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Bingo! Das ist der gesuchte Begriff.Genaue Bezeichnung also Hiftenberger Hirschhornschale?
Der Wurf kam nach dem Abpfiff.Ich schmeiß mal "Hirschhornstein" ins Rennen
(Hirschberg in Thüringen ?????????)
Post 175
Gruß BrilleZeigt her eure neuen Steine! | Kochmalscharf
Frisch gefischt und von Alex Gilmore (TheJapanstone.com):kochmalscharf.freeforums.net
Ja PM mit Adresse wäre nicht schlecht. Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn!Wow. Herzlichen Dank für das tolle Geschenk, das freut. PM?
Für so eine Schale müsste ich also eine halbe Woche für dich arbeiten?Ja PM mit Adresse wäre nicht schlecht. Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn!
Jetzt noch einmal ein wenig zur Geschichte. Von den Kelten und Slawen habe ich ja schon geschrieben. Im Mittelalter wurde in der Gegend, in der sich auch der Bruch befindet, Gold gesucht. Deswegen waren die Goldsucher im 14. Jahrhundert die nächsten, die diese Wetzsteine zu schätzen wussten. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde der Bruch dann bergmännisch geführt und abgebaut, wenn auch nicht kontinuierlich während der gesamten Zeit. Zuletzt war die Firma Bösenberg&Trinks und anschließend die I.G. Escher Inhaber des Bruches. Der Abbau wurde 1930 eingestellt.
Ich selbst habe noch vor ca. 10 Jahren den Sohn eines der letzten Bergleute des Hiftenbergstollens aufgesucht. Wir haben den Bruch mehrmals besucht und er hat mir manche Geschichte darüber erzählt. Aber das führt jetzt hier zu weit. Vielleicht mache ich mal einen eigenen Thread darüber.
Hier mal die Rückseite eines der Steine im Vergleich zu einer Abwurfstange, damit klar wird, warum die Steine Hirschhornschalen heißen:
Anhang anzeigen 128746
Der Name selbst wurde schon sehr früh - spätestens seit dem 17. Jahrhundert verwendet. Er taucht das erste Mal als schriftlicher Nachweis in Kessler von Sprengeysen „Topographie des Herzöglich-Sachsen-Koburg-Meiningischen Antheils an dem Herzogtum Koburg ………………“ von 1781 auf. Hier schreibt er über den „Hüfftenberger“ Wetzstein:
Selbst die Natur hat ihn gezeichnet, daß keine Verwechselung vorgenommen werden kann, indem ein jeder Stein, er mag so groß oder klein sein als er will, einen Fleck hat, der so aussieht, als wenn ein Stück Hirschornschale daran geklebt wäre.
Und weiter: Sie werden sehr teuer verkauft, ein Stück von 8 bis 12 Zoll ins Gevierte wird gern mit 3 bis 4 Thalern bezahlt.
Um zu verstehen, welchen tatsächlichen Gegenwert diese Steine hatten, dient ein Vergleich aus dem Jahr 1823. Damals kostete die größte Sorte der Hirschhornschalen 1 Gulden pro Stück. Der Wochenlohn eines Arbeiters betrug zu dieser Zeit 2 Gulden und 30 Kreuzer.
Gut scharf! hatzicho
Wenn Du für den Stein schon tagelang schuften müsstest, dann frage nicht wie lange es für ein Messer wäre.Für so eine Schale müsste ich also eine halbe Woche für dich arbeiten?
Für mich? Soviel verdienen die Mitarbeiter bei mir nicht....Für so eine Schale müsste ich also eine halbe Woche für dich arbeiten?
Gerne mehr von solchen geschichtlichen Hintergründen. Sehr interessant - den Stein habe ich vorher noch nie gesehen. Nach dem ersten Foto hatte ich auf sächsischen Ölschiefer getippt. ;-)Ja PM mit Adresse wäre nicht schlecht. Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn!
Jetzt noch einmal ein wenig zur Geschichte. Von den Kelten und Slawen habe ich ja schon geschrieben. Im Mittelalter wurde in der Gegend, in der sich auch der Bruch befindet, Gold gesucht. Deswegen waren die Goldsucher im 14. Jahrhundert die nächsten, die diese Wetzsteine zu schätzen wussten. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde der Bruch dann bergmännisch geführt und abgebaut, wenn auch nicht kontinuierlich während der gesamten Zeit. Zuletzt war die Firma Bösenberg&Trinks und anschließend die I.G. Escher Inhaber des Bruches. Der Abbau wurde 1930 eingestellt.
Ich selbst habe noch vor ca. 10 Jahren den Sohn eines der letzten Bergleute des Hiftenbergstollens aufgesucht. Wir haben den Bruch mehrmals besucht und er hat mir manche Geschichte darüber erzählt. Aber das führt jetzt hier zu weit. Vielleicht mache ich mal einen eigenen Thread darüber.
Hier mal die Rückseite eines der Steine im Vergleich zu einer Abwurfstange, damit klar wird, warum die Steine Hirschhornschalen heißen:
Anhang anzeigen 128746
Der Name selbst wurde schon sehr früh - spätestens seit dem 17. Jahrhundert verwendet. Er taucht das erste Mal als schriftlicher Nachweis in Kessler von Sprengeysen „Topographie des Herzöglich-Sachsen-Koburg-Meiningischen Antheils an dem Herzogtum Koburg ………………“ von 1781 auf. Hier schreibt er über den „Hüfftenberger“ Wetzstein:
Selbst die Natur hat ihn gezeichnet, daß keine Verwechselung vorgenommen werden kann, indem ein jeder Stein, er mag so groß oder klein sein als er will, einen Fleck hat, der so aussieht, als wenn ein Stück Hirschornschale daran geklebt wäre.
Und weiter: Sie werden sehr teuer verkauft, ein Stück von 8 bis 12 Zoll ins Gevierte wird gern mit 3 bis 4 Thalern bezahlt.
Um zu verstehen, welchen tatsächlichen Gegenwert diese Steine hatten, dient ein Vergleich aus dem Jahr 1823. Damals kostete die größte Sorte der Hirschhornschalen 1 Gulden pro Stück. Der Wochenlohn eines Arbeiters betrug zu dieser Zeit 2 Gulden und 30 Kreuzer.
Gut scharf! hatzicho
Dem kann ich mich nur anschließen.Glückwunsch an denjenigen, der da richtig antworten kann…
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