Forum der Rasur

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RS Sticks - Wie gebraucht ihr sie?

Da es vermutlich keine offizielle Anleitung zu RS-Sticks gibt gibts ja kein richtig oder falsch.
Ich reibe zuerst im Gesicht ein. Das geht besonders gut wenn die Stoppeln etwas länger sind und die Seife gut von Stick abtragen.
Meist reicht das für die Rasur und wenn nicht wird eben noch mit dem Pinsel direkt vom Stick Seife aufgenommen.

Sticks verwende ich meist auf Reisen. Klein, leicht und es läuft nichts aus. Viele haben ja eine "Reise-Verpackung" serienmäßig dabei.

Einzig den ARKO, den ich auch mal gerne zuhause nutze, rasple ich in eine Dose und mach also einen Puck daraus.
 
Da es vermutlich keine offizielle Anleitung zu RS-Sticks gibt gibts ja kein richtig oder falsch.
Genau! Richtig ist, wenn's funktioniert! Auf Reisen (vor allem beim Campen) habe ich immer einen LEA oder LaToja-Stick dabei und rubbele ins nasse Gesicht was das Zeug hält! Mein kleiner Frank's Reise-Synthie hat dann nach dem ersten Einseifen auch meist genügend Material für alle benötigten Durchgänge geladen. Feine Sache! Wobei ich noch anmerken möchte, dass der LEA-Stick wirklich hervorragend ist, inzwischen ziehe ich ihn dem LaToja vor...
 
Früher habe ich mit dem Pinsel auf der Seife rumgerührt. Angeregt durch die Foren habe ich dann angefangen den Stick auf dem Gesicht zu reiben. Funktioniert einfach fabulös.

Mein Schwiegervater (84) rasiert sich seit ewigen Zeiten mit Palmo Stick und WC Rasierer. Habe mal verschämt mein Frau gefragt, wie er das so macht. Antwort: das Gesicht einreiben! Der Blick dazu war, als wenn ich versuchte, meine Hose mit der Kneifzange anzuziehen...
 
Ich lasse meinen Rasierpinsel über den Stick kreisen, um auf dem Weg ordentlich Seife aufzunehmen. Anschließend schlage ich dann die Seife im Tiegel (Schälchen) zu Schaum. Das Einreiben mit dem Stick im Gesicht habe ich mal getestet, fand es aber nicht besonders toll. Gefühlt wird dabei zu viel Seife von den Barthaaren abgerissen.

Wenn der Stick irgendwann zu kurz geworden ist, wird der Rest in den Tiegel gedrückt und final aufgebraucht.
 
colgateSS.jpg
 
Mein Kunststoff-Mug hat mehrere "Erhöhungen" auf der Bodenplatte. Durch Zugabe von Wasser bildet sich ein "Wasser-Ring" am Bodenrand. Jetzt wird der Stick bei schräger Haltung des Mugs kreisförmig auf der Bodenplatte gerieben. Die Erhöhungen sorgen für zusätzlichen Abrieb des Sticks. Nach kurzer Zeit ist dann das Wasser "gesättigt". Jetzt übernimmt der Pinsel die Schaumproduktion.
Durch die gleiche Größe des "Wasser-Rings" beim Einfüllen, kann nahezu ein reproduzierbares Schaumergebnis erzeugt werden.
- so bastel ich mir mit den RC-Sticks den Schaum.

Gruß, Hobelix. :daumenhoch
 
Mein Kunststoff-Mug hat mehrere "Erhöhungen" auf der Bodenplatte. Durch Zugabe von Wasser bildet sich ein "Wasser-Ring" am Bodenrand. Jetzt wird der Stick bei schräger Haltung des Mugs kreisförmig auf der Bodenplatte gerieben. Die Erhöhungen sorgen für zusätzlichen Abrieb des Sticks. Nach kurzer Zeit ist dann das Wasser "gesättigt". Jetzt übernimmt der Pinsel die Schaumproduktion.
Durch die gleiche Größe des "Wasser-Rings" beim Einfüllen, kann nahezu ein reproduzierbares Schaumergebnis erzeugt werden.
- so bastel ich mir mit den RC-Sticks den Schaum.

Gruß, Hobelix. :daumenhoch
Hochinteressant, habe so etwas noch nie gehört/gelesen. Wird sofort ausprobiert!
 
Sticks waren früher sicherlich du "normale" Form von Rasierseife.
Klein, günstig, kaum Verpackung und Abfall, gute Produkte (Palmo, Tabac, ARKO...)
Man hat aber in vielen Fällen verlernt mit dieser Form Seife zu arbeiten (ich auch)
Aber von der Ergiebigkeit, benötigtem Platz (für die Reise) PL Verhältnis .... ein tolles Produkt bzw. Form für Seifen.
@Alvaro Das wäre doch hier mal eine schöne Gelegenheit, Dein "Herborner Becken" zu präsentiereno_O.
Soweit ich weiß, hat es doch extra einen "Schacht mit Hebebühne" (!) für einen Seifenstick.

