Auch gehobenen Ansprüchen werden diese Rasierer mehr als gerecht, vorausgesetzt man füttert sie mit Originalklingen und nicht billigen Nachbauten!
Meine 'Rasurkarriere' habe ich vor über 30 Jahren mit dem Contour begonnen und werde sie wohl auch mit diesem beenden - außer ich werde unerwartet doch noch so steinalt, daß mein Vorrat an schleimfreien Klingen vorher zu Ende geht.

Seitca. 6-7 Jahren hoble ich auch und wechsle munter zwischen Hobeln und Systemies hin und her, je nach Phase oder Lust und Laune.
Allerdings verwende ich ausschließlich die alten Gillette Zweiklinger. Eben hauptsächlich den Contour und ab und an mal GII oder Sensor.
Mit den darauffolgenden Generationen ab Mach3 bin ich nie gut zurecht gekommen. Durch das von da an geänderte Aufhängungsprinzip mit der von unten aufgesteckten statt von vorne drauf gesetzten Klinge gab es für mein Empfinden quasi keinen richtigen Widerstand oder Druckpunkt mehr, was für mich ein Gefühl von eheblichem Kontrollverlust zur Folge hatte. Für mich gleicht eine Rasur mit Mach3 oder Fusion ein wenig einer Fahrt auf Neuschnee mit abgefahrenen Sommerreifen.
Von Wilkinson kennen ich leider nur die alten bis Protector, von daher würde mich interessieren, ob die Hydros ebenso weich und quasi 'idiotensicher' federn?
Ich
Im GRF gab es mehrere altgediente Haudegen, die aus unterschiedlichen Beweggründen nach Jahren oder Jahrzehnten von der Hobelei wieder zum Fusion gewechselt sind und bereichtet haben, daß sie sich damit zum Teil noch sanfter, gründlicher, gleichmäßiger ... rasieren können als mit dem Hobel
Dies zog natürlich zum Teil heftige Aufschreie nach sich, die mir immer ein bißchen das Gefühl gaben
Es kann nicht sein, was nicht sein darf, da viele die Hobelei schon zu einer Art Ersatzreligion erhoben haben. Ein Kollege nannte diese Fraktion manchmal 'Rasur-Taliban'.
