerhöchstens als Neben- oder Abfall"produkt" duldet. Eine solche Ableitung gehörte nie zu den Forderungen der Bauhaus-Schule, im Gegenteil, führende Bauhaus-Gestalter wie Walter Gropius oder Mies van der Rohe betonten immer wieder, dass Architektur, aber auch alltägliche Gebrauchsgegenstände Funktionalität, Nützlichkeit, Langlebigkeit (bzw. einfache Reparierbarkeit) und eben auch Schönheit als Gestaltungsprinzipien in sich vereinen sollten. Diese Prinzipien sollten zu einer modernen Lebenswelt führen, in der Form und Funktion zu einer Einheit verschmelzen und Gegenstände sowohl ästhetisch ansprechend als auch praktisch im Alltag verwendbar sind. Dem recht opulenten Einsatz von Material und Arbeitskraft für die Gestaltung von als "unnötig" empfundenen Verzierungen (z. B. aufwändige Stuck-, Putz- und Steinmetzarbeiten an Fassaden und Decken, geschnitzte Ornamenten an Möbeln usw. zu reinen Dekorationszwecken) sollte nach dem Ersten Weltkrieg, nach dem überall in Europa, besonders beim Kriegsverlierer Deutschland, Not und Entbehrung herrschten, Einhalt geboten und sämtliche Ressourcen sinnvoll zur Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen eingesetzt werden. Dabei kam der industriellen Massenproduktion (und Massenproduzierbarkeit!) eine enorme Bedeutung zu. Handwerkern, Künstlern, Gestaltern und Architekten war hierbei die Aufgabe zugedacht, in Schulen und Projektwerkstätten wie dem Bauhaus gemeinsam die Prototypen für die moderne Produktion zu erarbeiten, ein neuer, ganzheitlicher Ansatz, der die bis dahin übliche Trennung von Industrie, Handwerk und Kunst aufhob.
Ein kurzer Abriss der 10 Bauhaus-Prinzipien findet sich hier: https://art.art/de/blog/10-bauhaus-principles-still-apply-today
Wenn man danach geht, so folgt wohl jeder Rasierhobel diesen Prinzipien, es sei denn, er stellt unnötiges Zierrat zur Schau oder enthält überflüssige Teile, die nichts zur Funktion beitragen. Im Grunde schrieb ich dies bereits in meinem gestrigen Beitrag: "Der Rockwell 6S ist m. E. das ideale Rasierwerkzeug für alle Funktionalisten, die sich einfach nur ohne Gedöns und Probleme, quasi im Autopilot-Modus, möglichst glatt rasieren wollen. Im Grunde ist "Rocky" der einzige Hobel, den man wirklich benötigt, [...]." Dass die Ästhetik dabei m. E. etwas zu sehr auf der Strecke bleibt, damit kann ich leben.*
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* Ich mutmaße, dass Dieter Rams, ehemaliger Chefdesigner der Firma Braun, den Rockwell 6S nicht weniger sanft und effektiv, dafür vermutlich ästhetisch ansprechender entworfen hätte. Und, bei gleichem Material, wohl um einiges teurer.![]()
Ist ja bei allen anderen Hobeln auch soEs gibt halt Leute die können sich mit dem Rockwell so lala oder gar nicht rasieren,
und die anderen können es einfach.Was solls?
Was übrigens für so ziemlich jeden anderen Hobel auch gilt. Ich finde es super, dass hier im Forum unterschiedliches Erleben nebeneinander stehen darf und man sich auch gerne miteinander beratschlagt, wie die jeweiligen Erfahrungen sind und wie man sie ggf. verbessern könnte.Es gibt halt Leute die können sich mit dem Rockwell so lala oder gar nicht rasieren,
und die anderen können es einfach.Was solls?
Da warst Du schneller als ich, Capt‘nIst ja bei allen anderen Hobeln auch so
Ich würde sogar sagen, es gibt Leute die sich mit jedem DE rasieren können und es gibt welche,Es gibt halt Leute die können sich mit dem Rockwell so lala oder gar nicht rasieren,
und die anderen können es einfach.Was solls?
Zu den beiden zähle ich michIch würde sogar sagen, es gibt Leute die sich mit jedem DE rasieren können und es gibt welche,
die sich mit keinem rasieren können...![]()
Es geht ja nicht ums Können oder Nichtkönnen. Der Hobel muß zum Besitzer passen und ihm gefallen. Der eine stört sich nicht an klobigen Hobelköpfen, der andere schon und zieht filigrane und wendige Hobel vor. Der eine mag einstellbare Hobel, sei es mit Mechanik oder Wechselplatten, der andere hält das für unnütz. Lange versus kurze Griffe, Kopf- oder Grifflastig usw. usf.Ich würde sogar sagen, es gibt Leute die sich mit jedem DE rasieren können und es gibt welche,
die sich mit keinem rasieren können...
Och, manchmal schon.Es geht ja nicht ums Können oder Nichtkönnen
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