Bis dahin kann man einfach mal nach "Herborner Becken" googeln, um sich von der Kreativität der Rasierschalenhersteller vergangener Zeit beeindrucken zu lassen. Ich finde diese Idee und Lösung ganz toll, auch wenn ich keins habe.

Den Stick (bisher nur Arko und seit neulich Speick) benutze ich mal so mal so (direkt ins Gesicht gerubbelt oder erst mit dem Pinsel darüber kreisend Pinsel laden und dann in der Schale oder im Gesicht schäumen). Direkt ins Gesicht gerubbelt und dort geschäumt, kühlt mir der Schaum immer aus, das empfinde ich als etwas nachteilig. Vielleicht fehlt mir da noch der richtige Kniff. Die Schale steht im mit warmem Wasser gefüllten Waschbecken. Da habe ich automatisch warmen Schaum:).
 
Werde ich tun wenn ich in den nächsten Tagen daran denke
 
Ich bin ehrlich erstaunt darüber, wie viele verschiedene Anwendungsarten man bei einem Stick vornehmen kann. Bisher habe ich mir noch nie darüber wirklich Gedanken gemacht, da der Stick nicht zu meiner bevorzugten Form der Seife gehört. Selbst habe ich die Sticks bisher kaum genutzt. Tabak und La Toja sind einzigen, die mir jetzt aus dem Stegreif einfallen würden. Und letztere wanderte auch ziemlich schnell als geraspelte Software in ein Behältnis. Auf Reisen war bisher immer genug Platz für zwei, drei Seifendosen. Im Falle der Klar z.B. nehmen jene auch nicht wirklich mehr Raum in Anspruch.

Bei der Abwendung ist mir bisher noch gar nichts anderes in den Sinn gekommen, als den Stick im Gesicht zu verreiben und das Ganze dann zu Schaum zu verarbeiten.
Aber schön hier mitzulesen!
 
Mein Kunststoff-Mug hat mehrere "Erhöhungen" auf der Bodenplatte. Durch Zugabe von Wasser bildet sich ein "Wasser-Ring" am Bodenrand. Jetzt wird der Stick bei schräger Haltung des Mugs kreisförmig auf der Bodenplatte gerieben. Die Erhöhungen sorgen für zusätzlichen Abrieb des Sticks. Nach kurzer Zeit ist dann das Wasser "gesättigt". Jetzt übernimmt der Pinsel die Schaumproduktion.
Durch die gleiche Größe des "Wasser-Rings" beim Einfüllen, kann nahezu ein reproduzierbares Schaumergebnis erzeugt werden.
- so bastel ich mir mit den RC-Sticks den Schaum.

Gruß, Hobelix. :daumenhoch
Hochinteressant, habe so etwas noch nie gehört/gelesen. Wird sofort ausprobiert!

Also: Heute Morgen musste ich dieses Verfahren, das ich bislang noch nicht kannte, direkt testen.

Als Mug verwende ich z.Zt. eine kleine, faltbare Silikonschale (ideal für die Reise!), auf deren Boden ich mehrere dieser kleinen, transparenten Möbelpuffer geklebt habe, somit also auch eine Art Mug mit Erhöhungen. Zum Schaum schlagen kam ein SOC-Schweinchen zum Einsatz, gründlichst gewässert, zusammen mit einem Valobra-Stick.

Ich ging also wie von Hobelix beschrieben vor und konnte tatsächlich eine Unmenge an Schaum produzieren, wie das bislang noch nie der Fall war. Allerdings war der Schaum sehr dünn, da zuviel Wasser im Spiel war. Ich hatte wahrscheinlich zuviel Wasser auf dem Boden des Gefäßes und zusätzlich weiteres Wasser in den Borsten. Durch Zugabe weiterer Seife musste ich erheblich nachbessern, konnte dann aber letztendlich den gewünschten stabilen Schaum ins Gesicht bringen.

Mein Fazit: Mit dem Raspeln des Sticks auf dem Boden des Mugs und Aufschlagen in demselben konnte ich deutlich mehr Schaum erzeugen als beim Gesichtsschäumen oder Schäumen direkt auf dem Stick. Ich denke, dass es mir mit etwas Training gelingen wird, einen Top-Schaum aufzuschlagen.
 
@Hobelix: Ich mache es genauso wie du, obwohl meine Rasierschalen keine Erhöhungen haben. Gebe einfach ein wenig Wasser hinein und rubble in diesem dann den Stick. Und dann kommt wie gehabt der Pinsel zum Einsatz. Funktioniert bestens!
 
Einen Stick zu raspeln, für die jeweilige Rasur ein Stückchen abzuschneiden oder auch mit dem Stick im Tiegel herumzurubbeln:D macht für mich irgendwie keinen Sinn.
Der Stick ist doch eigentlich dafür vorgesehen, ihn auf der gut angefeuchteten Haut aufzutragen und dann direkt im Gesicht mit dem angefeuchteten Rasierpinsel aufzuschäumen, aber viele Wege finden ja schließlich nach Rom:D
 
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