Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Schwein oder nicht Schwein,...

Dafür ist mit meinem Omega dann aber genügend Schaum für drei Durchgänge drin, mit dem Yaqi lade ich gern nochmal nach. Ganz davon abgesehen: wer bei der Rasierseife spart ist selber schuld. Mittlerweile haben sich einige angesammelt, die werde ich gar nicht so schnell wieder los...
 
Ich war jetzt wirklich sehr lange vorwiegend in der Synthie Welt unterwegs, vor 3 Wochen habe ich wieder die Sauborste erweckt.
Unglaublich wie toll ich die Borste empfinde, es ist eine Wiederentdeckung, hatte ich doch vor ein paar Jahren doch eine riesen Freude damit.
Zwischenzeitlich wurde von mir hauptsächlich auf Synthie's gesetzt, ich glaubte angekommen zu sein.
Angeregt in einer FB Gruppe habe ich wieder zur Borste gegriffen und war sofort wieder begeistert.
Gleich 2 neue Borsten bestellt, die werden jetzt mit großer Freude eingearbeitet.

Da glaubt man angekommen zu sein und braucht nichts neues mehr, dann entdeckt man eine alte Leidenschaft wieder.
 
Was muss man bei der Borste eigentlich einarbeiten ?

Die Spitzen. Anfangs sind die meist (nicht bei den Omega Professionals) etwas „pieksig“ was sich mit zunehmendem „Spliss“ der Spitzen legt. Die Werden mit der Benutzung dann sanfter und nehmen auch die Seife besser auf. (Die Omega Professionals werden auch mit der Benutzung besser, sind aber auch out of the Box schon angenehm).
 
Was muss man bei der Borste eigentlich einarbeiten ?

Die Spitzen. Anfangs sind die meist (nicht bei den Omega Professionals) etwas „pieksig“ was sich mit zunehmendem „Spliss“ der Spitzen legt. Die Werden mit der Benutzung dann sanfter und nehmen auch die Seife besser auf. (Die Omega Professionals werden auch mit der Benutzung besser, sind aber auch out of the Box schon angenehm).
Und wie macht man das Einarbeiten ?
Drei-Tage-Bart und kräftig auf den Stoppeln rumkreisen ?
Ist jetzt bewusst nicht ganz ernst formuliert, aber ich habe echt keine Ahnung.
Ich frage auch deshalb, weil ich von der Edelsau aus dem passaround nach bisher zweimaliger Anwendung echt begeistert bin und durchaus überlege mir einen guten Borstenpinsel zuzulegen.
 
Genau, die Borsten werden bei Benutzung eingearbeitet, so zumindest mache ich es.
Es dauert ca. 20 bis 30 Rasuren, bis der Pinsel in Höchstform ist.
Mir taugt es wenn sich der Pinsel langsam zu einen sehr guten Pinsel entwickelt.

Es gibt aber einige die diesen Prozess beschleunigen, gibt es Videos auf YouTube.
Ich persönlich finde es Quatsch, den Spliss künstlich und mit Gewalt herbeizuführen.
 
Ich oute mich jetzt auch mal als Borstenfan und grabe diesen Thread dafür extra wieder aus.:)

Zwischenzeitlich habe ich vier Top-Borstenpinsel im Einsatz und benutze sie zur Zeit ausschließlich für die Gesichtsrasur.

Mir gefällt vor allem das Wassermanagement, das bei Naturhaarpinseln (kenne nur Dachs und Schwein) einfach besser als bei Synthetik funktioniert.
Die Spitzen von guten/gut eingearbeiteten Borstenpinseln sind weicher und sanfter als bei vielen Dachsen, was ich auch bei Synthetikpinseln schätze.
Außerdem gibt es so viele schöne Borstenpinsel, die sich auch im Regal gut machen, so dass für jeden Geschmack was dabei sein sollte. Günstig sind sie i. d. R. auch noch.

Seifenfresser sind sie meiner Meinung nach nicht zwangsläufig, da ich bei Seifenstickbenutzung und Gesichtsschäumen nicht mehr Seife benötige, als mit Dachsen ähnlicher Größe. Bei Tiegelbenutzung kann es auch mal mehr werden, aber gut eingeweicht, muss man sich auch hier keine Gedanken um seine Seifenbestände machen.

