Forum der Rasur

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efsk

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sap

Member
Heute sind endlich die Folien angekommen. Ich wollte mich eigentlich schon mit dem Hobel rasieren, weil mein Rasiermesser hier aus dem Forum so richtig stumpf ist (habe es vermutlich schon beim ersten Mal ballig geledert). Das machte keinen Spaß. Mein Problem ist auch, dass ich damit keine Referenzschärfe habe.

Also habe ich mein GD66 auf den Stein gelegt, und alle Folien von vorne durchgearbeitet: 30, 12, 9, 5, 3, 1, 0,3 mikron.

Was soll ich sagen? Ein himmelweiter Unterschied zu meinem anderen Messer. Den Haartest hat das GD auch einigermaßen bestanden und so eine Rasur hatte ich mit einem Messer noch nie (ich muss dazu sagen, dass ich auch erst 6 Rasuren mit dem Messer gemacht habe). So gut wie kein Blut, und an den Wangen richtig glatt. Und das mit einem 3 EUR Messer.

Das Auflegen der Folien auf den Stein ist problemlos: Einfach unter fließendem Wasser auf den Stein legen.

Hat sich also insgesamt gelohnt. Mein anderes Messer ist auch direkt noch geschärft worden. Bin mal gespannt, wie es sich jetzt schlägt.

Das Ganze hat noch nicht einmal 20 EUR gekostet.
 

harrahalmes

Active Member
Ach ja, wollt ich schon früher schreiben:

Mit MicroMesh funktionierte es bei mir nicht. Die Klinge wird ziemlich ballig. Zwar scharf, aber äußerst unsanft... Möglicherweise muss man da den Gummi weglassen.
Testen kann ich es nicht mehr, hab die Bögen bereits versaubeutelt... ;)
 
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Reaktionen: sap

Alvaro

Writes More Here Than At Work
Kennt jemand eine Umrechentabelle zum besseren Vergleich mit Steinen?
 

Alvaro

Writes More Here Than At Work
Ja, so etwas habe ich auch gefunden.
Aber alle die ich gefunden habe enden bei J8000 gleich 1,2 Micrometer.
Hier sprechen wir aber von 0,3
 

sap

Member
Mein Lappingfilm ist folgendermaßen beschrieben:

ELFENBEIN = 0,3 mikron =12000 grit
Hellgrün = 1 mikron =10000 grit
rosa = 3 mikron = ~8000 grit
braun = 5 mikron =6000 grit
blau = 9 mikron =4000 grit
gelb = 12 mikron =2000 grit
grün = 30 mikron =1500 grit
 

dirk

Gründer FdR
Admin

Also mein Lapping Film mit 0,3M ist vom Rasurergebnis feiner/schärfer/sanfter als mein Naniwa 12000 Gouken Stein.

Mein Lapping Film mit 0,05M setzt da noch einen oben drauf.

Als Finisher würde ich nur 0.3M und/oder 0.05M empfehlen. Wenn man Steine bis hoch auf 8K hat, braucht man nicht mehr.

Siehe mein Erfahrungsbericht mit 4 verschiedenen GD66 Messern und den unterschiedlichen Lapping Filmen vs. Nanuwa 12 K. Hier
 

Rooty

Active Member
Ich würde mich auch gerne mit dem Lappingfilm probieren, werde ihn wohl auf Leder verwenden, das iss schön fest.
Allerdings hab ich 2 Fragen.

1. Schleifrichtung auf dem Lappingfim mit oder gegen den Schnitt des Rasiermessers, also in richtung rücken oder in Richtung schneide?
weil ich kann mir vorstellen das man wenn man in Richtung schneide arbeitet den Film sehr schnell zertrennt.

2. Soll mit dem Film Nass geschliffen werden? und wie bringt ihr wenn das so ist das wasser auf? weicht der nicht mega schnell durch?
 

Paula

Very Active Member
.... oops, es ist ja zum heulen, daß sich innerhalb von 3 Jahren niemand erbarmt hat, die obigen Fragen zu beantworten. Dann beschreibe ich wenigstens einmal, wie ich den Lappingfilm bei meinem ersten Schärfversuch mit diesem Material benutzt habe.

"Edge Leading Strokes", also mit der Schneide vorraus uns ganz ohne Auflagedruck, da schneidet man nicht rein.

Ich habe den Film mit Wasser benutzt, weil ich es in einigen US YT-Videos so gesehen hatte.

Aus einer Fahrradtrinkflasche ein paar Tropfen auf die Folie tropfen lassen und dann mit dem Finger verteilen.

Genauso habe ich auch zuerst ein paar Tropfen Wasser auf der Gummimatte verteilt und dann die Folie glatt gestrichen, damit sie eben ist und nicht wegrutscht.

Nope, da weicht nix durch! Der Lappingfilm ist eine Kunststofffolie als Trägermaterial, welche mit den AlOx Schleifkörpern beschichtet ist. Von der Stärke/Stabilität des LF kann man das wohl im tägl. Leben mit der Klarsichtfolie der Frontseite eines Schnellhefters vergleichen.
 

Goofy-bee

Writes More Here Than At Work
So kenn ich das auch.
Definitiv nass benutzten. Durch das Wasser haftet der Film auf dem Träger (Gummimatte, planer Stein, oder Glasplatte)
Achtung, gibt die Filme auch mit Klebeschicht. Die sind für unsere Zwecke nicht ganz so gut geeignet.
Der Lappingfilm hat in Kunststoffkügelchen eingebettet Schleifkörner (Alox oder halt Diamant), die sich bei Nutzung zersetzten und so das Schleifkorn frei geben.
 
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