Einen Ausreißer hatte ich jedoch auch bei den Borstenpinseln.
Ein Wilkinson, der aufgrund seiner geringen Größe als Reisepinsel fungieren sollte, ließ sich partout nicht zum Aufsplissen überreden.
Selbst nach mehr als 30 Einsätzen im Gesicht, tageweisen Aufenthalten im Kühlbad (sogar mal im Eisfach), Seifenlauge, kochendes Wasser, Schleifpapier und unzähligem Zwischendurchaufschäumen, kratzte er wie Sau.
Zum Schluss waren die Aktionen nur noch für die Wissenschaft, aufgegeben hatte ich ihn schon früher.
Der verbringt jetzt zur Strafe sein Dasein im Putzschrank.
 
Bei Borstenpinseln gibt es große Qualitätsunterschiede was die verwendeten Borsten betrifft. Meine besten Schweinchen sind alle von Omega. Bei anderen Herstellern habe ich z.T. sehr negative Erfahrungen gemacht. Dass sich z.B. die Borsten nicht einarbeiten ließen und keinen "Spliss" bekamen oder ich hatte auch schon welche, da wurden die Borsten nach einiger Zeit extrem weich und labberig und die Pinsel waren danach wirklich nicht mehr verwendbar.
 
Eine Schweineborste von Zenith habe ich leider noch nicht aber dafür ein paar Pferdchen (sprich Roßhaarpinsel) von Zenith und die sind richtig gut.
Andererseits gibt es auch von Omega richtig schöne und hochwertige Borstenpinsel, wie z.B. den 81064 mit wunderschönem Griff aus Acryl oder den 20102 mit Buchenholzgriff, die ich beide in meiner Sammlung habe.

Ich habe auch mehrere Pinsel von Semogue. Die sehen zwar alle optisch schön aus aber was die Qualität der Borsten betrifft, kommen sie nicht an die guten Omegas ran. So zumindest meine Erfahrung. Kann natürlich sein, dass sich bei den Herstellern zwischenzeitlich etwas geändert hat. Ich kann das nur anhand meiner Pinsel beurteilen und die sind schon einige Jahre alt. Ich besitze z.B. auch noch einen Semogue 840, den es schon lange nicht mehr gibt.
 
Ich habe jetzt zwei Zenith, einen Omega/Goodfellas Smile und einen Plisoft von DSCosmetic.

Außer dem Omega sind alle mit gebleichter Borste und hatten schon vor dem ersten Einsatz sichtbar Spliss. Entsprechend weich sind auch die Spitzen. Backbone haben sie alle ausreichend für mich, wobei der Plisoft das größte Backbone hat.

Der Omega mit ungebleichten Borsten hat einige Einsätze benötigt, um aufzusplissen, und noch einige mehr, um seinen Eigengeruch abzulegen. Jetzt ist er aber ein Top-Pinsel, und war immerhin der Grund, mir weitere Schweinchen zuzulegen.

Beim Backbone würde ich den Omega oberhalb der gebleichten Zenith und unterhalb des Plisoft einordnen.
Im Zuge meiner Recherchen zu Zenith habe ich gelesen, dass auch viele die ungebleichten Zenith wegen des größeren Backbones bevorzugen.
 
Ich war mit meinem kleinen Reiseschwein die Woche sehr zufrieden, und gedenke mir demnächst mal eine größere Borste für zuhause zuzulegen.

Hatte jetzt im Urlaub nur mit Stick im Gesicht aufgeschäumt, und das ging absolut prima. Vorher eine Minute eingelegt und gut wars ...
 
Ich sehe gerade, dass Zenith mittlerweile einige Borstenpinsel wahlweise mit gebleichten oder ungebleichten Borsten anbietet. Es wäre sicherlich interessant, ob das nur eine rein kosmetische Sache ist oder ob sich die ungebleichten Borsten anders verhalten.
Eigentlich habe ich schon genug Pinsel in meiner Sammlung aber wenn ich die schönen Pinsel von Zenith sehe, denke ich jedes Mal, dass ich so eine schöne Zenith Borste noch gerne hätte. Das Leben mit all seinen Verführungen ist nicht einfach :rolleyes:
 
Bin DER Borsten Fan und habe hier so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann. (Ausser Luxusklasse ü 50€)
Ohne geht gar nicht.
Vom P/L-Verhältnis sind die Omegas immer noch am besten!...
Aber Semogue, Zenith und so weiter und so fort, sind auch nicht zu verachten.
Was sich immer lohnt, wenn man "etwas" mehr Schaum haben will, sind Jaguar Pinsel.
Auch Vintage Pinsel, gehen meistens sehr gut...
 
Zurück
Oben